„Emilie Lasserre“ – Versionsunterschied

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'''Emilie Lasserre''' (geboren [[3. Dezember]] [[1849]] in [[Genf]], gestorben [[26. Juli]] [[1927]] ebendort) war eine [[Schweizer]] [[Feminismus|Feministin]] und [[Komponist|Komponistin]].
'''Emilie Lasserre''' (geboren [[3. Dezember]] [[1849]] in [[Genf]]; gestorben [[26. Juli]] [[1927]] ebendort) war eine [[Schweizer]] [[Feminismus|Feministin]] und [[Komponist]]in.


== Leben und Leistungen ==
== Leben ==
Emilie Lasserre war die Tochter von Henri und Pernette-Elisabeth geb. Lombard.<ref>{{Internetquelle |url=https://hls-dhs-dss.ch/articles/009347/2007-11-23/ |titel=Lasserre, Emilie |abruf=2021-03-19 |sprache=de}}</ref> Lasserre wuchs in wohlhabendem Elternhaus auf und lebte nach dem Tod der Eltern von Renteneinkünften. Sie war eine überzeugte Feministin, eng befreundet mit [[Emma Pieczynska-Reichenbach]], und hatte eine kritische Einstellung zur Ehe.
Emilie Lasserre wurde als Tochter von Henri und Pernette-Elisabeth geb. Lombard am 3. Dezember 1849 in Genf geboren.<ref>{{Internetquelle |url=https://hls-dhs-dss.ch/articles/009347/2007-11-23/ |titel=Lasserre, Emilie |abruf=2021-03-19 |sprache=de}}</ref> Sie wuchs in wohlhabendem Elternhaus auf und lebte nach dem Tod der Eltern von Renteneinkünften. Sie war eine überzeugte Feministin und befreundet mit [[Emma Pieczynska-Reichenbach]]. Sie engagierte sich gemeinsam mit [[Emilie Gourd]] und [[Pauline Chaponnière-Chaix]] 1891 an der Gründung der [[Union des femmes de Genève]], einer der frühen fortschrittlichen Frauenorganisationen. Sie war 1891–1894 deren Vizepräsidentin und führte in dieser Zeit eine Korrespondenz mit [[Helene von Mülinen]] und Emma Pieczynska.<ref>{{Internetquelle |autor=k-r Zürich |url=https://www.gosteli.anton.ch/objects/13216 |titel=Gosteli-Stiftung |abruf=2021-03-20 |sprache=de}}</ref> 1894–1898 war sie deren Präsidentin. Nach einigen zusätzlichen Jahren Vorstandstätigkeit zog sie sich aus gesundheitlichen Gründen von den Vereinsaktivitäten zurück. Lasserre war auch eine begabte [[Pianist]]in und komponierte Lieder.

Sie beteiligte sich 1891 an der Gründung der [[Union des femmes de Genève]], einer der frühen fortschrittlichen Frauenorganisationen. Sie war 1891-1894 deren Vizepräsidentin sowie 1894-1898 deren Präsidentin. Nach einigen zusätzlichen Jahren Vorstandstätigkeit zog sie sich aus gesundheitlichen Gründen von den Vereinsaktivitäten zurück. Lasserre war auch eine begabte Pianistin und komponierte Lieder.


== Werke ==
== Werke ==
* mit [[Gottfried von Fellenberg]]: ''Wenn mein Herze verzaget wenn es seufzet und klaget.''<ref>{{Internetquelle |url=https://viaf.org/viaf/308196227/ |titel=VIAF-Eintrag |abruf=2021-03-19}}</ref>

* ''Wenn mein Herze verzaget wenn es seufzet und klaget,'' zusammen mit [[Gottfried von Fellenberg]].<ref>{{Internetquelle |url=https://viaf.org/viaf/308196227/ |titel=VIAF-Eintrag |abruf=2021-03-19}}</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==
* {{HLS|9347|Emilie Lasserre |Autor=Regula Ludi |Datum=2007-11-23}}
* {{HLS|9347|Emilie Lasserre |Autor=Regula Ludi |Datum=2007-11-23}}
* Le Mouvement féministe, 9.9.1927
* ''Le Mouvement féministe.'' 9. September 1927
* C. Lasserre, Chronique de la famille L. du Rouergue puis de Genève (1599-1989), 1989, S. 183-185
* C. Lasserre: ''Chronique de la famille L. du Rouergue puis de Genève (1599-1989).'' 1989, S. 183–185.
* {{Literatur |Autor=Anne-Lise Head-König, Liliane Mottu-Webere |Titel=Les femmes dans la société européenne = Die Frauen in der europäischen Gesellschaft |Verlag=Société d’histoire et archéologie de Genève |Ort=Geneve |Datum=2000 |ISBN=2-88442-015-0}}


== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 24. März 2021, 19:40 Uhr

Emilie Lasserre (geboren 3. Dezember 1849 in Genf; gestorben 26. Juli 1927 ebendort) war eine Schweizer Feministin und Komponistin.

Emilie Lasserre wurde als Tochter von Henri und Pernette-Elisabeth geb. Lombard am 3. Dezember 1849 in Genf geboren.[1] Sie wuchs in wohlhabendem Elternhaus auf und lebte nach dem Tod der Eltern von Renteneinkünften. Sie war eine überzeugte Feministin und befreundet mit Emma Pieczynska-Reichenbach. Sie engagierte sich gemeinsam mit Emilie Gourd und Pauline Chaponnière-Chaix 1891 an der Gründung der Union des femmes de Genève, einer der frühen fortschrittlichen Frauenorganisationen. Sie war 1891–1894 deren Vizepräsidentin und führte in dieser Zeit eine Korrespondenz mit Helene von Mülinen und Emma Pieczynska.[2] 1894–1898 war sie deren Präsidentin. Nach einigen zusätzlichen Jahren Vorstandstätigkeit zog sie sich aus gesundheitlichen Gründen von den Vereinsaktivitäten zurück. Lasserre war auch eine begabte Pianistin und komponierte Lieder.

  • Regula Ludi: Emilie Lasserre. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 23. November 2007.
  • Le Mouvement féministe. 9. September 1927
  • C. Lasserre: Chronique de la famille L. du Rouergue puis de Genève (1599-1989). 1989, S. 183–185.
  • Anne-Lise Head-König, Liliane Mottu-Webere: Les femmes dans la société européenne = Die Frauen in der europäischen Gesellschaft. Société d’histoire et archéologie de Genève, Geneve 2000, ISBN 2-88442-015-0.

Einzelnachweise

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  1. Lasserre, Emilie. Abgerufen am 19. März 2021.
  2. k-r Zürich: Gosteli-Stiftung. Abgerufen am 20. März 2021.
  3. VIAF-Eintrag. Abgerufen am 19. März 2021.