„Brot und Salz“ – Versionsunterschied

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[[Datei:Narodopisna vystava 1895 Privitani Troubsko.png|miniatur|Ein Paar in [[Troubsko]] begrüßt seine Gäste mit Salz und Brot, nachgestellt in der „Tschechischen und Slawischen ethnografischen Ausstellung“ in [[Prag]] 1895]]
'''Brot und Salz''' sind als [[symbol]]haftes Geschenk in vielen Ländern ein [[Brauch]], der bei unterschiedlichen Gelegenheiten gepflegt wird. Anlässe sind unter anderem der Besuch von willkommenen Gästen, der Einzug in eine neue Wohnung oder der Eintritt in den [[Ehe]]stand.<ref>[http://books.google.com/books?id=Ay3Y6n04GaMC&pg=PA339&dq=brot+salz+brauch+einzug&hl=de&ei=8ltdTfuCBM7usgbIkuHoCg&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=8&sqi=2&ved=0CEkQ6AEwBw#v=onepage&q&f=false Reinhard Zimmermann (Hrsg.): ''Rechtsgeschichte und Privatrechtsdogmatik''] Müller, Heidelberg 1999 ISBN 3-8114-9915-7 S. 339</ref>
'''Brot und Salz''' sind als [[symbol]]haftes Geschenk in vielen Ländern ein [[Brauch]], der bei unterschiedlichen Gelegenheiten gepflegt wird. Anlässe sind unter anderem der Besuch von willkommenen Gästen, der Einzug in eine neue Wohnung oder der Eintritt in den [[Ehe]]stand.<ref>[http://books.google.com/books?id=Ay3Y6n04GaMC&pg=PA339&dq=brot+salz+brauch+einzug&hl=de&ei=8ltdTfuCBM7usgbIkuHoCg&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=8&sqi=2&ved=0CEkQ6AEwBw#v=onepage&q&f=false Reinhard Zimmermann (Hrsg.): ''Rechtsgeschichte und Privatrechtsdogmatik''], Müller, Heidelberg 1999, ISBN 3-8114-9915-7, S. 339.</ref>


== Hintergrund ==
== Geschichte ==
[[Brot]] und [[Speisesalz|Salz]] galten und gelten in vielen [[Kulturkreis]]en als die [[Grundnahrungsmittel]] schlechthin. Beide Lebensmittel durften auch in einem einfachen oder ärmlichen Haushalt nicht fehlen. Dabei stand ihr Vorhandensein nicht nur in einem Zusammenhang mit geleisteter Arbeit. Stärker als heute empfand man in früheren Zeiten die Abhängigkeit von nicht beherrschbaren Faktoren. Dazu gehörten unter anderem Naturkatastrophen, Missernten und Kriege, hinter denen man übernatürliche Mächte vermutete. Deshalb waren ''das tägliche Brot'' sowie das ''Salz in der Suppe'' Geschenke des Himmels, die [[Gebet|erbeten]] und bei besonderen Gelegenheiten in Glück- und Segenswünschen einander zugesprochen werden wollten. Als Himmelsgeschenke wurden Brot und Salz auch zu Abwehrmitteln gegen [[das Böse]].


Nicht nur für die Mitglieder eines Haushalts, auch für den unangemeldeten Gast mussten genügend Brot und Salz zur Verfügung stehen. Bei verschiedenen Völkern spielte der gemeinsame Verzehr der beiden Grundnahrungsmittel im Zusammenhang der „Idee des Gast-, Schutz- und Freundschaftsrechtes“ eine große Rolle. Hier entstanden wie zum Beispiel im alten Israel sogenannte ''[[Salzbund|Salzbündnisse]]'', die als unverbrüchlich angesehen wurden.<ref>Vergleiche dazu 2. Chronik, Kapitel 13, Vers 5; H. Guthe (Hrsg.): ''Kurzes Bibelwörterbuch'', Tübingen, Leipzig 1903, S. 564.</ref>
Brot und Salz galten und gelten in vielen [[Kulturkreis]]en als die [[Grundnahrungsmittel]] schlechthin. Ursprünglich haftete dabei dem Salz in Regionen, in denen seine Beschaffung mit großen Mühen und hohen Kosten verbunden war, der Charakter des Wertvollen, oft auch des Luxuriösen an. Dennoch durften beide Lebensmittel auch in einem einfachen oder ärmlichen Haushalt nicht fehlen. Dabei stand ihr Vorhandensein nicht nur in einem Zusammenhang mit geleisteter Arbeit. Stärker als heute empfand man in früheren Zeiten die Abhängigkeit von nicht beherrschbaren Faktoren. Dazu gehörten unter anderem Naturkatastrophen, Missernten und Kriege, hinter denen man übernatürliche Mächte vermutete. Deshalb waren ''das tägliche Brot'' sowie das ''Salz in der Suppe'' Geschenke des Himmels, die [[Gebet|erbeten]] und bei besonderen Gelegenheiten in Glück- und Segenswünschen einander zugesprochen werden wollten. Als Himmelsgeschenke wurden Brot und Salz auch zu Abwehrmitteln gegen [[das Böse]].


