„Lucy Fricke“ – Versionsunterschied

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'''Lucy Fricke''' (* [[1974]] in [[Hamburg]]) ist eine deutsche [[Autor]]in.
'''Lucy Fricke''' (* [[1974]] in [[Hamburg]]) ist eine deutsche [[Autor]]in.


== Leben ==
== Leben ==
Fricke arbeitete an zahlreichen [[Kino]]- und Fernsehfilmen mit, zunächst als [[Filmschnitt|Schnittassistentin]],<ref name="Literaturport">[http://www.literaturport.de/ Autorisierte Vita bei Literaturport]</ref> überwiegend jedoch als [[Script/Continuity]], unter anderem für die Filme [[Kurz und schmerzlos]] und [[Absolute Giganten]]“,<ref>{{IMDb|nm0294821}}</ref> bevor sie am [[Deutsches Literaturinstitut Leipzig|Deutschen Literaturinstitut Leipzig]] studierte. Dort gab sie die Anthologie ''Tippgemeinschaft''<ref>{{Webarchiv|url=http://www.dll-tippgemeinschaft.de/tippgemeinschaft_2005.html |wayback=20100501143624 |text=Offizielle Website der Anthologie „Tippgemeinschaft“ 2005 |archiv-bot=2019-04-28 12:33:03 InternetArchiveBot }} und [http://www.dll-tippgemeinschaft.de/tippgemeinschaft_2006.html 2006]{{Toter Link|url=http://www.dll-tippgemeinschaft.de/tippgemeinschaft_2006.html |date=2019-04 |archivebot=2019-04-28 12:33:03 InternetArchiveBot }}</ref> heraus und organisierte den „Internationalen Kongress für Literarisches Schreiben“. Ihr erster Roman, ''Durst ist schlimmer als Heimweh'', erschien 2007 im Piper Verlag.<ref>[http://www.piper-verlag.de/belletristik/buch.php?id=12042&page=buchaz ''Durst ist schlimmer als Heimweh'']{{Toter Link|url=http://www.piper-verlag.de/belletristik/buch.php?id=12042&page=buchaz |date=2019-04 |archivebot=2019-04-28 12:33:03 InternetArchiveBot }} auf der Website des Piper Verlags.</ref> 2010 wechselte sie mit dem zweiten Roman, ''Ich habe Freunde mitgebracht'', zum Rowohlt Verlag.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.rowohlt.de/fm/447/Vorschau_Rowohlt_2010_02.pdf |wayback=20100704215456 |text=''Ich habe Freunde mitgebracht'' im Herbstprogramm 2010 des Rowohlt Verlags |archiv-bot=2019-04-28 12:33:03 InternetArchiveBot }} (PDF; 8,5&nbsp;MB)</ref> Neben dem Schreiben organisiert Lucy Fricke seit 2010 die „[[HAM.LIT]] – Lange Nacht junger Literatur und Musik“. in Hamburg.<ref>[http://www.hamlit.de/?rubrik=veranstalter Offizielle Website der Veranstaltung „HAM.LIT“]</ref>
Fricke arbeitete an zahlreichen [[Kino]]- und Fernsehfilmen mit, zunächst als [[Filmschnitt|Schnittassistentin]]<ref name="Literaturport">[http://www.literaturport.de/ Autorisierte Vita bei Literaturport]</ref>, überwiegend jedoch als [[Script/Continuity]], unter anderem für die Filme ''[[Kurz und schmerzlos]]'' und ''[[Absolute Giganten]]''<ref>{{IMDb|nm0294821}}</ref>, bevor sie am [[Deutsches Literaturinstitut Leipzig|Deutschen Literaturinstitut Leipzig]] studierte.

