„Wikipedia Diskussion:Kurier“ – Versionsunterschied
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::::::Sie können mit oder ohne Wikidata inkonsistent sein. Das Problem ist, dass sie bei Benutzung von Wikidata dadurch inkonsistent ''werden'' können, dass jemand einen Wert bei Wikidata ändert, der von dort in einer Infobox eingebunden wird, aber nicht den Wert ändert, der sich im Fliesstext des Artikels befindet und nicht über Wikidata eingebunden wird. -- [[Spezial:Beiträge/178.198.24.98|178.198.24.98]] 22:15, 10. Apr. 2012 (CEST) |
::::::Sie können mit oder ohne Wikidata inkonsistent sein. Das Problem ist, dass sie bei Benutzung von Wikidata dadurch inkonsistent ''werden'' können, dass jemand einen Wert bei Wikidata ändert, der von dort in einer Infobox eingebunden wird, aber nicht den Wert ändert, der sich im Fliesstext des Artikels befindet und nicht über Wikidata eingebunden wird. -- [[Spezial:Beiträge/178.198.24.98|178.198.24.98]] 22:15, 10. Apr. 2012 (CEST) |
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:::::::Das Problem habe wir doch jetzt auch schon, zumindest potentiell. Bestimmte Einwohnerzahlen oder FIFA-Weltrangliste können jetzt schon per Vorlage eingebunden werden. Und damit können sie sich an verschiedenen Stellen des Artikels widersprechen. Übrigens gibt es auch oft im Fließtext Widersprüche, die einfach dadurch entstehen, dass verschiedene Teile eines Artikels von verschiedenen Autoren bearbeitet wurden. --[[Benutzer:Drahreg01|Drahreg]]•[[BD:Drahreg01|01]] 22:37, 10. Apr. 2012 (CEST) |
:::::::Das Problem habe wir doch jetzt auch schon, zumindest potentiell. Bestimmte Einwohnerzahlen oder FIFA-Weltrangliste können jetzt schon per Vorlage eingebunden werden. Und damit können sie sich an verschiedenen Stellen des Artikels widersprechen. Übrigens gibt es auch oft im Fließtext Widersprüche, die einfach dadurch entstehen, dass verschiedene Teile eines Artikels von verschiedenen Autoren bearbeitet wurden. --[[Benutzer:Drahreg01|Drahreg]]•[[BD:Drahreg01|01]] 22:37, 10. Apr. 2012 (CEST) |
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::::::::Und Dein Lösungsansatz für dieses jetzt schon teilweise bestehende Problem wäre demzufolge, es im grossen Stil auf |
::::::::Und Dein Lösungsansatz für dieses jetzt schon teilweise bestehende Problem wäre demzufolge, es im grossen Stil auf hunderttausende Artikel auszuweiten, frei nach dem Motto, "wenn es das Problem überall gibt, ist's auch egal"? Was sind denn die Lösungsstrategien für die jetzt bereits bestehenden Probleme zum Beispiel bei Einwohnerzahlen? -- [[Spezial:Beiträge/178.198.24.98|178.198.24.98]] 22:42, 10. Apr. 2012 (CEST) |
Version vom 10. April 2012, 21:43 Uhr
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Tagebuch
Ziko, ich würde deine Beiträge mehr zu schätzen wissen, wenn du dich etwas kürzer fassen könntest. Gruß, Stefan64 (Diskussion) 22:02, 4. Apr. 2012 (CEST)
- Hihi - ich wollte gerade schreiben: Ziko, ich finde deinen Beitrag sehr interessant. Noch interessanter wäre er, wenn du dich an den Grundsatz "fasse dich kurz" hieltest ;). Das ist wirklich zu lang (an dieser Stelle). Auf einer Unterseite mit einem Link auf die Langversion im Kurier wäre es Klasse. Aber hier ist das zu viel und drängt alles andere weit hinter sich. Marcus Cyron Reden 23:53, 4. Apr. 2012 (CEST)
- Viel mit wenig Worten fein kurz anzeigen können, das ist Kunst und große Tugend. Ihr könnt predigen, über was ihr wollt, aber predigt niemals über vierzig Minuten. (Martin Luther, Präsident ohne Bund)