Mit der Zeit wurden Brot und Salz zu [[Metapher]]n für das Lebensnotwendige (Brot) und für die nötige Würze (aber auch Bewahrung) des Lebens (Salz). In seiner Auslegung der vierten [[Vaterunser]]-Bitte füllte [[Martin Luther]] den Begriff ''tägliches Brot'' zum Beispiel so: „Alles, was not tut für Leib und Leben, wie Essen, Trinken, Kleider, Schuh, Haus, Hof, Acker, Vieh, Geld und Gut, fromme Eheleute, fromme Kinder, fromme Gehilfen, fromme und treue Oberherren, gute Regierung, gut Wetter, Friede, Gesundheit, Zucht, Ehre, gute Freunde, getreue Nachbarn und desgleichen.“<ref>zitiert nach {{Internetquelle |autor= |url=http://www.brot-fuer-die-welt.de/ernaehrung/4450_4571_DEU_HTML.php |titel= Unser täglich Brot |werk= |hrsg=Brot für die Welt |datum= |archiv-url=https://web.archive.org/web/20110122203536/http://www.brot-fuer-die-welt.de/ernaehrung/4450_4571_DEU_HTML.php |archiv-datum=2011-01-22 |zugriff=2018-09-01 |sprache=de}}</ref>
Nicht nur für die Mitglieder eines Haushalts, auch für den unangemeldeten Gast mussten genügend Brot und Salz zur Verfügung stehen. Bei verschiedenen Völkern spielte der gemeinsame Verzehr der beiden Grundnahrungsmittel im Zusammenhang der „Idee des Gast-, Schutz- und Freundschaftsrechtes“ eine große Rolle. Hier entstanden wie zum Beispiel im alten Israel sogenannte ''[[Salzbund|Salzbündnisse]]'', die als unverbrüchlich angesehen wurden.<ref>Vergleiche dazu 2. Chronik, Kapitel 13, Vers 5; H. Guthe (Hrsg.): ''Kurzes Bibelwörterbuch'', Tübingen, Leipzig 1903, S. 564</ref>

Mit der Zeit wurden Brot und Salz zu [[Metapher]]n für das Lebensnotwendige (Brot) und für die nötige Würze (aber auch Bewahrung) des Lebens (Salz). In seiner Auslegung der vierten Vaterunser-Bitte füllte [[Martin Luther]] den Begriff ''tägliches Brot'' zum Beispiel so: „Alles, was not tut für Leib und Leben, wie Essen, Trinken, Kleider, Schuh, Haus, Hof, Acker, Vieh, Geld und Gut, fromme Eheleute, fromme Kinder, fromme Gehilfen, fromme und treue Oberherren, gute Regierung, gut Wetter, Friede, Gesundheit, Zucht, Ehre, gute Freunde, getreue Nachbarn und desgleichen.“<ref>zitiert nach [http://www.brot-fuer-die-welt.de/ernaehrung/4450_4571_DEU_HTML.php Homepage ''Brot für die Welt'': ''Unser tägliches Brot'']; eingesehen am 18. Februar 2011</ref>


== Symbolik ==
== Symbolik ==
Die Gabe symbolisiert den Wunsch für Gemeinschaft, Wohlstand und Sesshaftigkeit. Zugleich soll die Gabe vor dem [[Teufel]] sowie vor [[Schadenszauber|bösem Zauber]] und [[Fluch|Verwünschungen]] schützen. Denn Salz war besonders kostbar: Es diente auch zur [[Konservierung]] von Lebensmitteln.


In der [[Antike]] war die griechische Göttin [[Demeter]] – mit der römischen Entsprechung der [[Ceres (Mythologie)|Ceres]] – zuständig für die Fruchtbarkeit des [[Getreide]]s. Römische Soldaten erhielten als Entlohnung das ''[[Salär|salarium]]''.
Die Gabe symbolisiert den Wunsch für Gemeinschaft, Wohlstand und Sesshaftigkeit und sollte vor dem [[Teufel]], [[Schadenszauber|bösem Zauber]] und [[Fluch|Verwünschungen]] schützen, Salz war besonders kostbar.

