„SuS Hüsten 09“ – Versionsunterschied
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Zu Beginn der Saison 1933/34 wurde der Verein jedoch in die neugeschaffene [[Gauliga Westfalen]] aufgenommen, die damals - neben 15 anderen Gauligen - die höchste Spielklasse im deutschen Fußball darstellte. Als zunächst einziger südwestfälischer Verein spielten die Hüstener in den ersten Jahren der Ligazugehörigkeit eine hervorragende Rolle. Unvergessen bleibt insbesondere die Saison [[Gauliga Westfalen 1933/34|1933/34]], in der die „09er“ nicht nur einen hervorragenden 3. Platz unter den zehn westfälischen Gauligisten belegten, sondern es dem Verein gelang mit einem 2:1-Sieg dem späteren Deutschen Meister [[FC Schalke 04|Schalke 04]] die einzige Niederlage im gesamten Saisonverlauf beizubringen. In den folgenden Jahren belegte der Verein in der Gauliga die Plätze 7 ([[Gauliga Westfalen 1934/35|1934/35]]), 4 ([[Gauliga Westfalen 1935/36|1935/36]], Hüsten brachte dem wiederum souveränen Westfalenmeister Schalke 04 den einzigen Punktverlust bei) und 5 ([[Gauliga Westfalen 1936/37|1936/37]]). In der Saison [[Gauliga Westfalen 1937/38|1937/38]] konnte die Mannschaft jedoch nicht an die Form vergangener Jahre anknüpfen und stieg als Tabellenneunter aus der Gauliga ab. In der Folgesaison 1938/39 erreichten die Hüstener zwar die Aufstiegsrunde zur Gauliga, konnten sich in dieser jedoch nicht durchsetzen und verfehlten damit den sofortigen Wiederaufstieg. Noch einmal - 1940/41 - erreichten die Hüstener die Gauligaaufstiegsrunde. Auch diesmal scheiterten sie jedoch als Gruppenzweiter hinter der SpVgg Herten. |
Zu Beginn der Saison 1933/34 wurde der Verein jedoch in die neugeschaffene [[Gauliga Westfalen]] aufgenommen, die damals - neben 15 anderen Gauligen - die höchste Spielklasse im deutschen Fußball darstellte. Als zunächst einziger südwestfälischer Verein spielten die Hüstener in den ersten Jahren der Ligazugehörigkeit eine hervorragende Rolle. Unvergessen bleibt insbesondere die Saison [[Gauliga Westfalen 1933/34|1933/34]], in der die „09er“ nicht nur einen hervorragenden 3. Platz unter den zehn westfälischen Gauligisten belegten, sondern es dem Verein gelang mit einem 2:1-Sieg dem späteren Deutschen Meister [[FC Schalke 04|Schalke 04]] die einzige Niederlage im gesamten Saisonverlauf beizubringen. In den folgenden Jahren belegte der Verein in der Gauliga die Plätze 7 ([[Gauliga Westfalen 1934/35|1934/35]]), 4 ([[Gauliga Westfalen 1935/36|1935/36]], Hüsten brachte dem wiederum souveränen Westfalenmeister Schalke 04 den einzigen Punktverlust bei) und 5 ([[Gauliga Westfalen 1936/37|1936/37]]). In der Saison [[Gauliga Westfalen 1937/38|1937/38]] konnte die Mannschaft jedoch nicht an die Form vergangener Jahre anknüpfen und stieg als Tabellenneunter aus der Gauliga ab. In der Folgesaison 1938/39 erreichten die Hüstener zwar die Aufstiegsrunde zur Gauliga, konnten sich in dieser jedoch nicht durchsetzen und verfehlten damit den sofortigen Wiederaufstieg. Noch einmal - 1940/41 - erreichten die Hüstener die Gauligaaufstiegsrunde. Auch diesmal scheiterten sie jedoch als Gruppenzweiter hinter der SpVgg Herten. |
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Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte der Verein nicht mehr an die großen Erfolge der Vorkriegszeit anknüpfen. Ab der Saison 1952/53 bis 1955/56 spielten die Hüstener in der viergeteilten Landesliga, die vor Einführung der zweigleisigen Verbandsliga die höchste Spielklasse im westfälischen Amateurfußball darstellte. Nach Gründung der in der Gesamthierarchie des deutschen Fußballs damals drittklassigen Verbandsliga in der Saison 1956/57 gehörte SuS Hüsten 09 ab 1957/58 dieser höchsten Spielklasse im Amateurbereich an, in der man sich aber nur bis 1959 halten konnte. Nach mehr als einem Jahrzehnt in der Landesliga und tieferen Spielklassen gelang 1971 der Wiederaufstieg in die Verbandsliga. Die nächsten 13 Jahre - bis zur Spielzeit 1983/84 - gehörten die Hüstener der höchsten westfälischen Spielklasse - ab 1978/79 der eingleisigen Amateur-Oberliga Westfalen - an. Nach dem Abstieg in die nunmehr nur noch zweithöchste Amateurklasse, der Verbandsliga, im Jahre 1984 gelang