„Jasny“ – Versionsunterschied

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== Geschichte ==
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Die Stadt wurde 1961 gegründet als Standort des „Kijembajewski Bergbau- und Aufbereitungskombinats“ (russisch {{lang|ru|Киембаевский горнообогатительный комбинат}}). Das Unternehmen besteht noch heute und ist einer der Hauptarbeitgeber der Stadt. Es wird [[Asbest]] im Tagebau gefördert und verarbeitet. Jasny erhielt 1979 das Stadtrecht. In der Sowjetzeit gab es eine stürmische Entwicklung der Bevölkerungszahl, die von 500 Einwohnern 1959 auf 27.500 im Jahr 1992 gestiegen ist. Seitdem sinkt die Einwohnerzahl allmählich.
Die Stadt wurde 1961 gegründet als Standort des „Kijembajewski Bergbau- und Aufbereitungskombinats“ (russisch {{lang|ru|Киембаевский горнообогатительный комбинат}}). Das Unternehmen besteht noch heute und ist einer der Hauptarbeitgeber der Stadt. Es wird [[Asbest]] im Tagebau gefördert und verarbeitet.

Jasny erhielt 1979 das Stadtrecht. In der Sowjetzeit gab es eine stürmische Entwicklung der Bevölkerungszahl, die von 500 Einwohnern 1959 auf 27.500 im Jahr 1992 gestiegen ist. Seitdem sinkt die Einwohnerzahl allmählich.<div style="clear:left;"></div>


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== Raketenstützpunkt ==
== Raketenstützpunkt ==
Nahe der Stadt Jasny befindet sich der [[Strategische Raketentruppen (Russland)|Raketenstützpunkt]] Dombarowski, der aus 30 um die Stadt verteilten [[Raketensilo]]s für [[R-36M]]-[[Interkontinentalrakete]]n besteht.<ref>[http://russianforces.org/missiles/ Russian strategic nuclear forces] (englisch)</ref> Von dort wurde zuerst am 22. Dezember 2004 eine R-36M2-Rakete gestartet. Der erste Start eines Satelliten erfolgte am 12. Juli 2006, als eine [[Dnepr (Rakete)|Dnepr-1]]-Rakete den amerikanischen Satelliten [[Genesis 1]] erfolgreich ins All brachte. Für kommerzielle Flüge wird der Raketenstützpunkt als Kosmodrom Jasny bezeichnet.
Nahe der Stadt Jasny befindet sich der Stützpunkt ''Dombarowski'' der [[Russische Streitkräfte#Strategische Raketentruppen (RWSN)|Strategischen Raketentruppen (RWSN) der russischen Streitkräfte]] mit der zugehörigen [[Geschlossene Stadt|geschlossenen]] Siedlung [[Komarowski (Orenburg)|Komarowski]] (früherer Deckname ''Dombarowski-3''). Zum Stützpunkt gehören 30 westlich und nördlich der Stadt verteilte [[Raketensilo]]s für [[R-36M]]-[[Interkontinentalrakete]]n.<ref>[http://russianforces.org/missiles/ Russian strategic nuclear forces] (englisch)</ref> Von dort wurde zuerst am 22. Dezember 2004 eine R-36M2-Rakete gestartet. Unter der Bezeichnung [[Kosmodrom Jasny]] wird der Stützpunkt auch kommerziell genutzt. Der erste Start eines Satelliten erfolgte am 12. Juli 2006, als eine [[Dnepr (Rakete)|Dnepr-1]]-Rakete den amerikanischen Satelliten [[Genesis (Satellit)|Genesis&nbsp;1]] erfolgreich ins All brachte.


== Weblinks ==
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[[Kategorie:Ort in der Oblast Orenburg]]
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[[Kategorie:Ort in Asien]]
[[Kategorie:Sowjetische und russische Raumfahrt]]
[[Kategorie:Stadtrechtsverleihung 1979]]
[[Kategorie:Ort in Russland (Asien)]]

[[ar:ياسني]]
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Aktuelle Version vom 31. Mai 2018, 13:19 Uhr

Stadt
Jasny
Ясный
Wappen
Wappen
Föderationskreis Wolga
Oblast Orenburg
Rajon Jasny
Bürgermeister Oleg Trawkin
Gegründet 1961
Stadt seit 1979
Fläche 67 km²
Bevölkerung 17.363 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte 259 Einwohner/km²
Höhe des Zentrums 360 m
Zeitzone UTC+5
Telefonvorwahl (+7) 35368
Postleitzahl 462780, 462781
Kfz-Kennzeichen 56
OKATO 53 432
Website www.yasniy.ru
Geographische Lage
Koordinaten 51° 2′ N, 59° 52′ OKoordinaten: 51° 2′ 0″ N, 59° 52′ 0″ O
Jasny (Europäisches Russland)
Jasny (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Jasny (Oblast Orenburg)
Jasny (Oblast Orenburg)
Lage in der Oblast Orenburg
Liste der Städte in Russland

Jasny (russisch Ясный) ist eine Stadt mit 17.363 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010)[1] im äußersten Osten der Oblast Orenburg in der Russischen Föderation. Jasny liegt etwa 500 km von der Gebietshauptstadt Orenburg entfernt. Der Name der Stadt bedeutet im Russischen hell, klar oder auch licht.

Ortseingang

Die Stadt wurde 1961 gegründet als Standort des „Kijembajewski Bergbau- und Aufbereitungskombinats“ (russisch Киембаевский горнообогатительный комбинат). Das Unternehmen besteht noch heute und ist einer der Hauptarbeitgeber der Stadt. Es wird Asbest im Tagebau gefördert und verarbeitet.

Jasny erhielt 1979 das Stadtrecht. In der Sowjetzeit gab es eine stürmische Entwicklung der Bevölkerungszahl, die von 500 Einwohnern 1959 auf 27.500 im Jahr 1992 gestiegen ist. Seitdem sinkt die Einwohnerzahl allmählich.

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr Einwohner
1970 15.886
1979 22.947
1989 26.587
2002 18.545
2010 17.363

Anmerkung: Volkszählungsdaten

Wirtschaft und Verkehr

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Wirtschaftlich lebt die Stadt vor allem vom Asbestabbau. Außer dem Kiembajewski Bergbau- und Aufbereitungskombinats gibt es noch Orenburgasbest, eine Baumaterialienfabrik, sowie Betriebe aus der Nahrungsmittelindustrie.

Ein kleiner Zweig der Eisenbahn bindet die Stadt an die Großstadt Orsk, etwa 90 km von Jasny entfernt.

Sehenswürdigkeiten

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In der Nähe der Stadt befindet sich der Kamennoje-See (zu deutsch Steinsee), dessen Seeboden aus Granit besteht.

Raketenstützpunkt

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Nahe der Stadt Jasny befindet sich der Stützpunkt Dombarowski der Strategischen Raketentruppen (RWSN) der russischen Streitkräfte mit der zugehörigen geschlossenen Siedlung Komarowski (früherer Deckname Dombarowski-3). Zum Stützpunkt gehören 30 westlich und nördlich der Stadt verteilte Raketensilos für R-36M-Interkontinentalraketen.[2] Von dort wurde zuerst am 22. Dezember 2004 eine R-36M2-Rakete gestartet. Unter der Bezeichnung Kosmodrom Jasny wird der Stützpunkt auch kommerziell genutzt. Der erste Start eines Satelliten erfolgte am 12. Juli 2006, als eine Dnepr-1-Rakete den amerikanischen Satelliten Genesis 1 erfolgreich ins All brachte.

Einzelnachweise

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  1. a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)
  2. Russian strategic nuclear forces (englisch)