„Hans-Christian Beck“ – Versionsunterschied

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'''Hans-Christian Beck''' (* [[19. Juli]] [[1944]] in [[Svitavy|Zwittau]], [[Sudetenland]]<ref>http://archiv.abendblatt.de/ha/2001/pdf/20010316.pdf/HAHA20010316lf0000117.pdf</ref>) ist ein deutscher [[Generalmajor]]. Er war vom 31. März 2001 bis 14. Juli 2005 Kommandeur der [[Führungsakademie der Bundeswehr]].
'''Hans-Christian Beck''' (* [[19. Juli]] [[1944]] in [[Svitavy|Zwittau]], [[Reichsgau Sudetenland]]<ref>{{Toter Link | url=https://www.abendblatt.de/archive/2001/pdf/20010316.pdf/HAHA20010316lf0000117.pdf | date=2024-01-29}} In: ''[[Hamburger Abendblatt|abendblatt.de]]'' (PDF)</ref>) ist ein deutscher [[Generalmajor]] außer Dienst des [[Heer (Bundeswehr)|Heeres]] der [[Bundeswehr]]. Er war vom 31. März 2001 bis zum 14. Juli 2005 Kommandeur der [[Führungsakademie der Bundeswehr]] in [[Hamburg]].


== Leben ==
== Leben ==
=== Militärischer Werdegang ===
=== Militärischer Werdegang ===
Nach seinem [[Abitur]] an einem neusprachlichen Gymnasium trat Beck 1964 in das [[Heer (Bundeswehr)|Heer]] der Bundeswehr ein und absolvierte in [[Bad Reichenhall]], [[Füssen]] und [[München]] die [[Offizierausbildung (Bundeswehr)|Offizierausbildung]] als [[Offizieranwärter (Bundeswehr)|Offizieranwärter]] zum [[Offizier (Bundeswehr)|Offizier]] des [[Truppendienst]]es der [[Panzergrenadiertruppe (Bundeswehr)|Panzergrenadiertruppe]]. Danach war er [[Zugführer]], S1- und S2-Offzier (zuständig für Personal bzw. [[Militärisches Nachrichtenwesen]]) sowie [[Kompaniechef]] im Panzergrenadierbataillon 242 in [[Mitterharthausen]].
Nach seinem [[Abitur]] trat Beck 1964 in das [[Heer (Bundeswehr)|Heer]] der Bundeswehr ein und wurde in Bad Reichenhall, Füssen und München zum Offizier ausgebildet. Danach war er Zugführer, Personal- und Sicherheitsoffizier sowie Kompaniechef im Panzergrenadierbataillon 242 in Mitterharthausen. Er absolvierte den Generalstabslehrgang (H) an der [[Führungsakademie der Bundeswehr]] (FüAkBw) in Hamburg und war von 1978 bis 1980 G4 Offizier bei der Jägerbrigade 10 in Weiden in der Oberpfalz. Von 1980 bis 1982 wurde er als G3 Offizier im Hauptquartier der [[Northern Army Group]] (NORTHAG) in Mönchengladbach verwendet. 1982 folgte ein G3-Dienstposten im [[Taktikzentrum des Heeres]] in Hannover. Er war dann Kommandeur des Panzergrenadierbataillons 122 in Oberviechtach. 1986 wurde er Dozent für Truppenführung an der FüAkBw. Ab 1989 war er Stabschef der [[12. Panzerdivision (Bundeswehr)|12. Panzerdivision]] in Veitshöchheim. 1991 wurde er als Referatsleiter für Grundsatzangelegenheiten der Offizier- und Unteroffizierausbildung in den [[Führungsstab des Heeres]] (Fü H) nach Bonn versetzt. Er war von 1993 bis 1994 als Kommandeur der [[Panzerbrigade 39|Heimatschutzbrigade 39]] in Erfurt eingesetzt. 1994 wurde er zum Generalmajor befördert und als Kommandeur des [[Zentrum Innere Führung|Zentrums Innere Führung]] (ZInFü) in Koblenz verwendet. Von 2000 bis 2001 war er kurzzeitig Kommandeur des [[Kommando Luftbewegliche Kräfte/4. Division|Kommandos Luftbewegliche Kräfte/4. Division]] in Regensburg. Von 2001 bis 2005 wurde er schließlich als Nachfolger von [[Rudolf Lange (FDP)|Rudolf Lange]] Kommandeur der FüAkBw.<ref>[http://www.welt.de/print-welt/article681294/Kommandowechsel_an_der_Fuehrungsakademie.html Die Welt anlässlich Becks Verabschiedung]</ref>


