„Kaltenberg (Geltendorf)“ – Versionsunterschied
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Das [[Dorf]] Kaltenberg liegt circa drei Kilometer westlich von Geltendorf. In unmittelbarer Nähe entspringt die [[Paar (Donau)|Paar]]. |
Das [[Dorf]] Kaltenberg liegt circa drei Kilometer westlich von Geltendorf. In unmittelbarer Nähe entspringt die [[Paar (Donau)|Paar]]. |
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Erwähnt wird Kaltenberg erstmals in einer Urkunde des [[Kloster Wessobrunn|Klosters Wessobrunn]] von 1179. |
Erwähnt wird Kaltenberg erstmals in einer Urkunde des [[Kloster Wessobrunn|Klosters Wessobrunn]] von 1179. |
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Das Dorf bildete mit [[Jedelstetten]] die Hofmark Kaltenberg, die von 1612 bis 1783 dem |
Das Dorf bildete mit [[Jedelstetten]] die [[Hofmark]] Kaltenberg, die von 1612 bis 1783 dem [[Jesuiten]]<nowiki />kolleg Landsberg und von 1783 bis zur [[Säkularisation in Bayern|Säkularisation]] der Commende Kaltenberg zu eigen war. Im Jahr 1752 werden 21 Anwesen in Kaltenberg erwähnt, alle waren der Hofmark selbst grundbar. Die [[Blutgerichtsbarkeit|hohe Gerichtsbarkeit]] lag beim [[Landgericht Landsberg]]. |
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Nach der Säkularisation entstand im Zuge des [[Gemeindeedikt#Zweites Gemeindeedikt|zweiten Gemeindeediktes]] 1818 die Gemeinde Kaltenberg, die am 1. Juli 1972 nach Geltendorf eingegliedert wurde. |
Nach der Säkularisation entstand im Zuge des [[Gemeindeedikt#Zweites Gemeindeedikt|zweiten Gemeindeediktes]] 1818 die Gemeinde Kaltenberg, die am 1. Juli 1972 nach Geltendorf eingegliedert wurde. |
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Bekannt ist Kaltenberg vor allem durch das gleichnamige [[Schloss Kaltenberg]], das [[Kaltenberger Ritterturnier]] und die [[König Ludwig Schlossbrauerei Kaltenberg]]. Ein Vorgängerbau des Schlosses von 1292 wurde bereits 1296 wieder zerstört. Erst um 1425 wurde es durch den Augsburger Patrizier Peter [[Rehlinger (Patrizier)|Rehlinger]] wieder aufgebaut, 1496 übernahm die Familie Hundt das Schloss. Nach mehrfachem Besitzwechsel kam das Schloss schließlich 1845 in den Besitz von Johann Adolph Sommer, der unter Mithilfe seines Schwagers, des Malers [[Lorenzo Quaglio|Lorenz Quaglio]], das Schloss im [[Neugotik|neugotischen]] Stil umgestaltete. Damals entstand auch der markante Südwestturm. |
Bekannt ist Kaltenberg vor allem durch das gleichnamige [[Schloss Kaltenberg]], das [[Kaltenberger Ritterturnier]] und die [[König Ludwig Schlossbrauerei Kaltenberg]]. Ein Vorgängerbau des Schlosses von 1292 wurde bereits 1296 wieder zerstört. Erst um 1425 wurde es durch den Augsburger [[Patrizier]] Peter [[Rehlinger (Patrizier)|Rehlinger]] wieder aufgebaut, 1496 übernahm die Familie Hundt das Schloss. Nach mehrfachem Besitzwechsel kam das Schloss schließlich 1845 in den Besitz von Johann Adolph Sommer, der unter Mithilfe seines Schwagers, des Malers [[Lorenzo Quaglio|Lorenz Quaglio]], das Schloss im [[Neugotik|neugotischen]] Stil umgestaltete. Damals entstand auch der markante Südwestturm. |
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Seit 1954 befindet sich das Schloss im Besitz der [[Wittelsbach]]er.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.total-lokal.de/city/geltendorf/data/82269_50_01_16.pdf |titel=Gemeinde Geltendorf |format=PDF |abruf=2019-01-29}}</ref> |
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== Sehenswürdigkeiten == |
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* Katholische Kapelle St. Elisabeth von 1901 |
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*[[Schloss Kaltenberg]] |
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Siehe auch: [[Liste der Baudenkmäler in Geltendorf#Kaltenberg|Liste der Baudenkmäler in Kaltenberg]] |
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== Einzelnachweise == |
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Aktuelle Version vom 3. März 2023, 16:57 Uhr
Kaltenberg Gemeinde Geltendorf
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Koordinaten: | 48° 8′ N, 11° 0′ O |
Höhe: | 577 m ü. NHN |
Einwohner: | 766 (29. Jan. 2023) |
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 |
Postleitzahl: | 82269 |
Vorwahl: | 08193 |
Kaltenberg mit Kapelle St. Elisabeth
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Kaltenberg ist ein Ortsteil der Gemeinde Geltendorf im oberbayerischen Landkreis Landsberg am Lech.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf Kaltenberg liegt circa drei Kilometer westlich von Geltendorf. In unmittelbarer Nähe entspringt die Paar.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erwähnt wird Kaltenberg erstmals in einer Urkunde des Klosters Wessobrunn von 1179.
Das Dorf bildete mit Jedelstetten die Hofmark Kaltenberg, die von 1612 bis 1783 dem Jesuitenkolleg Landsberg und von 1783 bis zur Säkularisation der Commende Kaltenberg zu eigen war. Im Jahr 1752 werden 21 Anwesen in Kaltenberg erwähnt, alle waren der Hofmark selbst grundbar. Die hohe Gerichtsbarkeit lag beim Landgericht Landsberg.
Nach der Säkularisation entstand im Zuge des zweiten Gemeindeediktes 1818 die Gemeinde Kaltenberg, die am 1. Juli 1972 nach Geltendorf eingegliedert wurde.
Schloss
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bekannt ist Kaltenberg vor allem durch das gleichnamige Schloss Kaltenberg, das Kaltenberger Ritterturnier und die König Ludwig Schlossbrauerei Kaltenberg. Ein Vorgängerbau des Schlosses von 1292 wurde bereits 1296 wieder zerstört. Erst um 1425 wurde es durch den Augsburger Patrizier Peter Rehlinger wieder aufgebaut, 1496 übernahm die Familie Hundt das Schloss. Nach mehrfachem Besitzwechsel kam das Schloss schließlich 1845 in den Besitz von Johann Adolph Sommer, der unter Mithilfe seines Schwagers, des Malers Lorenz Quaglio, das Schloss im neugotischen Stil umgestaltete. Damals entstand auch der markante Südwestturm.
Seit 1954 befindet sich das Schloss im Besitz der Wittelsbacher.[1]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Katholische Kapelle St. Elisabeth von 1901
- Schloss Kaltenberg
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Kaltenberg
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Pankraz Fried, Sebastian Hiereth: Altbayern Reihe I Heft 22–23: Landgericht Landsberg und Pfleggericht Rauhenlechsberg. In: Historischer Atlas von Bayern. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1971 (327 S.).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kaltenberg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gemeinde Geltendorf. (PDF) Abgerufen am 29. Januar 2019.