- Das Leitmotiv mit den Bundespräsidentenzitaten gefällt mir zwar sehr gut und der Artikel hat gemessen am (für mich als Außenstehenden) relativ drögen Thema auch sonst die zikoübliche flotte Schreibe. Aber an diesem Ort fällt er in diesem Umfang vielleicht doch etwas arg aus dem üblichen Rahmen. --Grip99 01:12, 5. Apr. 2012 (CEST)
- Fällt aus dem Rahmen, weil der Anlaß es erfordert: Wikimedia befindet sich in einem Umbruch, den es in dieser Größenordnung seit der Gründung nicht gegeben hat, Stiftung und Vereine. Deshalb ist der Umfang der Darstellung völlig angemessen. Berichterstattung aus erster Hand, danke sehr, Ziko!--Aschmidt (Diskussion) 01:55, 5. Apr. 2012 (CEST)
Zu Fachorganisationen habe ich meta:Wikimedia affiliation models/Thematic Organizations und zu Fachgruppen meta:Wikimedia affiliation models/User Groups gefunden. Ersteres sind, laut meta-Text, rechtlich organisierte Gruppen mit dem Ziel "to collect and develop educational content". Sie sollen also Texte, Bilder, Videos, etc. produzieren. Als Beispiel wird Wikimedia Esperanto genannt. Die Fachgruppen sind von WMF finanzierte Gruppen zu einem beliebigen Wikimedia Thema. Als Beispiele werden genannt: WikiProject Tree of Life, Wikibooks Translation Team, Semantic MediaWiki Association. --Goldzahn (Diskussion) 01:20, 5. Apr. 2012 (CEST)
- Also mir gefällt es. Da ich nicht dort war, interessieren mich auch die Details, wie manche Entscheidungen so zu Stande kommen. --El bes (Diskussion) 01:44, 5. Apr. 2012 (CEST)
- Klar. Drum plädiere ich nochmal für eine Auslagerung des langen Text, der im Kurier durch etwas ersetzt werden sollte, daß das alles kurz zusammen fasst, also den Platz vom Bericht für einen Tag einnimmt. Marcus Cyron Reden 04:46, 5. Apr. 2012 (CEST)
- Gibs doch zu: Das einzige, was Dich ärgert, ist daß Du den Beitrag nicht mal eben so in die rechte Spalte setzen kannst, wie Du es bei anderen Texten vor ein paar Tagen erst gemacht hast. Warum auch immer. – Und nun wünsche ich mir bitte ein Ende dieser unsäglichen Diskussion. Danke.--Aschmidt (Diskussion) 05:09, 5. Apr. 2012 (CEST)
- tl;dr
- Im übrigen hat Marcus Recht mit seiner Verschiebung von Texten in die rechte Seite. liesel Schreibsklave® 06:59, 5. Apr. 2012 (CEST)
- Gibs doch zu: Das einzige, was Dich ärgert, ist daß Du den Beitrag nicht mal eben so in die rechte Spalte setzen kannst, wie Du es bei anderen Texten vor ein paar Tagen erst gemacht hast. Warum auch immer. – Und nun wünsche ich mir bitte ein Ende dieser unsäglichen Diskussion. Danke.--Aschmidt (Diskussion) 05:09, 5. Apr. 2012 (CEST)
- Klar. Drum plädiere ich nochmal für eine Auslagerung des langen Text, der im Kurier durch etwas ersetzt werden sollte, daß das alles kurz zusammen fasst, also den Platz vom Bericht für einen Tag einnimmt. Marcus Cyron Reden 04:46, 5. Apr. 2012 (CEST)
Das Ganze ist weitgehend ein Bericht aus dem Maschinenraum eines UFOs, das irgendwo über uns allen zu schweben scheint, keiner weiß es so genau. OMA-tauglich ist dieser Bericht leider überhaupt nicht. --Atomiccocktail (Diskussion) 09:11, 5. Apr. 2012 (CEST)
- Meiner Meinung nach ist der Bericht nicht das Problem, sondern diese Association. Die Vereinbarung ist sicher gut durchdacht, aber ich kann mir unter dieser Association wenig vorstellen. Was in Sektion A, Artkel 1 als Ziele benannt wird, hört sich gut an, aber was bedeutet das in der Praxis? Der Begriff UFO trifft es imho gut, denn da gibt es etwas, wo noch niemand rein gesehen hat. Ich hoffe nur, dass die Leute da auf dem Treffen in Berlin wissen was sie da mit dieser Vereinbarung machen wollen. Nur so als Beispiel: Im Punkt 1 wird von den gemeinsamen Interessen der Vereine gesprochen, die gegenüber der Foundation vertreten werden sollen. Was für Interessen könnten das sein? Die wird man erst entdecken müssen. Bei den anderen Punkten ist das ähnlich. Das heißt, bis die Association wirklich ihre Aufgabe gefunden hat, wird man einige Jahre Arbeit rein stecken müssen. Aber grundsätzlich halte ich das für eine sinnvolle institutionelle Erweiterung. PS. Mich erinnert das ein klein wenig an die Europäische Union kurz nach der Unterzeichnung der Römischen Verträge 1957. --Goldzahn (Diskussion) 09:45, 5. Apr. 2012 (CEST)
