„Adolf Elling“ – Versionsunterschied
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Der jüngere Bruder des Regisseurs [[Alwin Elling]] gehörte in jungen Jahren dem [[Corps Slesvico-Holsatia]] an.<ref name="deseretnews">[http://www.deseretnews.com/article/507642/DEATH--ADOLF-W-ELLING.html?pg=all Deseret News]</ref> Ehe Elling 1934 zum Film stieß, erhielt er eine kaufmännische Ausbildung<ref>Filmarchiv [[Kay Weniger]]</ref>. Seit 1936 ist er als Produktions- bzw. Herstellungsleiter beim Film nachzuweisen und wurde überwiegend mit der Herstellung der Inszenierungen seines Bruders betraut. 1938 wurde er als Nachfolger seines Bruders Geschäftsführer bei der familieneigenen Astra-Film Herstellungs- und Vertriebs GmbH<ref>HRB Nr. 54362, Eintrag im Berliner Handelsregister am 14. November 1938</ref>, die nach dem Krieg in [[München]] ansässig war. Ellings bedeutendste Produktion wurde jedoch 1943 [[Herbert Maisch]]s ambitionierte Romanverfilmung ''[[Die Zaubergeige (Film)|Die Zaubergeige]]'', die er für die [[Berlin-Film]] herstellte. |
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1955 entschloss sich Adolf Elling zur Auswanderung in die Vereinigten Staaten. In Salt Lake City ließ er sich nieder und stieg bald zum [[Mormonen]]-Hohepriester der [[Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage]], kurz ''LDS Church'' genannt, auf. Seinen Lebensunterhalt in den USA verdiente sich Adolf Elling mit der Herstellung von Aluminiumtüren und -fenstern. Im Alter von 72 Jahren zog er sich ins Privatleben zurück. Elling war seit 1933 |
1955 entschloss sich Adolf Elling zur Auswanderung in die Vereinigten Staaten. In Salt Lake City ließ er sich nieder und stieg bald zum [[Mormonen]]-Hohepriester der [[Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage]], kurz ''LDS Church'' genannt, auf. Seinen Lebensunterhalt in den USA verdiente sich Adolf Elling mit der Herstellung von Aluminiumtüren und -fenstern. Im Alter von 72 Jahren zog er sich ins Privatleben zurück. Elling war seit 1933 verheiratet.<ref name="deseretnews"/> |
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Aktuelle Version vom 28. Oktober 2022, 10:57 Uhr
Adolf W. Elling (* 28. November 1901 in Hannover, Deutsches Reich; † 13. August 1996 in Salt Lake City, Utah, Vereinigte Staaten) war ein deutscher Filmproduktionsleiter und Herstellungsleiter.
Leben und Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der jüngere Bruder des Regisseurs Alwin Elling gehörte in jungen Jahren dem Corps Slesvico-Holsatia an.[1] Ehe Elling 1934 zum Film stieß, erhielt er eine kaufmännische Ausbildung[2]. Seit 1936 ist er als Produktions- bzw. Herstellungsleiter beim Film nachzuweisen und wurde überwiegend mit der Herstellung der Inszenierungen seines Bruders betraut. 1938 wurde er als Nachfolger seines Bruders Geschäftsführer bei der familieneigenen Astra-Film Herstellungs- und Vertriebs GmbH[3], die nach dem Krieg in München ansässig war. Ellings bedeutendste Produktion wurde jedoch 1943 Herbert Maischs ambitionierte Romanverfilmung Die Zaubergeige, die er für die Berlin-Film herstellte.
1955 entschloss sich Adolf Elling zur Auswanderung in die Vereinigten Staaten. In Salt Lake City ließ er sich nieder und stieg bald zum Mormonen-Hohepriester der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, kurz LDS Church genannt, auf. Seinen Lebensunterhalt in den USA verdiente sich Adolf Elling mit der Herstellung von Aluminiumtüren und -fenstern. Im Alter von 72 Jahren zog er sich ins Privatleben zurück. Elling war seit 1933 verheiratet.[1]
Filme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]als Produktions- oder Herstellungsleiter
- 1936: Der lustige Witwenball
- 1937: Der Etappenhase
- 1937: Karussell
- 1938: Kleines Bezirksgericht
- 1939: Parkstraße 13
- 1940: Polterabend
- 1941: Ehe man Ehemann wird
- 1944: Die Zaubergeige
- 1950: Grenzstation 58
- 1954: Sanatorium total verrückt
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Deseret News
- ↑ Filmarchiv Kay Weniger
- ↑ HRB Nr. 54362, Eintrag im Berliner Handelsregister am 14. November 1938
Personendaten | |
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NAME | Elling, Adolf |
ALTERNATIVNAMEN | Elling, Adolf W. |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Filmproduktionsleiter und Herstellungsleiter |
GEBURTSDATUM | 28. November 1901 |
GEBURTSORT | Hannover, Deutsches Reich |
STERBEDATUM | 13. August 1996 |
STERBEORT | Salt Lake City, Utah, Vereinigte Staaten |