„Nuugaarsuk (Alluitsup Kangerlua)“ – Versionsunterschied

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'''Nuugaarsuk''' [{{IPA|ˌnuːˈɣɑːsːuk}}] (nach alter Rechtschreibung ''Nûgârssuk'') ist eine [[Wüstung|wüst gefallene]] [[Grönland|grönländische]] Siedlung im [[Distrikt Nanortalik]] in der [[Kommune Kujalleq]].
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== Lage ==
== Lage ==
Nuugaarsuk liegt am Ende einer großen Landspitze, die in den [[Alluitsup Kangerlua]] hineinragt. Sieben Kilometer nordöstlich liegt [[Ammassivik]], sechs Kilometer südwestlich [[Alluitsoq]] und elf Kilometer südwestlich [[Alluitsup Paa]].<ref>[https://asiaq.maps.arcgis.com/apps/View/index.html?appid=c5c7d9d52a264980a24911d7d33914b5 Karte mit allen offiziellen Ortsnamen] bestätigt vom [[Oqaasileriffik]], bereitgestellt von ''Asiaq''</ref>
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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Nuugaarsuk wurde erstmals 1811 besiedelt. Später ist der Wohnplatz vermutlich verlassen worden. Eine Neubesiedlung wird für 1916 angegeben, als die Bewohner von [[Kiinaalik]] hierher zogen, vermutlich um Fischfang für Alluitsoq zu betreiben. Für 1919 werden 52 Bewohner genannt, die größtenteils von der Fischerei und der Robbenjagd lebten. Bereits ein Jahr später wurde der Wohnplatz jedoch endgültig aufgegeben.<ref>{{Literatur |Titel=Udsteder og bopladser i Grønland 1901–2000 |Autor=Jens Christian Madsen |Verlag=Atuagkat |Ort= |Datum=2009 |ISBN=978-87-90133-76-4 |Seiten=44}}</ref>
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== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 24. November 2024, 11:33 Uhr

Nuugaarsuk
(Nûgârssuk)
Kommune Kommune Kujalleq
Distrikt Nanortalik
Einwohner verlassen (seit 1921)
Siedlungsstatus Wohnplatz
Demonym (Plural; Singular mit -mioq/-miu) Nuugaarsummiut
Zeitzone UTC-2
Koordinaten 60° 32′ 55″ N, 45° 28′ 13″ WKoordinaten: 60° 32′ 55″ N, 45° 28′ 13″ W
Nuugaarsuk (Grönland)
Nuugaarsuk (Grönland)
Lage in Grönland
Nuugaarsuk (Kujalleq)
Nuugaarsuk (Kujalleq)
Lage in der Kommune Kujalleq

Nuugaarsuk [ˌnuːˈɣɑːsːuk] (nach alter Rechtschreibung Nûgârssuk) ist eine wüst gefallene grönländische Siedlung im Distrikt Nanortalik in der Kommune Kujalleq.

Nuugaarsuk liegt am Ende einer großen Landspitze, die in den Alluitsup Kangerlua hineinragt. Sieben Kilometer nordöstlich liegt Ammassivik, sechs Kilometer südwestlich Alluitsoq und elf Kilometer südwestlich Alluitsup Paa.[1]

Nuugaarsuk wurde erstmals 1811 besiedelt, war aber zwischenzeitlich verlassen.[2] 1916 zogen die Bewohner von Kiinaalik nach Nuugaarsuk, um Fischfang für Alluitsoq zu betreiben. Der Wohnplatz war Teil der Gemeinde Sydprøven.

1919 lebten 52 Personen in Nuugaarsuk, die in sechs Häusern lebtem. Unter ihnen waren vier Jäger, vier Fischer und ein Katechet. Die Bevölkerung lebte größtenteils von der Fischerei und der Robbenjagd.[3] Bereits ein Jahr später wurde der Wohnplatz jedoch endgültig aufgegeben.[2]

Einzelnachweise

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  1. Nunat Aqqi. Karte über die vom Grönländischen Ortsnamenausschuss offiziell anerkannten Ortsnamen. Oqaasileriffik.
  2. a b Jens Christian Madsen: Udsteder og bopladser i Grønland 1901–2000. Atuagkat, 2009, ISBN 978-87-90133-76-4, S. 44.
  3. Ole Bendixen: Beskrivelse af Distrikterne i Sydgrønland: Julianehaab Distrikt. Bopladser i Julianehaab Distrikt. Bopladsen Nûgârsssuk. In: Georg Carl Amdrup, Louis Bobé, Adolf Severin Jensen, Hans Peder Steensby (Hrsg.): Grønland i tohundredeaaret for Hans Egedes landing (= Meddelelser om Grønland. Band 60–61). Band 2. C. A. Reitzel Boghandel, Kopenhagen 1921, S. 515 f. (Digitalisat im Internet Archive).