„Vinzenz Pallotti University“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Infobox erweitert: Anzahl der Mitarbeiter und Professoren eingefügt, Einzelnachweise dazu aktualisert und eingefügt.
 
(12 dazwischenliegende Versionen von 12 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Infobox Hochschule
{{Infobox Hochschule
| Name = Vinzenz Pallotti University<br />
| Name = Vinzenz Pallotti University
| Logo =
| Logo =
| Motto =
| Motto =
Zeile 7: Zeile 7:
| Bundesland = {{Rheinland-Pfalz}}
| Bundesland = {{Rheinland-Pfalz}}
| Staat = {{Deutschland}}
| Staat = {{Deutschland}}
| Leitung = ''vakant''<ref>[https://vp-uni.de/university/organisation/ Leitung] (Homepage der VPU, abgerufen am 24. Mai 2022).</ref>; Geschäftsführung: Julia Sander
| Leitung = [[Pater Helmut Scharler]]<ref>[https://vp-uni.de/university/organisation/ Leitung] (Homepage der VPU, abgerufen am 8. November 2023).</ref>
| Leitungstitel = Rektor
| Leitungstitel = Präsident
| Studentenzahl = 365 <small>WS 2021/22</small><ref>[[Statistisches Bundesamt]]: [https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bildung-Forschung-Kultur/Hochschulen/Publikationen/Downloads-Hochschulen/studierende-hochschulen-endg-2110410227004.html ''Studierende an Hochschulen. Wintersemester 2021/2022''] (= Fachserie 11, Reihe 4.1), 5. August 2022, S. 70.</ref>
| Studentenzahl = 312 <small>(SoSe 2023)</small><ref name="studierende">{{Internetquelle |url=https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bildung-Forschung-Kultur/Hochschulen/Publikationen/Downloads-Hochschulen/statistischer-bericht-studierende-hochschulen-sommer-semester-2110410237315.xlsx?__blob=publicationFile |titel=Statistischer Bericht Statistik der Studierenden Sommersemester 2023 |hrsg=Statistisches Bundesamt |format=XLSX; 1,1 MB |abruf=2024-04-13}}
</ref>
| Mitarbeiterzahl =
| Mitarbeiterzahl = 50 <small>(2022)</small><ref name="mitarbeiter">{{Internetquelle |url=https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bildung-Forschung-Kultur/Hochschulen/Publikationen/Downloads-Hochschulen/statistischer-bericht-hochschulpersonal-2110440227005.xlsx?__blob=publicationFile |titel=Statistischer Bericht – Statistik des Hochschulpersonals 2022 |hrsg=Statistisches Bundesamt |format=XLSX; 1,5 MB |abruf=2024-04-13}}
| davon Professoren =
</ref>
| davon Professoren = 10 <small>(2022)</small><ref name="mitarbeiter"/>
| Trägerschaft = privat
| Trägerschaft = privat
| Jahresetat =
| Jahresetat =
| Website = [https://vp-uni.de www.vp-uni.de]
| Website = [https://vp-uni.de/ www.vp-uni.de]
}}
}}


Zeile 22: Zeile 24:
Vorläufer der heutigen Hochschule war eine 1896 gegründete ''Theologische Bildungsstätte'', die 1896/97 in [[Koblenz-Ehrenbreitstein]] entstand, 1898 nach [[Limburg an der Lahn]] umzog und seit 1945 als ''Theologische Hochschule'' in Vallendar bei Koblenz ihren Standort hat. Errichtet und geleitet wurde die Ausbildungsstätte von der [[Ordensgemeinschaft]] der Pallottiner.<ref name="PTHV">[https://www.pthv.de/die-universitaet/organisation/profilgeschichte/ Profil und Geschichte der Hochschule]. Homepage der PTHV, abgerufen am 20. April 2020.</ref>
Vorläufer der heutigen Hochschule war eine 1896 gegründete ''Theologische Bildungsstätte'', die 1896/97 in [[Koblenz-Ehrenbreitstein]] entstand, 1898 nach [[Limburg an der Lahn]] umzog und seit 1945 als ''Theologische Hochschule'' in Vallendar bei Koblenz ihren Standort hat. Errichtet und geleitet wurde die Ausbildungsstätte von der [[Ordensgemeinschaft]] der Pallottiner.<ref name="PTHV">[https://www.pthv.de/die-universitaet/organisation/profilgeschichte/ Profil und Geschichte der Hochschule]. Homepage der PTHV, abgerufen am 20. April 2020.</ref>