- Das hat allerdings wenig mit der Länge des Berichts als mit dem Inhalt zu tun. Solche Apparatschiktreffen sind nunmal für diejenigen, die sich inhaltlich mit Enzücklopädie oder einem bestimmten Thema, sagen wir mal Weimarer Republik, befassen wollen, uninteressant, weil es hier eh nur um die Verteilung von Geldern geht, die hauptsächlich halt Funktionäre betreffen. Die heise-Frickels haben das besser herausgearbeitet als Ziko. Aber Ziko zeigt uns schön die Beteiligten. fossa net ?! 09:47, 5. Apr. 2012 (CEST)
- Das sehe ich ähnlich. Die Versuche die Autoren von der Notwendigkeit einer solchen, neuen Organisationsstruktur zu überzeugen, sind, nach meiner Wahrnehmung, extrem "überschaubar". Aus der, im WP-Tagesgeschäft der Normalsterblichen, selten wahrnehmbaren Gestalt des "Vereins" wird ein, in Zukunft noch viel selten wahrnehmbareres Konstrukt, der "Überverein" geschaffen. Man muss sich wohl den ganzen Tag auf Meta-Funktionsseiten aufhalten um die Begeisterung von Ziko nachvollziehen zu können. Alexpl (Diskussion) 10:06, 5. Apr. 2012 (CEST)
- (Nach BK): Was Fossa schreibt, das empfinde ich auch so. Was eine solche Veranstaltung, was eine solche Reorganisation von Strukturen & Ressourcenverteilungen mit der ganz alltäglichen Artikelarbeit zu tun hat, das erschließt sich nicht. Und dabei hocke ich selbst in einem Ausschuss, bin also kein fundamentaler Gegner solcher Gremien. Strategie ist wichtig. Aber sie muss vermittelbar sein in die Communities. Ich meine, dass das bislang überhaupt nicht gelungen ist. --Atomiccocktail (Diskussion) 10:10, 5. Apr. 2012 (CEST)
- (auch Bk) Schön, wenn es Schubladen gibt - da gibt es dann schön sortiert die Apparatschik neben den Autoren und alles ist wunderbar geordnet. Nur schwierig, wenn die in die Schubladen gepackten irgendwie nicht reinpassen wollen und Ziko dann Artikel wie Enzyklopädie schreibt oder Autoren sich doch für die Strukturen und Hintergründe interessieren (wie ich und andere) - oder bin ich doch Apparatschik, who knows? Zumindest mit fossas Artikelarbeit kann ich es weiterhin recht gut aufnehmen - Bei uns Biologen gibt es diese wunderschönen Schmetterlingskästen, bei dem alle Arten feinsäuberlich getrennt auf Nadeln gepiekst in Kästen gesteckt werden ... -- Achim Raschka (Diskussion) 10:15, 5. Apr. 2012 (CEST)
- (BK) Ist es denn das Ziel des Berichtes eine solche Vermittlung zu erreichen? Sollte es das Ziel gewesen sein, dann ist dies gründlich misslungen. Sollte es nicht das Ziel sein, dann kann sollte so eine Veröffentlichung an einem anderen Ort erfolgen. liesel Schreibsklave® 10:21, 5. Apr. 2012 (CEST)
- @Atomiccocktail: Was eine solche Veranstaltung, was eine solche Reorganisation von Strukturen & Ressourcenverteilungen mit der ganz alltäglichen Artikelarbeit zu tun hat, das erschließt sich nicht. – Das werde ich nie verstehen: Daß es Wikipedianer gibt, die hier jahrelang ihre Artikel schreiben, offenbar ohne sich Gedanken darüber zu machen, warum das überhaupt geht, wer diese Server betreibt, auf denen sie arbeiten, wer das Geld dazu einsammelt, wer also den ganzen organisatorischen Rahmen dafür bereitstellt und seine Arbeitskraft dafür aufwendet, daß das alles läuft, damit es so etwas wie Artikelarbeit überhaupt