„Rubrocurcumin“ – Versionsunterschied

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Die Reaktion von Curcumin mit Boraten in Anwesenheit von Oxalsäure erzeugt Rubrocurcumin.<ref name="rohde">Dirk Rohde: ''[http://sundoc.bibliothek.uni-halle.de/diss-online/02/02H082/ Darstellung und Eigenschaftsuntersuchungen an 1,3,2-Dioxaborinen mit variablen Coliganden am Boratom]''. Dissertation, 2002.</ref>


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== Literatur ==
== Literatur ==
* G. S. Spicer, J. D. H. Strickland: ''Compounds of curcumin and boric acid. Part II. The structure of rubrocurcumin''. [[Journal of the Chemical Society]], London 1952, S.&nbsp;4650–4653
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== Quellen ==
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Aktuelle Version vom 26. Mai 2021, 01:52 Uhr

Strukturformel
Struktur von Rubrocurcumin
Allgemeines
Name Rubrocurcumin
Summenformel C23H19BO10
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 12098-66-7
PubChem 57461353
ChemSpider 24751750
Wikidata Q665678
Eigenschaften
Molare Masse 466,19 g·mol−1
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Rubrocurcumin ist ein Chelatkomplex, der sich aus dem Farbstoff Curcumin mit Oxalsäure und Boraten bildet.

Darstellung und Gewinnung

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Die Reaktion von Curcumin mit Boraten in Anwesenheit von Oxalsäure erzeugt Rubrocurcumin.[2]

Rubrocurcumin besitzt in Lösung eine rote Farbe. Gegenüber Rosocyanin ist in Rubrocurcumin ein Molekül Curcumin gegen Oxalsäure ersetzt. Rubrocurcumin ist eine nach außen neutrale Verbindung, während Rosocyanin ein ionisch gebauter Farbstoff ist. Borkomplexe wie Rubrocurcumin werden als 1,3,2-Dioxaborine bezeichnet.[2]

Die Farbreaktion von Borsäure und Boraten mit Curcumin und Oxalsäure unter Bildung von Rubrocurcumin wird als analytische Methode zur Bestimmung von Bor im Mikrogrammmaßstab verwendet.[3]

  1. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  2. a b Dirk Rohde: Darstellung und Eigenschaftsuntersuchungen an 1,3,2-Dioxaborinen mit variablen Coliganden am Boratom. Dissertation, 2002.
  3. James A. Naftel: Colorimetric Microdetermination of Boron. In: Industrial & Engineering Chemistry Analytical Edition. Band 11, Nr. 7, 1. Juli 1939, S. 407, doi:10.1021/ac50135a029.