Die Ordenshochschule wurde durch Erlass des [[Ministerium des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz|rheinland-pfälzischen Innenministeriums]] vom 11. September 1973 den Universitäten des Landes [[Rheinland-Pfalz]] gleichgestellt. 1974 wurde sie durch die römische [[Dikasterium für die Kultur und die Bildung|Kongregation für das katholische Bildungswesen]] anerkannt und 1979 erhielt sie die staatliche Anerkennung als wissenschaftliche Hochschule in [[freier Träger]]schaft. Seit 1978 wurde mit kirchlicher Genehmigung ein staatlich anerkannter [[Diplom#Diplom als akademischer Grad|Diplomstudiengang]] für Theologie durchgeführt. 1993 wurde die Ausbildungsstätte als [[Philosophisch-theologische Hochschule|Philosophisch-Theologische Hochschule]] der Gesellschaft des Katholischen Apostolates (Pallottiner), kurz PTHV, neu gegründet. Durch Dekret der römischen Bildungskongregation vom 7. Oktober 1993 wurde sie zur [[Theologische Fakultät|Theologischen Fakultät]] erhoben, die alle kirchlichen akademischen Grade mit [[Kanonisches Recht|kanonischen]] Wirkungen verleihen kann. Die staatliche Anerkennung der [[Lizenziat|Lizentiatur]] und der [[Promotion (Doktor)|Promotionsordnung]] folgte 1994. Im Jahr 1996 bekam die PTHV die kirchlich und staatlich anerkannte Befugnis zur [[Habilitation]].<ref name="VLVZ18">Personen- und Vorlesungsverzeichnis der PTHV, Wintersemester 2018/19, S.&nbsp;5–7 ({{Webarchiv |url=https://www.pthv.de/fileadmin/user_upload/2018/VIPS_u_Formulare/Theologie/Vorlesungsverzeichnis.pdf |wayback=20210512121503 |format=PDF; 944kB |text=Archivlink}}).</ref>
Die Ordenshochschule wurde durch Erlass des [[Ministerium des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz|rheinland-pfälzischen Innenministeriums]] vom 11. September 1973 den Universitäten des Landes [[Rheinland-Pfalz]] gleichgestellt. 1974 wurde sie durch die römische [[Dikasterium für die Kultur und die Bildung|Kongregation für das katholische Bildungswesen]] anerkannt und 1979 erhielt sie die staatliche Anerkennung als wissenschaftliche Hochschule in [[freier Träger]]schaft. Seit 1978 wurde mit kirchlicher Genehmigung ein staatlich anerkannter [[Diplom#Diplom als akademischer Grad|Diplomstudiengang]] für Theologie durchgeführt. 1993 wurde die Ausbildungsstätte als [[Philosophisch-theologische Hochschule|Philosophisch-Theologische Hochschule]] der Gesellschaft des Katholischen Apostolates (Pallottiner), kurz PTHV, neu gegründet. Durch Dekret der römischen Bildungskongregation vom 7. Oktober 1993 wurde sie zur [[Theologische Fakultät|Theologischen Fakultät]] erhoben, die alle kirchlichen akademischen Grade mit [[Kanonisches Recht|kanonischen]] Wirkungen verleihen kann. Die staatliche Anerkennung der [[Lizenziat|Lizentiatur]] und der [[Promotion (Doktor)|Promotionsordnung]] folgte 1994. Im Jahr 1996 bekam die PTHV die kirchlich und staatlich anerkannte Befugnis zur [[Habilitation]].<ref name="VLVZ18">Personen- und Vorlesungsverzeichnis der PTHV, Wintersemester 2018/19, S.&nbsp;5–7 ({{Webarchiv |url=https://www.pthv.de/fileadmin/user_upload/2018/VIPS_u_Formulare/Theologie/Vorlesungsverzeichnis.pdf |text=Archivlink |format=PDF; 944&nbsp;kB |wayback=20210512121503}}).</ref>


