„II. Flak-Korps“ – Versionsunterschied
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{{Infobox Militärische Einheit |
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Das '''II. Flak-Korps''' war ein [[Großverband|Großkampfverband]] der [[Deutsches Reich 1933 bis 1945|deutschen]] [[Luftwaffe (Wehrmacht)|Luftwaffe]] im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]]. |
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|Name = II. Flak-Korps |
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|Bild = [[Datei:Kommandierender General eines Fliegerkorps.svg|150px]] |
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|Beschriftung = [[Liste der Flaggen der deutschen Luftwaffe (1933–1945)#Sonstige Rang- und Kommandoflaggen|Flagge]] des Kommandierenden Generals eines Flak-Korps |
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|Daten = |
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|Startdatum = 3. Oktober 1939 |
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|Enddatum = 8. Mai 1945 |
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|Land = {{DEU-1935}} |
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|Streitkräfte = [[Wehrmacht]] |
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|Teilstreitkraft = [[Datei:Balkenkreuz.svg|15px]] [[Luftwaffe (Wehrmacht)|Luftwaffe]] |
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|Teilstreitkraft_Bezeichnung = |
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|Truppengattung = |
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|Typ = Flak-Korps |
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|Unterstellte_Einheiten = |
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|Gliederung = [[#Unterstellte Verbände|Unterstellte Verbände]] |
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|Mannstärke = |
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|Teil_von = |
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|Stationierungsort = [[Frankfurt am Main]]<ref>[http://www.ww2.dk/Airfields%20-%20Germany%20%5B1937%20Borders%5D.pdf Henry L. deZeng IV: ''Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders)'', S. 183], abgerufen am 21. Oktober 2023.</ref> (Oktober bis Dezember 1939)<br />[[Mönchengladbach|München-Gladbach]] (Dezember 1939 bis Mai 1940)<br />Cambrai<ref>[https://www.ww2.dk/Airfields%20-%20France.pdf Henry L. deZeng IV: ''Luftwaffe Airfields 1935–45, France (with Corsica and Channel Islands)'', S. 79], abgerufen am 21. Oktober 2023.</ref> (Juni 1940)<br />Tours<ref>[https://www.ww2.dk/Airfields%20-%20France.pdf Henry L. deZeng IV: ''Luftwaffe Airfields 1935–45, France (with Corsica and Channel Islands)'', S. 362], abgerufen am 21. Oktober 2023.</ref> (Dezember 1940 bis Februar 1941)<br />Roslawl<ref>[https://www.ww2.dk/Airfields%20-%20Russia%20and%20Ukraine.pdf Henry L. deZeng IV: ''Luftwaffe Airfields 1935–1945, Russia (incl. Ukraine, Belarus & Bessarabia)'' S. 565], abgerufen am 21. Oktober 2023.</ref> (September bis Oktober 1941)<br />Gshatsk<ref>[https://www.ww2.dk/Airfields%20-%20Russia%20and%20Ukraine.pdf Henry L. deZeng IV: ''Luftwaffe Airfields 1935–1945, Russia (incl. Ukraine, Belarus & Bessarabia)'' S. 204], abgerufen am 21. Oktober 2023.</ref> (Januar 1942)<br />Wjasma<ref>[https://www.ww2.dk/Airfields%20-%20Russia%20and%20Ukraine.pdf Henry L. deZeng IV: ''Luftwaffe Airfields 1935–1945, Russia (incl. Ukraine, Belarus & Bessarabia)'' S. 784], abgerufen am 21. Oktober 2023.</ref> (März bis April 1942)Bobruisk<ref>[https://www.ww2.dk/Airfields%20-%20Russia%20and%20Ukraine.pdf Henry L. deZeng IV: ''Luftwaffe Airfields 1935–1945, Russia (incl. Ukraine, Belarus & Bessarabia)'' S. 86], abgerufen am 21. Oktober 2023.</ref> (November 1943)<br />Minsk<ref>[https://www.ww2.dk/Airfields%20-%20Russia%20and%20Ukraine.pdf Henry L. deZeng IV: ''Luftwaffe Airfields 1935–1945, Russia (incl. Ukraine, Belarus & Bessarabia)'' S. 409], abgerufen am 21. Oktober 2023.</ref> (1944) |
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|Stationierungsort_Bezeichnung = Hauptquartier |
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|Herkunft der Soldaten = |
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|Historische Stationierungsorte = |
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|Spitzname = |
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|Inhaber = |
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|Schutzpatron = |
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|Motto = |
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|Traditionsfolge = |
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|Stammliste = |
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|Stammnummer = |
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|Farben = |
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|Farben_Bezeichnung= |
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|Marsch = |
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|Maskottchen = |
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|Ausrüstung = |
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|Ausrüstung_Bezeichnung= |
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|Schlachten = |
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|Schlachten_Bezeichnung= |
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|Jahrestage = |
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|Auszeichnungen = |
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|battle_honours = |
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<!-- Kommandeure --> |
