„Nachschub“ – Versionsunterschied

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'''Nachschub''' bezeichnet beim [[Militär]] die Beschaffung und die Versorgung mit den Gütern, die die zu versorgende Truppe zur Aufrechterhaltung der Kampfkraft benötigt. Die Nachschubtruppe war lange Zeit eine eigene [[Truppengattung]] im [[Tross]] des deutschen [[Heer (Bundeswehr)|Heer]]es, ist jetzt aber im 21. Jahrhundert Teil der [[Logistiktruppe]].
[[Datei:BW_Barettabzeichen_Nachschubtruppe.jpg|150px|thumb|Barettabzeichen der ehemaligen Nachschubtruppe des Heeres der Bundeswehr]]
[[Bild:Bundesarchiv Bild 146-1969-105-05, Krieg im Osten, Nachschub.jpg|thumb|per Bahn]]
[[Datei:Bundesarchiv Bild 101I-134-0778-08, Polen, Materiallager der Wehrmacht.jpg|300px|thumb|Materiallager der Wehrmacht]]
'''Nachschub''' bezeichnet beim [[Militär]] die Beschaffung und die Versorgung mit den Gütern, die die zu versorgende Truppe zur Aufrechterhaltung der Kampfkraft benötigt. Die Nachschubtruppe war lange Zeit eine eigene [[Truppengattung]] im deutschen [[Heer (Bundeswehr)|Heer]], ist jetzt aber Teil der [[Logistiktruppe]].


== Geschichte ==
== Geschichte ==
[[Datei:Bundesarchiv Bild 101I-134-0778-08, Polen, Materiallager der Wehrmacht.jpg|300px|miniatur|Materiallager der Wehrmacht]]
Historisch geht die Nachschubtruppe aus dem [[Tross]] hervor, der lange Zeit nicht oder kaum bewaffnet war. Im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] begann man, den Nachschub mit [[Eisenbahn]]en und [[Heeresfeldbahn]]en sowie den gerade erfundenen [[Lastkraftwagen]] an die Front zu bringen. Die Hauptlast hatten bis in den [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] hinein ab den Heeresversorgungslagern bis in den Frontbereich Trosseinheiten mit Pferdefuhrwerken zu leisten. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg, als die modernen Armeen durchgängig vollmotorisiert waren, wurde auch der Nachschub vollmotorisiert aufgestellt. Aus dieser Entwicklung ist das Truppengattungssymbol am [[Barett]] zu erklären. Es zeigt einen stilisierten [[Hermesstab]] mit Flügeln, dem im Hintergrund ein Eisenbahnrad zugeordnet wurde.
[[Datei:Bundesarchiv Bild 146-1969-105-05, Krieg im Osten, Nachschub.jpg|miniatur|[[Sturmgeschütz]]e der Wehrmacht werden per Bahn an die Ostfront verlegt]]
{{Lückenhaft|Geschichte vor dem Ersten Weltkrieg fehlt weitgehend}}


