„Warme Steinach“ – Versionsunterschied

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Die '''Warme Steinach''' ist ein rechter Nebenfluss des [[Roter Main|Roten Mains]] in [[Bayern]].
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== Geographie ==
== Geographie ==
=== Verlauf ===
=== Verlauf ===
Die Warme Steinach, in Bayreuth nur Steinach genannt,<ref>Stadtplan Bayreuth, Städte-Verlag, 17. Auflage</ref> entspringt in einem Wald auf einer Höhe von etwa {{Höhe|788|DE-NHN}} am Südhang des [[Ochsenkopf (Fichtelgebirge)|Ochsenkopfs]] im [[Fichtelgebirge]].
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[[Datei:Laineck auf Riediger-Karte 1745 DSCF6890.JPG|mini|rechts|Warme Steinach und Döhlauer Graben in Laineck, Riediger-Plan von 1745]]

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Die Warme Steinach, in [[Bayreuth]] nur Steinach genannt,<ref>Stadtplan Bayreuth, Städte-Verlag, 17. Auflage</ref> entspringt am Südhang des [[Ochsenkopf (Fichtelgebirge)|Ochsenkopfs]] im [[Fichtelgebirge]] und fließt durch [[Warmensteinach]], Sophienthal, [[Weidenberg]], Görschnitz, Untersteinach, [[Döhlau (Weidenberg)|Döhlau]] und die Bayreuther Ortsteile [[Friedrichsthal (Bayreuth)|Friedrichsthal]] und [[Laineck]], wo sie in den Roten Main mündet.
Sie fließt durch [[Warmensteinach]], [[Sophienthal (Weidenberg)|Sophienthal]], [[Weidenberg]], [[Görschnitz (Weidenberg)|Görschnitz]], [[Untersteinach (Weidenberg)|Untersteinach]], [[Döhlau (Weidenberg)|Döhlau]] und die Bayreuther Gemeindeteile [[Friedrichsthal (Bayreuth)|Friedrichsthal]] und [[Laineck]].

Sie fließt noch an der Walkmühle vorbei und mündet schließlich in Laineck nördlich von [[St. Johannis (Bayreuth)|Sankt Johannis]] aus dem Ostnordosten kommend auf einer Höhe von ungefähr {{Höhe|346|DE-NHN}} von rechts in den zuletzt aus dem Südosten heranziehenden Roten Main.

Der 24,6&nbsp;km lange Lauf der Warmen Steinach endet ungefähr 442 Höhenmeter unterhalb ihrer Quelle, sie hat somit ein mittleres [[Sohlgefälle]] von etwa 18&nbsp;‰.

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Quelle der Warmen Steinach 2021 (1).jpg|… bei ihrer Quelle
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Weidenberg - Feb. 2020 - Warme Steinach.jpg|… bei Görschnitz
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Warme Steinach vor der Mündung.JPG|Die Steinach kurz vor der Mündung in den Roten Main
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Mündung Warme Steinach DSCF7181.JPG|Mündung der Steinach (von hinten) in den Roten Main (von rechts)
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=== Zuflüsse ===
=== Zuflüsse ===
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[[Liste der Fließgewässer im Flusssystem Warme Steinach|Direkte und indirekte Zuflüsse]]

Direkte Zuflüsse:<br />
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=== Flusssystem ===
=== Flusssystem Roter Main ===
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* [[Liste der Fließgewässer im Flusssystem Roter Main|Fließgewässer im Flusssystem Roter Main]]
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* [[Liste der Fließgewässer im Flusssystem Warme Steinach]]

==== Flusssystem Roter Main ====
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* [[Liste der Fließgewässer im Flusssystem Roter Main]]


== Geschichte ==
== Geschichte ==
[[Georg Wilhelm (Brandenburg-Bayreuth)|Georg Wilhelm von Brandenburg-Bayreuth]] ließ den Brandenburger See in [[St. Georgen (Bayreuth)|St. Georgen am See]] anlegen und bei Döhlau den Döhlauer Graben aus der Warmen Steinach ableiten, um ihn zu speisen. Auf dem auch „Brandenburger Weiher“ genannten See stellte man im 18. Jahrhundert Seeschlachten mit Schiffen bis zu 18 Metern Länge nach.
[[Georg Wilhelm (Brandenburg-Bayreuth)|Georg Wilhelm von Brandenburg-Bayreuth]] ließ den Brandenburger See in [[St. Georgen (Bayreuth)|St. Georgen am See]] anlegen und bei Döhlau den Döhlauer Graben aus der Warmen Steinach ableiten, um ihn zu speisen. Auf dem auch „Brandenburger Weiher“ genannten See stellte man im 18. Jahrhundert Seeschlachten mit Schiffen bis zu 18 Metern Länge nach.