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|Leitung_Bezeichnung = [[Kommandierender General]] |
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|Kommandeur1 = [[Generalmajor]] [[Otto Deßloch]] |
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|Kommandeur1_Bezeichnung = Erster Kommandierender General |
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|Kommandeur2 = [[General der Flakartillerie]] [[Job Odebrecht]] |
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|Kommandeur2_Bezeichnung = Letzter Kommandierender General |
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|Kommandeur3 = |
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|Kommandeur3_Bezeichnung = |
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|Wichtige_Kommandeure = |
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<!-- Insignien --> |
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|Identifikationssymbol = |
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|Identifikationssymbol_Bezeichnung = |
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|Identifikationssymbol2 = |
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|Identifikationssymbol2_Bezeichnung = |
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|Identifikationssymbol3 = |
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|Identifikationssymbol3_Bezeichnung = |
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<!-- Luftfahrzeuge --> |
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|Luftfahrzeug_Schlacht = |
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|Luftfahrzeug_Bomber = |
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|Luftfahrzeug_EloKa = |
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|Luftfahrzeug_Kampf = |
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|Luftfahrzeug_Abfangen = |
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|Luftfahrzeug_Patrouille = |
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|Luftfahrzeug_Aufklärung = |
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|Luftfahrzeug_Training = |
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|Luftfahrzeug_Transport = |
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Das '''II. Flak-Korps''' war ein [[Großverband|Großkampfverband]] der [[Luftwaffe (Wehrmacht)|Luftwaffe]] der Wehrmacht im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]]. |
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== Aufstellung == |
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Der Generalstab des Flak-Korps II (erst ab Ende 1940 wurde aus dem Flak-Korps II das II. Flak-Korps) wurde am 3. Oktober 1939 aus dem Stammpersonal der [[6. Flieger-Division]] in [[Frankfurt am Main]] unter ihrem ersten Generalkommandeur dem späteren [[General der Flieger]] [[Otto Deßloch]] unter dem Kommando der [[Luftflotte 2]] aufgestellt. Ihm unterstellt wurden zu diesem Zeitpunkt folgende Verbände, die für die Reichsluftverteidigung sorgten: |
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== Geschichte == |
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* [[Flak-Regiment 201]] |
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Der Stab des II. Flak-Korps wurde am 3. Oktober 1939 zum Teil aus der 6. Flieger-Division in [[Frankfurt am Main]] aufgestellt. Anschließend verlegte es nach [[Mönchengladbach|München-Gladbach]] in den Bereich der [[Luftflotte 2]]. |
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** I./Flak-Regiment 6 |
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** II./Flak-Regiment 26 |
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** I. Flak-Regiment 64 sowie die |
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** leichte Flakabteilung 73 |
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Mit Beginn des [[Westfeldzug]]es, war das Korps weiterhin der Luftflotte 2 unterstellt. Neben seiner eigentlichen Aufgabe, der Herstellung des Luftraumschutzes im Bereich der übergeordneten Luftflotte, griff es auch in die Kämpfe an vorderster Front ein, insbesondere bei der 6. Armee. Nach Abschluss der Kampfhandlungen wurde das Korps mit seinen unterstellten Verbänden mit dem Luftraumschutz in den Räumen Ostende, Boulogne, Calais, Gravelines und Dünkirchen betraut. Im März 1941 wurden das Korps nach Berlin verlegt. |
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und das |
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Noch vor dem [[Deutsch-Sowjetischer Krieg|Überfall auf die Sowjetunion]] wurde es der [[Luftflotte 4]] im [[Heeresgruppe Süd|Südabschnitt der Ostfront]] unterstellt. Neben der Herstellung des Luftraumschutzes arbeitet das Korps eng mit der [[Panzergruppe 1]], bei der Bekämpfung feindlicher Panzer, zusammen. Bis Ende September 1941, waren die Verbände des II. Flak-Korps an den Schlachten bei [[Panzerschlacht bei Dubno-Luzk-Riwne|Dubno]], [[Schlacht um Kiew (1941)|Kiew]] und [[Kesselschlacht bei Uman|Uman]] beteiligt.<ref>{{Literatur |Autor=[[Horst Boog]], [[Jürgen Förster (Historiker)|Jürgen Förster]], [[Joachim Hoffmann]], [[Ernst Klink]], [[Rolf-Dieter Müller]], [[Gerd R. Ueberschär]] |Titel=[[Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg]] |TitelErg=Der Angriff auf die Sowjetunion |Verlag=Deutsche Verlags-Anstalt |Ort=Stuttgart |Datum=1983 |ISBN=3-421-06098-3 |Seiten=670–672}}</ref> |
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* [[Flak-Regiment 202]] |
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* I./Flak-Regiment 23 |
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* I./Flak-Regiment 37 |
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* I./Flak-Regiment 61 und die |