Außerdem ist sie Mitglied im [[PEN-Zentrum Deutschland]], ist Gründungsmitglied des Kook-Vereins,<ref>[http://kookverein.de/verein/ kookverein.de]</ref> einem unabhängigen Netzwerk von Künstlern, und Mitglied der Jurys für den [[Friedrich-Luft-Preis]]<ref>[https://www.morgenpost.de/kultur/article210635515/Damit-die-Zeit-nicht-stehen-bleibt.html morgenpost.de]</ref> sowie den Karl-Heinz-Zillmer-Verlegerpreis.<ref>[https://www.boersenblatt.net/artikel-karl-heinz_zillmer-preis_2016.1243088.html boersenblatt.net]</ref>
Noch vor Abschluss ihres Studiums gewann sie mit der Kurzgeschichte ''Winken bis nach Buenos Aires'' den 1. Preis beim [[Open Mike|Open-Mike]]-Wettbewerb für junge Literatur.<ref>{{Literatur |Autor=Wolfgang Schneider |Titel=Open Mike: Winken bis nach Buenos Aires |Sammelwerk=FAZ.NET |ISSN=0174-4909 |Online=https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/open-mike-winken-bis-nach-buenos-aires-1278914.html |Abruf=2022-01-03}}</ref>

2007 erschien ihr Debütroman ''Durst ist schlimmer als Heimweh'' im Piper Verlag. 2010 wechselte sie mit dem zweiten Roman, ''Ich habe Freunde mitgebracht'', zum Rowohlt Verlag.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.rowohlt.de/fm/447/Vorschau_Rowohlt_2010_02.pdf |wayback=20100704215456 |text=''Ich habe Freunde mitgebracht'' im Herbstprogramm 2010 des Rowohlt Verlags }} (PDF; 8,5&nbsp;MB, S. 22)</ref> 2018 erschien ihr vierter Roman ''Töchter'', der mit über 100.000 verkauften Exemplaren zum Bestseller avancierte und in mehrere Sprachen übersetzt wurde. Die französische Übersetzung unter dem Titel ''Les occasions manquées'' von Isabelle Liber wurde 2021 für den [[Prix Femina]]<ref>[https://www.lefigaro.fr/livres/decouvrez-la-premiere-liste-du-prix-femina-20210908 Découvrez la première liste du prix Femina], auf lefigaro.fr</ref> nominiert und stand auf der Shortlist für den [[Prix Medicis]]<ref>[https://www.lefigaro.fr/livres/la-deuxieme-liste-du-prix-medicis-a-ete-devoilee-20211006 La deuxième liste du prix Médicis a été dévoilée], auf lefigaro.fr</ref>. Die Verfilmung mit [[Birgit Minichmayr]], [[Alexandra Maria Lara]] und [[Josef Bierbichler]] in den Hauptrollen kam 2021 in die deutschen Kinos.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.imdb.com/title/tt14072134/fullcredits |titel=Daughters (2021) - IMDb |abruf=2022-01-03}}</ref> Für die deutsch-griechisch-italienische Koproduktion schrieb Fricke gemeinsam mit der Regisseurin [[Nana Neul]] das Drehbuch.<ref>{{Internetquelle |autor=NDR |url=https://www.ndr.de/kultur/film/Toechter-Roadtrip-mit-Vaterkomplex,toechter122.html |titel="Töchter": Roadtrip mit Vaterkomplex |sprache=de |abruf=2022-01-03}}</ref>

Neben dem Schreiben gründete Lucy Fricke 2010 „[[HAM.LIT]] – Lange Nacht junger Literatur und Musik“<ref>[http://www.hamlit.de/?rubrik=veranstalter Offizielle Website der Veranstaltung „HAM.LIT“]</ref> in Hamburg und kuratierte das erfolgreiche Lesefestival zehn Jahre lang. Sie war und ist auch in verschiedenen Jurys tätig, unter anderem für den [[Friedrich-Luft-Preis]],<ref>[https://www.morgenpost.de/kultur/article210635515/Damit-die-Zeit-nicht-stehen-bleibt.html Damit die Zeit nicht stehen bleibt], auf morgenpost.de</ref> den Karl-Heinz-Zillmer-Verlegerpreis<ref>[https://www.boersenblatt.net/artikel-karl-heinz_zillmer-preis_2016.1243088.html https://www.boersenblatt.net/archiv/1243088.html Verleger Jörg Sundermeier ausgezeichnet], auf boersenblatt.net</ref> und für den open mike 2018.<ref>{{Internetquelle |url=https://buchmarkt.de/meldungen/26-open-mike-die-jury-steht/ |titel=26. open mike: Die Jury steht {{!}} BuchMarkt |datum=2018-09-03 |sprache=de-DE |abruf=2022-01-03}}</ref>