Mit dem Wasser der Warmen Steinach wurden zahlreiche Mühlen betrieben. Die [[Walkmühle]] im Bayreuther Stadtteil Laineck wurde vor 1728 als Marmormühle angelegt und ist nach wie vor als [[Sägewerk|Schneidmühle]] in Betrieb. In Mittlernhammer bei Sophienthal<ref>''Verwaltungsgericht gibt Wasserkraftbetreiber recht'' in: [[Nordbayerischer Kurier]] vom 16./17. November 2019, S. 17.</ref> und am Döhlauer Graben in Friedrichsthal existieren kleine, privat betriebene [[Wasserkraftwerk]]e.
Mit dem Wasser der Warmen Steinach wurden zahlreiche Mühlen betrieben. Die [[Walkmühle]] im Bayreuther Stadtteil Laineck wurde vor 1728 als Marmormühle angelegt und ist nach wie vor als [[Sägewerk|Schneidmühle]] in Betrieb. In [[Mittlernhammer]] bei [[Sophienthal (Weidenberg)|Sophienthal]]<ref>''Verwaltungsgericht gibt Wasserkraftbetreiber recht'' in: [[Nordbayerischer Kurier]] vom 16./17. November 2019, S. 17.</ref> und am Döhlauer Graben in Friedrichsthal existieren kleine, privat betriebene [[Wasserkraftwerk]]e.
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Laineck auf Riediger-Karte 1745 DSCF6890.JPG|Warme Steinach und Döhlauer Graben in Laineck, Riediger-Plan von 1745
== Galerie ==
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Warme Steinach und Döhlauer Graben DSCF7152.jpg|Döhlauer Graben (links) und Warme Steinach nahe Döhlau
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140104 Döhlauer Graben DSCF6876.JPG|Döhlauer Graben bei Friedrichsthal, rechts im Talgrund die Warme Steinach
140104 Döhlauer Graben DSCF6876.JPG|Döhlauer Graben bei Friedrichsthal, rechts im Talgrund die Warme Steinach
Walkmühle Bayreuth.JPG|Steinachwehr an der ''Walkmühle'' in Bayreuth
Walkmühle Bayreuth.JPG|Steinachwehr an der ''Walkmühle'' in Bayreuth
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Warme Steinach vor der Mündung.JPG|Die Steinach kurz vor der Mündung in den Roten Main
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Mündung Warme Steinach DSCF7181.JPG|Mündung der Steinach (von hinten) in den Roten Main (von rechts)
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== Einzelnachweise ==
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<references/>


== Weblinks ==
== Weblinks ==
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* [http://www.hnd.bayern.de/pegel/oberer_main_elbe/untersteinach-24128004 Pegel bei Untersteinach]
* [https://www.hnd.bayern.de/pegel/oberer_main_elbe/untersteinach-24128004 Pegel bei Untersteinach]
* [https://v.bayern.de/PCF5Y Verlauf der Warmen Steinach] auf dem BayernAtlas
* [https://www.umweltatlas.bayern.de/mapapps/resources/apps/umweltatlas/index.html?lang=de&stateId=0bfd1b8e-31a5-4a4e-bd1b-8e31a54a4e50 Das Einzugsgebiet der Warme Steinach] auf dem UmweltAtlas Bayern

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== Einzelnachweise ==
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<references />


[[Kategorie:Gewässer im Landkreis Bayreuth]]
[[Kategorie:Fließgewässer im Landkreis Bayreuth]]
[[Kategorie:Geographie (Bayreuth)]]
[[Kategorie:Gewässer in Bayreuth]]

Aktuelle Version vom 11. Dezember 2023, 17:43 Uhr

Warme Steinach
Warme Steinach in Weidenberg

Warme Steinach in Weidenberg

Daten
Gewässerkennzahl DE: 24124
Lage Fichtelgebirge

Oberpfälzisch-Obermainisches Hügelland

Bayern

Flusssystem Rhein
Abfluss über Roter Main → Main → Rhein → Nordsee
Quelle bei Warmensteinach im Fichtelgebirge
50° 1′ 1″ N, 11° 49′ 15″ O
Quellhöhe ca. 788 m ü. NN [1]
Mündung im Osten von Bayreuth in den Roten MainKoordinaten: 49° 57′ 11″ N, 11° 36′ 57″ O
49° 57′ 11″ N, 11° 36′ 57″ O
Mündungshöhe ca. 346 m ü. NN [1]
Höhenunterschied ca. 442 m
Sohlgefälle ca. 18 ‰
Länge 24,6 km[2]
Einzugsgebiet 87,9 km²[3]
Abfluss am Pegel Untersteinach[4]
AEo: 73,52 km² 		NNQ
MNQ
MQ
Mq
MHQ
HHQ (1956) 		40 l/s
224 l/s
1,19 m³/s
16,2 l/(s km²)
13 m³/s
30,6 m³/s
Karte

Die Warme Steinach ist ein knapp 25 km langer rechter Nebenfluss des Roten Mains im bayerischen Oberfranken, der im Landkreis Bayreuth und in der kreisfreien Stadt Bayreuth verläuft.