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* leichte Flak-Abteilung 77. |
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Am 30. September 1941 wechselte es im Zuge der Verlegung in den [[Heeresgruppe Mitte|Mittelabschnitt der Ostfront]] zur [[Luftflotte 2]]. Dort nahm es an der [[Doppelschlacht bei Wjasma und Brjansk]], als es die [[4. Panzerarmee (Wehrmacht)|Panzergruppe 4]] beim [[Schlacht um Moskau|Vormarsch nach Moskau]] unterstützte. Nach Beginn der sowjetischen Gegenoffensive am 5. Dezember stemmte sich das Korps gegen die Truppen der Roten Armee. Am 10. April erhielt das Korps die neue Bezeichnung [[18. Flak-Division|18. Flakdivision]]. |
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sowie das |
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Neu aufgestellt am 1. November 1943 aus dem III. Luftwaffenfeldkorps, war es der [[Luftflotte 6]] im Mittelabschnitt der Ostfront unterstellt. Nach Beginn der [[Operation Bagration]] am 22. Juni 1944, musste es sich weiträumig nach Westen zurückziehen. Im Raum um Warschau konnte es im August 1944 wieder Fuß fassen, als es an der [[Panzerschlacht vor Warschau]] teilnahm. Anschließend standen die Verbände des Korps bis Memel an der Ostseeküste verteilt. Im Januar, nach Beginn der sowjetischen [[Weichsel-Oder-Operation]] zog sich das Korps bis in den Raum [[Prenzlau]] zurück, wo in [[Boitzenburg]], der Korpsgefechtsstand lag. Das Korps war auf die Zusammenarbeit mit der [[Heeresgruppe Weichsel]] verpflichtet. Große Teile des Korps kämpften in der [[Schlacht um die Seelower Höhen]] mit den Verbänden der [[9. Armee (Wehrmacht)|9. Armee]] zusammen. Weitere Kontingente standen bei der [[3. Panzerarmee (Wehrmacht)|3. Panzerarmee]] in [[Vorpommern]] zur Verfügung.<ref>{{Literatur |Autor=Horst Boog, [[Richard Lakowski]], [[Werner Rahn]], [[Manfred Zeidler (Historiker)|Manfred Zeidler]], [[John Zimmermann]] |Titel=Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg |TitelErg=Band 10/1 - Die militärische Niederwerfung der Wehrmacht |Verlag=Deutsche Verlags-Anstalt |Ort=München |Datum=2008 |ISBN=978-3-421-06237-6 |Seiten=649}}</ref> Vollkommen auf sich gestellt, ohne Verbindung zum Korps, kämpften einige Flakbatterien des Korps bei der [[Schlacht um Berlin]] und der letzten Offensive der [[12. Armee (Wehrmacht)|12. Armee]] mit.<ref>{{Literatur |Autor=Horst Boog, Richard Lakowski, Werner Rahn, Manfred Zeidler, John Zimmermann |Titel=Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg |TitelErg=Band 10/1 - Die militärische Niederwerfung der Wehrmacht |Verlag=Deutsche Verlags-Anstalt |Ort=München |Datum=2008 |ISBN=978-3-421-06237-6 |Seiten=613}}</ref> Nach der [[Bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht|bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht]] löste das Korps sich auf. |
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* [[Luftnachrichten Regiment 102]] zusammen mit den [[Nachschubführer II]]. |
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== Personen == |
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Nach dem erfolgreichen Abschluss des [[Polenfeldzug]]es wurde die zuvor genannte [[Heeresgruppe Nord]] unter dem Kommando von [[Generalfeldmarschall]] [[Fedor von Bock]] im Oktober 1939 im Westen unter ihren neuen Bezeichnung [[Heeresgruppe B]] aufgestellt. Dort sollte das Flak-Korps II mit den ihr unterstellten Verbänden im Falle eines deutschen Angriffes die (Luft)-Sicherung der [[6. Armee (Wehrmacht)|6. Armee]] übernehmen und diese im Folgenden auch im Erdkampf unterstützen. Der deutsche Angriff blieb jedoch vorerst aus und endete schließlich im [[Sitzkrieg]]. |
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=== Kommandierender General === |
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{| class="wikitable" |
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! Dienstgrad !! Name !! Datum |
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| [[Generalmajor]] || [[Otto Deßloch]] || 3. Oktober 1939 bis 31. März 1942<ref>{{Internetquelle |autor=Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey |url=http://www.ww2.dk/LwOffz%20%20A-F%202017.pdf |titel=Luftwaffe Officer Career Summaries, Section A–F |datum=2017 |seiten=805–806 |format=PDF |sprache=en |abruf=2023-10-21}}</ref> |
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|- |
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| [[General der Flakartillerie]] || [[Job Odebrecht]] || 11. Oktober 1943 bis 8. Mai 1945<ref>{{Internetquelle |autor=Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey |url=http://www.ww2.dk/LwOffz%20L-R%202018.pdf |titel=Luftwaffe Officer Career Summaries, Section L–R |datum=2016 |seiten=684 |format=PDF |sprache=en |abruf=2023-10-21}}</ref> |
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|} |
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=== Chef des Stabes === |
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== Westfeldzug == |
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Mit Beginn des [[Fall Rot|Falles Rot]], dem [[Westfeldzug]], waren die Verbände des Flak-Korps II an diesem im starken Maße beteiligt. Genannt sei hier das Flak-Regiment 201, welches im Rahmen der eingesetzten Heeresverbände an der [[Festung]] [[Maubeuge]] sowie bei der [[Schlacht um Dünkirchen]], insbesondere hier bei der Verteidigung des deutschen [[Brückenkopf Abbeville|Brückenkopfes Abbeville]], beteiligt gewesen war. Das ebenfalls in dieser Zeit unterstellte [[Flak-Regiment 103]] (der Name war nur eine Tarnbezeichnung für das eigentlich hinter diesen Namen operierende [[Regiment General Göring]]) kämpfte unter anderem an der erfolgreichen Überqueren der [[Maas]] und dem [[Albert-Kanal]] mit und war anschließend auch an der Besetzung [[Brüssel]]s beteiligt. Anschließend folgten noch schwere Gefechte in [[Flandern]] sowie im Rahmen der 6. Armee auch die Einnahme der Stadt [[Lüttich]] sowie der [[Schlacht bei Hannut]], der größten Panzerschlacht des Westfeldzugs. Danach wurde es wieder dem [[I. Flak-Korps]] unterstellt, nachdem es dort kurzfristig herausgezogen worden war. |