In der [[Antike]] war die griechische Göttin [[Demeter]] – mit der römischen Entsprechung der [[Ceres]] – zuständig für die Fruchtbarkeit des [[Getreide]]s. Römische Soldaten erhielten als Entlohnung das ''[[Salär|salarium]]''. Von besonderem Wert war Salz als [[Konservierungsmittel]] von Lebensmitteln.
In der [[Bibel]] heißt es über das Brot: „Jesus antwortete ihnen: Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben“ {{Bibel|Joh|6|35}}; über Salz „Ihr seid das Salz der Erde […]“ {{Bibel|Matthäus|5|13}}.
In der [[Bibel]] heißt es über das Brot: „Jesus antwortete ihnen: Ich bin das [[Brot des Lebens]]; wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben“ {{Bibel|Joh|6|35}}. Der Vers „Ihr seid das [[Salz der Erde]] […]“ {{Bibel|Matthäus|5|13}} bezieht sich auf das [[Altes Testament|Alte Testament]], wo der Ausdruck „Salzbund“ in {{B|Num|18|19}} als Symbol der Beständigkeit verwendet wird.


== Brauchtum ==
== Brauchtum ==
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Verschenkt werden Brot und Salz aus verschiedenen Anlässen:
Verschenkt werden Brot und Salz aus verschiedenen Anlässen:
* zur [[Hochzeit]] für ein dauerndes Bündnis zwischen den Eheleuten
* zur [[Hochzeit]] für ein dauerndes Bündnis zwischen den Eheleuten
* zum Einzug in ein [[Haus]] oder eine Wohnung, um Sesshaftigkeit, Wohlstand und Fruchtbarkeit zu wünschen, häufig verbunden mit dem Vers „Brot und Salz, Gott erhalt’s“<ref>[http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,421134,00.html Bastian Sick: ''Gebrochener Marmorstein''] In: [[Zwiebelfisch (Kolumne)|Zwiebelfisch]]; [[Spiegel online]] vom 14. Juni 2006</ref>
* zum Einzug in ein [[Haus]] oder eine Wohnung, um Sesshaftigkeit, Wohlstand und Fruchtbarkeit zu wünschen, häufig verbunden mit dem Vers „Brot und Salz, Gott erhalt’s“<ref>[http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,421134,00.html Bastian Sick: ''Gebrochener Marmorstein''] In: [[Zwiebelfisch (Kolumne)|Zwiebelfisch]]; [[Spiegel online]] vom 14. Juni 2006.</ref>
Brot und Salz werden in [[Norddeutschland]] und [[Böhmen]] einem [[Neugeborenes|Neugeborenen]] in die Windel gelegt. In [[Siebenbürgen]] dienten Brot und Salz dem Schutz vor Wetter[[dämon]]en. Mit Brot und Salz werden traditionell [[Gast|Gäste]] als Zeichen der [[Gastfreundschaft]] willkommen geheißen.
Brot und Salz werden in [[Norddeutschland]] und [[Böhmen]] einem [[Neugeborenes|Neugeborenen]] in die Windel gelegt. In [[Siebenbürgen]] dienten Brot und Salz dem Schutz vor Wetter[[dämon]]en. Mit Brot und Salz werden traditionell [[Gast|Gäste]] als Zeichen der [[Gastfreundschaft]] willkommen geheißen.


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{{Commonscat|Bread and salt|Brot und Salz}}
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* [http://www.museum-brotkultur.de/pdf2/15Brot%20und%20Salz.pdf Brot und Salz] auf der Seite des [[Museum der Brotkultur|Museums der Brotkultur]]
* [http://www.museum-brotkultur.de/pdf/15Brot%20und%20Salz%20neu.pdf Brot und Salz] (PDF; 110&nbsp;kB) auf der Seite des [[Museum der Brotkultur|Museums der Brotkultur]]
* ''[http://www.pm-magazin.de/a/warum-schenken-wir-zum-einzug-brot-und-salz Warum schenken wir zum Einzug Brot und Salz?]'' In: [[P.M. Magazin]]
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== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

<references />
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[[Kategorie:Hochzeitsbrauch]]
[[Kategorie:Hochzeitsbrauch]]
[[Kategorie:Symbol]]
[[Kategorie:Symbol]]
[[Kategorie:Grußhandlung]]

[[Kategorie:Salz in der Kultur]]
[[bg:Хляб и сол]]
[[en:Bread and salt]]
[[Kategorie:Brot als Thema]]
[[es:Pan y sal]]
[[he:לחם ומלח]]
[[hu:Kenyér és só]]
[[ka:პურ-მარილი]]
[[zh:面包和盐]]

Aktuelle Version vom 19. Februar 2024, 03:05 Uhr

Brot und Salz
Brot und Salz für ein Brautpaar in der Ukraine
Ein Paar in Troubsko begrüßt seine Gäste mit Salz und Brot, nachgestellt in der „Tschechischen und Slawischen ethnografischen Ausstellung“ in Prag 1895

