„Halleluja… Amigo“ – Versionsunterschied

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Synchronisation: Erste Fassung ist ungekürzt (https://www.ofdb.de/fassung/5108,316107,Halleluja-Amigo/ 8 Sekunden fehlen wohl), 2. VHS-Fassung präziser, Länge der Comedy-Fassung ergänzt.
 
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| Deutscher Titel = Halleluja… Amigo
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* [[Luciano Catenacci]]: Big Jim
* [[Luciano Catenacci]]: Big Jim
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* [[Roberto Camardiel]]: Maulwurf
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'''Halleluja… Amigo''' (Originaltitel: ''Si può fare… amigo!'') ist ein 1971 entstandener komödiantischer [[Italowestern]]. Unter der Regie von [[Maurizio Lucidi]] spielen [[Bud Spencer]] und [[Jack Palance]] die Hauptrollen des am 9. Juni 1972 im deutschsprachigen Raum erstaufgeführten Films, der unter verschiedenen Titeln neu ausgewertet wurde.
'''Halleluja… Amigo''' (Originaltitel: ''Si può fare… amigo!'') ist ein 1971 entstandener komödiantischer [[Italowestern]]. Unter der Regie von [[Maurizio Lucidi]] spielen [[Bud Spencer]] und [[Jack Palance]] die Hauptrollen des am 9. Juni 1972 im deutschsprachigen Raum erstaufgeführten Films, der unter verschiedenen Titeln neu ausgewertet wurde.


== Handlung ==
== Handlung ==
Hiram Coburn schlägt sich mit Witz und Geschick sowie seiner Körperkraft durchs Leben. Eines Tages wird er Zeuge, als der alte Anderson stirbt, der seinem Enkel Chip eine Hütte hinterlässt. Hiram verspricht, sich um den Jungen zu kümmern. Dabei ist er nirgendwo vor Sonny sicher, der ihn mit seiner Schwester Mary unter Aufbietung aller Mittel verheiraten will, da Hiram sie entehrt habe. Gleich nach der Hochzeit will er ihn dann töten. Coburn erhält in der Zwischenzeit zahlreiche teils absurd hohe Angebote, die Hütte Chips zu verkaufen und wird, weil er dies stets ablehnt, zum Ziel zahlreicher Angriffe und Anschläge. Coburn kann alle Widrigkeiten überstehen, auch Sonny befrieden und entdeckt die Ölquelle unter dem Anwesen. Chip ist reich; die Zukunft Hirams als Stiefvater gesichert.
Hiram Coburn schlägt sich mit Witz und Geschick sowie seiner Körperkraft durchs Leben. Eines Tages wird er Zeuge, als der alte Anderson stirbt, der seinem Neffen Chip eine Hütte hinterlässt. Hiram verspricht, sich um den Jungen zu kümmern. Dabei ist er nirgendwo vor Sonny sicher, der ihn mit seiner Schwester Mary unter Aufbietung aller Mittel verheiraten will, da Hiram sie entehrt habe. Gleich nach der Hochzeit will er ihn dann töten. Coburn erhält in der Zwischenzeit zahlreiche teils absurd hohe Angebote, die Hütte Chips zu verkaufen und wird, weil er dies stets ablehnt, zum Ziel zahlreicher Angriffe und Anschläge. Coburn kann alle Widrigkeiten überstehen, auch Sonny befrieden und entdeckt die Ölquelle unter dem Anwesen. Chip ist reich; die Zukunft Hirams als Stiefvater gesichert.


== Kritik ==
== Kritik ==
Das [[Lexikon des Internationalen Films]] schreibt: „Teilweise amüsante Verulkung schießwütiger Italowestern, doch für ihre wenigen Einfälle zu breit ausgewalzt.“<ref>{{LdIF|33256}}</ref> [[Christian Keßler]] sieht „eines der verträglicheren Beispiele des Genres Westernkomödie“.<ref>Keßler: Willkommen in der Hölle. 2002, S. 234</ref> Die italienische Kritik stellte das Drehbuch von Azcona mit seinen satirischen Motiven über die Regie von Lucidi.<ref>M. Morandini, „Il Giorno“, 5. Mai 1972</ref>
Das [[Lexikon des internationalen Films]] schreibt: „Teilweise amüsante Verulkung schießwütiger Italowestern, doch für ihre wenigen Einfälle zu breit ausgewalzt.“<ref>{{LdiF|33256|Abruf=2017-03-02}}</ref> [[Christian Keßler]] sieht „eines der verträglicheren Beispiele des Genres Westernkomödie“.<ref name="kessler">{{Literatur |Autor=[[Christian Keßler]] |Titel=Willkommen in der Hölle |Auflage=1. |Verlag=Terrorverlag |Ort=Gütersloh |Datum=2002 |ISBN=3-00-009290-0 |Seiten=234}}</ref> Die italienische Kritik stellte das Drehbuch von Azcona mit seinen satirischen Motiven über die Regie von Lucidi.<ref>M. Morandini, „Il Giorno“, 5. Mai 1972</ref>