2005 wurde die Trägerschaft neu geregelt und zwischen den [[Gemeinnützige GmbH|gemeinnützigen GmbH’s]] ''Vinzenz Pallotti gGmbH Friedberg'' und ''St. Elisabeth gGmbH Waldbreitbach'' aufgeteilt, die den Ordensgemeinschaften der Pallottiner bzw. den [[Franziskanerinnen von der allerseligsten Jungfrau Maria von den Engeln|Franziskanerinnen von Waldbreitbach]] zugeordnet und seitdem die beiden [[Gesellschafter]]innen der Trägergesellschaft PTHV gGmbH waren. Gleichzeitig wurde neben der Theologenausbildung eine Fakultät für [[Pflegewissenschaft]] aufgebaut. 2009 wurde eine neue Grundordnung erstellt und durch die römische Bildungskongregation, das [[Bistum Trier]] sowie das [[Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur]] in Mainz genehmigt. Durch Dekret des Großkanzlers der Hochschule, [[Friedrich Kretz|Fritz Kretz]], des damaligen [[Generalsuperior|Generalrektors]] der Pallottiner, wurde die Hochschule im gleichen Jahr in eine [[Katholische Universität]] („Universitas Catholica“) umgewandelt und nannte sich „Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar. Kirchlich und staatlich anerkannte wissenschaftliche Hochschule in freier Trägerschaft“. Trägerin blieb die PTHV gGmbH mit Sitz in Vallendar.<ref name="PTHV" /><ref name="VLVZ18" /><ref>[https://kidoks.bsz-bw.de/files/1238/Mitteilungsblatt-7-2017%281%29.pdf Grundordnung], Mitteilungsblatt PTHV 7/2017, 13. Oktober 2017.</ref> 2016 trat die Promotionsordnung zum [[Ph.D.]] in Kraft und 2017 wurden zusammen mit der überarbeiteten Grundordnung die neuen Ordnungen für den [[Magister]]studiengang, die Promotion und das Lizentiat in Kraft gesetzt.<ref name="VLVZ18" />
2005 wurde die Trägerschaft neu geregelt und zwischen den [[Gemeinnützige GmbH|gemeinnützigen GmbHs]] ''Vinzenz Pallotti gGmbH Friedberg'' und ''St. Elisabeth gGmbH Waldbreitbach'' aufgeteilt, die den Ordensgemeinschaften der Pallottiner bzw. den [[Franziskanerinnen von der allerseligsten Jungfrau Maria von den Engeln|Franziskanerinnen von Waldbreitbach]] zugeordnet und seitdem die beiden [[Gesellschafter]]innen der Trägergesellschaft PTHV gGmbH waren. Gleichzeitig wurde neben der Theologenausbildung eine Fakultät für [[Pflegewissenschaft]] aufgebaut. 2009 wurde eine neue Grundordnung erstellt und durch die römische Bildungskongregation, das [[Bistum Trier]] sowie das [[Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur]] in Mainz genehmigt. Durch Dekret des Großkanzlers der Hochschule, [[Friedrich Kretz|Fritz Kretz]], des damaligen [[Generalsuperior|Generalrektors]] der Pallottiner, wurde die Hochschule im gleichen Jahr in eine [[Katholische Universität]] („Universitas Catholica“) umgewandelt und nannte sich „Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar. Kirchlich und staatlich anerkannte wissenschaftliche Hochschule in freier Trägerschaft“. Trägerin blieb die PTHV gGmbH mit Sitz in Vallendar.<ref name="PTHV" /><ref name="VLVZ18" /><ref>[https://kidoks.bsz-bw.de/files/1238/Mitteilungsblatt-7-2017%281%29.pdf Grundordnung], Mitteilungsblatt PTHV 7/2017, 13. Oktober 2017.</ref> 2016 trat die Promotionsordnung zum [[Ph.D.]] in Kraft und 2017 wurden zusammen mit der überarbeiteten Grundordnung die neuen Ordnungen für den [[Magister]]studiengang, die Promotion und das Lizentiat in Kraft gesetzt.<ref name="VLVZ18" />


