„Lutherkirche (Kälberfeld)“ – Versionsunterschied

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Die '''Lutherkirche''' ist eine [[evangelisch-lutherisch]]e Gemeindekirche in [[Kälberfeld]]. Sie befindet sich in exponierter Lage am südlichen Ortsrand, am ''Triftweg''.
Die '''Lutherkirche''' ist eine [[Evangelisch-lutherische Kirchen|evangelisch-lutherische]] Gemeindekirche in [[Kälberfeld]], einem Ortsteil der [[Thüringen|thüringischen]] Gemeinde [[Hörselberg-Hainich]] im [[Wartburgkreis]]. Sie befindet sich in exponierter Lage am südlichen Ortsrand, am ''Triftweg''. Die dazugehörige [[Kirchengemeinde]] Schönau-Kälberfeld gehört zum [[Kirchenkreis]] Eisenach-Gerstungen der [[Evangelische Kirche in Mitteldeutschland|Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland]].<ref>[https://www.kirchenkreis-eisenach-gerstungen.de/gemeinden/schoenau-kaelberfeld/ ''Ev.-Luth. Kirchengemeinde Schönau – Kälberfeld.''] Abgerufen am 10. Juli 2022.</ref>


== Vorgängerbau ==
== Vorgängerbau ==
[[Bild:WAK_HH_KAELBERFELD_KIRCHE2.jpg|thumb|right|Die Lutherkirche von Süden]]
[[Datei:WAK HH KAELBERFELD KIRCHE2.jpg|mini|Die Lutherkirche von Süden]]
Die alte Kirche in Kälberfeld befand sich bis zum Jahr 1905, etwa 50 Meter östlich der Hörselbrücke zwischen dem Bahndamm und dem Hörselufer im Zentrum des Ortes. Bereits beim Bau der Eisenbahn wurde ein Abbruch dieses Kirchengebäudes in Erwägung gezogen und von der Thüringer-Eisenbahn-Gesellschaft wurden 1845 2700 [[Taler]] als Entschädigung an die Gemeinde ausgezahlt. Die romanische Dorfkirche blieb jedoch bis 1905 erhalten und wurde weiterhin zum Gottesdienst genutzt. Nur der an der Kirche befindliche Friedhof wurde aufgegeben und in den Nachbarort [[Sättelstädt]] verlegt. Neben dem Verkehrsgeschehen auf der Bahntrasse war die latente Hochwassergefahr der [[Hörsel]] ein Grund für die Aufgabe dieser alten Kirche.<ref name="Darr"> Jürgen Darr: ''Festschrift zum Ortsjubiläum der Gemeinde Kälberfeld''. Kälberfeld 1993</ref>
Die alte Kirche in Kälberfeld befand sich bis zum Jahr 1905 etwa 50 Meter östlich der Hörselbrücke zwischen dem Bahndamm und dem Hörselufer im Zentrum des Ortes. Bereits beim Bau der [[Eisenbahn]] wurde ein Abbruch dieses Kirchengebäudes in Erwägung gezogen. Von der [[Thüringische Eisenbahn-Gesellschaft|Thüringischen Eisenbahn-Gesellschaft]] wurden daher 1845 2.700 [[Taler]] als Entschädigung an die Gemeinde ausgezahlt. Die [[Romanik|romanische]] Dorfkirche blieb jedoch bis 1905 erhalten und wurde weiterhin zum [[Gottesdienst]] genutzt. Nur der an der Kirche befindliche [[Friedhof]] wurde aufgegeben und in den Nachbarort [[Sättelstädt]] verlegt. Neben dem Verkehrsgeschehen auf der Bahntrasse war die latente Hochwassergefahr der [[Hörsel]] ein Grund für die Aufgabe dieser alten Kirche.<ref name="Darr">Jürgen Darr: ''Festschrift zum Ortsjubiläum der Gemeinde Kälberfeld.'' Kälberfeld 1993.</ref>