Historisch geht die Nachschubtruppe aus dem [[Tross]] hervor, der wie die [[Neupreußische Trainbataillone|Neupreußischen Trainbataillone]] lange Zeit nicht oder kaum bewaffnet war. Im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] begann man, den Nachschub mit [[Eisenbahn]]en und [[Heeresfeldbahn]]en sowie den gerade erfundenen [[Lastkraftwagen]] (LKW) an die Front zu bringen. Die Hauptlast der Versorgung von den Heeresversorgungslagern bis in die Frontbereiche hatten bis in den [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] hinein Trosseinheiten mit Pferdefuhrwerken zu leisten. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg, als die modernen Armeen durchgängig vollmotorisiert waren, wurde auch der Nachschub vollmotorisiert aufgestellt. Aus dieser Entwicklung ist das Truppengattungssymbol am [[Barett]] zu erklären. Es zeigt einen stilisierten [[Hermesstab]] mit Flügeln und einem Eisenbahnrad im Hintergrund.
Da auch der ''Tross'' bzw. die Nachschubtruppe in Kampfhandlungen im rückwärtigen Bereich verwickelt werden kann und diese für die Kampfkraft der Truppen von großer Bedeutung ist, ging man im [[20. Jahrhundert]] dazu über, auch die Nachschubtruppe zu bewaffnen und wenigstens rudimentär im [[Infanterie]]kampf auszubilden. Verluste im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] bei Nachschubeinheiten entstanden insbesondere bei Rückzügen und feindlichen Durchbrüchen sowie durch Überfälle von [[Partisan]]en. Der Zweite Weltkrieg war der erste motorisierte Krieg: dies erhöhte den notwendigen Nachschub. Durchschnittlich benötigte ein Kampfpanzer an der [[Ostfront (Zweiter Weltkrieg)|Ostfront]] 5 Liter Benzin pro Kilometer, ursprünglich geplant waren 2,5 Liter. [[LKW]] ermöglichten eine wesentlich schnellere Versorgung der Truppe, waren aber selbst vom Treibstoffnachschub abhängig und auf deutscher Seite nicht in hohen Stückzahlen verfügbar. Dies sollte sich jedoch an der [[Ostfront (Zweiter Weltkrieg)|Ostfront]] mit ihren bis dahin unbekannten Weiten rächen, die Einkesselung der [[6. Armee (Wehrmacht)|6. Armee]] in der berühmten [[Schlacht um Stalingrad]] war auch eine Folge von Nachschubmangel bzw. die Truppe rückte überstürzt hunderte Kilometer vorwärts ohne Rücksicht auf Nachschub oder Flankenschutz. In den letzten Kriegsmonaten mussten die deutschen Besatzungen ihre motorisierten Kampffahrzeuge aufgrund von Treibstoffmangel häufig selbst zerstören, damit sie dem Feind nicht in die Hände fielen. Nach der [[Landung in der Normandie]] gelang den Westalliierten im Herbst 1944 ein sehr schneller Vormarsch; mit dem [[Red Ball Express]] betrieben sie ein aufwändiges Nachschubsystem mit LKW-Kolonnen.


Da auch der Tross bzw. die Nachschubtruppe in Kampfhandlungen im rückwärtigen Bereich verwickelt werden kann und diese für die Kampfkraft der Truppen von großer Bedeutung ist, ging man im 20. Jahrhundert dazu über, auch die Nachschubtruppe zu bewaffnen und im Sicherungsdienst auszubilden. Verluste bei Nachschubeinheiten entstanden im Zweiten Weltkrieg bei Rückzügen und feindlichen Durchbrüchen, durch Überfälle von [[Partisan]]en und Angriffe feindlicher Luftstreitkräfte.
In den Anfangsjahren der [[Bundeswehr]] wurde die Nachschubtruppe als ''[[Quartiermeister]]truppe'' bezeichnet. Die Soldaten der Nachschubtruppe w erden im Rahmen der Grundausbildung auch als Sicherungssoldaten ausgebildet, und deren Führer befähigt ihre (Teil-)Einheit sowohl für ihre spezifische Funktion einzusetzen als auch in der Sicherung und [[Verteidigung]] von Feldstellungen.


Da der Zweite Weltkrieg der erste motorisierte Krieg war, erhöhte sich der notwendige Nachschub erheblich. Durchschnittlich benötigte ein Kampfpanzer an der [[Deutsch-Sowjetischer Krieg|Ostfront]] 5 Liter Benzin pro Kilometer, ursprünglich geplant waren 2,5 Liter. LKW ermöglichten eine wesentlich schnellere Versorgung der Truppe, waren jedoch selbst vom Treibstoffnachschub abhängig und auf deutscher Seite nicht in hohen Stückzahlen verfügbar. Dies führte dazu, dass selbst Panzerverbände mit Nachschubkolonnen aus bespannten [[Panjepferd|Panjewagen]] versorgt werden mussten, insbesondere in der Zeit der [[Rasputiza]] im Herbst.
In der [[Nationale Volksarmee|NVA]] der [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]] benannte man die Truppe [[Rückwärtige Dienste]].