Zum Jahresende 2020 stiegen die Waldbreitbacher Franziskanerinnen mit ihrer ''Marienhaus Holding GmbH'' (der früheren ''St. Elisabeth gGmbH'') aus der Trägerschaft aus, was eine Neuausrichtung der Pallottinerhochschule zur Folge hatte. Nach den Vorgaben der Pallottinerprovinz wird die Fakultät für Pflegewissenschaften, auch angesichts eines veränderten Marktumfeldes, geschlossen und dafür neben der Theologischen Fakultät eine Fakultät für [[Humanwissenschaften]] mit Studiengängen zu Psychologie, Psychotherapie, Leadership, Coaching und Sozialer Arbeit aufgebaut, die im Oktober 2022 den Lehrbetrieb aufnahm. Dadurch soll nach Angaben der Hochschule die werteorientierte Forschung und Lehre gestärkt werden. Der Name der Hochschule wurde im Dezember 2021 geändert in ''Vinzenz Pallotti University''.<ref>''[https://www.pthv.de/aktuelles/einzelansicht/news/umstrukturierungundstrategischeneuausrichtungderpthvwirdfortgesetzt/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=09ae8d5593a4f84be3d4714940a890f0 Umstrukturierung und strategische Neuausrichtung der PTHV wird fortgesetzt.]'' Mitteilung auf der Hochschulhomepage, 30. März 2021, abgerufen am 11. Mai 2021.</ref><ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://web.archive.org/web/20211209200717/https://vpu.de/mehr-als-eine-namensaenderung-aus-der-philosophisch-theologischen-hochschule-vallendar-wird-die-vpu-vinzenz-pallotti-university/ |titel=Mehr als eine Namensänderung: Aus der PTHV wird die VPU Vinzenz Pallotti University |werk=vpu.de |hrsg= |datum=2021-12-08 |abruf=2021-12-09 }}</ref><ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.katholisch.de/artikel/32301-philosophisch-theologische-hochschule-vallendar-hat-neuen-namen |titel=Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar hat neuen Namen. Mit Namensänderung ist auch inhaltliche Neuausrichtung verbunden |werk=katholisch.de |hrsg= |datum=2021-12-08 |abruf=2021-12-09 }}</ref>
Zum Jahresende 2020 stiegen die Waldbreitbacher Franziskanerinnen mit ihrer ''Marienhaus Holding GmbH'' (der früheren ''St. Elisabeth gGmbH'') aus der Trägerschaft aus, was eine Neuausrichtung der Pallottinerhochschule zur Folge hatte. Nach den Vorgaben der Pallottinerprovinz wird die Fakultät für Pflegewissenschaft, auch angesichts eines veränderten Marktumfeldes, geschlossen und dafür neben der Theologischen Fakultät eine Fakultät für [[Humanwissenschaften]] mit Studiengängen zu Psychologie, Psychotherapie, Leadership, Coaching und Sozialer Arbeit aufgebaut, die im Oktober 2022 den Lehrbetrieb aufnahm. Dadurch soll nach Angaben der Hochschule die werteorientierte Forschung und Lehre gestärkt werden. Der Name der Hochschule wurde im Dezember 2021 geändert in ''Vinzenz Pallotti University''.<ref>''[https://www.pthv.de/aktuelles/einzelansicht/news/umstrukturierungundstrategischeneuausrichtungderpthvwirdfortgesetzt/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=09ae8d5593a4f84be3d4714940a890f0 Umstrukturierung und strategische Neuausrichtung der PTHV wird fortgesetzt.]'' Mitteilung auf der Hochschulhomepage, 30. März 2021, abgerufen am 11. Mai 2021.</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://vpu.de/mehr-als-eine-namensaenderung-aus-der-philosophisch-theologischen-hochschule-vallendar-wird-die-vpu-vinzenz-pallotti-university/ |titel=Mehr als eine Namensänderung: Aus der PTHV wird die VPU Vinzenz Pallotti University |werk=vpu.de |datum=2021-12-08 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20211209200717/https://vpu.de/mehr-als-eine-namensaenderung-aus-der-philosophisch-theologischen-hochschule-vallendar-wird-die-vpu-vinzenz-pallotti-university/ |archiv-datum=2021-12-09 |abruf=2021-12-09 }}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.katholisch.de/artikel/32301-philosophisch-theologische-hochschule-vallendar-hat-neuen-namen |titel=Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar hat neuen Namen. Mit Namensänderung ist auch inhaltliche Neuausrichtung verbunden |werk=katholisch.de |datum=2021-12-08 |abruf=2021-12-09}}</ref>