Lucy Fricke ist Gründungsmitglied des Kook-Vereins,<ref>[http://kookverein.de/verein/ Verein], auf kookverein.de</ref> eines unabhängigen Netzwerks von Künstlern, Mitglied im [[PEN-Zentrum Deutschland]] und Gründungsmitglied des [[PEN Berlin]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.penberlin.de/mitgr%C3%BCnder-innen |titel=Mitgründer:innen |sprache=de |abruf=2022-06-30 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20220718174431/https://www.penberlin.de/mitgr%C3%BCnder-innen |archiv-datum=2022-07-18 }}</ref>


Fricke lebt in [[Berlin]].
Fricke lebt in [[Berlin]].


== Auszeichnungen ==
== Auszeichnungen ==
* 2005 1. Preis beim 13. „open mike“ der [[Literaturwerkstatt Berlin]]<ref name="Literaturwerkstatt">[http://www.literaturwerkstatt.org/index.php?id=13 Liste der bisherigen Gewinner des „open mike“ Berlin], siehe auch: [http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/open-mike-winken-bis-nach-buenos-aires-1278914.html Winken bis nach Buenos Aires.] In: ''[[Frankfurter Allgemeine Zeitung|FAZ]]'', 15. November 2005; zum 13. „open mike“</ref>
[[File:Bayerischer Buchpreis 2018 - Preisträgerin Lucy Fricke.jpg|thumb|Bayerischer Buchpreis 2018 für Lucy Fricke ]]
* 2005 Stipendiatin 9. Klagenfurter Literaturkurs<ref>[http://archiv.bachmannpreis.orf.at/literaturkurs/stories/35816/ Offizielle Website des Klagenfurter Literaturkurses im Rahmen des Ingeborg-Bachmann-Preises]</ref>
* 1. Preis beim 13. "open mike" der [[Literaturwerkstatt Berlin]] 2005<ref name="Literaturwerkstatt">[http://www.literaturwerkstatt.org/index.php?id=13 Liste der bisherigen Gewinner des „open mike“ Berlin], siehe auch: [http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/open-mike-winken-bis-nach-buenos-aires-1278914.html Winken bis nach Buenos Aires.] In: ''[[Frankfurter Allgemeine Zeitung|FAZ]]'', 15. November 2005; zum 13. „open mike“</ref>
* 2007 Aufenthaltsstipendium in der Villa Decius, Krakau<ref>[http://www.villa.org.pl/e_p_stypendialny_2007.php Liste der Stipendiaten 2007] auf der Website der ''Villa Decius''</ref>
* Stipendiatin 9. Klagenfurter Literaturkurs 2005<ref>[http://archiv.bachmannpreis.orf.at/literaturkurs/stories/35816/ Offizielle Website des Klagenfurter Literaturkurses im Rahmen des Ingeborg-Bachmann-Preises]</ref>
* Aufenthaltsstipendium in der Villa Decius, Krakau, 2007<ref>[http://www.villa.org.pl/e_p_stypendialny_2007.php Liste der Stipendiaten 2007] auf der Website der ''Villa Decius''</ref>
* 2008 Aufenthaltsstipendium im [[Künstlerhaus Lukas]], Ahrenshoop<ref>{{Internetquelle | url=https://www.kuenstlerhaus-lukas.de/?Archiv:Stipendiat%2Ainnen_2008 | abruf=2022-01-10 | titel=Liste der Stipendiaten 2008 | hrsg=kuenstlerhaus-lukas.de }}</ref>
* 2008 Arbeitsstipendium Stiftung Preussische Seehandlung<ref name="Literaturport" />
