„Otto Krahn Group“ – Versionsunterschied
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* Jan Lösch (CFO)<ref>[https://www.kunststoffe.de/a/news/axel-sebbesse-verlaesst-otto-krahn-grupp-3419357/ ''Axel Sebbesse verlässt Otto Krahn Gruppe''] Artikel auf Kunststoffe.de. Abgerufen am 28. Februar 2023.</ref> |
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Die Unternehmen der Otto Krahn Group sind in der Kunststoff- und Chemiebranche tätig. Die Geschäftsfelder umfassen den Vertrieb, die Herstellung, die Weiterverarbeitung und die Aufbereitung (Recycling) von Kunststoffen sowie die Chemiedistribution und die Verarbeitung von Keramik- und Metallpulvern. |
Die Unternehmen der Otto Krahn Group sind in der Kunststoff- und Chemiebranche tätig. Die Geschäftsfelder umfassen den Vertrieb, die Herstellung, die Weiterverarbeitung und die Aufbereitung (Recycling) von Kunststoffen sowie die Chemiedistribution und die Verarbeitung von Keramik- und Metallpulvern. |
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Die Otto Krahn Group gibt als Holding die strategischen Leitlinien der angeschlossenen Unternehmen vor und versteht sich ihnen gegenüber als Service-Provider, der sie bei der Innovationstätigkeit und der Erschließung neuer Geschäftsfelder und Märkte unterstützt.<ref>[https://www.plastverarbeiter.de/101520/umstrukturierung-abgeschlossen/ ''Albis: Umstrukturierung abgeschlossen''] Artikel auf Plastverarbeiter.de. Abgerufen am 2. Dezember 2020.</ref> |
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== Unternehmensstruktur == |
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Die Otto Krahn Group ist im Besitz der Familie Krahn. Folgenden Geschäftseinheiten gehören zur Otto Krahn Group: |
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=== Albis Gruppe === |
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Version vom 6. März 2023, 19:51 Uhr
| Krahn Verwaltungs-Gesellschaft mit beschränkter Haftung
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|---|---|
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| Rechtsform | GmbH |
| Gründung | 2020 |
| Sitz | Hamburg,  Deutschland
|
| Leitung |
|
| Mitarbeiterzahl | 1.739 (2021) |
| Umsatz | 1.484,4 Mio. Euro (2021) |
| Branche | Kunststoffe, Chemie, Recycling |
| Website | www.ottokrahn.group |
| Stand: 31. Dezember 2021 | |
Die Krahn Verwaltungs-Gesellschaft mit beschränkter Haftung ist die Konzernobergesellschaft der Krahn-Gruppe mit Sitz in Hamburg. Das operative Geschäft wird von den Teilkonzernen Otto Krahn Group und Krahn Chemie geführt. Der Konzern befindet sich im Besitz der Familie Krahn.
Zu ihm gehören die Unternehmen Albis Distribution Gruppe (Distribution von Kunststoffen), die Mocom Gruppe (Compoundierung von Kunststoffen), die Wipag Gruppe (Recycling von Kunststoffen) sowie die Krahn Chemie Gruppe (Distribution von Spezialchemikalien und Verarbeitung von Keramik- und Metallpulvern).
Der Ursprung der heute weltweit aktiven Unternehmensgruppe geht auf das Handelshaus für Rohkautschuk, Gummiwaren, Schwergewebe und verwandte Produkte zurück, das der Namensgeber Otto Krahn 1909 in Hamburg gegründet hatte.[2]
Geschichte
1909 gründet Otto Krahn unter seinem Namen das Handelshaus für Rohkautschuk, Gummiwaren, Schwergewebe und verwandte Produkte in Hamburg. 1961 wird die Albis Plastic GmbH gegründet. 1972 wird das Handelsgeschäft mit chemischen Rohstoffen in die neu gegründete Tochtergesellschaft Krahn Chemie GmbH ausgelagert. Zugleich nimmt die Albis Plastic neben der Distribution auch die Tätigkeit in der Compoundierung von Kunststoffen auf.[3]
2018 wird mit der Wipag Gruppe ein Recycling-Spezialist durch die Albis Plastic übernommen.[4] Mit der eMBe Products & Service GmbH (heute Krahn Ceramics GmbH) wird 2019 ein Additiv-Hersteller für die Keramik- und Pulvermetallindustrie durch die Krahn Chemie übernommen.[5] 2020 wird die Unternehmensgruppe umstrukturiert: Die Albis Plastic GmbH wird in die Otto Krahn Group GmbH umfirmiert und fungiert als Holding für die Unternehmensgruppen Albis, Mocom, Wipag und Krahn Chemie. Die Albis ist für die Distribution von Kunststoffen zuständig, die Mocom für die Compoundierung von Kunststoffen.
Unternehmen
Die Unternehmen der Otto Krahn Group sind in der Kunststoff- und Chemiebranche tätig. Die Geschäftsfelder umfassen den Vertrieb, die Herstellung, die Weiterverarbeitung und die Aufbereitung (Recycling) von Kunststoffen sowie die Chemiedistribution und die Verarbeitung von Keramik- und Metallpulvern.