== Ziele ==
== Ziele ==
Zeile 50: Zeile 52:
* Bachelor-Studiengang Psychologie (B.Sc.)
* Bachelor-Studiengang Psychologie (B.Sc.)
* Master-Studiengang Klinische Psychologie und Psychotherapie (M.Sc.)
* Master-Studiengang Klinische Psychologie und Psychotherapie (M.Sc.)
* Master-Studiengang Empirische Forschung in Sozialer Arbeit (M.A.)
* Master-Studiengang Leadership (M.A.)
* Master-Studiengang Leadership (M.A.)
* Master-Studiengang Coaching (M.A.)
* Master-Studiengang Coaching (M.A.)
* Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. phil. habil.)
* Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. phil. habil.)
Zeile 59: Zeile 60:
== Weitere Institutionen im Haus ==
== Weitere Institutionen im Haus ==
Dem Gebäude der Vinzenz Pallotti University sind weitere Institute und Einrichtungen angeschlossen. Darunter sind eine ''Ausbildungskommunität'' der Pallottiner, das ''Forum Vinzenz Pallotti'', die ''Bibliothek'' der Vinzenz Pallotti University, das ''Institut für Wissenschaftliche Weiterbildung'' (''IWW''), das Ethik-Institut, das ''Kardinal Walter Kasper Institut'', das ''Institut für Missionswissenschaft'', das ''Institut für interkulturelle und interreligiöse Begegnung'' (IIIB) und das ''Institut für Theologie und Geschichte geistlicher Gemeinschaften'', diesem zugeordnet ist als ''Arbeitskreis Pallottinische Forschung'' das ''Pallotti-Institut''.
Dem Gebäude der Vinzenz Pallotti University sind weitere Institute und Einrichtungen angeschlossen. Darunter sind eine ''Ausbildungskommunität'' der Pallottiner, das ''Forum Vinzenz Pallotti'', die ''Bibliothek'' der Vinzenz Pallotti University, das ''Institut für Wissenschaftliche Weiterbildung'' (''IWW''), das Ethik-Institut, das ''Kardinal Walter Kasper Institut'', das ''Institut für Missionswissenschaft'', das ''Institut für interkulturelle und interreligiöse Begegnung'' (IIIB) und das ''Institut für Theologie und Geschichte geistlicher Gemeinschaften'', diesem zugeordnet ist als ''Arbeitskreis Pallottinische Forschung'' das ''Pallotti-Institut''.

== Literatur ==
* [[Heinrich M. Köster]]: ''Das philosophisch-theologische Studium der deutschen Pallottiner 1896–1986. Zur Geschichte einer theologischen Hochschule in freier Trägerschaft''. In: ''[[Archiv für mittelrheinische Kirchengeschichte]]'' 40 (1988), S. 237–254.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat}}
{{Commonscat}}
* [https://www.vp-uni.de Offizielle Website]
* [https://www.vp-uni.de/ Offizielle Website]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
Zeile 71: Zeile 75:
{{Navigationsleiste Hochschulen in Rheinland-Pfalz}}
{{Navigationsleiste Hochschulen in Rheinland-Pfalz}}


{{Normdaten|TYP=k|GND=16102226-1|LCCN=n/00/095975|VIAF=128642108}}
{{Normdaten|TYP=k|GND=16102226-1|LCCN=n00095975|VIAF=128642108}}


[[Kategorie:Vinzenz Pallotti University| ]]
[[Kategorie:Vinzenz Pallotti University| ]]
Zeile 81: Zeile 85:
[[Kategorie:Gegründet 1896]]
[[Kategorie:Gegründet 1896]]
[[Kategorie:Christentum in Vallendar]]
[[Kategorie:Christentum in Vallendar]]
[[Kategorie:Religiöse Organisation (Rheinland-Pfalz)]]
[[Kategorie:Christliche Organisation (Rheinland-Pfalz)]]
[[Kategorie:Römisch-katholische Bildungseinrichtung (Deutschland)]]
[[Kategorie:Römisch-katholische Bildungseinrichtung (Deutschland)]]