der sofortige Wiederaufstieg in die Oberliga. Dort hielt sich der Verein für zwei Spielzeiten, bis man sich 1987 - bis heute endgültig - aus der Drittklassigkeit verabschieden musste. In der Folgezeit begann der sportliche Niedergang, der im Jahre 1991 in der Kreisliga endete. Erst 2003 gelang der Aufstieg in die Bezirksliga, aus der man jedoch 2006 wieder absteigen musste. Zwischenzeitlich - im Jahre 1999 - war der Zusammenschluss mit dem Hüstener SV und die Umbenennung in den jetzigen Vereinsnamen erfolgt. In der Spielzeit 2008/09 - rechtzeitig zum hundertsten Gründungsjubiläum des Vereins - gelang den Sauerländern der Meistertitel in der Kreisliga A Arnsberg und somit der Aufstieg in die achtklassige Bezirksliga. Zwei Jahre später stiegen die Hüstener als Meister ihrer Bezirksligastaffel in die Landesliga auf. |
Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte der Verein nicht mehr an die großen Erfolge der Vorkriegszeit anknüpfen. Ab der Saison 1952/53 bis 1955/56 spielten die Hüstener in der viergeteilten Landesliga, die vor Einführung der zweigleisigen Verbandsliga die höchste Spielklasse im westfälischen Amateurfußball darstellte. Nach Gründung der in der Gesamthierarchie des deutschen Fußballs damals drittklassigen Verbandsliga in der Saison 1956/57 gehörte SuS Hüsten 09 ab 1957/58 dieser höchsten Spielklasse im Amateurbereich an, in der man sich aber nur bis 1959 halten konnte. Nach mehr als einem Jahrzehnt in der Landesliga und tieferen Spielklassen gelang 1971 der Wiederaufstieg in die Verbandsliga. Die nächsten 13 Jahre - bis zur Spielzeit 1983/84 - gehörten die Hüstener der höchsten westfälischen Spielklasse - ab 1978/79 der eingleisigen Amateur-Oberliga Westfalen - an. Nach dem Abstieg in die nunmehr nur noch zweithöchste Amateurklasse, der Verbandsliga, im Jahre 1984 gelang der sofortige Wiederaufstieg in die Oberliga. Dort hielt sich der Verein für zwei Spielzeiten, bis man sich 1987 - bis heute endgültig - aus der Drittklassigkeit verabschieden musste. In der Folgezeit begann der sportliche Niedergang, der im Jahre 1991 in der Kreisliga endete. Erst 2003 gelang der Aufstieg in die Bezirksliga, aus der man jedoch 2006 wieder absteigen musste. Zwischenzeitlich - im Jahre 1999 - war der Zusammenschluss mit dem Hüstener SV und die Umbenennung in den jetzigen Vereinsnamen erfolgt. In der Spielzeit 2008/09 - rechtzeitig zum hundertsten Gründungsjubiläum des Vereins - gelang den Sauerländern der Meistertitel in der Kreisliga A Arnsberg und somit der Aufstieg in die achtklassige Bezirksliga. Zwei Jahre später stiegen die Hüstener als Meister ihrer Bezirksligastaffel in die Landesliga auf. Dort verfehlten sie in der Spielzeit 2011/12 knapp den Klassenerhalt und stiegen somit wieder in die Bezirksliga ab. |
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== Bekannte Spieler / Trainer == |
== Bekannte Spieler / Trainer == |
Version vom 17. Juni 2012, 17:56 Uhr
SV Hüsten 09 | |
Basisdaten | |
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Name | Spiel Verein Hüsten 1909 e.V. |
Sitz | Arnsberg |
Gründung | 18. April 1909 als SuS Hüsten 09 |
Farben | grün-weiß |
Website | www.svhuesten09.de |
Erste Fußballmannschaft | |
Spielstätte | Stadion Große Wiese |
Plätze | |
Liga | Bezirksliga Westfalen |
2011/12 | 13. Platz (Landesliga Staffel 5) |
Der Spiel Verein Hüsten 1909 e.V. ist ein Fußballverein aus dem Ortsteil Hüsten der sauerländischen Stadt Arnsberg. Unter dem Namen SuS Hüsten 09 hatte der Verein vor dem Zweiten Weltkrieg seine größten sportlichen Erfolge, als er von 1929 bis 1933 fünfmal in Folge Südwestfalenmeister wurde und von 1933 bis 1938 der Gauliga Westfalen, der damals höchsten Spielklasse im deutschen Fußball, angehörte.
Verein
Der Verein, der seine Heimspiele im Stadion „Große Wiese“ und anliegenden Nebenplätzen austrägt, verfügt derzeit über drei Mannschaften im Herrenbereich, eine „Alte-Herren-Mannschaft“ sowie über zahlreiche Teams im Junioren- und Juniorinnenbereich von der A- bis zur G-Jugend. Die 1. Herrenmannschaft spielt nach dem Gewinn der Meisterschaft in der Bezirksliga Westfalen (Staffel 5) in der Saison 2010/11[1] in der Staffel 5 der siebtklassigen Landesliga Westfalen.
