„Bergwerk Emil-Fritz“ – Versionsunterschied

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Das Bergwerk entstand 1965 durch Verbund der ehemals selbständigen Zechen [[Zeche Emil-Emscher|Emil-Emscher]] und [[Zeche Fritz-Heinrich|Fritz-Heinrich]] der [[Hoesch AG]].


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Aktuelle Version vom 5. April 2021, 18:38 Uhr

Bergwerk Emil-Fritz
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Förderung/Gesamt 2,6 Mio t
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Beschäftigte 5700
Betriebsbeginn 1965
Betriebsende 1970
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Steinkohle
Geographische Lage
Koordinaten 51° 29′ 44,8″ N, 7° 0′ 19,9″ OKoordinaten: 51° 29′ 44,8″ N, 7° 0′ 19,9″ O
Bergwerk Emil-Fritz (Regionalverband Ruhr)
Bergwerk Emil-Fritz (Regionalverband Ruhr)
Lage Bergwerk Emil-Fritz
Standort Altenessen
Gemeinde Essen
Kreisfreie Stadt (NUTS3) Essen
Land Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

Das Bergwerk Emil-Fritz war ein Steinkohlenbergwerk im nördlichen Stadtgebiet von Essen.

Bergwerksgeschichte

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Das Bergwerk entstand 1965 durch Verbund der ehemals selbständigen Zechen Emil-Emscher und Fritz-Heinrich der Hoesch AG.

Es gingen ein die Förderanlagen Fritz 1/2/Hansen und Emil 1/2, sowie die Seilfahrt- und Wetterschachtanlagen Emscher 1/2, Heinrich 1/2, Anna 1, Carl 1 sowie als Stillstandsbereich die Schächte Wilhelmine Victoria 1/4 und 2/3. Ferner wurde die Zentralkokerei Emil mitübernommen.

Die Gesamtförderung des Bergwerks erreichte den Wert von 2,6 Mio. t Fett- und Gaskohle bei einer Kokserzeugung von 800 000 t jährlich. Es wurden 5700 Mitarbeiter beschäftigt. 1968 wurde das Bergwerk in die neu gegründete Ruhrkohle AG übernommen und der Bergbau AG Essen zugeordnet.

Im Rahmen des Gesamtanpassungsplans wurde beschlossen, das Bergwerk Anfang der 1970er Jahre zugunsten des Ausbaus benachbarter rentablerer Schachtanlagen außer Betrieb zu setzen. Das Baufeld Anna/Carl wurde 1970 abgeworfen. Die Gesamtstilllegung des Bergwerks erfolgte 1973. Die Schächte Wilhelmine Victoria 1/4 wurden nebst Grubenfeld an die Zeche Nordstern abgegeben.

  • Wilhelm Hermann, Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr. 6. erweiterte und aktualisierte Auflage, Verlag Karl Robert Langewiesche, Nachfolger Hans Köster KG, Königstein i. Taunus, 2006, ISBN 3784569943
  • Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. 3. Auflage, Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9