„Aussichtsturm Taubenberg (Warngau)“ – Versionsunterschied

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Der '''Aussichtsturm Taubenberg''' ist ein 30 Meter hoher, überdachter [[Aussichtsturm]] auf dem [[Taubenberg]] in den [[Bayerische Voralpen|bayerischen Voralpen]].
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Der '''Aussichtsturm Taubenberg''' ist ein 30 Meter hoher, überdachter [[Aussichtsturm]] auf dem [[Taubenberg]] im [[Landkreis Miesbach]].


== Lage ==
== Lage ==
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== Holzturm ==
== Geschichte ==
Bereits 1892 war auf dem Taubenberg ein Aussichtsturm aus Holz errichtet worden. Der von einem Fabrikanten geförderte Turm entwickelte sich zu einem Ausflugsziel für Ausflügler aus München.
Bereits 1892 war auf dem Taubenberg ein Aussichtsturm aus Holz errichtet worden. Der von einem Fabrikanten geförderte Turm entwickelte sich zu einem Ausflugsziel für Ausflügler aus München.


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Der heutige Turm war ursprünglich als Abschlussbauwerk der Kaltenbachquellfassung der [[Wasserversorgung Münchens|Münchner Wasserversorgung]] geplant. Da der Untergrund im Tal für den Turm nicht tragfähig genug war, steht dort heute das [[Wasserschloss Reisach|Reisacher Wasserschlösschen]]. Der [[Magistrat (Deutschland)|Magistrat]] der Stadt München beschloss daher Ende 1908 den maroden Holzturm durch diesen Monumentalbau zu ersetzen.
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== Aussichtsturm ==
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Der heutige Turm war ursprünglich als Abschlussbauwerk der Kaltenbachquellfassung der Münchner [[Wasserversorgung]] geplant. Doch da der Untergrund im Tal nicht tragfähig genug für das Bauwerk und der Holzturm auf dem Taubenberg inzwischen marode war, entschloss sich der [[Magistrat (Deutschland)|Magistrat]] der Stadt München Ende 1908 zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: der Monumentalbau sollte als Aussichtsturm den alten Holzturm ersetzen.


Die Arbeiten begannen im Jahr 1910 und der neue Turm wurde vollständig aus [[Tuff|Tuffstein]] errichtet, die über den Bahnhof ''Unterthalham'' angeliefert und mit Pferdefuhrwerken auf 878 m Höhe befördert wurden. Am 21. Juni 1911 wurde der Aussichtsturm offiziell eingeweiht. Begehbar ist der Turm über zwei gegenläufige Wendeltreppen. Über dem Eingangsportal ist das [[Münchner Kindl]] zu sehen. <ref>[http://www.gps-tour.info/de/touren/detail.30045.html Auf dem Taubenberg (bei Warngau)]</ref>
Die Arbeiten begannen im Jahr 1910. Der neue Turm wurde vollständig aus [[Tuff|Tuffstein]] errichtet, der über die [[Bahnstrecke Holzkirchen–Schliersee]] angeliefert und vom Bahnhof Unterthalham mit Pferdefuhrwerken auf {{Höhe|878}} Höhe befördert wurde. Am 21. Juni 1911 fand die offizielle Einweihung des Aussichtsturmes statt. Zu dieser Zeit lag er auf der [[Gemarkung]] der damals noch selbständigen Gemeinde [[Gotzing]].


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In den ersten Jahren verlangte der Eigentümer, die Stadt München, Eintritt für den Turm. Noch heute ist der Schlüssel dazu nur gegen Pfand im ''Berggasthof Taubenberg'' erhältlich. Geöffnet ist der Aussichtsturm von Mai bis Oktober. <ref>[http://www.qype.com/place/594859-Aussichtsturm-Taubenberg-Warngau Beitrag zu Aussichtsturm Taubenberg]</ref>
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Begehbar ist der Turm über zwei gleichläufige, versetzte [[Wendeltreppe]]n. Über dem Eingangsportal ist das [[Münchner Kindl]] zu sehen.<ref>[http://www.gps-tour.info/de/touren/detail.30045.html Auf dem Taubenberg (bei Warngau)]</ref> In den ersten Jahren verlangte die Stadt München als Eigentümerin des Turms noch Eintritt für ihn. Besucher können seitdem im ''Berggasthof Taubenberg'' während dessen Öffnungszeiten gegen Pfand den Schlüssel ausleihen. Geöffnet ist der Aussichtsturm von Mai bis Oktober.<ref>[https://www.yelp.de/biz/aussichtsturm-taubenberg-warngau Beitrag zu Aussichtsturm Taubenberg]</ref>


== Literatur ==
Zu dieser Zeit lag der Turm noch auf der Gemarkung der damals noch selbständigen Gemeinde [[Gotzing]].
* {{Denkmäler in Bayern|MB}}