Aktuelle Version vom 13. April 2024, 17:32 Uhr

Vinzenz Pallotti University
Gründung 1896
Trägerschaft privat
Ort Vallendar
Bundesland Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz
Land Deutschland Deutschland
Präsident Pater Helmut Scharler[1]
Studierende 312 (SoSe 2023)[2]
Mitarbeiter 50 (2022)[3]
davon Professoren 10 (2022)[3]
Website www.vp-uni.de

Die Vinzenz Pallotti University (bis 2021 Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar (PTHV)) in Vallendar ist eine römisch-katholische Privatuniversität, die als Ordenshochschule der Pallottiner entstand. Sie wird als kirchlich und staatlich anerkannte wissenschaftliche Hochschule in freier Trägerschaft geführt.

Vorläufer der heutigen Hochschule war eine 1896 gegründete Theologische Bildungsstätte, die 1896/97 in Koblenz-Ehrenbreitstein entstand, 1898 nach Limburg an der Lahn umzog und seit 1945 als Theologische Hochschule in Vallendar bei Koblenz ihren Standort hat. Errichtet und geleitet wurde die Ausbildungsstätte von der Ordensgemeinschaft der Pallottiner.[4]

Die Ordenshochschule wurde durch Erlass des rheinland-pfälzischen Innenministeriums vom 11. September 1973 den Universitäten des Landes Rheinland-Pfalz gleichgestellt. 1974 wurde sie durch die römische Kongregation für das katholische Bildungswesen anerkannt und 1979 erhielt sie die staatliche Anerkennung als wissenschaftliche Hochschule in freier Trägerschaft. Seit 1978 wurde mit kirchlicher Genehmigung ein staatlich anerkannter Diplomstudiengang für Theologie durchgeführt. 1993 wurde die Ausbildungsstätte als Philosophisch-Theologische Hochschule der Gesellschaft des Katholischen Apostolates (Pallottiner), kurz PTHV, neu gegründet. Durch Dekret der römischen Bildungskongregation vom 7. Oktober 1993 wurde sie zur Theologischen Fakultät erhoben, die alle kirchlichen akademischen Grade mit kanonischen Wirkungen verleihen kann. Die staatliche Anerkennung der Lizentiatur und der Promotionsordnung folgte 1994. Im Jahr 1996 bekam die PTHV die kirchlich und staatlich anerkannte Befugnis zur Habilitation.[5]

2005 wurde die Trägerschaft neu geregelt und zwischen den gemeinnützigen GmbHs Vinzenz Pallotti gGmbH Friedberg und St. Elisabeth gGmbH Waldbreitbach aufgeteilt, die den Ordensgemeinschaften der Pallottiner bzw. den Franziskanerinnen von Waldbreitbach zugeordnet und seitdem die beiden Gesellschafterinnen der Trägergesellschaft PTHV gGmbH waren. Gleichzeitig wurde neben der Theologenausbildung eine Fakultät für Pflegewissenschaft aufgebaut. 2009 wurde eine neue Grundordnung erstellt und durch die römische Bildungskongregation, das Bistum Trier sowie das Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur in Mainz genehmigt. Durch Dekret des Großkanzlers der Hochschule, Fritz Kretz, des damaligen Generalrektors der Pallottiner, wurde die Hochschule im gleichen Jahr in eine Katholische Universität („Universitas Catholica“) umgewandelt und nannte sich „Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar. Kirchlich und staatlich anerkannte wissenschaftliche Hochschule in freier Trägerschaft“. Trägerin blieb die PTHV gGmbH mit Sitz in Vallendar.[4][5][6] 2016 trat die Promotionsordnung zum Ph.D. in Kraft und 2017 wurden zusammen mit der überarbeiteten Grundordnung die neuen Ordnungen für den Magisterstudiengang, die Promotion und das Lizentiat in Kraft gesetzt.[5]