Geographie

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Verlauf

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Die Warme Steinach, in Bayreuth nur Steinach genannt,[5] entspringt in einem Wald auf einer Höhe von etwa 788 m ü. NHN am Südhang des Ochsenkopfs im Fichtelgebirge.

Sie fließt durch Warmensteinach, Sophienthal, Weidenberg, Görschnitz, Untersteinach, Döhlau und die Bayreuther Gemeindeteile Friedrichsthal und Laineck.

Sie fließt noch an der Walkmühle vorbei und mündet schließlich in Laineck nördlich von Sankt Johannis aus dem Ostnordosten kommend auf einer Höhe von ungefähr 346 m ü. NHN von rechts in den zuletzt aus dem Südosten heranziehenden Roten Main.

Der 24,6 km lange Lauf der Warmen Steinach endet ungefähr 442 Höhenmeter unterhalb ihrer Quelle, sie hat somit ein mittleres Sohlgefälle von etwa 18 ‰.

  • Die Warme Steinach
  • … bei ihrer Quelle
    … bei ihrer Quelle
  • … bei Grenzhammer
    … bei Grenzhammer
  • … bei Görschnitz
    … bei Görschnitz
  • Die Steinach kurz vor der Mündung in den Roten Main
    Die Steinach kurz vor der Mündung in den Roten Main
  • Mündung der Steinach (von hinten) in den Roten Main (von rechts)
    Mündung der Steinach (von hinten) in den Roten Main (von rechts)

Zuflüsse

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Direkte und indirekte Zuflüsse

Direkte Zuflüsse:
(von der Quelle zur Mündung)

  • Mausbach (links)
  • Reinbach (links)
  • Kropfbach (rechts)
  • Reisigbach (links)
  • Kleiner Farnbach (rechts)
  • Kieselriedbach (links)
  • Großer Farnbach (rechts)
  • Finstergraben (rechts)
  • Lochbach (rechts)
  • Wurzbach (links)
  • Felchrangenbach (links)
  • Tiefenbachgraben (rechts)
  • Felchrangenbächlein (links)
  • Kleeleitenbach (rechts)
  • Steinbach (links)
  • Scherzerbach (links)
  • Stephansbach (links)
  • Sickerbach (rechts)
  • Weißenbächlein (rechts)
  • Ölgraben (rechts)
  • Krebsbächlein (rechts)
  • Bärenbächlein (links)
  • Hilpertsgraben (links)

Flusssystem Roter Main

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Geschichte

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Georg Wilhelm von Brandenburg-Bayreuth ließ den Brandenburger See in St. Georgen am See anlegen und bei Döhlau den Döhlauer Graben aus der Warmen Steinach ableiten, um ihn zu speisen. Auf dem auch „Brandenburger Weiher“ genannten See stellte man im 18. Jahrhundert Seeschlachten mit Schiffen bis zu 18 Metern Länge nach.

Mit dem Wasser der Warmen Steinach wurden zahlreiche Mühlen betrieben. Die Walkmühle im Bayreuther Stadtteil Laineck wurde vor 1728 als Marmormühle angelegt und ist nach wie vor als Schneidmühle in Betrieb. In Mittlernhammer bei Sophienthal[6] und am Döhlauer Graben in Friedrichsthal existieren kleine, privat betriebene Wasserkraftwerke.

  • Warme Steinach und Döhlauer Graben in Laineck, Riediger-Plan von 1745
    Warme Steinach und Döhlauer Graben in Laineck, Riediger-Plan von 1745
  • Döhlauer Graben (links) und Warme Steinach nahe Döhlau
    Döhlauer Graben (links) und Warme Steinach nahe Döhlau
  • Döhlauer Graben bei Friedrichsthal, rechts im Talgrund die Warme Steinach
    Döhlauer Graben bei Friedrichsthal, rechts im Talgrund die Warme Steinach
  • Steinachwehr an der Walkmühle in Bayreuth
    Steinachwehr an der Walkmühle in Bayreuth
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Commons: Warme Steinach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. ↑ a b Topografische Karte 1:10000 Bayern Nord
  2. ↑ Kartenservices des Bayerischen Landesamtes für Umwelt
  3. ↑ Hochwasser Aktionsplan Main
  4. ↑ Bayerischer Hochwassernachrichtendienst (Stand: 6. September 2011)
  5. ↑ Stadtplan Bayreuth, Städte-Verlag, 17. Auflage
  6. ↑ Verwaltungsgericht gibt Wasserkraftbetreiber recht in: Nordbayerischer Kurier vom 16./17. November 2019, S. 17.
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