„Bożena Karkut“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Als Trainerin: https://zaglebie.lubin.pl/Aktualnosci/Kobiety/b.-karkut-piszemy-sportowa-historie-klubu-i-miasta_n2064
Als Trainerin: https://zprp.pl/archiwa/262071
 
(4 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 52: Zeile 52:
== Karriere ==
== Karriere ==
=== Als Spielerin ===
=== Als Spielerin ===
Karkut lief ab dem Jahr 1975 in ihrer Geburtsstadt für AZS AWF Wrocław auf, mit dem sie 1984 die polnische Meisterschaft errang sowie 1980 und 1982 polnische Vizemeisterin wurde. Ab dem Jahr 1985 stand sie beim Stadtrivalen Ślęza Wrocław unter Vertrag. Nachdem die [[Außenspieler]]in ab 1989 in [[Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien|Jugoslawien]] aktiv war, schloss sie sich im Jahr 1992 dem norwegischen Verein IL Vestar Oslo an. Ein Jahr später kehrte Karkut zu AZS AWF Wrocław zurück, für den sie drei Spielzeiten aktiv war. Zwischen 1997 und 2000 stand Karkut beim österreichischen Spitzenverein [[Hypo Niederösterreich]] unter Vertrag, mit dem sie in jeder Saison das nationale Double gewann. Weiterhin gewann sie mit Hypo in den Jahren 1998 und 2000 die [[EHF Champions League]].<ref name=biogramy />
Karkut lief ab dem Jahr 1975 in ihrer Geburtsstadt für AZS AWF Wrocław auf, mit dem sie 1984 die polnische Meisterschaft errang sowie 1980 und 1982 polnische Vizemeisterin wurde. Ab dem Jahr 1985 stand sie beim Stadtrivalen Ślęza Wrocław unter Vertrag. Nachdem die [[Außenspieler]]in ab 1989 in [[Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien|Jugoslawien]] aktiv gewesen war, schloss sie sich im Jahr 1992 dem norwegischen Verein IL Vestar Oslo an. Ein Jahr später kehrte Karkut zu AZS AWF Wrocław zurück, für den sie drei Spielzeiten aktiv war. Zwischen 1997 und 2000 stand Karkut beim österreichischen Spitzenverein [[Hypo Niederösterreich]] unter Vertrag, mit dem sie in jeder Saison das nationale Double gewann. Weiterhin gewann sie mit Hypo in den Jahren 1998 und 2000 die [[EHF Champions League]].<ref name=biogramy />


Karkut bestritt 151 Länderspiele für die [[Polnische Frauen-Handballnationalmannschaft|polnische Nationalmannschaft]], in denen sie 539 Treffer erzielte. Mit 50 Treffern (davon 21 verwandelte [[Siebenmeter]]) gewann sie bei der [[Handball-Weltmeisterschaft der Frauen 1990|Weltmeisterschaft 1990]] die Torschützinnenkrone und wurde zusätzlich zur besten Rechtsaußenspielerin des Turniers gewählt.<ref>[https://sport.interia.pl/pilka-reczna/news-bozena-karkut-nie-zmarnujmy-sukcesu-pilkarek-recznych,nId,1080596 sport.interia.pl: ''Bożena Karkut: Nie zmarnujmy sukcesu piłkarek ręcznych''], abgerufen am 3. Dezember 2021</ref><ref>[http://www.bundesligainfo.de/Archiv/TTF/Weltmeister_Halle.php bundesligainfo.de: ''Alle WM-Torschützenköniginnen''], abgerufen am 3. Dezember 2021</ref>
Karkut bestritt 151 Länderspiele für die [[Polnische Frauen-Handballnationalmannschaft|polnische Nationalmannschaft]], in denen sie 539 Treffer erzielte. Mit 50 Treffern (davon 21 verwandelte [[Siebenmeter]]) gewann sie bei der [[Handball-Weltmeisterschaft der Frauen 1990|Weltmeisterschaft 1990]] die Torschützinnenkrone und wurde zusätzlich zur besten Rechtsaußenspielerin des Turniers gewählt.<ref>[https://sport.interia.pl/pilka-reczna/news-bozena-karkut-nie-zmarnujmy-sukcesu-pilkarek-recznych,nId,1080596 sport.interia.pl: ''Bożena Karkut: Nie zmarnujmy sukcesu piłkarek ręcznych''], abgerufen am 3. Dezember 2021</ref><ref>[http://www.bundesligainfo.de/Archiv/TTF/Weltmeister_Halle.php bundesligainfo.de: ''Alle WM-Torschützenköniginnen''], abgerufen am 3. Dezember 2021</ref>