== Bemerkungen ==
== Synchronisation ==
Die erste Fassung entstand im Aventin Filmstudio in [[München]] und war nahezu ungekürzt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.ofdb.de/fassung/5108,316107,Halleluja-Amigo/ |titel=Halleluja… Amigo |werk=[[OFDb.de]] |datum=2011-03-14 |abruf=2024-02-04 |kommentar=Erste VHS-Ausgabe der Kinofassung.}}</ref> Dialogbuch und Regie lagen in den Händen von [[Horst Sommer]].<ref>{{Synchronkartei|film|5862|Halleluja Amigo – 1. Synchronfassung|Abruf=2021-04-03}}</ref> Für eine zweite um 10 Minuten gekürzte VHS-Veröffentlichung erschien sie unter dem Titel ''Die Brillenschlange und der Büffel''.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.ofdb.de/fassung/5108,51089,Halleluja-Amigo/ |titel=Die Brillenschlange und der Büffel |werk=[[OFDb.de]] |datum=2011-03-14 |abruf=2024-02-04 |kommentar=Zweite gekürzte VHS-Ausgabe der Kinofassung.}}</ref>
Der Film wurde nach den großen finanziellen Erträgen der Spencer/[[Terence Hill|Hill]]-Filme umsynchronisiert, wobei die Gags erheblich vergröbert wurden und selbst das Pferd Sätze zu sprechen bekam, die lustig sein sollen.<ref>Keßler, a.a.O.</ref> Titel dieser Neusynchronisationen sind ''Der Dicke in Mexiko'' und ''Die Brillenschlange und der Büffel''. Teilweise sind diese Versionen auch erheblich gekürzt.<ref>[http://www.schnittberichte.com/schnittbericht.php?ID=2426 Vergleich bei schnittberichte]</ref>
Der Film wurde nach den großen finanziellen Erfolgen der Spencer-[[Terence Hill|Hill]]-Filme neu synchronisiert, wobei die Gags erheblich vergröbert wurden und selbst das Pferd Sätze zu sprechen bekam.<ref name="kessler" /> Titel dieser Neusynchronisation ist ''Der Dicke in Mexico'' – diese Version ist um ca. 12 Minuten auf 90 Minuten gekürzt<ref>{{Internetquelle |url=https://www.schnittberichte.com/schnittbericht.php?ID=2426 |titel=Der Dicke in Mexiko |werk=[[Schnittberichte.com]] |datum=2006-03-12 |abruf=2024-02-04 |kommentar=Kommentierter Vergleich der Schnittfassungen}}</ref>. Diese Fassung entstand bei der [[Deutsche Synchron|Deutschen Synchron GmbH – Karlheinz Brunnemann]] in [[Berlin]]. Das Buch schrieb [[Michael Richter (Dialogregisseur)|Michael Richter]], der auch die Regie übernahm.{{Tabellenstile}}<ref>{{Synchronkartei|film|4383|Halleluja Amigo – 2. Synchronfassung|Abruf=2021-04-03}}</ref>
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| Big Jim
| [[Luciano Catenacci]] || [[Rainer Basedow]] || [[Randolf Kronberg]]
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| Erdverkoster
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| Witwe Warren
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| Chips Onkel
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| Hilfssheriff
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| eins von Sonnys Mädchen
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| Doktor Eisenbart
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== Filmmusik ==
Das Filmlied „Can be Done“ (von Filmkomponist Bacalov und [[Sergio Bardotti]]) singt [[Rocky Roberts]].<ref>Poppi/Pecorari: Dizionario del Cinema Italiano. I film. Vol. 4, tomo 2, M-Z. Gremese 1996, S. 289</ref>
Das Filmlied „Can be Done“ (von Filmkomponist Bacalov und [[Sergio Bardotti]]) singt [[Rocky Roberts]].<ref>Poppi/Pecorari: Dizionario del Cinema Italiano. I film. Vol. 4, tomo 2, M-Z. Gremese 1996, S. 289</ref>


== Weblinks ==
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* [http://www.comingsoon.it/Film/Scheda/Trama/?key=8978&film=Si-puo-fare...-amigo! Der Film bei comingsoon]
* [https://www.comingsoon.it/film/si-puo-fare-amigo/8978/scheda/ Der Film] bei comingsoon.it


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
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Aktuelle Version vom 4. Februar 2024, 08:01 Uhr

Film
Titel Halleluja… Amigo
Originaltitel Si può fare… amigo!
Produktionsland Italien, Frankreich, Spanien
Originalsprache Italienisch
Erscheinungsjahr 1972
Länge 104 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Maurizio Lucidi
Drehbuch Rafael Azcona
Produktion Chroscicki,
Sansone
Musik Luis Enriquez Bacalov
Kamera Aldo Tonti
Schnitt Renzo Lucidi
Besetzung
Synchronisation

Halleluja… Amigo (Originaltitel: Si può fare… amigo!) ist ein 1971 entstandener komödiantischer Italowestern. Unter der Regie von Maurizio Lucidi spielen Bud Spencer und Jack Palance die Hauptrollen des am 9. Juni 1972 im deutschsprachigen Raum erstaufgeführten Films, der unter verschiedenen Titeln neu ausgewertet wurde.