== Die heutige Lutherkirche ==
== Die heutige Lutherkirche ==
[[Datei:WAK_HH_KAELBERFELD_KIRCHE1.jpg|miniatur|Ansicht von Norden]]
[[Datei:WAK HH KAELBERFELD KIRCHE1.jpg|mini|Ansicht von Norden]]
Durch die Kirchgemeinde wurde bereits im 19. Jahrhundert eine größere und repräsentativere Kirche gewünscht. Das als Entschädigung ausgezahlte Kapital diente hierbei als Grundstock für die Errichtung des Neubaues. Über vier Jahrzehnte zog sich jedoch der Streit über den Neubaustandort hin. Schließlich einigte man sich 1904 auf den Bauplatz am Triftweg. Der Architekt Alfred Cramer aus [[Gotha]] entwarf hierzu eine [[Neuromanik|neuromanische]] Kirche, diese wurde am 3. Dezember 1905 als ''Lutherkirche'', zu Ehren des Reformators [[Martin Luther]] geweiht.
Durch die Kirchgemeinde wurde bereits im 19. Jahrhundert eine größere und repräsentativere Kirche gewünscht. Das als Entschädigung ausgezahlte Kapital diente hierbei als Grundstock für die Errichtung des Neubaues. Über vier Jahrzehnte zog sich jedoch der Streit über den Neubaustandort hin. Schließlich einigte man sich 1904 auf den Bauplatz am Triftweg. Der Architekt [[Alfred Cramer (Architekt)|Alfred Cramer]] aus [[Gotha]] entwarf hierzu eine [[Neuromanik|neuromanische]] Kirche, deren Grundstein am 26. April 1905 gelegt wurde. Schon am 3. Dezember 1905 wurde sie zu Ehren des Reformators [[Martin Luther]] als ''Lutherkirche'' geweiht.<ref name="heyder">Axel Heyder: ''Der vergessene Schatz.'' In: ''[[Allgemeiner Anzeiger (Anzeigenblatt)|Allgemeiner Anzeiger]]'' 12 (2014), Nr. 3 (19. Januar 2014), S. 9. ([https://pdfdokument.com/bye-bye-arschgeweih_59829ba01723ddfa6d3e528d.html Digitalisat.] Abgerufen am 10. Juli 2022.)</ref>


Die Kirche steht in Ost-West-Richtung. In den Fundamenten wurden zahlreiche Abbruchsteine aus der Vorgängerkirche verwendet. Das Baumaterial - [[Sandstein]] - stammt aus den Steinbrüchen von Winterstein und Seebergen. Der Hauptraum misst ist 10,5 x 9,0 m; der Chorraum misst 5,1 x 4,3 m.
Die Kirche steht in Ost-West-Richtung. In den Fundamenten wurden zahlreiche Abbruchsteine aus der Vorgängerkirche verwendet. Das Baumaterial [[Sandstein]] stammt aus den [[Steinbruch|Steinbrüchen]] von [[Winterstein (Waltershausen)|Winterstein]] und [[Seebergen (Drei Gleichen)|Seebergen]]. Der [[Kirchenschiff|Hauptraum]] misst ist 10,5 × 9,0 m; der [[Chor (Architektur)|Chorraum]] misst 5,1 × 4,3 m.


Im Dezember 1993 wurde die Kirche nach einer Generalsanierung neu geweiht. Seit dieser Zeit wird die Kirche auch in den Abend- und Morgenstunden durch eine Scheinwerferbeleuchtung angestrahlt.
Im Dezember 1993 wurde die Kirche nach einer Generalsanierung neu geweiht. Seit dieser Zeit wird die Kirche auch in den Abend- und Morgenstunden durch eine Scheinwerferbeleuchtung angestrahlt.<ref name="CR">Christina Reißig: ''100 Jahre Lutherkirche zu Kälberfeld''. In: ''Hörselberg-Bote.'' Nr. 62 (2005), S. 21–23.</ref> Die Innensanierung zog sich bis 2013 hin und erforderte Mittel in Höhe von 450.000 Euro.<ref name="heyder" />
<ref name="CR"> Christa Reißig: ''100 Jahre Lutherkirche zu Kälberfeld''. In: Hörselbergbote, Heft 62, Deubach im Herbst 2005. S. 21-23 </ref>