* Aufenthaltsstipendium im [[Künstlerhaus Lukas]], Ahrenshoop, 2008<ref>{{Webarchiv|url=http://www.kuenstlerhaus-lukas.de/?Archiv:Stipendiaten_2008 |wayback=20141104024906 |text=Liste der Stipendiaten 2008 |archiv-bot=2019-04-28 12:33:03 InternetArchiveBot }} auf der Website des Künstlerhaus Lukas</ref>
* 2009 Stipendiatin der [[Stiftung Künstlerdorf Schöppingen]]<ref>{{Webarchiv|url=http://www.stiftung-kuenstlerdorf.de/stip_history_09.html |wayback=20100104084103 |text=Liste der Stipendiaten 2009 der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen }}</ref>
* Arbeitsstipendium Stiftung Preussische Seehandlung, 2008/09<ref name="Literaturport" />
* Stipendiatin der [[Stiftung Künstlerdorf Schöppingen]], 2009<ref>{{Webarchiv|url=http://www.stiftung-kuenstlerdorf.de/stip_history_09.html |wayback=20100104084103 |text=Liste der Stipendiaten 2009 der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen |archiv-bot=2019-04-28 12:33:03 InternetArchiveBot }}</ref>
* 2011 Stipendiatin des [[Goethe-Institut]]s in der [[Goethe-Institut Villa Kamogawa|Villa Kamogawa]], Kyoto, Japan<ref>[http://www.goethe.de/ins/jp/kam/stp/aks/deindex.htm Liste der Stipendiaten 2011 in der Villa Kamogawa des Goethe-Instituts Kyoto]</ref>
* Stipendiatin des [[Goethe-Institut|Goethe-Instituts]] in der [[Goethe-Institut Villa Kamogawa|Villa Kamogawa]], Kyoto, Japan, 2011<ref>[http://www.goethe.de/ins/jp/kam/stp/aks/deindex.htm Liste der Stipendiaten 2011 in der Villa Kamogawa des Goethe-Instituts Kyoto]</ref>
* 2012 Stipendium des [[Heinrich-Heine-Haus (Lüneburg)|Heinrich-Heine-Hauses]] der Stadt Lüneburg
* 2012 Stipendium des [[Heinrich-Heine-Haus (Lüneburg)|Heinrich-Heine-Hauses]] der Stadt Lüneburg
* 2012 Stipendium des International Writing Program der [[University of Iowa]]
* 2012 Stipendium des International Writing Program der [[University of Iowa]]
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* 2016 Casa-Baldi-Stipendium der [[Deutsche Akademie Rom Villa Massimo|Deutschen Akademie Rom]]
* 2016 Casa-Baldi-Stipendium der [[Deutsche Akademie Rom Villa Massimo|Deutschen Akademie Rom]]
* 2018 [[Bayerischer Buchpreis]], Kategorie Belletristik für ''Töchter''
* 2018 [[Bayerischer Buchpreis]], Kategorie Belletristik für ''Töchter''
* 2019/2020 Stipendium Kulturakademie Tarabya, Istanbul, Türkei<ref>{{Internetquelle |autor=Kulturakademie Tarabya |url=http://kulturakademie-tarabya.de/de/resident/f-lucy-fricke |titel=Kulturakademie Tarabya {{!}} Lucy Fricke {{!}} August 2020-September 2020 |sprache=de |abruf=2022-01-03}}</ref>
* 2021 Stipendium [[Internationales Künstlerhaus Villa Concordia|Villa Concordia]], Bamberg<ref>{{Internetquelle |url=https://www.villa-concordia.de/kuenstler/detail/fricke |titel=Fricke, Lucy: Internationales Künstlerhaus Villa Concordia |abruf=2022-01-03}}</ref>