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! Dienstgrad !! Name !! Datum |
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| Oberst || Georg Neuffer || 3. Oktober 1939 bis 31. März 1941<ref>{{Internetquelle |autor=Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey |url=http://www.ww2.dk/LwOffz%20L-R%202018.pdf |titel=Luftwaffe Officer Career Summaries, Section L–R |datum=2016 |seiten=611 |format=PDF |sprache=en |abruf=2023-10-21}}</ref> |
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| Oberstleutnant || Claus Jebens || 16. Juni 1941 bis 31. März 1942<ref>{{Internetquelle |autor=Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey |url=https://ww2.dk/Lw%20Offz%20-%20G-K%20Apr%202022.pdf |titel=Luftwaffe Officer Career Summaries, Section G–K |datum=2017 |seiten=742 |format=PDF |sprache=en |abruf=2023-10-21}}</ref> |
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| [[Oberstleutnant]] || Kurt Hölscher || 24. März 1944 bis 15. August 1944<ref>{{Internetquelle |autor=Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey |url=https://ww2.dk/Lw%20Offz%20-%20G-K%20Apr%202022.pdf |titel=Luftwaffe Officer Career Summaries, Section G–K |datum=2017 |seiten=609–610 |format=PDF |sprache=en |abruf=2023-10-21}}</ref> |
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| [[Oberst]] || Kurt Hein || 15. August 1944 bis 8. Mai 1945<ref>{{Internetquelle |autor=Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey |url=https://ww2.dk/Lw%20Offz%20-%20G-K%20Apr%202022.pdf |titel=Luftwaffe Officer Career Summaries, Section G–K |datum=2017 |seiten=408 |format=PDF |sprache=en |abruf=2023-10-21}}</ref> |
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|} |
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=== Erster Generalstabsoffizier === |
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Nach der Kapitulation Frankreichs konnten die Verbände des II. Flak-Korps, mit [[Gefechtsstand]] in [[Ambleteuse|Le fort Mahon]], 214 Flugzeugabschüsse sowie 204 Panzerabschüsse vorweisen. Dazu kamen noch 17 [[Fort]]s und 7 Transportschiffe. Ihre Verbände wurden in der Folge u.a. in [[Ostende]] ([[Niederlande]]) und [[Boulogne-sur-mer|Boulogne]] sowie in [[Calais]] eingesetzt, um unter anderem den dortigen Schutz der Häfen zu gewährleisten. |
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{| class="wikitable" |
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! Dienstgrad !! Name !! Datum |
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| Major || Oskar Vorbrugg || 12. April 1940 bis 16. Juni 1941<ref>{{Internetquelle |autor=Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey |url=http://www.ww2.dk/LwOffz%20S-Z%202017.pdf |titel=Luftwaffe Officer Career Summaries, Section S–Z |datum=2016 |seiten=792–793 |format=PDF |sprache=en |abruf=2023-10-21}}</ref> |
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|- |
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| Major || Franz Böhme || 20. Februar 1942 bis 31. März 1943<ref>{{Internetquelle |autor=Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey |url=http://www.ww2.dk/LwOffz%20%20A-F%202017.pdf |titel=Luftwaffe Officer Career Summaries, Section A–F |datum=2017 |seiten=495 |format=PDF |sprache=en |abruf=2023-10-21}}</ref> |
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|- |
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|Major || Paul Passlick || März 1944 bis 8. Juni 1944<ref>{{Internetquelle |autor=Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey |url=http://www.ww2.dk/LwOffz%20L-R%202018.pdf |titel=Luftwaffe Officer Career Summaries, Section L–R |datum=2016 |seiten=758 |format=PDF |sprache=en |abruf=2023-10-21}}</ref> |
|||
|- |
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| Major || Otto Zupfer || 8. Juni 1944 bis 1. Januar 1945<ref>{{Internetquelle |autor=Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey |url=http://www.ww2.dk/LwOffz%20S-Z%202017.pdf |titel=Luftwaffe Officer Career Summaries, Section S–Z |datum=2016 |seiten=1150 |format=PDF |sprache=en |abruf=2023-10-21}}</ref> |
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|} |
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== Unterstellung == |
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Im Hinblick auf das [[Unternehmen Seelöwe]] wurden auch strukturelle Maßnahmen im Flak-Korps II unternommen, jedoch mit Verwerfung des Unternehmens wieder rückgängig gemacht. Bis Mitte Dezember 1940 waren daher auch die unterstellten Verbände des Korps einer mehr oder minderschweren Fluktuation ausgesetzt. Erst mit der Verlegung des Generalkommandos nach [[Tours]] am 16. Dezember 1940 unterstanden dem Korps: |
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{| class="wikitable" |
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! Unterstellung !! von !! bis |
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| [[Luftflotte 2]] || 3. Oktober 1939 || 3. März 1941 |
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| [[Luftflotte 4]] || 21. Juni 1941 || September 1941 |