Dies sollte sich jedoch an der Ostfront mit ihren Weiten rächen, die Einkesselung der [[6. Armee (Wehrmacht)|6. Armee]] in der [[Schlacht um Stalingrad]] war auch eine Folge von Nachschubmangel dadurch, dass die Truppe überstürzt hunderte Kilometer ohne Rücksicht auf Nachschub oder Flankenschutz vorrückte. Zudem wurde die Weite des Raumes und der damit verbundene enorme Aufwand in der Versorgung der Truppe sowohl von der operativen Armeeführung als auch durch das [[Oberkommando der Wehrmacht]] selbst nicht ausreichend berücksichtigt in der Annahme, dass die Truppe dies angesichts des Feindes und dessen Möglichkeiten kompensieren könnte.
== Aktuelle Situation in der Bundeswehr ==
{{Hauptartikel|Heereslogistiktruppen}}
2005 wurde die ehemals eigenständige Truppengattung des [[Heer (Bundeswehr)|Heeres]] teilweise in die [[Streitkräftebasis]] umgegliedert. Zusammen mit der [[Instandsetzungstruppe]] und der [[Transporttruppe]] sowie vergleichbarer Kräfte aller Teilstreitkräfte bildet die [[Nachschubtruppe]] die neue [[Logistiktruppe]]. Die im Heer verbleibenden Kräfte werden als [[Heereslogistiktruppen]] bezeichnet.


In den letzten Kriegsmonaten mussten die deutschen Besatzungen ihre motorisierten Kampffahrzeuge aufgrund von Treibstoffmangel häufig selbst zerstören, damit sie dem Feind nicht in die Hände fielen. Nach der [[Landung in der Normandie]] gelang den Westalliierten im Herbst 1944 ein sehr schneller Vormarsch; mit dem [[Red Ball Express]] betrieben sie ein Nachschubsystem mit LKW-Kolonnen, für das andere Großverbände, die nicht auf dem Vormarsch waren, einen erheblichen Teil ihrer Fahrzeugausstattung für den allgemeinen Nachschub zeitweilig abgeben mussten.
== Nachschubtruppen in der deutschen [[Wehrmacht]] ==

{{Hauptartikel|Nachschubtruppe (Wehrmacht)}}
In den Anfangsjahren der [[Bundeswehr]] wurde die Nachschubtruppe als [[Quartiermeister]]truppe“ bezeichnet. Die Soldaten wurden im Rahmen der Grundausbildung auch als Sicherungssoldaten ausgebildet und die Truppenführer befähigt, ihre (Teil-)Einheit sowohl der spezifischen Funktion nach einzusetzen als auch in der Sicherung und [[Operationsart#Verteidigung|Verteidigung]] von Feldstellungen. In der [[Nationale Volksarmee|NVA]] der [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]] benannte man die Truppe [[Rückwärtige Dienste]].

== Nachschubtruppen in der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS ==
{{Hauptartikel|Nachschubtruppe von Wehrmacht und Waffen-SS}}

== Aktuelle Situation in der Bundeswehr ==
[[Datei:BW Barettabzeichen Nachschubtruppe.png|150px|miniatur|Barettabzeichen der ehemaligen Nachschubtruppe des Heeres der Bundeswehr]]
{{Hauptartikel|Heereslogistiktruppen (Bundeswehr)}}
Im Jahr 2005 wurde die ehemals eigenständige Truppengattung des [[Heer (Bundeswehr)|Heeres]] teilweise in die [[Streitkräftebasis]] umgegliedert. Zusammen mit der [[Logistiktruppe|Instandsetzungstruppe]] und der [[Logistiktruppe|Transporttruppe]] sowie vergleichbaren Kräften aller [[Teilstreitkraft|Teilstreitkräfte]] bildet die Nachschubtruppe die neue [[Logistiktruppe]]. Die im Heer verbleibenden Kräfte werden als [[Heereslogistiktruppen]] bezeichnet.


