„Burg Leuchtenštejn“ – Versionsunterschied
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Die Quellenlage zur Geschichte der Burg ist äußerst dünn. Erst 1687 erschien Burg Leuchtenstein als bereits verlassen. Nach archäologischen Befunden wurde die Burg Ende des 13. Jahrhunderts erbaut und im folgenden Jahrhundert aufgegeben. Die Burg wurde entweder vom [[Herzogtum Troppau|Herzog von Troppau]] nach Verlustes der nahe gelegenen [[Burg Edelstein]] oder aus demselben Grund von Bischof [[Thomas II. (Breslau)|Thomas II. von Breslau]] gegründet. Ein Indiz dafür ist die sehr ungünstige Lage der Burg unterhalb der Bischofskoppe. Die archäologischen Funde stammen aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Die Burg wurde wahrscheinlich während |
Die Quellenlage zur Geschichte der Burg ist äußerst dünn. Erst 1687 erschien Burg Leuchtenstein als bereits verlassen. Nach archäologischen Befunden wurde die Burg Ende des 13. Jahrhunderts erbaut und im folgenden Jahrhundert aufgegeben. Die Burg wurde entweder vom [[Herzogtum Troppau|Herzog von Troppau]] nach Verlustes der nahe gelegenen [[Burg Edelstein]] oder aus demselben Grund von Bischof [[Thomas II. (Breslau)|Thomas II. von Breslau]] gegründet. Ein Indiz dafür ist die sehr ungünstige Lage der Burg unterhalb der Bischofskoppe. Die archäologischen Funde stammen aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Die Burg wurde wahrscheinlich während der [[Hussitenkriege]] aufgegeben.<ref name="rvojkovsky">{{Literatur |Autor=VOJKOVSKÝ, Rostislav|Titel= Leuchtenštejn|Auflage= 1|Verlag= Dobrá: Radim Mohyla-Beatris|Jahr= 2005|ISBN=80-86737-53-5}}</ref> |
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== Baubestand == |
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Die Burg liegt auf einer Höhe von 664 m über dem Meeresspiegel, geschützt mit Wall, Mauer, und Wassergraben. Die recht kleine Kernburg war durch eine weitere Mauer befestigt. Der Bergfried hatte einen Durchmesser von etwas mehr als 8 Metern bei einer Höhe von 20–25 Metern. Mauerfragmente des Turms liegen heute ein Stück entfernt von seinem Fundament, was auf Sprengung des Turms oder auf spontanen Einsturz hindeutet. |
Die Burg liegt auf einer Höhe von 664 m über dem Meeresspiegel, geschützt mit Wall, Mauer, und [[Burggraben#Wasser- und Trockengräben|Wassergraben]]. Die recht kleine [[Kernburg]] war durch eine weitere Mauer befestigt. Der [[Bergfried]] hatte einen Durchmesser von etwas mehr als 8 Metern bei einer Höhe von 20–25 Metern. Mauerfragmente des Turms liegen heute ein Stück entfernt von seinem Fundament, was auf Sprengung des Turms oder auf spontanen Einsturz hindeutet. |
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Aktuelle Version vom 5. September 2021, 08:01 Uhr
Burg Leuchtenštejn | ||
---|---|---|
Staat | Tschechien | |
Entstehungszeit | Ende 13. Jahrhundert | |
Burgentyp | Niederungsburg | |
Erhaltungszustand | Ruine | |
Geographische Lage | 50° 16′ N, 17° 25′ O | |
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Die Ruine Leuchtenstein (tschechisch Hrad Leuchtenštejn) ist die Ruine einer Niederungsburg am Hang der Bischofskoppe in der Nähe der Stadt Zlaté Hory (Zuckmantel).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Quellenlage zur Geschichte der Burg ist äußerst dünn. Erst 1687 erschien Burg Leuchtenstein als bereits verlassen. Nach archäologischen Befunden wurde die Burg Ende des 13. Jahrhunderts erbaut und im folgenden Jahrhundert aufgegeben. Die Burg wurde entweder vom Herzog von Troppau nach Verlustes der nahe gelegenen Burg Edelstein oder aus demselben Grund von Bischof Thomas II. von Breslau gegründet. Ein Indiz dafür ist die sehr ungünstige Lage der Burg unterhalb der Bischofskoppe. Die archäologischen Funde stammen aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Die Burg wurde wahrscheinlich während der Hussitenkriege aufgegeben.[1]
Baubestand
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Burg liegt auf einer Höhe von 664 m über dem Meeresspiegel, geschützt mit Wall, Mauer, und Wassergraben. Die recht kleine Kernburg war durch eine weitere Mauer befestigt. Der Bergfried hatte einen Durchmesser von etwas mehr als 8 Metern bei einer Höhe von 20–25 Metern. Mauerfragmente des Turms liegen heute ein Stück entfernt von seinem Fundament, was auf Sprengung des Turms oder auf spontanen Einsturz hindeutet.
Zugang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ruinen liegen an einem Wanderweg von Zuckmantel auf die Bischofskoppe.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- KOUŘIL, Pavel; PRIX, Dalibor; WIHODA, Martin. Hrady českého Slezska. Brno: Archeologický ústav AV ČR, 2000. 645 s. ISBN 80-86023-22-2
- PLAČEK, Miroslav. Hrady a zámky na Moravě a ve Slezsku. Prag: Libri, 1996. 439 s. ISBN 80-85983-08-7.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ VOJKOVSKÝ, Rostislav: Leuchtenštejn. 1. Auflage. Dobrá: Radim Mohyla-Beatris, 2005, ISBN 80-86737-53-5.