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| Luftflotte 2 || September 1941 || 30. November 1941 |
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| [[Oberkommando der Luftwaffe|Oberbefehlshaber der Luftwaffe]] || 30. November 1941 || 31. März 1942 |
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| [[Luftflotte 6]] || 1. November 1943 || April 1945 |
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| [[Luftwaffenkommando Nordost]] || April 1944 || Mai 1945 |
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|} |
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== Unterstellte Verbände == |
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* [[Flak-Regiment 40]] im Raum [[Saint-Nazaire]]-[[Nantes]]-[[Challans]] sowie das |
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{| class="wikitable" |
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* [[Flak-Regiment 45]] im Raum [[La Rochelle]]-[[Biscarrosse]]. |
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! rowspan="4" style="border-top-width:3px;"| 10. Mai 1940<ref>{{Internetquelle |autor=[[Leo Niehorster]] |url=http://niehorster.org/011_germany/40-05-10_luftwaffe/flakkorps_02.html |titel=German Air Force, IInd Antiaircraft Corps, 2nd Air Force, 10th May 1940 |datum=2010-11-02 |sprache=en |abruf=2023-10-21}}</ref> |
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|style="border-top-width:3px;"|Flak-Regiment 103 mit I., II. und IV./Regiment GG, I./Flak-Regiment 7 (mot.), II./Flak-Regiment 43 (mot.) |
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| Flak-Regiment 103 mit I./Flak-Regiment 6, II./Flak-Regiment 26, I./Flak-Regiment 64, Flak-Abteilung 73 |
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|Flak-Regiment 202 mit I./Flak-Regiment 23, I./Flak-Regiment 37, I./Flak-Regiment 61, Flak-Abteilung 74 |
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|- |
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! rowspan="3" style="border-top-width:3px;"| 22. Juni 1941<ref>{{Internetquelle |autor=Leo Niehorster |url=http://niehorster.org/011_germany/41-oob/luftwaffe/flakkorps_02.html |titel=German Air Force, IInd Antiaircraft Corps, 4th Air Force, 22 June 1941 |datum=2010-11-02 |sprache=en |abruf=2023-10-21}}</ref> |
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|- |
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|style="border-top-width:3px;"|Stab Flak-Regiment 6 mit I./Flak-Regiment 7, I./Flak-Regiment 24, II./Flak-Regiment 26 leichte Flak-Abteilung 93 |
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|- |
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|Stab Regiment GG mit I. und IV./Regiment GG, II./Flak-Regiment 43, leichte Flak-Abteilung 74, leichte Flak-Abteilung 83, leichte Flak-Abteilung 84 |
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|- |
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! rowspan="4" style="border-top-width:3px;"| 1. November 1943<ref>Bundesarchiv-Militärarchiv: Flakübersicht 11.43 - 12.44, RL 2 III/1119 - 1122</ref> |
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|- |
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|style="border-top-width:3px;"|[[10. Flak-Division]] |
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|[[12. Flak-Division]] |
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|[[18. Flak-Division]] |
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! rowspan="6" style="border-top-width:3px;"| 1. September 1944<ref>Bundesarchiv-Militärarchiv: Flakübersicht 11.43 - 12.44, RL 2 III/1119 - 1122</ref> |
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|- |
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|style="border-top-width:3px;"|12. Flak-Division |
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|18. Flak-Division |
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|[[23. Flak-Division]] |
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|[[10. Flak-Brigade]] |
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|[[11. Flak-Brigade]] |
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|} |
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== Literatur == |
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Dort blieb das Generalkommando dann bis Anfang März 1941 liegen und wurde anschließend im Zuge der Vorbereitung des [[Unternehmen Barbarossa|Unternehmens Barbarossa]] ohne ihre Verbände nach [[Berlin-Grünau|Grünau]] verlegt und blieb dort zunächst ohne Verwendung. |
|||
* {{Literatur |
|||
|Autor=[[Georg Tessin]] |
|||
|Titel=Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945, Zweiter Band, Die Landstreitkräfte 1–5 |
|||
|Verlag=Verlag E. S. Mittler & Sohn |
|||
|Datum=1965 |
|||
|ISBN=3-7648-1097-1}} |
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== |
== Weblinks == |
||
* [https://wwii.germandocsinrussia.org/de/nodes/search?utf8=%E2%9C%93&query=%22II.+Flakkorps%22&commit=Suche DEUTSCH-RUSSISCHES PROJEKT ZUR DIGITALISIERUNG DEUTSCHER DOKUMENTE IN ARCHIVEN DER RUSSISCHEN FÖDERATION, Originaldokumente zum II. Flakkorps vom 29. Januar 1940 bis 31. August 1943] |
|||
=== 1941 bis 1942 === |
|||
Erst zwei Wochen nach dem Beginn des Ostfeldzuges wurde das Generalkommando des II. Flak-Korps dann in den Bereich der [[Luftflotte 4]] in den Südabschnitt der Ostfront im Rahmen der [[Heeresgruppe Süd]] verlegt. Allerdings gehörten in dieser Zeit dem Korps nur das Flak-Regiment Göring sowie das [[Flak-Regiment 103]] an. Schon im September 1941 wurde das Korps dann an die Luftflotte 2 im Rahmen der [[Heeresgruppe Mitte]] verlegt. Dort waren seine Verbände an der [[Doppelschlacht bei Wjasma und Brjansk]] beteiligt, wo bei [[Wjasma]] die Verbände durch hohe Abschusszahlen sowohl an Flugzeugen wie auch Panzern auszeichnen konnten. Im Oktober 1941 lag der Gefechtsstand des Generalstabskorps dann bis Februar 1942 in [[Gshatsk]]. Inzwischen war auch das Regiment General Göring aus dem Korps ausgeschieden. Somit gliederte sich das Korps weiterhin in nur zwei Regimenter, |