== Ausstattung ==
== Ausstattung ==
Die beiden [[Kirchenglocke|Glocken]] hingen bereits auf dem [[Kirchturm|Turm]] der alten Kirche. Sie wurden 1748 und 1802 gegossen. Auf Anforderung der Landesregierung wurden beide Glocken 1917 abtransportiert. Nur die große Glocke kehrte zurück, die kleine Glocke wurde 1925 ersatzweise in [[Apolda]] von der Gießerei ''[[Glockengießerei in Apolda#Gießerei Carl Friedrich Ulrich / Franz Schilling|Franz Schilling und Söhne]]'' neugefertigt. Von besonderem Wert sind die gemalten Fenster im Altarraum, von denen das mittlere die ''[[Verklärung des Herrn|Verklärung Christi]]'' darstellt. Im Vorraum der Kirche befindet sich eine Gedenktafel mit der Liste der Opfer beider [[Weltkrieg]]e.
Die beiden Glocken hingen bereits auf dem Turm der alten Kirche. Sie wurden 1748 und 1802 gegossen.

Auf Anforderung der Landesregierung wurden beide Glocken 1917 abtransportiert, nur die große Glocke kehrte zurück, die kleine Glocke wurde 1925 ersatzweise in Apolda von der Gießerei ''Franz Schilling und Söhne'' neugefertigt.
== Orgel ==
Von besonderem Wert sind die gemalten Fenster im Altarraum, von denen das mittlere die ''Verklärung Christi'' darstellt.
Die unverändert erhaltene [[Orgel]] der Lutherkirche stammt aus der Werkstatt von [[Böhm (Orgelbauer)#Hugo Böhm Orgelbau|Hugo Böhm]] aus [[Gotha]]. Sie verfügt bei pneumatischen [[Windlade#Kegellade|Kegelladen]] über 14 [[Register (Orgel)|Register]] auf zwei [[Manual (Musik)|Manualen]] und [[Pedal (Orgel)|Pedal]]. 1994 wurde sie von [[Orgelbau Waltershausen]], einer indirekten Werkstattnachfolgerin von Böhm, restauriert. Ihre [[Disposition (Orgel)|Disposition]] lautet:<ref>[https://www.youtube.com/watch?v=NxizieFhayA Geschichte von Kirche und Orgel sowie Klangbeispiele] auf [[YouTube]]. Abgerufen am 10. Juli 2022.</ref>
Im Vorraum der Kirche befindet sich eine Gedenktafel mit der Liste der Opfer der Weltkriege.

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| 14. || style="text-align:left;" | Octavbaß{{0}} || 8′
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|}
* ''[[Koppel (Orgel)|Koppeln]]:'' ''Manualcoppel'' (II/I), ''Pedalcoppel'' (I/P)
* ''[[Spielhilfe (Orgel)|Spielhilfen]]:'' 3 [[Kombination (Orgel)#Feste Kombinationen|feste Kombinationen]] (''Piano'', ''Mezzo-Forte'', ''Forte''), ''Auslöser''


== Pfarrer der Lutherkirche ==
== Pfarrer der Lutherkirche ==
* Oswald Thielemann (1901-1916)
* Oswald Thielemann (1901–1916)
* Walter Schellhorn (1918-1937)
* Walter Schellhorn (1918–1937)
* Hermann Eichhorn (1937-1944)
* Hermann Eichhorn (1937–1944)
* Dr. Herbert Kosack (1945-1978)
* Dr. Herbert Kosack (1945–1978)
* Manfred Erck (1978-1998)
* Manfred Erck (1978–1998)
* Christina Kleditz - seit 1998
* Christina Kleditz (seit 1998)


== Ansichten ==
== Ansichten ==
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Bild:WAK_HH_KAELBERFELD_KIRCHE3.jpg|Portal
WAK HH KAELBERFELD KIRCHE3.jpg|Portal
Bild:WAK_HH_KAELBERFELD_KIRCHE4.jpg|Nebeneingang
WAK HH KAELBERFELD KIRCHE4.jpg|Nebeneingang
Bild:WAK_HH_KAELBERFELD_KIRCHE5.jpg|Bleiverglastes Fenster
WAK HH KAELBERFELD KIRCHE5.jpg|Bleiverglastes Fenster
Bild:WAK_HH_KAELBERFELD_KIRCHE6.jpg|Details am Glockenturm
WAK HH KAELBERFELD KIRCHE6.jpg|Details am Glockenturm
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== Quellen ==
<references/>


