„Carl-Dieter Spranger“ – Versionsunterschied
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Er war von 1991 bis 1993 Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und von 1993 bis 1998 [[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung|Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung]]. |
Er war von 1991 bis 1993 Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und von 1993 bis 1998 [[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung|Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung]]. |
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[[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F076595-0005, Bonn, BMI, Staatssekretär empfängt Hinsgen.jpg|mini|Carl-Dieter Spranger (rechts) mit [[Jürgen Hingsen]], 1987]] |
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[[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F077176-0001, Bonn, BMI, Präsident des NOK der Sowjetunion.jpg|mini|Spranger (rechts) mit dem sowjetischen NOK-Präsidenten [[Marat Gramow]] (1988)]] |
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Nach dem [[Abitur]] 1957 an der [[Platen-Gymnasium Ansbach|Oberrealschule Ansbach]] absolvierte Spranger ein Studium der [[Rechtswissenschaft|Rechts-]] und [[Volkswirtschaftslehre|Wirtschaftswissenschaften]], welches er 1962 mit dem ersten juristischen [[Staatsexamen]] beendete; 1966 bestand er das zweite juristische Staatsexamen. Bis 1967 war er wissenschaftlicher Assistent an der [[Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg|Universität Erlangen-Nürnberg]]. 1967 trat er als Gerichtsassessor in den Staatsdienst ein. Von 1968 bis 1969 war er als [[Staatsanwalt]] tätig. 1969 erfolgte seine Ernennung zum [[Landgericht]]srat. Seit 1977 ist er als [[Rechtsanwalt]] zugelassen. Von 1972 bis 1976 war er Stadtrat in Ansbach.<ref>[[Rudolf Vierhaus]], [[Ludolf Herbst]] (Hrsg.), Bruno Jahn (Mitarb.): ''Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages. 1949–2002.'' Bd. 3: ''Zeittafel – Verzeichnisse – Ausschüsse.'' K. G. Saur, München 2003, ISBN 3-598-23783-9.</ref> |
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Von 1972 bis 2002 war er [[Mitglied des Deutschen Bundestages]]. Hier war er von 1980 bis 1982 Vorsitzender der Arbeitsgruppe ''Inneres/Umwelt'' der [[CDU/CSU-Bundestagsfraktion]]. Von 1999 bis 2002 war Spranger stellvertretender Vorsitzender des [[Auswärtiger Ausschuss|Auswärtigen Ausschusses]]. |
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Carl-Dieter Spranger ist stets als direkt gewählter Abgeordneter des [[Bundestagswahlkreis|Wahlkreises |
Carl-Dieter Spranger ist stets als direkt gewählter Abgeordneter des [[Bundestagswahlkreis Ansbach|Wahlkreises Ansbach]] in den [[Deutscher Bundestag|Bundestag]] eingezogen. Zuletzt erreichte er hier bei der [[Bundestagswahl 1998]] 50,4 % der [[Erststimme]]n. |
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Ihm wird folgendes Zitat zugeschrieben: „Frieden und Freiheit sind auch im Innern wichtig, aber da in erster Linie für die Normalen, nicht für perverse Minderheiten, Terroristen, Verbrecher und Randgruppen“.<ref>[https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14020829.html Der Spiegel vom 14. Februar 1983.] Abgerufen am 29. Januar 2020.</ref> |
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Aktuelle Version vom 20. November 2024, 11:23 Uhr
Carl-Dieter Spranger (* 28. März 1939 in Leipzig) ist ein deutscher Politiker (CSU).
Er war von 1991 bis 1993 Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und von 1993 bis 1998 Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Ausbildung und Beruf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Abitur 1957 an der Oberrealschule Ansbach absolvierte Spranger ein Studium der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, welches er 1962 mit dem ersten juristischen Staatsexamen beendete; 1966 bestand er das zweite juristische Staatsexamen. Bis 1967 war er wissenschaftlicher Assistent an der Universität Erlangen-Nürnberg. 1967 trat er als Gerichtsassessor in den Staatsdienst ein. Von 1968 bis 1969 war er als Staatsanwalt tätig. 1969 erfolgte seine Ernennung zum Landgerichtsrat. Seit 1977 ist er als Rechtsanwalt zugelassen. Von 1972 bis 1976 war er Stadtrat in Ansbach.[1]
Familie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Carl-Dieter Spranger ist verheiratet und hat drei Kinder.
Partei
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit 1968 ist er Mitglied der CSU. Von 1969 bis 1976 war er Vorsitzender des CSU-Kreisverbandes Ansbach-Stadt. 1973 wurde er zum stellvertretenden Vorsitzenden und 1989 schließlich zum Vorsitzenden des CSU-Bezirksverbandes Mittelfranken gewählt. Ab 1977 gehörte er dem CSU-Landesvorstand an.
Abgeordneter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von 1972 bis 2002 war er Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier war er von 1980 bis 1982 Vorsitzender der Arbeitsgruppe Inneres/Umwelt der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Von 1999 bis 2002 war Spranger stellvertretender Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses.
Carl-Dieter Spranger ist stets als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Ansbach in den Bundestag eingezogen. Zuletzt erreichte er hier bei der Bundestagswahl 1998 50,4 % der Erststimmen.
Ihm wird folgendes Zitat zugeschrieben: „Frieden und Freiheit sind auch im Innern wichtig, aber da in erster Linie für die Normalen, nicht für perverse Minderheiten, Terroristen, Verbrecher und Randgruppen“.[2]
Öffentliche Ämter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 4. Oktober 1982 wurde Spranger als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern in die von Bundeskanzler Helmut Kohl geführte Bundesregierung berufen.
Nach der Bundestagswahl 1990 wurde er am 18. Januar 1991 zum Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit ernannt.[3] Seit dem 22. Januar 1993 hieß das von ihm geleitete Ministerium Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Nach der Bundestagswahl 1998 schied er am 26. Oktober 1998 aus der Regierung aus.
Ehrungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1983: Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland
- 1991: Orden El Sol del Perú
- 1997: Großes Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband der Bundesrepublik Deutschland
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Carl-Dieter Spranger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Biographie beim Deutschen Bundestag
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst (Hrsg.), Bruno Jahn (Mitarb.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages. 1949–2002. Bd. 3: Zeittafel – Verzeichnisse – Ausschüsse. K. G. Saur, München 2003, ISBN 3-598-23783-9.
- ↑ Der Spiegel vom 14. Februar 1983. Abgerufen am 29. Januar 2020.
- ↑ Michael Bohnet: Geschichte der deutschen Entwicklungspolitik: Strategien, Innenansichten, Zeitzeugen, Herausforderungen, Konstanz/München, UVK Verlagsgesellschaft 2015 (utb4320), ISBN 978-3-8252-4320-3, S. 145–161.
Personendaten | |
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NAME | Spranger, Carl-Dieter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (CSU), MdB |
GEBURTSDATUM | 28. März 1939 |
GEBURTSORT | Leipzig |
- Entwicklungsminister (Deutschland)
- Bundestagsabgeordneter (Bayern)
- CSU-Mitglied
- Staatsanwalt (Deutschland)
- Richter (Landgericht)
- Rechtsanwalt (Deutschland)
- Mitglied des Auswärtigen Ausschusses (Deutscher Bundestag)
- Parlamentarischer Staatssekretär (Bundesrepublik Deutschland)
- Person (Bundesministerium des Innern)
- Person (Ansbach)
- Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes mit Stern und Schulterband
- Träger des Ordens El Sol del Perú (Großkreuz)
- Ehrenbürger von Ansbach
- Deutscher
- Geboren 1939
- Mann