Geschichte
Die Vereinsgeschichte begann am 18. April 1909, als einige Hüstener Bürger den Verein „Spiel und Sport Hüsten 09“ gründeten. Neben Fußball wurde im Verein damals auch Leichtathletik betrieben. Die ersten großen Erfolge der Fußballabteilung stellten sich Ende der 1920er Jahre ein. Im Jahre 1929 gelang dem Verein durch einen 5:1-Finalsieg in Hagen über den VfB Weidenau erstmals der Gewinn der Meisterschaft in Südwestfalen. Diesen Erfolg konnte der Verein in den nächsten vier Jahren wiederholen. Damit qualifizierte sich der Klub fünfmal hintereinander für die Endrunde der Westdeutschen Meisterschaft. Hier war jedoch die Konkurrenz zu stark. Ein Titelgewinn oder die Qualifikation für die Endrunde zur Deutschen Meisterschaft gelang dem SuS 09 nicht.
Zu Beginn der Saison 1933/34 wurde der Verein jedoch in die neugeschaffene Gauliga Westfalen aufgenommen, die damals - neben 15 anderen Gauligen - die höchste Spielklasse im deutschen Fußball darstellte. Als zunächst einziger südwestfälischer Verein spielten die Hüstener in den ersten Jahren der Ligazugehörigkeit eine hervorragende Rolle. Unvergessen bleibt insbesondere die Saison 1933/34, in der die „09er“ nicht nur einen hervorragenden 3. Platz unter den zehn westfälischen Gauligisten belegten, sondern es dem Verein gelang mit einem 2:1-Sieg dem späteren Deutschen Meister Schalke 04 die einzige Niederlage im gesamten Saisonverlauf beizubringen. In den folgenden Jahren belegte der Verein in der Gauliga die Plätze 7 (1934/35), 4 (1935/36, Hüsten brachte dem wiederum souveränen Westfalenmeister Schalke 04 den einzigen Punktverlust bei) und 5 (1936/37). In der Saison 1937/38 konnte die Mannschaft jedoch nicht an die Form vergangener Jahre anknüpfen und stieg als Tabellenneunter aus der Gauliga ab. In der Folgesaison 1938/39 erreichten die Hüstener zwar die Aufstiegsrunde zur Gauliga, konnten sich in dieser jedoch nicht durchsetzen und verfehlten damit den sofortigen Wiederaufstieg. Noch einmal - 1940/41 - erreichten die Hüstener die Gauligaaufstiegsrunde. Auch diesmal scheiterten sie jedoch als Gruppenzweiter hinter der SpVgg Herten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte der Verein nicht mehr an die großen Erfolge der Vorkriegszeit anknüpfen. Ab der Saison 1952/53 bis 1955/56 spielten die Hüstener in der viergeteilten Landesliga, die vor Einführung der zweigleisigen Verbandsliga die höchste Spielklasse im westfälischen Amateurfußball darstellte. Nach Gründung der in der Gesamthierarchie des deutschen Fußballs damals drittklassigen Verbandsliga in der Saison 1956/57 gehörte SuS Hüsten 09 ab 1957/58 dieser höchsten Spielklasse im Amateurbereich an, in der man sich aber nur bis 1959 halten konnte. Nach mehr als einem Jahrzehnt in der Landesliga und tieferen Spielklassen gelang 1971 der Wiederaufstieg in die Verbandsliga. Die nächsten 13 Jahre - bis zur Spielzeit 1983/84 - gehörten die Hüstener der höchsten westfälischen Spielklasse - ab 1978/79 der eingleisigen Amateur-Oberliga Westfalen - an. Nach dem Abstieg in die nunmehr nur noch zweithöchste Amateurklasse, der Verbandsliga, im Jahre 1984 gelang der sofortige Wiederaufstieg in die Oberliga. Dort hielt sich der Verein für zwei Spielzeiten, bis man sich 1987 - bis heute endgültig - aus der Drittklassigkeit verabschieden musste. In der Folgezeit begann der sportliche Niedergang, der im Jahre 1991 in der Kreisliga endete. Erst 2003 gelang der Aufstieg in die Bezirksliga, aus der man jedoch 2006 wieder absteigen musste. Zwischenzeitlich - im Jahre 1999 - war der Zusammenschluss mit dem Hüstener SV und die Umbenennung in den jetzigen Vereinsnamen erfolgt. In der Spielzeit 2008/09 - rechtzeitig zum hundertsten Gründungsjubiläum des Vereins - gelang den Sauerländern der Meistertitel in der Kreisliga A Arnsberg und somit der Aufstieg in die achtklassige Bezirksliga. Zwei Jahre später stiegen die Hüstener als Meister ihrer Bezirksligastaffel in die Landesliga auf. Dort verfehlten sie in der Spielzeit 2011/12 knapp den Klassenerhalt und stiegen somit wieder in die Bezirksliga ab.
Bekannte Spieler / Trainer
Literatur
- Hardy Grüne: Das große Buch der deutschen Fußballvereine, AGON Sportverlag, Kassel 2009, S. 242, ISBN 978-3897843622
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bezirksliga Westfalen, Staffel 5 2010/11. f-archiv.de, abgerufen am 31. August 2011.