== Literatur ==
== Literatur ==
* Gerhard Kühn: ''Kirchen im Eisenacher Land'', Evangelische Verlagsanstalt Berlin 1989
* Gerhard Kühn: ''Kirchen im Eisenacher Land.'' Evangelische Verlagsanstalt, Berlin 1989.


== Weblinks ==
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* [https://www.kirchenkreis-eisenach-gerstungen.de/gemeinden/schoenau-kaelberfeld/kaelberfeld/lutherkirche/ Internetauftritt der Lutherkirche] auf der Website des Kirchenkreises Eisenach-Gerstungen


== Einzelnachweise ==
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<references />
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[[Kategorie:Martin-Luther-Kirche|Kalberfeld]]
[[Kategorie:Martin-Luther-Kirche|Kalberfeld]]
[[Kategorie:Kirchengebäude (lutherisch)]]
[[Kategorie:Kirchengebäude des Evangelischen Kirchenkreises Eisenach-Gerstungen|Kalberfeld, Luther]]
[[Kategorie:Kirchengebäude im Wartburgkreis|Kalberfeld, Luther]]
[[Kategorie:Kirchengebäude in Hörselberg-Hainich|Kalberfeld, Luther]]
[[Kategorie:Hörselberg-Hainich]]
[[Kategorie:Neuromanisches Bauwerk in Thüringen|Kalberfeld, Luther]]
[[Kategorie:Neuromanisches Bauwerk in Thüringen]]
[[Kategorie:Erbaut in den 1900er Jahren|Kalberfeld, Luther]]
[[Kategorie:Kirchengebäude des Historismus|Kalberfeld, Lutherkirche]]
[[Kategorie:Neuromanisches Kirchengebäude|Kalberfeld]]
[[Kategorie:Erbaut in den 1900er Jahren]]
[[Kategorie:Kirchengebäude in Europa]]
[[Kategorie:Disposition einer Orgel]]

Aktuelle Version vom 8. Juli 2023, 22:13 Uhr

Die Lutherkirche ist eine evangelisch-lutherische Gemeindekirche in Kälberfeld, einem Ortsteil der thüringischen Gemeinde Hörselberg-Hainich im Wartburgkreis. Sie befindet sich in exponierter Lage am südlichen Ortsrand, am Triftweg. Die dazugehörige Kirchengemeinde Schönau-Kälberfeld gehört zum Kirchenkreis Eisenach-Gerstungen der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.[1]

Die Lutherkirche von Süden

Die alte Kirche in Kälberfeld befand sich bis zum Jahr 1905 etwa 50 Meter östlich der Hörselbrücke zwischen dem Bahndamm und dem Hörselufer im Zentrum des Ortes. Bereits beim Bau der Eisenbahn wurde ein Abbruch dieses Kirchengebäudes in Erwägung gezogen. Von der Thüringischen Eisenbahn-Gesellschaft wurden daher 1845 2.700 Taler als Entschädigung an die Gemeinde ausgezahlt. Die romanische Dorfkirche blieb jedoch bis 1905 erhalten und wurde weiterhin zum Gottesdienst genutzt. Nur der an der Kirche befindliche Friedhof wurde aufgegeben und in den Nachbarort Sättelstädt verlegt. Neben dem Verkehrsgeschehen auf der Bahntrasse war die latente Hochwassergefahr der Hörsel ein Grund für die Aufgabe dieser alten Kirche.[2]

