„Peter Terium“ – Versionsunterschied

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Terium sagte am 14. August 2012, RWE steige "aus Überzeugung" aus der Kernenergie aus. <ref>https://nachrichten.rp-online.de/wirtschaft/rwe-verschaerft-sparkurs-1.2952882 RP 15. August 2012]</ref>
Terium sagte am 14. August 2012, RWE steige "aus Überzeugung" aus der Kernenergie aus. <ref>https://nachrichten.rp-online.de/wirtschaft/rwe-verschaerft-sparkurs-1.2952882 RP 15. August 2012]</ref>

Anlässlich der Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD im Oktober 2013 wies Terium auf die Unrentabilität vieler konventioneller (= fossiler) Kraftwerke hin ("30 bis 40 Prozent der Anlagen schreiben Verluste" ... "Die Erträge reichen nicht, um unsere Schulden zu bedienen. Um es klar zu sagen: eine gefährliche Situation.")<ref>sueddeutsche.de 29. Oktober 2013: [http://www.sueddeutsche.de/politik/welle-von-kraftwerksabschaltungen-rwe-warnt-vor-strom-blackouts-1.1806146 RWE warnt vor Strom-Blackouts]</ref>


== Quellen ==
== Quellen ==

Version vom 29. Oktober 2013, 07:59 Uhr

Peter Terium (2007)

Peter Terium (* 26. September 1963 in Nederweert, Niederlande) ist ein niederländischer Manager und seit 1. Juli 2012 Vorstandsvorsitzender der RWE AG.

Peter Terium ist ausgebildeter Buch- und Steuerprüfer. Nach Tätigkeiten für das niederländische Finanzministerium arbeitete er ab 1985 bei KPMG in den Niederlanden. 1990 wechselte er zu Schmalbach-Lubeca.

Seit 2003 ist Terium in verschiedenen Positionen bei der RWE AG tätig, zunächst als Leiter des Konzerncontrollings, später als Vorstandsvorsitzender verschiedener Tochterfirmen. Nach dem Kauf von Essent durch RWE 2009 wechselte er in den Vorstand dieses Unternehmens und wurde im Oktober 2009 dort Chief Executive Officer.

Am 8. August 2011 gab die RWE AG bekannt, dass Terium zum 1. September 2011 stellvertretender Vorstandsvorsitzender und zum 1. Juli 2012 Vorstandsvorsitzender des Konzerns wird.[1] Als Vorstandsvorsitzender folgt er auf Jürgen Großmann. Der Ernennung Teriums war ein Streit innerhalb des Aufsichtsrats vorausgegangen. Die kommunalen Anteilseigner RWEs sollen Rolf Martin Schmitz als Vorstandsvorsitzenden präferiert haben, mehrere Aufsichtsräte sollen mit Rücktritt gedroht haben, wenn Terium nicht ernannt würde.[2] Schließlich einigte man sich auf eine Doppelspitze aus Terium und Schmitz, bei der letzterer stellvertretender Vorstandsvorsitzender wird. Diese Position gab es bis dahin nicht im Vorstand von RWE.

Teriums Vertrag als Vorstandsvorsitzender ist derzeit bis zum 31. August 2016 befristet.[3]

Positionen

Mitte Juni 2012 kündigte Terium an, dass RWE alle Überlegungen zum Bau neuer Atomkraftwerke im Ausland aufgibt ("Wir werden nicht mehr in neue Kernkraftwerke investieren." "Das finanzielle Risiko und die Rahmenbedingungen für Kernkraftwerke können wir uns nicht mehr leisten.") Das gelte generell[4] und nicht nur in Großbritannien, wo RWE und E.ON ihre AKW-Pläne im März 2012 aufgaben.[5] (siehe Horizon Nuclear Power)

Terium sagte am 14. August 2012, RWE steige "aus Überzeugung" aus der Kernenergie aus. [6]

Anlässlich der Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD im Oktober 2013 wies Terium auf die Unrentabilität vieler konventioneller (= fossiler) Kraftwerke hin ("30 bis 40 Prozent der Anlagen schreiben Verluste" ... "Die Erträge reichen nicht, um unsere Schulden zu bedienen. Um es klar zu sagen: eine gefährliche Situation.")[7]

Quellen

  1. RWE AG: Peter Terium zum Mitglied des Vorstandes und stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden ernannt, abgerufen am 8. August 2011
  2. sueddeutsche.de: RWE bestimmt Nachfolger für Großmann: "Das ist ein katastrophal schlechter Neustart", abgerufen am 8. August 2011
  3. Vorstellung Peter Teriums bei der RWE AG, abgerufen am 10. September 2011
  4. spiegel.de 18. Juni 2012: Neuer RWE-Chef will keine Atomkraftwerke mehr bauen
  5. handelsblatt.com 31. März 2012: Eon und RWE stoppen Atompläne in Großbritannien
  6. https://nachrichten.rp-online.de/wirtschaft/rwe-verschaerft-sparkurs-1.2952882 RP 15. August 2012]
  7. sueddeutsche.de 29. Oktober 2013: RWE warnt vor Strom-Blackouts