== Nachschub bei nicht-militärischen Organisationen ==
== Nachschub bei nicht-militärischen Organisationen ==
Auch bei Einsatzorganisationen wie [[Feuerwehr]] spricht man von Nachschub, wenn sich auch die speziellen Versorgungsgüter vom militärischen Nachschub unterscheiden. Die Versorgung der Mannschaft bleibt zwar gleich, aber die Geräte richten sich nach der Art der [[Katastrophe]]. Diese Funktion innerhalb der [[Einsatzleitung]] nimmt analog zur Organisation in der Bundeswehr ebenfalls ein sogenannter ''S4'' wahr.
Auch bei Einsatzorganisationen wie der [[Feuerwehr]] spricht man von Nachschub, wenn sich auch die speziellen Versorgungsgüter vom militärischen Nachschub unterscheiden. Die Versorgung der Mannschaft bleibt zwar gleich, aber die Geräte richten sich nach der Art der [[Katastrophe]]. Diese Funktion innerhalb der [[Einsatzleitung]] nimmt analog zur Organisation in der Bundeswehr ebenfalls ein sogenannter [[Abteilung (Stab)#Feuerwehr und Katastrophenschutz|''S4'']] wahr.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Wiktionary|Nachschub}}
{{Wiktionary}}


{{Vorlage:Navigationsleiste Truppengattungen im deutschen Heer}}
{{Navigationsleiste Truppengattungen im deutschen Heer}}


[[Kategorie:Allgemeine Truppenkunde]]
[[Kategorie:Allgemeine Truppenkunde]]

Aktuelle Version vom 8. März 2024, 01:40 Uhr

Nachschub bezeichnet beim Militär die Beschaffung und die Versorgung mit den Gütern, die die zu versorgende Truppe zur Aufrechterhaltung der Kampfkraft benötigt. Die Nachschubtruppe war lange Zeit eine eigene Truppengattung im Tross des deutschen Heeres, ist jetzt aber im 21. Jahrhundert Teil der Logistiktruppe.

Materiallager der Wehrmacht
Sturmgeschütze der Wehrmacht werden per Bahn an die Ostfront verlegt

Historisch geht die Nachschubtruppe aus dem Tross hervor, der wie die Neupreußischen Trainbataillone lange Zeit nicht oder kaum bewaffnet war. Im Ersten Weltkrieg begann man, den Nachschub mit Eisenbahnen und Heeresfeldbahnen sowie den gerade erfundenen Lastkraftwagen (LKW) an die Front zu bringen. Die Hauptlast der Versorgung von den Heeresversorgungslagern bis in die Frontbereiche hatten bis in den Zweiten Weltkrieg hinein Trosseinheiten mit Pferdefuhrwerken zu leisten. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg, als die modernen Armeen durchgängig vollmotorisiert waren, wurde auch der Nachschub vollmotorisiert aufgestellt. Aus dieser Entwicklung ist das Truppengattungssymbol am Barett zu erklären. Es zeigt einen stilisierten Hermesstab mit Flügeln und einem Eisenbahnrad im Hintergrund.

Da auch der Tross bzw. die Nachschubtruppe in Kampfhandlungen im rückwärtigen Bereich verwickelt werden kann und diese für die Kampfkraft der Truppen von großer Bedeutung ist, ging man im 20. Jahrhundert dazu über, auch die Nachschubtruppe zu bewaffnen und im Sicherungsdienst auszubilden. Verluste bei Nachschubeinheiten entstanden im Zweiten Weltkrieg bei Rückzügen und feindlichen Durchbrüchen, durch Überfälle von Partisanen und Angriffe feindlicher Luftstreitkräfte.