|||
* das [[Flak-Regiment 6]] und |
|||
* das [[Flak-Regiment 133]] |
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Aus diesem Grunde auch, wurde am 10. April 1942 das II. Flak-Korps aufgelöst. Ihre Verbände wurden auf andere Korps verteilt und ihr Generalstab wurde zum Divisionskommando der [[18. Flak-Division]], welches aufgestellt wurde. |
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=== 1943 Neuaufstellung === |
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Erst Anfang November 1943, wurde ein neuer Generalstab für ein II. Flak-Korps aufgestellt, deren Kommandeur der [[General der Flakartillerie]] [[Job Wilhelm Odebrecht]] wurde. Odebrecht selber führte die Geschicke des Korps dann bis Kriegsende. Die Neuaufstellung des Korps erfolgte wie zuvor die Auflösung im Rahmen der Heeresgruppe Mitte im Bereich der [[Luftflotte 6]]. Dazu gliederte sich das Korps wie folgt: |
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* [[12. Flak-Division]] (Raum [[Babrujsk]]), |
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* [[18. Flak-Division]] (Raum [[Orscha]]-[[Witebsk]]), |
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* [[23. Flak-Division]] (Raum [[Minsk]]) sowie das |
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* [[10. Flak-Brigade]] ebenfalls im Raum Witebsk. |
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Dort waren die Verbände bis Ende des Jahres 1943 in harte Abwehrkämpfe, hauptsächlich im Erdkampf verwickelt. |
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=== 1944 === |
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Nach der verlorenen [[Unternehmen Zitadelle|Schlacht um Kursk]] musste im Jahr zuvor die Heeresgruppe Mitte und mit ihr das II. Flak-Korps in harten Rückzugsgefechten bis fast an die alte sowjetische Grenze von 1939 zurückweichen. Die völlig geschwächten deutschen Armeen konnten zwar in einer gewaltigen Kraftanstrengung die Front noch einmal zum Halten bringen, doch die sowjetische [[Operation Bagration]], die am 22. Juni 1944 begann, führte zum totalen Zusammenbruch der Heeresgruppe Mitte. In diesen Strudel gerieten auch die Verbände des II. Flak-Korps. Zwar konnten ihre Verbände auch hier noch einmal beachtliche Abschusszahlen an Panzerkampffahrzeugen vorweisen, doch änderte dies nichts mehr am Niedergang der Einheiten. So wurde die [[18. Flak-Division]] im [[Kessel von Witebsk]] eingeschlossen und musste hohe Verluste an Mensch und Material hinnehmen. Im Zuge des [[Warschauer Aufstand]]es ab August 1944 waren dann auch einzelne Flak-Abteilungen des II. Flak-Korps beteiligt, allerdings nicht im Häuserkampf sondern zur Sicherung der Warschauer Flugplätze. Einzelne Flak-Kampfgruppen, ihre genaue Zuordnung ist bisher unbekannt, waren jedoch in den ersten Tagen des Aufstandes auch in der Warschauer Innenstadt selber eingesetzt. Bis Ende 1944 waren die unterstellten Verbände des II. Flak-Korps dann auch in [[Ostpreußen]] in heftige Abwehrkämpfe verwickelt. |
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=== 1945 und Kriegsende === |
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Vor dem Beginn der letzten [[Weichsel-Oder-Operation|sowjetischen Winteroffensive]] und der [[Schlacht um Ostpreußen]] Mitte Januar 1945 gliederte sich das II. Flak-Korps wie folgt: |
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* 12. Flak-Division: Raum [[Modlin]]-[[Lomscha]], |
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* 18. Flak-Division: Ostpreußen |
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** [[16. Flak-Brigade]] |
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* [[27. Flak-Division]]: Raum [[Nesterow|Ebenrode]]-[[Rusnė|Rußmündung]] |
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* [[15. Flak-Brigade]] |
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Anfang Februar 1945 befand sich dann der Gefechtsstand des II. Flak-Korps in [[Boitzenburg]] Bereits wenige Wochen später, am 25. Januar 1945 hatte eine erneute Umgliederung stattgefunden: |
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* 12. Flak-Division: Raum [[Neustettin]]-[[Elbing]] (ab 4. März 1945 vom II. Flak-Korps abgeschnitten, |
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* [[23. Flak-Division]]: Raum [[Neusalz]]-[[Cedynia|Zehden]], |
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* 27. Flak-Division: Raum [[Stettin]]-[[Fiddichow]] sowie die |
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* [[6. Flak-Brigade]] im Raum Stettin-[[Police (Woiwodschaft Westpommern)|Pölitz]]. |
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Im Zuge der sich dramatisch verschlechternden Lage an der Oderfront wurde Anfang April 1945 das II. Flak-Korps dem [[Luftwaffenkommando Nordost]] unterstellt. Vom 16. April 1945 datiert ist dann die letzte komplette Gliederung des Korps erhalten. So unterstanden ihm folgende Verbände: |
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* [[1. Flak-Division]]: Heimatflakartillerie im Großraum [[Berlin]] |
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* [[14. Flak-Division]] [[Deutsche Westfront 1944/1945|Westfront]] im Rahmen der [[12. Armee (Wehrmacht)|12. Armee]] unter dem Kommando vom [[General der Panzertruppe]] [[Walther Wenck]] |