== Sonstiges ==
Zum 100-jährigen Jubiläum am 21. Juni 2011 gab die Deutsche Post eine limitierte Sondermarke heraus.
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<ref>[http://www.merkur-online.de/lokales/holzkirchen/turmbau-taubenberg-1291520.html?cmp=defrss: Der Turmbau zum Taubenberg] (www.merkur-online.de, 21. Juni 2011)</ref>


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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</references>


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|Aussichtsturm Taubenberg}}
* [http://www.taubenberg.de/aussichtsturm.html Ausblick von München bis zu den Alpen]
* taubenberg.de: [http://www.taubenberg.de/rundweg.html Nach Nüchternbrunn & zum Aussichtsturm]

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* [https://www.merkur.de/lokales/miesbach/holzkirchen/turmbau-taubenberg-1291520.html Der Turmbau zum Taubenberg] Artikel in ''merkur-online.de''
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[[Kategorie:Aussichtsturm in Bayern|Taubenberg]]
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[[Kategorie:Baudenkmal im Landkreis Miesbach]]
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[[Kategorie:Warngau]]
[[Kategorie:Weyarn]]
[[Kategorie:Erbaut in den 1910er Jahren]]



{{SORTIERUNG:Aussichtsturm Taubenberg Warngau}}
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[[Kategorie:Baudenkmal in Warngau]]
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[[Kategorie:Rundturm]]
[[Kategorie:Aussichtsturm in Europa|Taubenberg Warngau]]

Aktuelle Version vom 19. September 2023, 06:56 Uhr

Aussichtsturm Taubenberg
Bild des Objektes
Aussichtsturm auf dem Taubenberg
Aussichtsturm auf dem Taubenberg
Basisdaten
Ort: Warngau
Land: Bayern
Staat: Deutschland
Höhenlage: 892 m ü. NHN
Koordinaten: 47° 49′ 38,6″ N, 11° 45′ 14,7″ O
Verwendung: Aussichtsturm
Zugänglichkeit: Aussichtsturm öffentlich zugänglich
Turmdaten
Bauzeit: 1910–1911
Baustoff: Stein
Gesamthöhe: 30 m
Weitere Daten
Einweihung: 21. Juni 1911
Positionskarte
Aussichtsturm Taubenberg (Bayern)
Aussichtsturm Taubenberg (Bayern)
Aussichtsturm Taubenberg
Lokalisierung von Bayern in Deutschland

Der Aussichtsturm Taubenberg ist ein 30 Meter hoher, überdachter Aussichtsturm auf dem Taubenberg im Landkreis Miesbach.

Lage

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Der Turm steht auf dem Taubenberg etwa 300 Meter östlich des Gipfels auf 892 m Höhe[1] auf dem Gebiet der Gemeinde Warngau im oberbayerischen Landkreis Miesbach. Von dem vorgelagerten Berg aus hat man bei Föhnlagen gute Aussicht auf die Alpen und nach München.

Geschichte

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Bereits 1892 war auf dem Taubenberg ein Aussichtsturm aus Holz errichtet worden. Der von einem Fabrikanten geförderte Turm entwickelte sich zu einem Ausflugsziel für Ausflügler aus München.

Der heutige Turm war ursprünglich als Abschlussbauwerk der Kaltenbachquellfassung der Münchner Wasserversorgung geplant. Da der Untergrund im Tal für den Turm nicht tragfähig genug war, steht dort heute das Reisacher Wasserschlösschen. Der Magistrat der Stadt München beschloss daher Ende 1908 den maroden Holzturm durch diesen Monumentalbau zu ersetzen.

Die Arbeiten begannen im Jahr 1910. Der neue Turm wurde vollständig aus Tuffstein errichtet, der über die Bahnstrecke Holzkirchen–Schliersee angeliefert und vom Bahnhof Unterthalham mit Pferdefuhrwerken auf 878 m Höhe befördert wurde. Am 21. Juni 1911 fand die offizielle Einweihung des Aussichtsturmes statt. Zu dieser Zeit lag er auf der Gemarkung der damals noch selbständigen Gemeinde Gotzing.

Wendeltreppe des Aussichtsturmes Taubenberg
Blick auf die Alpen vom Aussichtsturm Taubenberg

Begehbar ist der Turm über zwei gleichläufige, versetzte Wendeltreppen. Über dem Eingangsportal ist das Münchner Kindl zu sehen.[2] In den ersten Jahren verlangte die Stadt München als Eigentümerin des Turms noch Eintritt für ihn. Besucher können seitdem im Berggasthof Taubenberg während dessen Öffnungszeiten gegen Pfand den Schlüssel ausleihen. Geöffnet ist der Aussichtsturm von Mai bis Oktober.[3]

Literatur

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  • Klaus Kratzsch: Landkreis Miesbach (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.15). 2. verbesserte Auflage. München/Zürich 1987.

Einzelnachweise

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  1. ↑ Ortskarte 1:10.000. In: BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung. Abgerufen am 10. November 2020. (Angabe laut Höhenabfrage)
  2. ↑ Auf dem Taubenberg (bei Warngau)
  3. ↑ Beitrag zu Aussichtsturm Taubenberg
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Commons: Aussichtsturm Taubenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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