== Veröffentlichungen ==
== Veröffentlichungen ==
=== Romane ===
=== Romane ===
* ''Durst ist schlimmer als Heimweh.'' [[Piper Verlag]], München 2007, ISBN 978-3-492-05141-5.
* ''Durst ist schlimmer als Heimweh.'' Piper Verlag, München 2007, ISBN 978-3-492-05141-5.
* ''Ich habe Freunde mitgebracht.'' [[Rowohlt Verlag]], Reinbek bei Hamburg 2010, ISBN 978-3-498-02130-6.
* ''Ich habe Freunde mitgebracht.'' Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2010, ISBN 978-3-498-02130-6.
* ''Takeshis Haut.'' Roman. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2014, ISBN 978-3-498-02016-3.
* ''Takeshis Haut.'' Roman. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2014, ISBN 978-3-498-02016-3.
* ''Töchter.'' Roman.<ref>[http://www.deutschlandfunkkultur.de/lucy-fricke-toechter-am-rande-des-nervenzusammenbruchs.1270.de.html?dram:article_id=412563 Lucy Fricke: "Töchter"Am Rande des Nervenzusammenbruchs], Rezension auf Deutschlandfunk Kultur vom 9. März 2018, abgerufen 15. März 2018</ref> Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-02007-1.
* ''Töchter.'' Roman.<ref>[http://www.deutschlandfunkkultur.de/lucy-fricke-toechter-am-rande-des-nervenzusammenbruchs.1270.de.html?dram:article_id=412563 Lucy Fricke: "Töchter"Am Rande des Nervenzusammenbruchs], Rezension auf Deutschlandfunk Kultur vom 9. März 2018, abgerufen am 15. März 2018</ref> Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-02007-1.
* ''Die Diplomatin.'' Roman. Claassen Verlag, Berlin 2022, ISBN 978-3-8437-2653-5.
* ''Das Fest.'' Roman. Claassen Verlag, Berlin 2024, ISBN 978-3-5461-0095-3.


=== Weitere Veröffentlichungen ===
=== Weitere Veröffentlichungen ===
* ''Suchen und Ersetzen.'' In: ''Tippgemeinschaft.'' DLL, Leipzig 2004.
* ''Sonntags.'' In: ''[[Die Horen (Morawietz)|die horen]],'' Nr. 216. Edition Die Horen, Bremerhaven 2004.
* ''Sonntags.'' In: ''[[Die Horen (Morawietz)|die horen]],'' Nr. 216. Edition Die Horen, Bremerhaven 2004.
* ''Sonntags.'' In: ''Tippgemeinschaft.'' DLL, Leipzig 2005.
* ''Winken bis nach Buenos Aires.'' In: ''13. open mike.'' Allitera Verlag, München 2005.
* ''Winken bis nach Buenos Aires.'' In: ''13. open mike.'' Allitera Verlag, München 2005
* ''Durst ist schlimmer als Heimweh.'' In: ''[[Edit (Zeitschrift)|EDIT]],'' Nr. 41, Papier für neue Texte. Literaturverein EDIT, Leipzig 2006.
* ''Durst ist schlimmer als Heimweh.'' In: ''[[Edit (Zeitschrift)|EDIT]],'' Nr. 41, Papier für neue Texte. Literaturverein EDIT, Leipzig 2006.
* ''Little Motel.'' In: ''die horen.'' Edition Die Horen, Bremerhaven 2008.
* ''Null zu Vier.'' In: ''[[Bella triste|BELLA triste]]'' Nr. 25. Hildesheim 2009.
* ''Null zu Vier.'' In: ''[[Bella triste|BELLA triste]]'' Nr. 25. Hildesheim 2009.
* ''Tagebuchauszüge.'' In: ''„Wenn ich groß bin, werd ich Dichter“ – Frühe Texte bekannter Autoren.'' Arche, Zürich 2015, ISBN 978-3-7160-2733-2.
* ''Tagebuchauszüge.'' In: ''„Wenn ich groß bin, werd ich Dichter“ – Frühe Texte bekannter Autoren.'' Arche, Zürich 2015, ISBN 978-3-7160-2733-2.
* ''Frühling in Khartum.'' In: ''Akzente, Zeitschrift für Literatur.'' Hanser, München 2015, ISBN 978-3-446-24891-5.
* ''Frühling in Khartum.'' In: ''Akzente, Zeitschrift für Literatur.'' Hanser, München 2015, ISBN 978-3-446-24891-5.
* ''Wer in der Festung sitzt.'' In: ''„Wie wir leben wollen“ – Texte für Solidarität und Freiheit.'' Suhrkamp, Berlin 2016, ISBN 978-3-518-46710-7.
* ''Wer in der Festung sitzt.'' In: ''„Wie wir leben wollen“ – Texte für Solidarität und Freiheit.'' Suhrkamp, Berlin 2016, ISBN 978-3-518-46710-7.
* ''Fischfabrik.'' In: ''VOLLTEXT Nr.1/2021, S.4-7.'' Zeitschrift für Literatur, Wien.
* ''Fischfabrik''. In: ''Klasse und Kampf'' – Hrsg. [[Christian Baron]] und Maria Barankow, Claassen Verlag, Berlin 2020, ISBN 978-3-546-10025-0.