=== Als Trainerin ===
=== Als Trainerin ===
Karkut war ab August 2000 beim polnischen Frauenhandballverein [[MKS Zagłębie Lubin]] als Co-Trainerin tätig. Als Karkut im November desselben Jahres das Traineramt der Erstligamannschaft von Zagłębie Lubin übernommen hatte, war sie als einzige Frau als Trainerin einer polnischen Erstligamannschaft beschäftigt.<ref>[https://www.lubin.pl/50-lat-kobiecego-szczypiorniaka-w-lubinie-historia-bozeny-karkut/ lubin.pl: ''50 lat kobiecego szczypiorniaka w Lubinie: Historia Bożeny Karkut''], abgerufen am 3. Dezember 2021</ref> In den ersten beiden Spielzeiten ihrer Amtszeit erreichte die Mannschaft sowohl im [[EHF-Pokal der Frauen 2000/01|EHF-Pokal]] als auch im [[EHF-Europapokal der Pokalsieger der Frauen 2001/02|EHF-Europapokal der Pokalsieger]] das Halbfinale. Im Jahr 2009 errang Zagłębie Lubin unter ihrer Leitung mit dem polnischen Pokal den ersten Titel in der Vereinsgeschichte. Seitdem gewann Zagłębie Lubin 2011, 2021 und 2022 die polnische Meisterschaft sowie 2011, 2013, 2017 und 2019 den polnischen Pokal.<ref>[http://www.bundesligainfo.de/Saison/Ausland/Meister/FPOL.php bundesligainfo.de: ''Titelträger Polen (Frauen)''], abgerufen am 3. Dezember 2021</ref><ref>[https://sportowefakty.wp.pl/pilka-reczna/940090/pgnig-superliga-kobiet-szacunek-dla-kingi-grzyb-od-poczatku-pokazala-to-z-czego- sportowefakty.wp.pl: ''PGNiG Superliga Kobiet. Szacunek dla Kingi Grzyb. "Od początku pokazała to, z czego ją znamy i lubimy"''], abgerufen am 3. Dezember 2021</ref>
Karkut war ab August 2000 beim polnischen Frauenhandballverein [[MKS Zagłębie Lubin]] als Co-Trainerin tätig. Als Karkut im November desselben Jahres das Traineramt der Erstligamannschaft von Zagłębie Lubin übernommen hatte, war sie als einzige Frau als Trainerin einer polnischen Erstligamannschaft beschäftigt.<ref>[https://www.lubin.pl/50-lat-kobiecego-szczypiorniaka-w-lubinie-historia-bozeny-karkut/ lubin.pl: ''50 lat kobiecego szczypiorniaka w Lubinie: Historia Bożeny Karkut''], abgerufen am 3. Dezember 2021</ref> In den ersten beiden Spielzeiten ihrer Amtszeit erreichte die Mannschaft sowohl im [[EHF-Pokal der Frauen 2000/01|EHF-Pokal]] als auch im [[EHF-Europapokal der Pokalsieger der Frauen 2001/02|EHF-Europapokal der Pokalsieger]] das Halbfinale. Im Jahr 2009 errang Zagłębie Lubin unter ihrer Leitung mit dem polnischen Pokal den ersten Titel in der Vereinsgeschichte. Seitdem gewann Zagłębie Lubin 2011, 2021, 2022, 2023 und 2024 die polnische Meisterschaft sowie 2011, 2013, 2017, 2019, 2023 und 2024 den polnischen Pokal.<ref>[http://www.bundesligainfo.de/Saison/Ausland/Meister/FPOL.php bundesligainfo.de: ''Titelträger Polen (Frauen)''], abgerufen am 3. Dezember 2021</ref><ref>[https://sportowefakty.wp.pl/pilka-reczna/940090/pgnig-superliga-kobiet-szacunek-dla-kingi-grzyb-od-poczatku-pokazala-to-z-czego- sportowefakty.wp.pl: ''PGNiG Superliga Kobiet. Szacunek dla Kingi Grzyb. "Od początku pokazała to, z czego ją znamy i lubimy"''], abgerufen am 3. Dezember 2021</ref>


2009 und 2012 betreute Karkut die [[Polnische Beachhandball-Nationalmannschaft der Frauen]].
2009 und 2012 betreute Karkut die [[Polnische Beachhandball-Nationalmannschaft der Frauen]].
Zeile 79: Zeile 79:
[[Kategorie:Österreichischer Meister (Handball)]]
[[Kategorie:Österreichischer Meister (Handball)]]
[[Kategorie:Träger des Silbernen Verdienstkreuzes der Republik Polen]]
[[Kategorie:Träger des Silbernen Verdienstkreuzes der Republik Polen]]
[[Kategorie:Außenspieler]]
[[Kategorie:Handball-Außenspieler]]
[[Kategorie:Pole]]
[[Kategorie:Pole]]
[[Kategorie:Geboren 1961]]
[[Kategorie:Geboren 1961]]

