„Warme Steinach“ – Versionsunterschied
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[[Georg Wilhelm (Brandenburg-Bayreuth)|Georg Wilhelm von Brandenburg-Bayreuth]] ließ den Brandenburger See in [[St. Georgen (Bayreuth)|St. Georgen am See]] anlegen und bei Döhlau den Döhlauer Graben aus der Warmen Steinach ableiten, um ihn zu speisen. Auf dem auch „Brandenburger Weiher“ genannten See stellte man im 18. Jahrhundert Seeschlachten mit Schiffen bis zu 18 Metern Länge nach. |
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Mit dem Wasser der Warmen Steinach wurden zahlreiche Mühlen betrieben. Die [[Walkmühle]] im Bayreuther Stadtteil Laineck wurde vor 1728 als Marmormühle angelegt und ist nach wie vor als [[Sägewerk|Schneidmühle]] in Betrieb. In [[Mittlernhammer]] bei [[Sophienthal (Weidenberg)|Sophienthal]]<ref>''Verwaltungsgericht gibt Wasserkraftbetreiber recht'' in: [[Nordbayerischer Kurier]] vom 16./17. November 2019, S. 17.</ref> und am Döhlauer Graben in Friedrichsthal existieren kleine, privat betriebene [[Wasserkraftwerk]]e. |
Mit dem Wasser der Warmen Steinach wurden zahlreiche Mühlen betrieben. Die [[Walkmühle]] im Bayreuther Stadtteil Laineck wurde vor 1728 als Marmormühle angelegt und ist nach wie vor als [[Sägewerk|Schneidmühle]] in Betrieb. In [[Mittlernhammer]] bei [[Sophienthal (Weidenberg)|Sophienthal]]<ref>''Verwaltungsgericht gibt Wasserkraftbetreiber recht'' in: [[Nordbayerischer Kurier]] vom 16./17. November 2019, S. 17.</ref> und am Döhlauer Graben in Friedrichsthal existieren kleine, privat betriebene [[Wasserkraftwerk]]e. |
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Warme Steinach und Döhlauer Graben DSCF7152.jpg|Döhlauer Graben (links) und Warme Steinach nahe Döhlau |
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140104 Döhlauer Graben DSCF6876.JPG|Döhlauer Graben bei Friedrichsthal, rechts im Talgrund die Warme Steinach |
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Walkmühle Bayreuth.JPG|Steinachwehr an der ''Walkmühle'' in Bayreuth |
Walkmühle Bayreuth.JPG|Steinachwehr an der ''Walkmühle'' in Bayreuth |
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Aktuelle Version vom 11. Dezember 2023, 17:43 Uhr
Warme Steinach | ||
Warme Steinach in Weidenberg | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 24124 | |
Lage | Fichtelgebirge
Oberpfälzisch-Obermainisches Hügelland | |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Roter Main → Main → Rhein → Nordsee | |
Quelle | bei Warmensteinach im Fichtelgebirge 50° 1′ 1″ N, 11° 49′ 15″ O | |
Quellhöhe | ca. 788 m ü. NN [1] | |
Mündung | im Osten von Bayreuth in den Roten MainKoordinaten: 49° 57′ 11″ N, 11° 36′ 57″ O 49° 57′ 11″ N, 11° 36′ 57″ O | |
Mündungshöhe | ca. 346 m ü. NN [1] | |
Höhenunterschied | ca. 442 m | |
Sohlgefälle | ca. 18 ‰ | |
Länge | 24,6 km[2] | |
Einzugsgebiet | 87,9 km²[3] | |
Abfluss am Pegel Untersteinach[4] AEo: 73,52 km² |
NNQ MNQ MQ Mq MHQ HHQ (1956) |
40 l/s 224 l/s 1,19 m³/s 16,2 l/(s km²) 13 m³/s 30,6 m³/s |
Die Warme Steinach ist ein knapp 25 km langer rechter Nebenfluss des Roten Mains im bayerischen Oberfranken, der im Landkreis Bayreuth und in der kreisfreien Stadt Bayreuth verläuft.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Warme Steinach, in Bayreuth nur Steinach genannt,[5] entspringt in einem Wald auf einer Höhe von etwa 788 m ü. NHN am Südhang des Ochsenkopfs im Fichtelgebirge.
Sie fließt durch Warmensteinach, Sophienthal, Weidenberg, Görschnitz, Untersteinach, Döhlau und die Bayreuther Gemeindeteile Friedrichsthal und Laineck.
Sie fließt noch an der Walkmühle vorbei und mündet schließlich in Laineck nördlich von Sankt Johannis aus dem Ostnordosten kommend auf einer Höhe von ungefähr 346 m ü. NHN von rechts in den zuletzt aus dem Südosten heranziehenden Roten Main.
Der 24,6 km lange Lauf der Warmen Steinach endet ungefähr 442 Höhenmeter unterhalb ihrer Quelle, sie hat somit ein mittleres Sohlgefälle von etwa 18 ‰.
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… bei ihrer Quelle
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… bei Grenzhammer
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… bei Görschnitz
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Die Steinach kurz vor der Mündung in den Roten Main
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Mündung der Steinach (von hinten) in den Roten Main (von rechts)
Zuflüsse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Direkte und indirekte Zuflüsse
Direkte Zuflüsse:
(von der Quelle zur Mündung)
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Flusssystem Roter Main
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Georg Wilhelm von Brandenburg-Bayreuth ließ den Brandenburger See in St. Georgen am See anlegen und bei Döhlau den Döhlauer Graben aus der Warmen Steinach ableiten, um ihn zu speisen. Auf dem auch „Brandenburger Weiher“ genannten See stellte man im 18. Jahrhundert Seeschlachten mit Schiffen bis zu 18 Metern Länge nach.
Mit dem Wasser der Warmen Steinach wurden zahlreiche Mühlen betrieben. Die Walkmühle im Bayreuther Stadtteil Laineck wurde vor 1728 als Marmormühle angelegt und ist nach wie vor als Schneidmühle in Betrieb. In Mittlernhammer bei Sophienthal[6] und am Döhlauer Graben in Friedrichsthal existieren kleine, privat betriebene Wasserkraftwerke.
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Warme Steinach und Döhlauer Graben in Laineck, Riediger-Plan von 1745
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Döhlauer Graben (links) und Warme Steinach nahe Döhlau
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Döhlauer Graben bei Friedrichsthal, rechts im Talgrund die Warme Steinach
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Steinachwehr an der Walkmühle in Bayreuth
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Pegel bei Untersteinach
- Verlauf der Warmen Steinach auf dem BayernAtlas
- Das Einzugsgebiet der Warme Steinach auf dem UmweltAtlas Bayern
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Topografische Karte 1:10000 Bayern Nord
- ↑ Kartenservices des Bayerischen Landesamtes für Umwelt
- ↑ Hochwasser Aktionsplan Main
- ↑ Bayerischer Hochwassernachrichtendienst (Stand: 6. September 2011)
- ↑ Stadtplan Bayreuth, Städte-Verlag, 17. Auflage
- ↑ Verwaltungsgericht gibt Wasserkraftbetreiber recht in: Nordbayerischer Kurier vom 16./17. November 2019, S. 17.