== Weblinks ==
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Aktuelle Version vom 10. November 2024, 21:30 Uhr

Lucy Fricke (2018)

Lucy Fricke (* 1974 in Hamburg) ist eine deutsche Autorin.

Fricke arbeitete an zahlreichen Kino- und Fernsehfilmen mit, zunächst als Schnittassistentin[1], überwiegend jedoch als Script/Continuity, unter anderem für die Filme Kurz und schmerzlos und Absolute Giganten[2], bevor sie am Deutschen Literaturinstitut Leipzig studierte.

Noch vor Abschluss ihres Studiums gewann sie mit der Kurzgeschichte Winken bis nach Buenos Aires den 1. Preis beim Open-Mike-Wettbewerb für junge Literatur.[3]

2007 erschien ihr Debütroman Durst ist schlimmer als Heimweh im Piper Verlag. 2010 wechselte sie mit dem zweiten Roman, Ich habe Freunde mitgebracht, zum Rowohlt Verlag.[4] 2018 erschien ihr vierter Roman Töchter, der mit über 100.000 verkauften Exemplaren zum Bestseller avancierte und in mehrere Sprachen übersetzt wurde. Die französische Übersetzung unter dem Titel Les occasions manquées von Isabelle Liber wurde 2021 für den Prix Femina[5] nominiert und stand auf der Shortlist für den Prix Medicis[6]. Die Verfilmung mit Birgit Minichmayr, Alexandra Maria Lara und Josef Bierbichler in den Hauptrollen kam 2021 in die deutschen Kinos.[7] Für die deutsch-griechisch-italienische Koproduktion schrieb Fricke gemeinsam mit der Regisseurin Nana Neul das Drehbuch.[8]

Neben dem Schreiben gründete Lucy Fricke 2010 „HAM.LIT – Lange Nacht junger Literatur und Musik“[9] in Hamburg und kuratierte das erfolgreiche Lesefestival zehn Jahre lang. Sie war und ist auch in verschiedenen Jurys tätig, unter anderem für den Friedrich-Luft-Preis,[10] den Karl-Heinz-Zillmer-Verlegerpreis[11] und für den open mike 2018.[12]

Lucy Fricke ist Gründungsmitglied des Kook-Vereins,[13] eines unabhängigen Netzwerks von Künstlern, Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland und Gründungsmitglied des PEN Berlin.[14]

Fricke lebt in Berlin.