Aktuelle Version vom 26. Mai 2024, 15:13 Uhr

Bożena Karkut
Spielerinformationen
Geburtstag 30. Juni 1961
Geburtsort Wrocław, Polen
Staatsbürgerschaft Polin polnisch
Spielposition Rechtsaußen
Wurfhand rechts
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1975–1985 Polen AZS AWF Wrocław
1985–1989 Polen Ślęza Wrocław
1989–1992 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik ?
1992–1993 Norwegen IL Vestar Oslo
1993–1996 Polen AZS AWF Wrocław
1997–2000 OsterreichÖsterreich Hypo Niederösterreich
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Polen Polen 151 (539)
Stationen als Trainer
von – bis Station
2000– Polen MKS Zagłębie Lubin
2009–2009 Polen Polen (Beachhandball)
2012–2012 Polen Polen (Beachhandball)
Stand: 3. Februar 2022

Bożena Karkut (* 30. Juni 1961 in Wrocław, Volksrepublik Polen, geborene Bożena Łozińska)[1] ist eine ehemalige polnische Handballspielerin, die mittlerweile als Trainerin tätig ist.

Karkut lief ab dem Jahr 1975 in ihrer Geburtsstadt für AZS AWF Wrocław auf, mit dem sie 1984 die polnische Meisterschaft errang sowie 1980 und 1982 polnische Vizemeisterin wurde. Ab dem Jahr 1985 stand sie beim Stadtrivalen Ślęza Wrocław unter Vertrag. Nachdem die Außenspielerin ab 1989 in Jugoslawien aktiv gewesen war, schloss sie sich im Jahr 1992 dem norwegischen Verein IL Vestar Oslo an. Ein Jahr später kehrte Karkut zu AZS AWF Wrocław zurück, für den sie drei Spielzeiten aktiv war. Zwischen 1997 und 2000 stand Karkut beim österreichischen Spitzenverein Hypo Niederösterreich unter Vertrag, mit dem sie in jeder Saison das nationale Double gewann. Weiterhin gewann sie mit Hypo in den Jahren 1998 und 2000 die EHF Champions League.[1]

Karkut bestritt 151 Länderspiele für die polnische Nationalmannschaft, in denen sie 539 Treffer erzielte. Mit 50 Treffern (davon 21 verwandelte Siebenmeter) gewann sie bei der Weltmeisterschaft 1990 die Torschützinnenkrone und wurde zusätzlich zur besten Rechtsaußenspielerin des Turniers gewählt.[2][3]

Karkut war ab August 2000 beim polnischen Frauenhandballverein MKS Zagłębie Lubin als Co-Trainerin tätig. Als Karkut im November desselben Jahres das Traineramt der Erstligamannschaft von Zagłębie Lubin übernommen hatte, war sie als einzige Frau als Trainerin einer polnischen Erstligamannschaft beschäftigt.[4] In den ersten beiden Spielzeiten ihrer Amtszeit erreichte die Mannschaft sowohl im EHF-Pokal als auch im EHF-Europapokal der Pokalsieger das Halbfinale. Im Jahr 2009 errang Zagłębie Lubin unter ihrer Leitung mit dem polnischen Pokal den ersten Titel in der Vereinsgeschichte. Seitdem gewann Zagłębie Lubin 2011, 2021, 2022, 2023 und 2024 die polnische Meisterschaft sowie 2011, 2013, 2017, 2019, 2023 und 2024 den polnischen Pokal.[5][6]

2009 und 2012 betreute Karkut die Polnische Beachhandball-Nationalmannschaft der Frauen.

Karkut erhielt im Jahr 2014 das silberne Verdienstkreuz der Republik Polen.[7]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b muzeum.azs.pl: Biogramy, abgerufen am 3. Dezember 2021
  2. sport.interia.pl: Bożena Karkut: Nie zmarnujmy sukcesu piłkarek ręcznych, abgerufen am 3. Dezember 2021
  3. bundesligainfo.de: Alle WM-Torschützenköniginnen, abgerufen am 3. Dezember 2021
  4. lubin.pl: 50 lat kobiecego szczypiorniaka w Lubinie: Historia Bożeny Karkut, abgerufen am 3. Dezember 2021
  5. bundesligainfo.de: Titelträger Polen (Frauen), abgerufen am 3. Dezember 2021
  6. sportowefakty.wp.pl: PGNiG Superliga Kobiet. Szacunek dla Kingi Grzyb. "Od początku pokazała to, z czego ją znamy i lubimy", abgerufen am 3. Dezember 2021
  7. isap.sejm.gov.pl Monitor Polski - Dziennik Urzędowy Rzeczypospolitej Polskiej (Warszawa, dnia 5 sierpnia 2014 r), abgerufen am 3. Dezember 2021