Von 1976 bis 1978 absolvierte Beck den 19. Generalstabslehrgang Heer an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg, wo er zum [[Offizier im Generalstabsdienst]] ausgebildet wurde. Danach war er von 1978 bis 1980 Stabsoffizier G4 (Logistik) bei der [[Jägerbrigade 10]] in [[Weiden in der Oberpfalz]]. Von 1980 bis 1982 wurde er als Stabsoffizier G3 im Hauptquartier der [[Northern Army Group]] (NORTHAG) in [[Mönchengladbach]] verwendet. 1982 folgte ein G3-Dienstposten im [[Taktikzentrum des Heeres]] in [[Hannover]]. Er war dann Kommandeur des Panzergrenadierbataillons 122 in [[Oberviechtach]]. 1986 wurde er Dozent für Truppenführung an der FüAkBw. Ab 1989 war er [[Chef des Stabes]] der [[12. Panzerdivision (Bundeswehr)|12. Panzerdivision]] in [[Veitshöchheim]]. 1991 wurde er als [[Referatsleiter]] für Grundsatzangelegenheiten der Offizier- und Unteroffizierausbildung in den [[Führungsstab des Heeres]] (Fü H) nach [[Bonn]] versetzt. Er war von 1993 bis 1994 als Kommandeur der [[Panzerbrigade 39|Heimatschutzbrigade 39]] in [[Erfurt]] eingesetzt. 1994 wurde er zum Generalmajor befördert und als Kommandeur des [[Zentrum Innere Führung|Zentrums Innere Führung]] (ZInFü) in [[Koblenz]] verwendet. Von 2000 bis 2001 war er kurzzeitig Kommandeur des [[Kommando Luftbewegliche Kräfte/4. Division|Kommandos Luftbewegliche Kräfte/4. Division]] in [[Regensburg]]. Von 2001 bis 2005 wurde er schließlich als Nachfolger von [[Rudolf Lange (Politiker, 1941)|Rudolf Lange]] Kommandeur der Führungsakademie der Bundeswehr.<ref>[https://www.welt.de/print-welt/article681294/Kommandowechsel-an-der-Fuehrungsakademie.html Die Welt anlässlich Becks Verabschiedung]</ref> Mit Ablauf des Juli 2005 wurde er in den Ruhestand versetzt.
=== Nach seiner Pensionierung ===
Er ist Mitglied des Kuratoriums der [[Karl-Theodor-Molinari-Stiftung]]<ref>[http://www.molinari-stiftung.de/C125765B003A23A5/Print/W27XGCMC248CCHEDE Die Mitglieder des aktuellen Kuratorium], Karl-Theodor-Molinari-Stiftung, abgerufen am 21. März 2014.</ref> und Vorsitzender des Freundeskreises des ZInFü.


=== Sonstiges ===
Beck ist verheiratet und Vater einer Tochter.<ref>[http://www.ksv-hamburg.de/kloenschnack/archiv/einzelartikel/archiv/2005/juli/artikel/interview-hans-christian-beck/ KSV Hamburg]</ref>
Von 2001 bis 2004 war Beck Vizepräsident der [[Clausewitz-Gesellschaft]]. Er ist Mitglied des Kuratoriums der [[Karl-Theodor-Molinari-Stiftung]]<ref>molinari-stiftung.de: {{Webarchiv|text=''Die Mitglieder des aktuellen Kuratorium'' |url=http://www.molinari-stiftung.de/C125765B003A23A5/Print/W27XGCMC248CCHEDE |wayback=20140322013324 }}</ref> und Vorsitzender des Freundeskreises des ZInFü.

Beck ist verheiratet, römisch-katholisch und Vater einer Tochter.<ref>ksv-hamburg.de: {{Webarchiv|text=''Klönschnack – Interview: Hans-Christian Beck'' |url=http://www.ksv-hamburg.de/kloenschnack/archiv/einzelartikel/archiv/2005/juli/artikel/interview-hans-christian-beck/ |wayback=20140322015504 }}</ref>


== Schriften (Auswahl) ==
== Schriften (Auswahl) ==
* hrsg. mit Christian Singer: ''Entscheiden, führen, verantworten. Soldatsein im 21. Jahrhundert''. Hartmann, Miles-Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-937885-42-1.
* hrsg. mit Christian Singer: ''Entscheiden, führen, verantworten. Soldatsein im 21. Jahrhundert''. Hartmann, Miles-Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-937885-42-1.

== Siehe auch ==
* [[Führungsakademie der Bundeswehr/Absolventen]]
* [[Liste der Generale des Heeres der Bundeswehr]]


== Literatur ==
== Literatur ==
* [[Dermot Bradley]], Heinz-Peter Würzenthal, [[Hansgeorg Model]] (Hrsg.): ''Die Generale und Admirale der Bundeswehr (1955–1999). Die militärischen Werdegänge'' (= ''Deutschlands Generale und Admirale'', Teil 6b). Band 1: ''Adam – Fuhr'', Biblio Verlag, Osnabrück 1998, ISBN 978-3-7648-2492-1, S. 89.
* {{Literatur |Autor=[[Dermot Bradley]], Heinz-Peter Würzenthal, [[Hansgeorg Model]] |Titel=Die Generale und Admirale der Bundeswehr 1955–1997 – Die militärischen Werdegänge |Band=Band 1, Adam – Fuhr |Reihe=Deutschlands Generale und Admirale |BandReihe=Teil VIb |HrsgReihe=Dermot Bradley |Verlag=Biblio-Verlag |Ort=Osnabrück |Datum=1998 |ISBN=978-3-7648-2492-1 |Seiten=89–90}}
* {{Literatur |Titel=Handbuch der Bundeswehr und der Verteidigungsindustrie 2003/2004 |Ort=Bonn |Verlag=Bernard & Graefe |Datum=2003 |ISBN=3-7637-6245-0 |Seiten=30}}


== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 4. August 2024, 14:11 Uhr

Hans-Christian Beck (* 19. Juli 1944 in Zwittau, Reichsgau Sudetenland[1]) ist ein deutscher Generalmajor außer Dienst des Heeres der Bundeswehr. Er war vom 31. März 2001 bis zum 14. Juli 2005 Kommandeur der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg.

Militärischer Werdegang

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Nach seinem Abitur an einem neusprachlichen Gymnasium trat Beck 1964 in das Heer der Bundeswehr ein und absolvierte in Bad Reichenhall, Füssen und München die Offizierausbildung als Offizieranwärter zum Offizier des Truppendienstes der Panzergrenadiertruppe. Danach war er Zugführer, S1- und S2-Offzier (zuständig für Personal bzw. Militärisches Nachrichtenwesen) sowie Kompaniechef im Panzergrenadierbataillon 242 in Mitterharthausen.

Von 1976 bis 1978 absolvierte Beck den 19. Generalstabslehrgang Heer an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg, wo er zum Offizier im Generalstabsdienst ausgebildet wurde. Danach war er von 1978 bis 1980 Stabsoffizier G4 (Logistik) bei der Jägerbrigade 10 in Weiden in der Oberpfalz. Von 1980 bis 1982 wurde er als Stabsoffizier G3 im Hauptquartier der Northern Army Group (NORTHAG) in Mönchengladbach verwendet. 1982 folgte ein G3-Dienstposten im Taktikzentrum des Heeres in Hannover. Er war dann Kommandeur des Panzergrenadierbataillons 122 in Oberviechtach. 1986 wurde er Dozent für Truppenführung an der FüAkBw. Ab 1989 war er Chef des Stabes der 12. Panzerdivision in Veitshöchheim. 1991 wurde er als Referatsleiter für Grundsatzangelegenheiten der Offizier- und Unteroffizierausbildung in den Führungsstab des Heeres (Fü H) nach Bonn versetzt. Er war von 1993 bis 1994 als Kommandeur der Heimatschutzbrigade 39 in Erfurt eingesetzt. 1994 wurde er zum Generalmajor befördert und als Kommandeur des Zentrums Innere Führung (ZInFü) in Koblenz verwendet. Von 2000 bis 2001 war er kurzzeitig Kommandeur des Kommandos Luftbewegliche Kräfte/4. Division in Regensburg. Von 2001 bis 2005 wurde er schließlich als Nachfolger von Rudolf Lange Kommandeur der Führungsakademie der Bundeswehr.[2] Mit Ablauf des Juli 2005 wurde er in den Ruhestand versetzt.

Von 2001 bis 2004 war Beck Vizepräsident der Clausewitz-Gesellschaft. Er ist Mitglied des Kuratoriums der Karl-Theodor-Molinari-Stiftung[3] und Vorsitzender des Freundeskreises des ZInFü.

Beck ist verheiratet, römisch-katholisch und Vater einer Tochter.[4]

Schriften (Auswahl)

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  • hrsg. mit Christian Singer: Entscheiden, führen, verantworten. Soldatsein im 21. Jahrhundert. Hartmann, Miles-Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-937885-42-1.
  • Dermot Bradley, Heinz-Peter Würzenthal, Hansgeorg Model: Die Generale und Admirale der Bundeswehr 1955–1997 – Die militärischen Werdegänge (= Dermot Bradley [Hrsg.]: Deutschlands Generale und Admirale. Teil VIb). Band 1, Adam – Fuhr. Biblio-Verlag, Osnabrück 1998, ISBN 978-3-7648-2492-1, S. 89–90.
  • Handbuch der Bundeswehr und der Verteidigungsindustrie 2003/2004. Bernard & Graefe, Bonn 2003, ISBN 3-7637-6245-0, S. 30.

Einzelnachweise

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  1. @1@2Vorlage:Toter Link/www.abendblatt.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2024. Suche in Webarchiven) In: abendblatt.de (PDF)
  2. Die Welt anlässlich Becks Verabschiedung
  3. molinari-stiftung.de: Die Mitglieder des aktuellen Kuratorium (Memento vom 22. März 2014 im Internet Archive)
  4. ksv-hamburg.de: Klönschnack – Interview: Hans-Christian Beck (Memento vom 22. März 2014 im Internet Archive)