geben kann. Ich erlebe es ja auch immer wieder beim Stammtisch, daß man "mit dem Verein nichts zu tun haben" will und – seinerseits: völlig losgelöst wie ein UFO – meint, über den Dingen schweben zu können. Soviel Materialismus muß aber sein. Ohne die WMF und die Chapter gäbe es uns nicht. Wikipedianer haben sich immer ins gemachte Nest gesetzt. Gerade deshalb ist es so wichtig, einmal sehr deutlich auf diese Grundlagen hinzuweisen und über sie zu berichten, denn hier tut sich derzeit Entscheidendes. Wir sind einmal vom Bildfilter überrascht worden, das sollte nicht noch einmal passieren.--Aschmidt (Diskussion) 15:21, 5. Apr. 2012 (CEST)
- <Einschub>lb Aschmidt, wenn du selbst mehr Anerkennung haben möchtest, dann sag es direkt. Ich bin gerne bereit, ein Gedichtchen zu verfassen und Dir zu widmen. Aber mach eines nicht: geh nicht her und verlange stellvertretend für andere - ohne Mandat, wohlgemerkt - dass wir deren Leistung gefälligst anerkennen sollen. Hat dich jemand beauftragt hier Anerkennung einzufordern oder geht es eigentlich um Dich selbst? Wenn dem so ist, dann schreib es auch so hin. Aber nimm nicht den Umweg über andere. --Hubertl (Diskussion) 12:42, 6. Apr. 2012 (CEST)
- Also ohne die WMF würde es uns nicht geben - richtig, aber ohne Chapters schon. Und ob sich nun die Autoren in gemachte Netz der Vereine/Chapters setzen oder die Vereine/Chapters ins gemachte Netz der Autoren/WMF ist Ansichtssache. Ohne die WMF und eventuell minimale lokale Büros/Ansprechpartner geht sicher nichts, aber ohne (bezahlte) Chapters oder Vereine schon.--Kmhkmh (Diskussion) 13:18, 6. Apr. 2012 (CEST)
- Alles richtig. Es würde ohne Foundation und Vereine gehen. Aber wir würden es sehr merken, wenn es nicht mehr so läuft, daß ein paar Leute die Drecksarbeit machen, die wir hier eher weniger gerne tun. Man kann dieses Projekt durchziehen mit wirklich ganz wenig Geld, das nur die nötigsten Infrastrukturen aufrecht erhält. Das würde wirklich wenig kosten. Ein paar Server, ein bischen Traffic, vielleicht ein Anwaltsbudget. Doch dann wird es merklich weniger Bilder geben, weniger Artikel, vielleicht sogar merklich weniger Autoren. Man kann vielfach heute nicht mehr einfach so drauflos schreiben. Man braucht Bücher - gibt das Literaturstipendium (ich habe hier schon eine dreistellige Anzahl von Artikeln geschrieben, die sonst nicht entstanden wären), bei diversen Events hätten wir keine Fotografen - denn es kann sich einfach nicht jeder leisten mal eben so für ein paar Tage weg zu fahren. Und auch das muß dann organisiert werden. Ich verweise gerne und stolz auf "Wikipedia trifft Altertum" im letzten Jahr. Diese Veranstaltung hat - das merkt man zuletzt immer mehr - fast einen Dammbruch in diesem Bereich ausgelöst. Wir kommen als Autoren um so viel leichter an viele Personen und Institutionen. Doch all das ging nur, weil wir einiges an Spendengeldern "investiert" haben - das rentiert sich jetzt. Und ohne die Hilfe der Angestellten des Büros hätten Martin, Jonathan und ich das nicht in der Form organisieren können. Dort sitzt know how, das wir eben nicht überall finden. Und es wird etwa in Sachen Render oder Wikidata grundlegend gearbeitet um die Projekte nachhaltig zu verbessern. Ja - die Autoren generieren die Aufmerksamkeit, die die Spendengelder bringen. Es ist sicher nicht falsch, ab und an Foundation und Chapter daran zu erinnern. Aber das ist kein Geld, das mal eben so auf den Kopf gekloppt wird. Zumindest nicht bei den Vereinen, die Foundation ist für mich weitaus undurchsichtiger. Ich habe manchmal das Gefühl, man kann eh machen was man möchte, dieser Eindruck "da leben welche auf meine Kosten" ist kaum