Hiram Coburn schlägt sich mit Witz und Geschick sowie seiner Körperkraft durchs Leben. Eines Tages wird er Zeuge, als der alte Anderson stirbt, der seinem Neffen Chip eine Hütte hinterlässt. Hiram verspricht, sich um den Jungen zu kümmern. Dabei ist er nirgendwo vor Sonny sicher, der ihn mit seiner Schwester Mary unter Aufbietung aller Mittel verheiraten will, da Hiram sie entehrt habe. Gleich nach der Hochzeit will er ihn dann töten. Coburn erhält in der Zwischenzeit zahlreiche teils absurd hohe Angebote, die Hütte Chips zu verkaufen und wird, weil er dies stets ablehnt, zum Ziel zahlreicher Angriffe und Anschläge. Coburn kann alle Widrigkeiten überstehen, auch Sonny befrieden und entdeckt die Ölquelle unter dem Anwesen. Chip ist reich; die Zukunft Hirams als Stiefvater gesichert.

Das Lexikon des internationalen Films schreibt: „Teilweise amüsante Verulkung schießwütiger Italowestern, doch für ihre wenigen Einfälle zu breit ausgewalzt.“[1] Christian Keßler sieht „eines der verträglicheren Beispiele des Genres Westernkomödie“.[2] Die italienische Kritik stellte das Drehbuch von Azcona mit seinen satirischen Motiven über die Regie von Lucidi.[3]

Synchronisation

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Die erste Fassung entstand im Aventin Filmstudio in München und war nahezu ungekürzt.[4] Dialogbuch und Regie lagen in den Händen von Horst Sommer.[5] Für eine zweite um 10 Minuten gekürzte VHS-Veröffentlichung erschien sie unter dem Titel Die Brillenschlange und der Büffel.[6] Der Film wurde nach den großen finanziellen Erfolgen der Spencer-Hill-Filme neu synchronisiert, wobei die Gags erheblich vergröbert wurden und selbst das Pferd Sätze zu sprechen bekam.[2] Titel dieser Neusynchronisation ist Der Dicke in Mexico – diese Version ist um ca. 12 Minuten auf 90 Minuten gekürzt[7]. Diese Fassung entstand bei der Deutschen Synchron GmbH – Karlheinz Brunnemann in Berlin. Das Buch schrieb Michael Richter, der auch die Regie übernahm.[8]

Rolle Darsteller Synchronsprecher (1. Synchro) Synchronsprecher (2. Synchro)
Hiram Coburn Bud Spencer Wolfgang Hess Martin Hirthe
Sonny Bronson Jack Palance Arnold Marquis Heinz Petruo
Sheriff Franciscus Francisco Rabal Herbert Weicker Lothar Blumhagen
Chip Anderson Renato Cestiè Niko Macoulis n.n.
Mary Bronson Dany Saval Helga Trümper Karin Buchholz
Big Jim Luciano Catenacci Rainer Basedow Randolf Kronberg
Maulwurf Roberto Camardiel Erich Ebert Heinz Theo Branding
Erdverkoster Franco Giacobini Wolfgang Spier Friedrich W. Bauschulte
Witwe Warren Serena Michelotti Bettina Schön n.n.
Chips Onkel Manuel Guitián Ulrich Folkmar Arnold Marquis
Hilfssheriff Sal Borgese Jürgen Clausen Frank Glaubrecht
Hilfssheriff Marcello Veziera n.n. Frank Glaubrecht
eins von Sonnys Mädchen Dominique Badou n.n. Inken Sommer
Doktor Eisenbart Dante Cleri n.n. Klaus Miedel

Das Filmlied „Can be Done“ (von Filmkomponist Bacalov und Sergio Bardotti) singt Rocky Roberts.[9]

Einzelnachweise

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  1. Halleluja… Amigo. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  2. a b Christian Keßler: Willkommen in der Hölle. 1. Auflage. Terrorverlag, Gütersloh 2002, ISBN 3-00-009290-0, S. 234.
  3. M. Morandini, „Il Giorno“, 5. Mai 1972
  4. Halleluja… Amigo. In: OFDb.de. 14. März 2011, abgerufen am 4. Februar 2024 (Erste VHS-Ausgabe der Kinofassung.).
  5. Halleluja Amigo – 1. Synchronfassung. In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 3. April 2021.
  6. Die Brillenschlange und der Büffel. In: OFDb.de. 14. März 2011, abgerufen am 4. Februar 2024 (Zweite gekürzte VHS-Ausgabe der Kinofassung.).
  7. Der Dicke in Mexiko. In: Schnittberichte.com. 12. März 2006, abgerufen am 4. Februar 2024 (Kommentierter Vergleich der Schnittfassungen).
  8. Halleluja Amigo – 2. Synchronfassung. In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 3. April 2021.
  9. Poppi/Pecorari: Dizionario del Cinema Italiano. I film. Vol. 4, tomo 2, M-Z. Gremese 1996, S. 289