„Märkte München“ – Versionsunterschied

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'''Markthallen München''' ist die Bezeichnung des fusionierten [[Eigenbetrieb]]s aus [[Großmarkthalle München]] und [[Schlachthof München]]. Das Betriebsgelände ist auf die beiden Stadtbezirke [[Sendling]] und [[Isarvorstadt]] aufgeteilt.
'''Märkte München''' ist die Bezeichnung des fusionierten [[Eigenbetrieb]]s aus [[Großmarkthalle München]] und [[Schlachthof München]]. Das Betriebsgelände ist auf die beiden Stadtbezirke [[Sendling]] und [[Isarvorstadt]] aufgeteilt.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Die Idee, die beiden direkt nebeneinander liegenden Betriebe der Stadt [[München]] zusammenzulegen, bestand schon seit längerem. Am 1. Dezember 2005 beschloss der [[Münchner Stadtrat|Stadtrat]] die [[Fusion (Wirtschaft)|Fusion]] der beiden Eigenbetriebe, die am 1. Januar 2007 vollzogen wurde.<ref>{{Toter Link | date=2018-11-09 | url=http://www.muenchen.info/dir/recht/565/565_20130208.pdf | text=''Betriebssatzung für die Markthallen München'' auf muenchen.info (PDF; 118&nbsp;kB)}}</ref>
Die Idee, die beiden direkt nebeneinander liegenden Betriebe der Stadt [[München]] zusammenzulegen, bestand schon seit längerem. Am 1. Dezember 2005 beschloss der [[Münchner Stadtrat|Stadtrat]] die [[Fusion (Wirtschaft)|Fusion]] der beiden Eigenbetriebe, die am 1. Januar 2007 vollzogen wurde.<ref>{{Internetquelle |url=https://stadt.muenchen.de/rathaus/stadtrecht/vorschrift/550/version2/0.html| titel=Satzung über die Benutzung der Markthallen München der Landeshauptstadt München (Markthallen-Satzung) |werk=muenchen.de |datum=2008-12-17 |abruf=2024-08-13 |sprache=de}}</ref>


== Aufgaben und Organisation ==
== Aufgaben und Organisation ==
Hauptaufgabe des Betriebs ist es, die Großmarkthalle München einschließlich des Umschlagplatzes und der Sortieranlage, den Schlachthof München, die vier ständigen Lebensmittelmärkte der Stadt ([[Viktualienmarkt (München)|Viktualienmarkt]], [[Elisabethmarkt]], [[Pasinger Viktualienmarkt]] und [[Wiener Markt]]) und die [[Münchner Wochenmärkte]] als Einrichtungen der Landeshauptstadt zur Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln und Blumen zu betreiben.
Hauptaufgabe des Betriebs ist es, die Großmarkthalle München einschließlich des Umschlagplatzes und der Sortieranlage, den Schlachthof München, die vier ständigen Lebensmittelmärkte der Stadt ([[Viktualienmarkt (München)|Viktualienmarkt]], [[Elisabethmarkt]], [[Pasinger Viktualienmarkt]] und [[Wiener Markt]]) und die [[Münchner Wochenmärkte]] als Einrichtungen der Landeshauptstadt zur Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln und Blumen zu betreiben.


Die Markthallen München sind ein städtischer Eigenbetrieb und werden vom [[Stadtverwaltung München#Kommunalreferat|Kommunalreferat]] der Stadt München betreut. Die berufsmäßige Stadträtin Kristina Frank ([[Christlich-Soziale Union in Bayern|CSU]]) ist seit 2018 „Erste Werkleiterin“ der städtischen Eigenbetriebe und bestimmt die [[Wirtschaftspolitik|wirtschaftspolitische]] Richtung.<ref>[https://de.linkedin.com/in/kristina-frank-b6891018a Lebenslauf]{{Toter Link|url=https://de.linkedin.com/in/kristina-frank-b6891018a |date=2022-03 |archivebot=2022-03-23 18:13:35 InternetArchiveBot }} von Kristina Frank auf ihrer Wahlkampfseite auf [[LinkedIn]], Stand: 29. März 2020.</ref> Die für das [[Operatives Geschäft|operative Geschäft]] der Markthallen zuständige „Zweite Werkleitung“ (früher „Direktor“) ist Kira Weißbach, welche die Markthallen seit 2021 leitet.<ref>Dominik Hutter: ''[https://www.sueddeutsche.de/muenchen/stadtrat-rathauskarrieren-der-weg-nach-oben-und-zurueck-1.3326503-3 Rathauskarrieren: Der Weg nach oben – und zurück.]'' In: ''[[Süddeutsche Zeitung]]'', 9. Januar 2017, abgerufen am 29. März 2020.</ref>
Die Märkte München sind ein städtischer Eigenbetrieb und werden vom [[Stadtverwaltung München#Kommunalreferat|Kommunalreferat]] der Stadt München betreut. Die berufsmäßige Stadträtin Jacqueline Charlier ist seit 2024 „Erste Werkleiterin“ der städtischen Eigenbetriebe und bestimmt die [[Wirtschaftspolitik|wirtschaftspolitische]] Richtung. Die für das [[Operatives Geschäft|operative Geschäft]] der Markthallen zuständige „Zweite Werkleitung“ (früher „Direktor“) ist seit 2021 Kira Weißbach.<ref>Dominik Hutter: ''[https://www.sueddeutsche.de/muenchen/stadtrat-rathauskarrieren-der-weg-nach-oben-und-zurueck-1.3326503-3 Rathauskarrieren: Der Weg nach oben – und zurück.]'' In: ''[[Süddeutsche Zeitung]]'', 9. Januar 2017, abgerufen am 29. März 2020.</ref>


Die Markthallen München werden aus historischen und [[Kommunalpolitik|kommunalpolitischen]] Gründen als [[Gemeinde|kommunaler]] Betrieb geführt. Andere [[Großmarkt]]betriebe in Deutschland werden als [[Regiebetrieb (Gebietskörperschaft)|Regiebetriebe]], [[Eigenbetrieb]]e, [[Gesellschaft mit beschränkter Haftung (Deutschland)|GmbHs]] (rein städtisch oder mit Beteiligung), [[Genossenschaft]]en (der Großhändler) oder rein privatwirtschaftlich betrieben. Einen Großmarkt zu betreiben, gehört nicht zu gesetzlichen Pflichtaufgaben einer Kommune.
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.markthallen-muenchen.de/ Homepage] auf markthallen-muenchen.de
* [https://stadt.muenchen.de/infos/maerkte-muenchen.html Homepage] auf stadt.muenchen.de/infos/maerkte-muenchen.html
* [https://www.muenchen-transparent.de/antraege/8384294 Jahresabschluss und Lagebericht für das Wirtschaftsjahr 2023]
* [http://www.muenchen.de/rathaus/dms/Home/Stadtverwaltung/Kommunalreferat/pdf_publikationen/Jahresbericht2012.pdf Jahresbericht 2012 (PDF-Datei; 7,5 MB)]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Aktuelle Version vom 16. September 2024, 07:34 Uhr

Märkte München
Rechtsform Kommunaler Eigenbetrieb
Gründung 2007
Sitz München
Leitung Erste Werksleitung: Jaqueline Charlier

Zweite Werksleitung: Kira Weißbach

Umsatz ca. 16 Millionen Euro
Branche Lebensmittel- und Blumengroßhandel
Website stadt.muenchen.de/infos/maerkte-muenchen.html
Stand: 2024

Märkte München ist die Bezeichnung des fusionierten Eigenbetriebs aus Großmarkthalle München und Schlachthof München. Das Betriebsgelände ist auf die beiden Stadtbezirke Sendling und Isarvorstadt aufgeteilt.

Die Idee, die beiden direkt nebeneinander liegenden Betriebe der Stadt München zusammenzulegen, bestand schon seit längerem. Am 1. Dezember 2005 beschloss der Stadtrat die Fusion der beiden Eigenbetriebe, die am 1. Januar 2007 vollzogen wurde.[1]

Aufgaben und Organisation

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Hauptaufgabe des Betriebs ist es, die Großmarkthalle München einschließlich des Umschlagplatzes und der Sortieranlage, den Schlachthof München, die vier ständigen Lebensmittelmärkte der Stadt (Viktualienmarkt, Elisabethmarkt, Pasinger Viktualienmarkt und Wiener Markt) und die Münchner Wochenmärkte als Einrichtungen der Landeshauptstadt zur Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln und Blumen zu betreiben.

Die Märkte München sind ein städtischer Eigenbetrieb und werden vom Kommunalreferat der Stadt München betreut. Die berufsmäßige Stadträtin Jacqueline Charlier ist seit 2024 „Erste Werkleiterin“ der städtischen Eigenbetriebe und bestimmt die wirtschaftspolitische Richtung. Die für das operative Geschäft der Markthallen zuständige „Zweite Werkleitung“ (früher „Direktor“) ist seit 2021 Kira Weißbach.[2]

Die Märkte München werden aus historischen und kommunalpolitischen Gründen als kommunaler Betrieb geführt. Andere Großmarktbetriebe in Deutschland werden als Regiebetriebe, Eigenbetriebe, GmbHs (rein städtisch oder mit Beteiligung), Genossenschaften (der Großhändler) oder rein privatwirtschaftlich betrieben. Einen Großmarkt zu betreiben, gehört nicht zu gesetzlichen Pflichtaufgaben einer Kommune.

Einzelnachweise

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  1. Satzung über die Benutzung der Markthallen München der Landeshauptstadt München (Markthallen-Satzung). In: muenchen.de. 17. Dezember 2008, abgerufen am 13. August 2024.
  2. Dominik Hutter: Rathauskarrieren: Der Weg nach oben – und zurück. In: Süddeutsche Zeitung, 9. Januar 2017, abgerufen am 29. März 2020.