Zum Jahresende 2020 stiegen die Waldbreitbacher Franziskanerinnen mit ihrer Marienhaus Holding GmbH (der früheren St. Elisabeth gGmbH) aus der Trägerschaft aus, was eine Neuausrichtung der Pallottinerhochschule zur Folge hatte. Nach den Vorgaben der Pallottinerprovinz wird die Fakultät für Pflegewissenschaft, auch angesichts eines veränderten Marktumfeldes, geschlossen und dafür neben der Theologischen Fakultät eine Fakultät für Humanwissenschaften mit Studiengängen zu Psychologie, Psychotherapie, Leadership, Coaching und Sozialer Arbeit aufgebaut, die im Oktober 2022 den Lehrbetrieb aufnahm. Dadurch soll nach Angaben der Hochschule die werteorientierte Forschung und Lehre gestärkt werden. Der Name der Hochschule wurde im Dezember 2021 geändert in Vinzenz Pallotti University.[7][8][9]

Übergeordnete Ziele sind:

  • die Bewahrung und Weiterentwicklung der Glaubenstradition des Christentums
  • Vermittlung christlicher Werte
  • die Wirkung als Integrations- und Kommunikationszentrum
  • den Studierenden eine solide Ausbildung zu geben.

Es werden Kontakte zur benachbarten Wirtschaftshochschule WHU – Otto Beisheim School of Management, der Universität in Koblenz und der Hochschule Koblenz gepflegt.

An den Fakultäten können folgende akademischen Studienprogramme absolviert werden:

Theologische Fakultät

  • Magister in katholischer Theologie (Mag. theol.)
  • Lizentiat in katholischer Theologie (lic. theol.)
  • Promotion in katholischer Theologie (Dr. theol.)
  • Ph.D. (Doktoratsstudium)
  • Habilitation in katholischer Theologie (Dr. theol. habil.)

Humanwissenschaftliche Fakultät

  • Bachelor-Studiengang Psychologie (B.Sc.)
  • Master-Studiengang Klinische Psychologie und Psychotherapie (M.Sc.)
  • Master-Studiengang Leadership (M.A.)
  • Master-Studiengang Coaching (M.A.)
  • Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. phil. habil.)

Alle akademischen Grade gelten auch im staatlichen Rechtsbereich.

Weitere Institutionen im Haus

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dem Gebäude der Vinzenz Pallotti University sind weitere Institute und Einrichtungen angeschlossen. Darunter sind eine Ausbildungskommunität der Pallottiner, das Forum Vinzenz Pallotti, die Bibliothek der Vinzenz Pallotti University, das Institut für Wissenschaftliche Weiterbildung (IWW), das Ethik-Institut, das Kardinal Walter Kasper Institut, das Institut für Missionswissenschaft, das Institut für interkulturelle und interreligiöse Begegnung (IIIB) und das Institut für Theologie und Geschichte geistlicher Gemeinschaften, diesem zugeordnet ist als Arbeitskreis Pallottinische Forschung das Pallotti-Institut.

Commons: Vinzenz Pallotti University – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Leitung (Homepage der VPU, abgerufen am 8. November 2023).
  2. Statistischer Bericht – Statistik der Studierenden – Sommersemester 2023. (XLSX; 1,1 MB) Statistisches Bundesamt, abgerufen am 13. April 2024.
  3. a b Statistischer Bericht – Statistik des Hochschulpersonals 2022. (XLSX; 1,5 MB) Statistisches Bundesamt, abgerufen am 13. April 2024.
  4. a b Profil und Geschichte der Hochschule. Homepage der PTHV, abgerufen am 20. April 2020.
  5. a b c Personen- und Vorlesungsverzeichnis der PTHV, Wintersemester 2018/19, S. 5–7 (Archivlink (Memento vom 12. Mai 2021 im Internet Archive; PDF; 944 kB)).
  6. Grundordnung, Mitteilungsblatt PTHV 7/2017, 13. Oktober 2017.
  7. Umstrukturierung und strategische Neuausrichtung der PTHV wird fortgesetzt. Mitteilung auf der Hochschulhomepage, 30. März 2021, abgerufen am 11. Mai 2021.
  8. Mehr als eine Namensänderung: Aus der PTHV wird die VPU Vinzenz Pallotti University. In: vpu.de. 8. Dezember 2021, archiviert vom Original am 9. Dezember 2021; abgerufen am 9. Dezember 2021.
  9. Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar hat neuen Namen. Mit Namensänderung ist auch inhaltliche Neuausrichtung verbunden. In: katholisch.de. 8. Dezember 2021, abgerufen am 9. Dezember 2021.

Koordinaten: 50° 24′ 5,5″ N, 7° 37′ 39,4″ O