Die heutige Lutherkirche

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Ansicht von Norden

Durch die Kirchgemeinde wurde bereits im 19. Jahrhundert eine größere und repräsentativere Kirche gewünscht. Das als Entschädigung ausgezahlte Kapital diente hierbei als Grundstock für die Errichtung des Neubaues. Über vier Jahrzehnte zog sich jedoch der Streit über den Neubaustandort hin. Schließlich einigte man sich 1904 auf den Bauplatz am Triftweg. Der Architekt Alfred Cramer aus Gotha entwarf hierzu eine neuromanische Kirche, deren Grundstein am 26. April 1905 gelegt wurde. Schon am 3. Dezember 1905 wurde sie zu Ehren des Reformators Martin Luther als Lutherkirche geweiht.[3]

Die Kirche steht in Ost-West-Richtung. In den Fundamenten wurden zahlreiche Abbruchsteine aus der Vorgängerkirche verwendet. Das Baumaterial – Sandstein – stammt aus den Steinbrüchen von Winterstein und Seebergen. Der Hauptraum misst ist 10,5 × 9,0 m; der Chorraum misst 5,1 × 4,3 m.

Im Dezember 1993 wurde die Kirche nach einer Generalsanierung neu geweiht. Seit dieser Zeit wird die Kirche auch in den Abend- und Morgenstunden durch eine Scheinwerferbeleuchtung angestrahlt.[4] Die Innensanierung zog sich bis 2013 hin und erforderte Mittel in Höhe von 450.000 Euro.[3]

Die beiden Glocken hingen bereits auf dem Turm der alten Kirche. Sie wurden 1748 und 1802 gegossen. Auf Anforderung der Landesregierung wurden beide Glocken 1917 abtransportiert. Nur die große Glocke kehrte zurück, die kleine Glocke wurde 1925 ersatzweise in Apolda von der Gießerei Franz Schilling und Söhne neugefertigt. Von besonderem Wert sind die gemalten Fenster im Altarraum, von denen das mittlere die Verklärung Christi darstellt. Im Vorraum der Kirche befindet sich eine Gedenktafel mit der Liste der Opfer beider Weltkriege.

Die unverändert erhaltene Orgel der Lutherkirche stammt aus der Werkstatt von Hugo Böhm aus Gotha. Sie verfügt bei pneumatischen Kegelladen über 14 Register auf zwei Manualen und Pedal. 1994 wurde sie von Orgelbau Waltershausen, einer indirekten Werkstattnachfolgerin von Böhm, restauriert. Ihre Disposition lautet:[5]

I Hauptwerk C–f3
1. Bordun 16′
2. Principal 8′
3. Hohlflöte0 8′
4. Gamba 8′
5. Octave 4′
6. Octave 2′
7. Mixtur III
II Oberwerk C–f3
8. Geigenprincipal 8′
9. Salicional 8′
10. Lieblich Gedackt0 8′
11. Flöte 4′
Pedal C–d1
12. Subbaß 16′
13. Violon 16′
14. Octavbaß0 8′

Pfarrer der Lutherkirche

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  • Oswald Thielemann (1901–1916)
  • Walter Schellhorn (1918–1937)
  • Hermann Eichhorn (1937–1944)
  • Dr. Herbert Kosack (1945–1978)
  • Manfred Erck (1978–1998)
  • Christina Kleditz (seit 1998)
  • Gerhard Kühn: Kirchen im Eisenacher Land. Evangelische Verlagsanstalt, Berlin 1989.
Commons: Lutherkirche – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Ev.-Luth. Kirchengemeinde Schönau – Kälberfeld. Abgerufen am 10. Juli 2022.
  2. Jürgen Darr: Festschrift zum Ortsjubiläum der Gemeinde Kälberfeld. Kälberfeld 1993.
  3. a b Axel Heyder: Der vergessene Schatz. In: Allgemeiner Anzeiger 12 (2014), Nr. 3 (19. Januar 2014), S. 9. (Digitalisat. Abgerufen am 10. Juli 2022.)
  4. Christina Reißig: 100 Jahre Lutherkirche zu Kälberfeld. In: Hörselberg-Bote. Nr. 62 (2005), S. 21–23.
  5. Geschichte von Kirche und Orgel sowie Klangbeispiele auf YouTube. Abgerufen am 10. Juli 2022.

Koordinaten: 50° 56′ 28,6″ N, 10° 27′ 36,9″ O