Veröffentlichungen

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Weitere Veröffentlichungen

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  • Sonntags. In: die horen, Nr. 216. Edition Die Horen, Bremerhaven 2004.
  • Winken bis nach Buenos Aires. In: 13. open mike. Allitera Verlag, München 2005.
  • Durst ist schlimmer als Heimweh. In: EDIT, Nr. 41, Papier für neue Texte. Literaturverein EDIT, Leipzig 2006.
  • Null zu Vier. In: BELLA triste Nr. 25. Hildesheim 2009.
  • Tagebuchauszüge. In: „Wenn ich groß bin, werd ich Dichter“ – Frühe Texte bekannter Autoren. Arche, Zürich 2015, ISBN 978-3-7160-2733-2.
  • Frühling in Khartum. In: Akzente, Zeitschrift für Literatur. Hanser, München 2015, ISBN 978-3-446-24891-5.
  • Wer in der Festung sitzt. In: „Wie wir leben wollen“ – Texte für Solidarität und Freiheit. Suhrkamp, Berlin 2016, ISBN 978-3-518-46710-7.
  • Fischfabrik. In: VOLLTEXT Nr.1/2021, S.4-7. Zeitschrift für Literatur, Wien.
  • Fischfabrik. In: Klasse und Kampf – Hrsg. Christian Baron und Maria Barankow, Claassen Verlag, Berlin 2020, ISBN 978-3-546-10025-0.
Commons: Lucy Fricke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Autorisierte Vita bei Literaturport
  2. Lucy Fricke bei IMDb
  3. Wolfgang Schneider: Open Mike: Winken bis nach Buenos Aires. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 3. Januar 2022]).
  4. Ich habe Freunde mitgebracht im Herbstprogramm 2010 des Rowohlt Verlags (Memento vom 4. Juli 2010 im Internet Archive) (PDF; 8,5 MB, S. 22)
  5. Découvrez la première liste du prix Femina, auf lefigaro.fr
  6. La deuxième liste du prix Médicis a été dévoilée, auf lefigaro.fr
  7. Daughters (2021) - IMDb. Abgerufen am 3. Januar 2022.
  8. NDR: "Töchter": Roadtrip mit Vaterkomplex. Abgerufen am 3. Januar 2022.
  9. Offizielle Website der Veranstaltung „HAM.LIT“
  10. Damit die Zeit nicht stehen bleibt, auf morgenpost.de
  11. https://www.boersenblatt.net/archiv/1243088.html Verleger Jörg Sundermeier ausgezeichnet, auf boersenblatt.net
  12. 26. open mike: Die Jury steht | BuchMarkt. 3. September 2018, abgerufen am 3. Januar 2022 (deutsch).
  13. Verein, auf kookverein.de
  14. Mitgründer:innen. Archiviert vom Original am 18. Juli 2022; abgerufen am 30. Juni 2022.
  15. Liste der bisherigen Gewinner des „open mike“ Berlin, siehe auch: Winken bis nach Buenos Aires. In: FAZ, 15. November 2005; zum 13. „open mike“
  16. Offizielle Website des Klagenfurter Literaturkurses im Rahmen des Ingeborg-Bachmann-Preises
  17. Liste der Stipendiaten 2007 auf der Website der Villa Decius
  18. Liste der Stipendiaten 2008. kuenstlerhaus-lukas.de, abgerufen am 10. Januar 2022.
  19. Liste der Stipendiaten 2009 der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen (Memento vom 4. Januar 2010 im Internet Archive)
  20. Liste der Stipendiaten 2011 in der Villa Kamogawa des Goethe-Instituts Kyoto
  21. Kulturakademie Tarabya: Kulturakademie Tarabya | Lucy Fricke | August 2020-September 2020. Abgerufen am 3. Januar 2022.
  22. Fricke, Lucy: Internationales Künstlerhaus Villa Concordia. Abgerufen am 3. Januar 2022.
  23. Lucy Fricke: "Töchter"Am Rande des Nervenzusammenbruchs, Rezension auf Deutschlandfunk Kultur vom 9. März 2018, abgerufen am 15. März 2018