„Sanitärtechnik“ – Versionsunterschied

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Lisa Prinzwald (Diskussion | Beiträge)
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Viele davon werden üblicher Weise häufig aus Keramik bzw. Porzellan gefertigt und daher als '''Sanitärkeramiken''' bezeichnet. Nicht zu den ''Keramiken'' zählen [[Badewanne]] und [[Duschtasse]], da diese meist aus [[email]]liertem [[Stahlblech]] oder heutzutage oft aus [[Acryl]] hergestellt sind.
Viele davon werden üblicher Weise häufig aus Keramik bzw. Porzellan gefertigt und daher als '''Sanitärkeramiken''' bezeichnet. Nicht zu den ''Keramiken'' zählen [[Badewanne]] und [[Duschtasse]], da diese meist aus [[email]]liertem [[Stahlblech]] oder heutzutage oft aus [[Acryl]] hergestellt sind.


Im Jahr 2012 setzte die deutsche Sanitärwirtschaft im In- und Ausland rund 21,1 Milliarden Euro um.<br />
Im Jahr 2012 setzte die deutsche Sanitärwirtschaft im In- und Ausland rund 21,1 Milliarden Euro um.


Produkte aus dem Bereich '''Sanitärtechnik''' werden in [[Deutschland]] traditionell über den dreistufigen [[Vertriebsweg]] abgesetzt. Der [[Vertriebsweg]] setzt sich aus [[Industrie]], [[Großhandel]] und Fachhandwerk zusammen. Industrieunternehmmen entwickeln und produzieren die Waren. Sie liefern diese an den Fachgroßhandel, der die Funktion der [[Lagerhaltung]] und [[Sortimentspolitik|Sortimentsbildung]] übernimmt. Der Fachhandwerker bezieht seine Waren über den [[Großhandel]] und verbaut diese beim Endkunden. In Deutschland gibt es eine Vielzahl an Industrieunternehmen, [[Dr. Pietsch Holding|Großhändlern]] und Fachhandwerksbetrieben.
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Datei:Bidet weiss.jpg|[[Bidet]]
Datei:Bidet weiss.jpg|[[Bidet]]

Version vom 13. April 2017, 14:51 Uhr

Die Sanitärtechnik deckt im privaten und öffentlichen Bau die Bereiche ab, die der Hygiene und der Gesundheit des Menschen dienen. Dazu gehören insbesondere technische Installationen für die Wasserversorgung und die Abwasserentsorgung.

Sanitärtechnik kommt innerhäuslich nicht nur im privaten Badezimmer vor, sondern ist auch die Grundlage für den Betrieb einer Versorgung mit Nutzwasser. Sie kommt ferner an allen weiteren Orten zum Einsatz, an denen auf hygienische Verhältnisse besonderer Wert gelegt wird – z. B. in Schwimmbädern, Saunen, Großküchen oder Schlachthäusern.

Ein großer und der sichtbarste Teil der Sanitärtechnik sind die Sanitärobjekte und die Armaturen wie Mischbatterien. Zu den Sanitärobjekten zählen Waschbecken, Bidets, WC-Becken, Urinale, Badewannen, Duschtassen etc. Viele davon werden üblicher Weise häufig aus Keramik bzw. Porzellan gefertigt und daher als Sanitärkeramiken bezeichnet. Nicht zu den Keramiken zählen Badewanne und Duschtasse, da diese meist aus emailliertem Stahlblech oder heutzutage oft aus Acryl hergestellt sind.

Im Jahr 2012 setzte die deutsche Sanitärwirtschaft im In- und Ausland rund 21,1 Milliarden Euro um.

Literatur

  • Blickle, S., Härterich, M., Jungmann, F. u.a.: Sanitärtechnik. 8. Auflage (Haan-Gruiten: Europa-Lehrmittel, 2014)
  • Max Knauff u. a.: Koch-, Spül-, Wasch- und Bade-Einrichtungen. Entwässerung und Reinigung der Gebäude, Ableitung des Haus-, Dach- und Hofwassers, Aborte und Pissoirs, Entfernung der Fäcalstoffe aus den Gebäuden. (= Handbuch der Architektur; Teil 3: Die Hochbau-Constructionen; Bd. 5). Bergsträsser, Darmstadt 1892 (Digitalisat)
  • Kistemann, T., Schulte, W., Rudat, K. u.a.: Gebäudetechnik für Trinkwasser. Berlin Heidelberg: Springer, 2012.
  • Gassner, A., Wellmann, U.: Der Sanitärinstallateur. Hamburg: Handwerk und Technik, 2014.
  • Härterich, M., Blickle, S., Flegel, R. u.a.: Installations- und Heizungstechnik – Fachkunde (Grundlagen & Lernfelder 1-15). 5. Auflage (Haan-Gruiten: Europa-Lehrmittel, 2014)