Brot und Salz sind als symbolhaftes Geschenk in vielen Ländern ein Brauch, der bei unterschiedlichen Gelegenheiten gepflegt wird. Anlässe sind unter anderem der Besuch von willkommenen Gästen, der Einzug in eine neue Wohnung oder der Eintritt in den Ehestand.[1]

Brot und Salz galten und gelten in vielen Kulturkreisen als die Grundnahrungsmittel schlechthin. Beide Lebensmittel durften auch in einem einfachen oder ärmlichen Haushalt nicht fehlen. Dabei stand ihr Vorhandensein nicht nur in einem Zusammenhang mit geleisteter Arbeit. Stärker als heute empfand man in früheren Zeiten die Abhängigkeit von nicht beherrschbaren Faktoren. Dazu gehörten unter anderem Naturkatastrophen, Missernten und Kriege, hinter denen man übernatürliche Mächte vermutete. Deshalb waren das tägliche Brot sowie das Salz in der Suppe Geschenke des Himmels, die erbeten und bei besonderen Gelegenheiten in Glück- und Segenswünschen einander zugesprochen werden wollten. Als Himmelsgeschenke wurden Brot und Salz auch zu Abwehrmitteln gegen das Böse.

Nicht nur für die Mitglieder eines Haushalts, auch für den unangemeldeten Gast mussten genügend Brot und Salz zur Verfügung stehen. Bei verschiedenen Völkern spielte der gemeinsame Verzehr der beiden Grundnahrungsmittel im Zusammenhang der „Idee des Gast-, Schutz- und Freundschaftsrechtes“ eine große Rolle. Hier entstanden wie zum Beispiel im alten Israel sogenannte Salzbündnisse, die als unverbrüchlich angesehen wurden.[2]

Mit der Zeit wurden Brot und Salz zu Metaphern für das Lebensnotwendige (Brot) und für die nötige Würze (aber auch Bewahrung) des Lebens (Salz). In seiner Auslegung der vierten Vaterunser-Bitte füllte Martin Luther den Begriff tägliches Brot zum Beispiel so: „Alles, was not tut für Leib und Leben, wie Essen, Trinken, Kleider, Schuh, Haus, Hof, Acker, Vieh, Geld und Gut, fromme Eheleute, fromme Kinder, fromme Gehilfen, fromme und treue Oberherren, gute Regierung, gut Wetter, Friede, Gesundheit, Zucht, Ehre, gute Freunde, getreue Nachbarn und desgleichen.“[3]

Die Gabe symbolisiert den Wunsch für Gemeinschaft, Wohlstand und Sesshaftigkeit. Zugleich soll die Gabe vor dem Teufel sowie vor bösem Zauber und Verwünschungen schützen. Denn Salz war besonders kostbar: Es diente auch zur Konservierung von Lebensmitteln.

In der Antike war die griechische Göttin Demeter – mit der römischen Entsprechung der Ceres – zuständig für die Fruchtbarkeit des Getreides. Römische Soldaten erhielten als Entlohnung das salarium.

In der Bibel heißt es über das Brot: „Jesus antwortete ihnen: Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben“ (Joh 6,35 EU). Der Vers „Ihr seid das Salz der Erde […]“ (Matthäus 5,13 EU) bezieht sich auf das Alte Testament, wo der Ausdruck „Salzbund“ in Num 18,19 EU als Symbol der Beständigkeit verwendet wird.

Verschenkt werden Brot und Salz aus verschiedenen Anlässen:

  • zur Hochzeit für ein dauerndes Bündnis zwischen den Eheleuten
  • zum Einzug in ein Haus oder eine Wohnung, um Sesshaftigkeit, Wohlstand und Fruchtbarkeit zu wünschen, häufig verbunden mit dem Vers „Brot und Salz, Gott erhalt’s“[4]

Brot und Salz werden in Norddeutschland und Böhmen einem Neugeborenen in die Windel gelegt. In Siebenbürgen dienten Brot und Salz dem Schutz vor Wetterdämonen. Mit Brot und Salz werden traditionell Gäste als Zeichen der Gastfreundschaft willkommen geheißen.

Commons: Brot und Salz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Reinhard Zimmermann (Hrsg.): Rechtsgeschichte und Privatrechtsdogmatik, Müller, Heidelberg 1999, ISBN 3-8114-9915-7, S. 339.
  2. Vergleiche dazu 2. Chronik, Kapitel 13, Vers 5; H. Guthe (Hrsg.): Kurzes Bibelwörterbuch, Tübingen, Leipzig 1903, S. 564.
  3. zitiert nach Unser täglich Brot. Brot für die Welt, archiviert vom Original am 22. Januar 2011; abgerufen am 1. September 2018.
  4. Bastian Sick: Gebrochener Marmorstein In: Zwiebelfisch; Spiegel online vom 14. Juni 2006.