Unternehmensstruktur
Albis Gruppe
Albis Distribution GmbH & Co. KG (Eigenschreibweise: ALBIS) mit Sitz in Hamburg vertreibt technische Thermoplaste und thermoplastische Elastomere und ist mit 24 Standorten in 18 Ländern vertreten. Das Unternehmen bietet seinen etwa 13.000 Kunden aus Branchen wie Automotive, Healthcare, Verpackung und Elektrotechnik ca. 30.000 Produkte. Albis beschäftigt 450 Mitarbeiter und erzielte nach eigenen Angaben einen Umsatz von mehr als 1 Mrd. Euro (2019).[6]
Mocom Gruppe
Im Jahr 2020 wurde der Bereich Compounding aus der Albis Plastic GmbH in die Mocom Compounds GmbH & Co. KG (Eigenschreibweise: MOCOM) mit Sitz in Hamburg überführt. Das Unternehmen ist auf die Compoundierung thermoplastischer Polymere für die kunststoffverarbeitende Industrie spezialisiert. Produziert wird an drei Standorten in Deutschland (Hamburg, Obernburg, Zülpich), in Duncan, South Carolina (USA) und in Changshu (China). Mocom Compounds beschäftigt etwa 750 Mitarbeiter.[7]
Krahn Chemie Gruppe
Die Krahn Chemie Gruppe ist seit den 1910er-Jahren in der Chemiedistribution tätig. Das Produktportfolio ist auf die weiterverarbeitenden Industrien Farben und Lacke, Bauchemie, Kleb- und Dichtstoffe, Kunststoffe, Kautschuk, technische Keramik, Schmierstoffe sowie alle Industriebereiche, in denen Heiz- und Kühlkreisläufe im Einsatz sind, ausgerichtet. Darüber hinaus bietet Krahn anwendungstechnische Beratung und eigene Labordienstleistungen. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Deutschland. In Benelux, Frankreich, Italien, Polen, Griechenland, Rumänien, Tschechien, Ungarn, Spanien und China ist Krahn Chemie mit Tochtergesellschaften oder Vertriebsteams vertreten. In der Krahn Ceramics GmbH wurden 2020 die Aktivitäten um die Verarbeitung von Keramik- und Metallpulvern zusammengefasst. Insgesamt beschäftigt die Krahn Chemie Gruppe nach eigenen Angaben 190 Mitarbeiter und erwirtschaftete einen Umsatz von 225 Millionen Euro (2019).[8]
Wipag Gruppe
Zur Wipag Gruppe gehören die Wipag Deutschland GmbH, die Wipag Süd GmbH & Co. KG. (beide in Neuburg an der Donau) sowie die Wipag Nord GmbH & Co. KG (Gardelegen). Wipag ist spezialisiert auf die werkstoffliche Aufbereitung von Produktionsabfällen, die Entwicklung von Aufbereitungstechnologien als Dienstleistung und die Herstellung von Kunststoff-Compounds, u. a. auf Carbon-Basis, die in der Industrie zum Einsatz kommen. Wipag hat hierzu ein Verfahren entwickelt, mit dem sich aus Bauteilen Carbongranulat herstellen und anschließend im Spritzgussverfahren verarbeiten lässt. Wipag beschäftigt insgesamt 80 Mitarbeiter.[9]
Weblinks
Literatur
Autor: Sven Tode, Stephan Paetrow, „100 Jahre OTTO KRAHN: Von Hamburg in die Welt“, Verlag Hanseatischer Merkur, Hamburg 2011, ISBN 978-3-922857-43-3.
Einzelnachweise
- ↑ Axel Sebbesse verlässt Otto Krahn Gruppe Artikel auf Kunststoffe.de. Abgerufen am 28. Februar 2023.
- ↑ Otto Krahn Gruppe schließt organisatorische Transformation ab Artikel auf Plastverarbeiter.de. Abgerufen am 2. Dezember 2020.
- ↑ Unternehmensgeschichte auf Krahn.eu. Abgerufen am 2. Dezember 2020.
- ↑ Albis übernimmt Wipag Deutschland auf plastverarbeiter.de. Abgerufen am 2. Dezember 2020.
- ↑ Albis übernimmt Wipag Deutschland auf Plastverarbeiter.de. Abgerufen am 2. Dezember 2020.
- ↑ Die Milliardengrenze überschritten: Interview mit Philip O. Krahn zu aktuellen Entwicklungen in der Albis Gruppe Artikel auf kunststoff-magazin.de. Abgerufen am 2. Dezember 2020.
- ↑ „Ein Distributor und ein Compoundeur haben einen ganz anderen Geschäftsalltag“ Interview zum Unternehmensumbau bei Albis Plastic Artikel auf kunststoffe.de. Abgerufen am 2. Dezember 2020.
- ↑ Unternehmensprofil auf krahn.eu. Abgerufen am 2. Dezember 2020.
- ↑ Wipag: Leichtbau mit Carbon-Granulat leicht gemacht Artikel auf k-aktuell.de. Abgerufen am 2. Dezember 2020.