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* 23. Flak-Division: Ostfront im Raum [[Fürstenberg (Oder)|Fürstenberg]]-[[Cedynia|Zehden]] (im [[Kessel von Halbe]] dann bis Ende April 1945 zerschlagen) |
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* 27. Flak-Division: Ostfront |
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** 15. Flak-Brigade: Raum Zehden-[[Swinemünde]] ([[Usedom]]) |
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** 6. Flak-Brigade: Großraum Stettin (nur einsatztaktisch) |
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Ab dem 27. April 1945 rissen dann kriegsbedingt alle Verbindungen des Generalstabskorps des II. Flak-Korps zu den ihr unterstellten Verbänden vollständig ab. Eine Koordinierung der Kräfte war daher nicht mehr gegeben. Ihre Verbände fochten ihre letzten Kriegstage dann ohne Korpsführung in den Reihen der in ihrem Bereich liegenden Heeresverbände der Wehrmacht. Das Generalkommando selber setzte sich aus seinem bisherigen Gefechtsstand und geriet dann am 5. Mai 1945 in [[Heide (Holstein)|Heide]] ([[Schleswig-Holstein]]) in alliierte Kriegsgefangenschaft.<ref>Karl-Heinz Hummel: ''Die deutsche Flakartillerie 1935–1945. Ihre Großverbände und Regimenter.'' VDM, Zweibrücken 2010, ISBN 978-3-86619-048-1, S. 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28.</ref> |
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== Siehe auch == |
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* [[Liste der deutschen Flakeinheiten (Luftwaffe)]] |
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== Einzelnachweise == |
== Einzelnachweise == |
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[[Kategorie:Flak-Korps der Luftwaffe (Wehrmacht)|2]] |
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[[Kategorie:Flak-Korps der Luftwaffe (Wehrmacht)| 2]] |
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[[Kategorie:Gegründet 1939]] |
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[[Kategorie:Aufgelöst 1945]] |
Aktuelle Version vom 24. August 2024, 09:25 Uhr
II. Flak-Korps | |
---|---|
Flagge des Kommandierenden Generals eines Flak-Korps | |
Aktiv | 3. Oktober 1939 bis 8. Mai 1945 |
Staat | Deutsches Reich |
Streitkräfte | Wehrmacht |
Teilstreitkraft | Luftwaffe |
Typ | Flak-Korps |
Gliederung | Unterstellte Verbände |
Hauptquartier | Frankfurt am Main[1] (Oktober bis Dezember 1939) München-Gladbach (Dezember 1939 bis Mai 1940) Cambrai[2] (Juni 1940) Tours[3] (Dezember 1940 bis Februar 1941) Roslawl[4] (September bis Oktober 1941) Gshatsk[5] (Januar 1942) Wjasma[6] (März bis April 1942)Bobruisk[7] (November 1943) Minsk[8] (1944) |
Kommandierender General | |
Erster Kommandierender General | Generalmajor Otto Deßloch |
Letzter Kommandierender General | General der Flakartillerie Job Odebrecht |
Das II. Flak-Korps war ein Großkampfverband der Luftwaffe der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Stab des II. Flak-Korps wurde am 3. Oktober 1939 zum Teil aus der 6. Flieger-Division in Frankfurt am Main aufgestellt. Anschließend verlegte es nach München-Gladbach in den Bereich der Luftflotte 2.
Mit Beginn des Westfeldzuges, war das Korps weiterhin der Luftflotte 2 unterstellt. Neben seiner eigentlichen Aufgabe, der Herstellung des Luftraumschutzes im Bereich der übergeordneten Luftflotte, griff es auch in die Kämpfe an vorderster Front ein, insbesondere bei der 6. Armee. Nach Abschluss der Kampfhandlungen wurde das Korps mit seinen unterstellten Verbänden mit dem Luftraumschutz in den Räumen Ostende, Boulogne, Calais, Gravelines und Dünkirchen betraut. Im März 1941 wurden das Korps nach Berlin verlegt.
Noch vor dem Überfall auf die Sowjetunion wurde es der Luftflotte 4 im Südabschnitt der Ostfront unterstellt. Neben der Herstellung des Luftraumschutzes arbeitet das Korps eng mit der Panzergruppe 1, bei der Bekämpfung feindlicher Panzer, zusammen. Bis Ende September 1941, waren die Verbände des II. Flak-Korps an den Schlachten bei Dubno, Kiew und Uman beteiligt.[9]
Am 30. September 1941 wechselte es im Zuge der Verlegung in den Mittelabschnitt der Ostfront zur Luftflotte 2. Dort nahm es an der Doppelschlacht bei Wjasma und Brjansk, als es die Panzergruppe 4 beim Vormarsch nach Moskau unterstützte. Nach Beginn der sowjetischen Gegenoffensive am 5. Dezember stemmte sich das Korps gegen die Truppen der Roten Armee. Am 10. April erhielt das Korps die neue Bezeichnung 18. Flakdivision.
Neu aufgestellt am 1. November 1943 aus dem III. Luftwaffenfeldkorps, war es der Luftflotte 6 im Mittelabschnitt der Ostfront unterstellt. Nach Beginn der Operation Bagration am 22. Juni 1944, musste es sich weiträumig nach Westen zurückziehen. Im Raum um Warschau konnte es im August 1944 wieder Fuß fassen, als es an der Panzerschlacht vor Warschau teilnahm. Anschließend standen die Verbände des Korps bis Memel an der Ostseeküste verteilt. Im Januar, nach Beginn der sowjetischen Weichsel-Oder-Operation zog sich das Korps bis in den Raum Prenzlau zurück, wo in Boitzenburg, der Korpsgefechtsstand lag. Das Korps war auf die Zusammenarbeit mit der Heeresgruppe Weichsel verpflichtet. Große Teile des Korps kämpften in der Schlacht um die Seelower Höhen mit den Verbänden der 9. Armee zusammen. Weitere Kontingente standen bei der 3. Panzerarmee in Vorpommern zur Verfügung.[10] Vollkommen auf sich gestellt, ohne Verbindung zum Korps, kämpften einige Flakbatterien des Korps bei der Schlacht um Berlin und der letzten Offensive der 12. Armee mit.[11] Nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht löste das Korps sich auf.
Personen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kommandierender General
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dienstgrad | Name | Datum |
---|---|---|
Generalmajor | Otto Deßloch | 3. Oktober 1939 bis 31. März 1942[12] |
General der Flakartillerie | Job Odebrecht | 11. Oktober 1943 bis 8. Mai 1945[13] |
Chef des Stabes
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dienstgrad | Name | Datum |
---|---|---|
Oberst | Georg Neuffer | 3. Oktober 1939 bis 31. März 1941[14] |
Oberstleutnant | Claus Jebens | 16. Juni 1941 bis 31. März 1942[15] |
Oberstleutnant | Kurt Hölscher | 24. März 1944 bis 15. August 1944[16] |
Oberst | Kurt Hein | 15. August 1944 bis 8. Mai 1945[17] |
Erster Generalstabsoffizier
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dienstgrad | Name | Datum |
---|---|---|
Major | Oskar Vorbrugg | 12. April 1940 bis 16. Juni 1941[18] |
Major | Franz Böhme | 20. Februar 1942 bis 31. März 1943[19] |
Major | Paul Passlick | März 1944 bis 8. Juni 1944[20] |
Major | Otto Zupfer | 8. Juni 1944 bis 1. Januar 1945[21] |
Unterstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Unterstellung | von | bis |
---|---|---|
Luftflotte 2 | 3. Oktober 1939 | 3. März 1941 |
Luftflotte 4 | 21. Juni 1941 | September 1941 |
Luftflotte 2 | September 1941 | 30. November 1941 |
Oberbefehlshaber der Luftwaffe | 30. November 1941 | 31. März 1942 |
Luftflotte 6 | 1. November 1943 | April 1945 |
Luftwaffenkommando Nordost | April 1944 | Mai 1945 |
Unterstellte Verbände
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]10. Mai 1940[22] |
---|
Flak-Regiment 103 mit I., II. und IV./Regiment GG, I./Flak-Regiment 7 (mot.), II./Flak-Regiment 43 (mot.) |
Flak-Regiment 103 mit I./Flak-Regiment 6, II./Flak-Regiment 26, I./Flak-Regiment 64, Flak-Abteilung 73 |
Flak-Regiment 202 mit I./Flak-Regiment 23, I./Flak-Regiment 37, I./Flak-Regiment 61, Flak-Abteilung 74 |
22. Juni 1941[23] |
Stab Flak-Regiment 6 mit I./Flak-Regiment 7, I./Flak-Regiment 24, II./Flak-Regiment 26 leichte Flak-Abteilung 93 |
Stab Regiment GG mit I. und IV./Regiment GG, II./Flak-Regiment 43, leichte Flak-Abteilung 74, leichte Flak-Abteilung 83, leichte Flak-Abteilung 84 |
1. November 1943[24] |
10. Flak-Division |
12. Flak-Division |
18. Flak-Division |
1. September 1944[25] |
12. Flak-Division |
18. Flak-Division |
23. Flak-Division |
10. Flak-Brigade |
11. Flak-Brigade |
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945, Zweiter Band, Die Landstreitkräfte 1–5. Verlag E. S. Mittler & Sohn, 1965, ISBN 3-7648-1097-1.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders), S. 183, abgerufen am 21. Oktober 2023.
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45, France (with Corsica and Channel Islands), S. 79, abgerufen am 21. Oktober 2023.
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45, France (with Corsica and Channel Islands), S. 362, abgerufen am 21. Oktober 2023.
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–1945, Russia (incl. Ukraine, Belarus & Bessarabia) S. 565, abgerufen am 21. Oktober 2023.
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–1945, Russia (incl. Ukraine, Belarus & Bessarabia) S. 204, abgerufen am 21. Oktober 2023.
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–1945, Russia (incl. Ukraine, Belarus & Bessarabia) S. 784, abgerufen am 21. Oktober 2023.
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–1945, Russia (incl. Ukraine, Belarus & Bessarabia) S. 86, abgerufen am 21. Oktober 2023.
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–1945, Russia (incl. Ukraine, Belarus & Bessarabia) S. 409, abgerufen am 21. Oktober 2023.
- ↑ Horst Boog, Jürgen Förster, Joachim Hoffmann, Ernst Klink, Rolf-Dieter Müller, Gerd R. Ueberschär: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg. Der Angriff auf die Sowjetunion. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1983, ISBN 3-421-06098-3, S. 670–672.
- ↑ Horst Boog, Richard Lakowski, Werner Rahn, Manfred Zeidler, John Zimmermann: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg. Band 10/1 - Die militärische Niederwerfung der Wehrmacht. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2008, ISBN 978-3-421-06237-6, S. 649.
- ↑ Horst Boog, Richard Lakowski, Werner Rahn, Manfred Zeidler, John Zimmermann: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg. Band 10/1 - Die militärische Niederwerfung der Wehrmacht. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2008, ISBN 978-3-421-06237-6, S. 613.
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section A–F. (PDF) 2017, S. 805–806, abgerufen am 21. Oktober 2023 (englisch).
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section L–R. (PDF) 2016, S. 684, abgerufen am 21. Oktober 2023 (englisch).
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section L–R. (PDF) 2016, S. 611, abgerufen am 21. Oktober 2023 (englisch).
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section G–K. (PDF) 2017, S. 742, abgerufen am 21. Oktober 2023 (englisch).
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section G–K. (PDF) 2017, S. 609–610, abgerufen am 21. Oktober 2023 (englisch).
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section G–K. (PDF) 2017, S. 408, abgerufen am 21. Oktober 2023 (englisch).
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section S–Z. (PDF) 2016, S. 792–793, abgerufen am 21. Oktober 2023 (englisch).
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section A–F. (PDF) 2017, S. 495, abgerufen am 21. Oktober 2023 (englisch).
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section L–R. (PDF) 2016, S. 758, abgerufen am 21. Oktober 2023 (englisch).
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section S–Z. (PDF) 2016, S. 1150, abgerufen am 21. Oktober 2023 (englisch).
- ↑ Leo Niehorster: German Air Force, IInd Antiaircraft Corps, 2nd Air Force, 10th May 1940. 2. November 2010, abgerufen am 21. Oktober 2023 (englisch).
- ↑ Leo Niehorster: German Air Force, IInd Antiaircraft Corps, 4th Air Force, 22 June 1941. 2. November 2010, abgerufen am 21. Oktober 2023 (englisch).
- ↑ Bundesarchiv-Militärarchiv: Flakübersicht 11.43 - 12.44, RL 2 III/1119 - 1122
- ↑ Bundesarchiv-Militärarchiv: Flakübersicht 11.43 - 12.44, RL 2 III/1119 - 1122