Da der Zweite Weltkrieg der erste motorisierte Krieg war, erhöhte sich der notwendige Nachschub erheblich. Durchschnittlich benötigte ein Kampfpanzer an der Ostfront 5 Liter Benzin pro Kilometer, ursprünglich geplant waren 2,5 Liter. LKW ermöglichten eine wesentlich schnellere Versorgung der Truppe, waren jedoch selbst vom Treibstoffnachschub abhängig und auf deutscher Seite nicht in hohen Stückzahlen verfügbar. Dies führte dazu, dass selbst Panzerverbände mit Nachschubkolonnen aus bespannten Panjewagen versorgt werden mussten, insbesondere in der Zeit der Rasputiza im Herbst.

Dies sollte sich jedoch an der Ostfront mit ihren Weiten rächen, die Einkesselung der 6. Armee in der Schlacht um Stalingrad war auch eine Folge von Nachschubmangel dadurch, dass die Truppe überstürzt hunderte Kilometer ohne Rücksicht auf Nachschub oder Flankenschutz vorrückte. Zudem wurde die Weite des Raumes und der damit verbundene enorme Aufwand in der Versorgung der Truppe sowohl von der operativen Armeeführung als auch durch das Oberkommando der Wehrmacht selbst nicht ausreichend berücksichtigt in der Annahme, dass die Truppe dies angesichts des Feindes und dessen Möglichkeiten kompensieren könnte.

In den letzten Kriegsmonaten mussten die deutschen Besatzungen ihre motorisierten Kampffahrzeuge aufgrund von Treibstoffmangel häufig selbst zerstören, damit sie dem Feind nicht in die Hände fielen. Nach der Landung in der Normandie gelang den Westalliierten im Herbst 1944 ein sehr schneller Vormarsch; mit dem Red Ball Express betrieben sie ein Nachschubsystem mit LKW-Kolonnen, für das andere Großverbände, die nicht auf dem Vormarsch waren, einen erheblichen Teil ihrer Fahrzeugausstattung für den allgemeinen Nachschub zeitweilig abgeben mussten.

In den Anfangsjahren der Bundeswehr wurde die Nachschubtruppe als „Quartiermeistertruppe“ bezeichnet. Die Soldaten wurden im Rahmen der Grundausbildung auch als Sicherungssoldaten ausgebildet und die Truppenführer befähigt, ihre (Teil-)Einheit sowohl der spezifischen Funktion nach einzusetzen als auch in der Sicherung und Verteidigung von Feldstellungen. In der NVA der DDR benannte man die Truppe Rückwärtige Dienste.

Nachschubtruppen in der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS

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Aktuelle Situation in der Bundeswehr

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Barettabzeichen der ehemaligen Nachschubtruppe des Heeres der Bundeswehr

Im Jahr 2005 wurde die ehemals eigenständige Truppengattung des Heeres teilweise in die Streitkräftebasis umgegliedert. Zusammen mit der Instandsetzungstruppe und der Transporttruppe sowie vergleichbaren Kräften aller Teilstreitkräfte bildet die Nachschubtruppe die neue Logistiktruppe. Die im Heer verbleibenden Kräfte werden als Heereslogistiktruppen bezeichnet.

Nachschub bei nicht-militärischen Organisationen

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Auch bei Einsatzorganisationen wie der Feuerwehr spricht man von Nachschub, wenn sich auch die speziellen Versorgungsgüter vom militärischen Nachschub unterscheiden. Die Versorgung der Mannschaft bleibt zwar gleich, aber die Geräte richten sich nach der Art der Katastrophe. Diese Funktion innerhalb der Einsatzleitung nimmt analog zur Organisation in der Bundeswehr ebenfalls ein sogenannter S4 wahr.

Wiktionary: Nachschub – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen