„Jürgen Manthey“ – Versionsunterschied

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'''Jürgen Manthey''' (* [[17. Oktober]] [[1932]] in [[Forst (Lausitz)|Forst]], [[Lausitz]]; † [[13. Dezember]] [[2018]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.buchmarkt.de/menschen/juergen-manthey-ist-gestorben/ |titel=Jürgen Manthey ist gestorben |werk=[[Buchmarkt (Fachzeitschrift)|buchmarkt.de]] |datum=2018-12-13 |abruf=2018-12-13}}</ref> in [[Lübeck]]<ref>{{Internetquelle |autor=Peter Intelmann |url=https://www.ln-online.de/Nachrichten/Kultur/Kultur-im-Norden/Juergen-Manthey-gestorben |titel=Trauer um Jürgen Manthey |werk=[[Lübecker Nachrichten|LN Online]] |datum=2018-12-13 |abruf=2018-12-14}}</ref>) war ein deutscher [[Schriftsteller]] und [[Literaturwissenschaft]]ler.<ref>''Jürgen Manthey''. In: ''[[Kürschners Deutscher Literatur-Kalender]] 2018/2019.'' Band II: ''P–Z.'' Walter de Gruyter, Berlin 2018, ISBN 978-3-11-057616-0, S. 604.</ref>


== Beruf ==
== Beruf ==
Manthey schrieb zunächst für den Studentenkurier, der später in [[konkret]] überging.<ref>https://www.sueddeutsche.de/kultur/nachruf-juergen-manthey-ist-gestorben-1.4251955 abgerufen am 16. Mai 2021</ref>
Jürgen Manthey schrieb zunächst für den Studentenkurier, der später in [[Konkret (Zeitschrift)|konkret]] überging.<ref>{{Internetquelle | autor=Thomas Steinfeld | url=https://www.sueddeutsche.de/kultur/nachruf-juergen-manthey-ist-gestorben-1.4251955 | titel=Nachruf - Jürgen Manthey ist gestorben | werk=[[sueddeutsche.de]] | datum=2018-12-13 |abruf=2024-01-28}}</ref> Später leitete er die Literatur-Redaktion beim [[Hessischer Rundfunk|Hessischen Rundfunk]]. Er war ab 1970 [[Cheflektor]] beim [[Rowohlt Verlag]], gab das ''Rowohlt Literaturmagazin'' und die Reihe ''das neue buch'' heraus und war auch als [[Übersetzer]] tätig.
Später leitete er die Literatur-Redaktion beim [[Hessischer Rundfunk|Hessischen Rundfunk]]. Er war ab 1970 [[Cheflektor]] beim [[Rowohlt Verlag]], gab das ''Rowohlt Literaturmagazin'' und die Reihe ''das neue buch'' heraus und war auch als Übersetzer tätig.


Von 1986 bis 1998 war er Professor für [[Komparatistik|Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft]] an der [[Universität Essen]]. Er lebte als freier Autor und Literaturkritiker in Lübeck. Weithin bekannt wurde er durch sein Buch über [[Königsberg (Preußen)]]. In den letzten zehn Jahren seines Lebens arbeitete er an einem unvollendet gebliebenen Projekt über die Ostsee, zu dem er 2000 handgeschriebene Seiten hinterließ.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.deutschlandfunk.de/zum-tod-von-juergen-manthey-er-war-zustaendig-fuer-die.700.de.html?dram:article_id=435896 |titel=Zum Tod von Jürgen Manthey – „Er war zuständig für die deutsche Avantgarde seiner Zeit“ |werk=[[deutschlandfunk.de]] |datum=2018-12-13 |zugriff=2018-12-14}}<br />{{Internetquelle |autor=Miriam Zeh |url=https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2018/12/13/zum_tod_des_autors_juergen_manthey_ein_gespraech_mit_dlf_20181213_1612_09499078.mp3 |titel=Zum Tod von Jürgen Manthey – „Er war zuständig für die deutsche Avantgarde seiner Zeit“. Michael Krüger im Gespräch |werk=[[Deutschlandfunk]]-Sendung „Büchermarkt“ |datum=2018-12-13 |format=mp3-Audio, 8,9&nbsp;MB, 9:44 Minuten |zugriff=2018-12-14}}</ref>
Von 1986 bis 1998 war Manthey Professor für [[Komparatistik|Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft]] an der [[Universität Essen]]. Er lebte als freier Autor und Literaturkritiker in Lübeck. Weithin bekannt wurde er durch sein Buch über [[Königsberg (Preußen)]]. In den letzten zehn Jahren seines Lebens arbeitete er an einem unvollendet gebliebenen Projekt über die Ostsee, zu dem er 2000 handgeschriebene Seiten hinterließ.<ref>{{Internetquelle |autor=Miriam Zeh |url=https://www.deutschlandfunk.de/zum-tod-von-juergen-manthey-er-war-zustaendig-fuer-die.700.de.html?dram:article_id=435896 |titel=Zum Tod von Jürgen Manthey – „Er war zuständig für die deutsche Avantgarde seiner Zeit.“ Michael Krüger im Gespräch |werk=[[deutschlandfunk.de]], Sendung „Büchermarkt“ |datum=2018-12-13 |abruf=2024-02-09 }}</ref>


Manthey war Mitglied im [[PEN-Zentrum Deutschland]]. Er starb im Dezember 2018 im Alter von 86 Jahren in Lübeck.
Manthey war Mitglied im [[PEN-Zentrum Deutschland]]. Er starb im Dezember 2018 im Alter von 86 Jahren in Lübeck.


== Werke (Auswahl) ==
== Schriften (Auswahl) ==
* ''Literaturmagazin 10 Vorbilder''. Reinbek 1979, ISBN 9783499251191.
* mit [[Nicolas Born]] und [[Delf Schmidt]]: ''Vorbilder'' (= Literaturmagazin, Bd. 10). Rowohlt, Reinbek 1979, ISBN 3-499-25119-1.
* ''Hans Fallada. Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten.'' 11. Auflage. Reinbek 1998, ISBN 9783499500787.
* ''Hans Fallada. Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten''. Rowohlt, Reinbek, 11. Auflage 1998, ISBN 3-499-50078-7.
* ''Wenn Blicke zeugen könnten. Eine psychohistorische Studie über das Sehen in Literatur und Philosophie''. München 1991, ISBN 9783446138551.
* ''Wenn Blicke zeugen könnten. Eine psychohistorische Studie über das Sehen in Literatur und Philosophie''. Hanser, München 1991, ISBN 3-446-13855-2.
* ''In Deutschland und um Deutschland herum. Ein Glossar''. Frankfurt am Main 1995, Reihe [[Die Andere Bibliothek]], ISBN 9783821841311.
* ''In Deutschland und um Deutschland herum. Ein Glossar'' (= [[Die Andere Bibliothek]], Bd. 131). Eichborn, Frankfurt am Main 1995. ISBN 3-8218-4131-1.
* ''Die Unsterblichkeit Achills. Vom Ursprung des Erzählens''. München 1997.
* ''Die Unsterblichkeit Achills. Vom Ursprung des Erzählens''. Hanser, München 1997, ISBN 3-446-18942-4.
* ''Königsberg. Geschichte einer Weltbürgerrepublik''. München 2005, ISBN 3446206191.
* ''Königsberg. Geschichte einer Weltbürgerrepublik''. Hanser, München 2005, ISBN 3-446-20619-1.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* {{DNB-Portal|130067059}}
* {{DNB-Portal|130067059}}
* [https://de.book-info.com/author/Jürgen_Manthey.htm Bücher von Manthey (book-info.com)]
* [https://de.book-info.com/author/Jürgen_Manthey.htm Bücher von Manthey (book-info.com)]
* [https://www.deutschlandfunk.de/zum-tod-von-juergen-manthey-er-war-zustaendig-fuer-die-100.html Nachruf im Deutschlandfunk (mit Foto des Gewürdigten)]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Aktuelle Version vom 8. Oktober 2024, 09:46 Uhr

Jürgen Manthey (* 17. Oktober 1932 in Forst, Lausitz; † 13. Dezember 2018[1] in Lübeck[2]) war ein deutscher Schriftsteller und Literaturwissenschaftler.[3]

Beruf

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Jürgen Manthey schrieb zunächst für den Studentenkurier, der später in konkret überging.[4] Später leitete er die Literatur-Redaktion beim Hessischen Rundfunk. Er war ab 1970 Cheflektor beim Rowohlt Verlag, gab das Rowohlt Literaturmagazin und die Reihe das neue buch heraus und war auch als Übersetzer tätig.

Von 1986 bis 1998 war Manthey Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Essen. Er lebte als freier Autor und Literaturkritiker in Lübeck. Weithin bekannt wurde er durch sein Buch über Königsberg (Preußen). In den letzten zehn Jahren seines Lebens arbeitete er an einem unvollendet gebliebenen Projekt über die Ostsee, zu dem er 2000 handgeschriebene Seiten hinterließ.[5]

Manthey war Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland. Er starb im Dezember 2018 im Alter von 86 Jahren in Lübeck.

Schriften (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. ↑ Jürgen Manthey ist gestorben. In: buchmarkt.de. 13. Dezember 2018, abgerufen am 13. Dezember 2018.
  2. ↑ Peter Intelmann: Trauer um Jürgen Manthey. In: LN Online. 13. Dezember 2018, abgerufen am 14. Dezember 2018.
  3. ↑ Jürgen Manthey. In: Kürschners Deutscher Literatur-Kalender 2018/2019. Band II: P–Z. Walter de Gruyter, Berlin 2018, ISBN 978-3-11-057616-0, S. 604.
  4. ↑ Thomas Steinfeld: Nachruf - Jürgen Manthey ist gestorben. In: sueddeutsche.de. 13. Dezember 2018, abgerufen am 28. Januar 2024.
  5. ↑ Miriam Zeh: Zum Tod von Jürgen Manthey – „Er war zuständig für die deutsche Avantgarde seiner Zeit.“ Michael Krüger im Gespräch. In: deutschlandfunk.de, Sendung „Büchermarkt“. 13. Dezember 2018, abgerufen am 9. Februar 2024.
Personendaten
NAME Manthey, Jürgen
KURZBESCHREIBUNG deutscher Autor, Literaturwissenschaftler, Lektor und Übersetzer
GEBURTSDATUM 17. Oktober 1932
GEBURTSORT Forst (Lausitz)
STERBEDATUM 13. Dezember 2018
STERBEORT Lübeck
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