vermeidbar - was immer man machen würde. Es ist aber auch typisch. Eine völlig menschliche Reaktion. Mal sind es die Ausländer, die "auf unsere Kosten" leben, dann die Ossis, die Hartz-IV-Empfänger etc. Viele Menschen haben dieses Gefühl schlechter durch solche Entwicklungen dazustehen. Wenn man aber hinter all das schaut stellt man fest, daß sich alles weniger einfach darstellt, als es vielleicht auf den ersten Blick aussieht. Wer sich ein wenig mit meinen Beiträgen zum Verein auskennt weiß, daß ich mich in den beiden letzten Jahren mehrfach dazu geäußert habe, daß ich Bedenken habe, der Verein würde sich zu sehr um sich selbst drehen als die eigentlichen Ziele mit Nachdruck zu verfolgen. Zuletzt sehe ich hier aber eine eindeutig positive Entwicklung. Und muß an dieser Stelle auch mal eine Lanze für die Mitarbeiter von WMDE brechen. Ich kenne eigentlich Niemanden, der dort nicht mehr machen würde, als das wofür er/sie bezahlt wird. Wir bekommen schon etwas für unser Geld. Vor dem Reflex, der hier leider immer wieder bei Vielen kommt wäre eine objektive Auseinandersetzung mit der Thematik mal sehr schön. Denn trotz aller Probleme stehen wir wirklich gut da - und darauf können wir stolz sein! Marcus Cyron Reden 13:55, 6. Apr. 2012 (CEST)
- Ich bestreite ja nicht, ja nicht das Chapter/Vereine (auch) sinnvolle und wichtige Arbeit leisten und behaupte auch nicht, dass sie spendengelder sinnlos verschwenden. Die Frage jedoch wieviel (bezahlte) Bürokratie notwendig ist um die sinnvollen Tätigkeiten zu gewährleisten bzw. welche Prioritäten man setzt. Mein Kommentar oben war auch weniger als Kritik an der Arbeit der Vereinsmitglieder, sondern an der von aschmidt ausgedrückten Haltung bzgl. des "gemachten Nestes" im Sinne von euch oder WP würde es doch ohne Chapter/Verein garnicht geben. Wenn die Chapters/vereine mit solch einer Haltung mir als Autor gegenüber auftreten (würden), dann ist meine Antwort ganz klar - nein danke mir reicht die WMF.--Kmhkmh (Diskussion) 14:33, 6. Apr. 2012 (CEST)
- For the record: Mit der WMF hat es angefangen, sie betreibt ja das besagte Nest. – Im übrigen Dank an Marcus, couldn't agree more.--Aschmidt (Diskussion) 14:41, 6. Apr. 2012 (CEST)
- For the record, natürlich hat nicht alles mit der WMF angefangen. Die WP gibt es seit 2001 und die WMF seit 2003. Angefangen hat es mit wenigen privat finanzierten Servern und einer Autorengemeinschaft, dann kam die WMF und dann kamen die Vereine.--Kmhkmh (Diskussion) 15:20, 6. Apr. 2012 (CEST)
- War das jetzt alles, Aschmidt? Marcus hat zumindest den Bogen zwischen Autoren und einer organisierten Struktur geschlossen (die ja grundsätzlich niemand gänzlich ablehnt, davon gehe ich aus). Aber wie mir scheint, bist du immer noch im ausschließlichem segensreichen Tun der Vereine verhaftet, als Ausgangs-, Weiterführungs- und Endpunkt allen wikipedianischen Handelns. Zumindest kommt mir das so vor. Auf unmittelbare Antworten auf deine Beiträge gehst du ja nicht ein. --Hubertl (Diskussion) 14:53, 6. Apr. 2012 (CEST)
- Ja, das kommt Dir nur so vor. Ich bin sehr dafür, den Blick für die größeren Zusammenhänge zu weiten.--Aschmidt (Diskussion) 14:56, 6. Apr. 2012 (CEST)
- Das, das streben nach Weitblick ist auch ein Anliegen von mir. Setzt aber den Blick über den Tellerrand voraus. Und der Tellerrand für die meisten hier ist Wikipedia, das, was es zu betrachten gilt, liegt jedoch außerhalb. Mit diesem Beitrag hast du mich als Jurist wirklich enttäuscht, denn das ist mehr ein strukturiert juristischer Blick, der ordnungsheischend sich in ein Regelwerk eingebettet werden will. Gerade in der Frage des Sozialrechts - das von dir angegebene Fachgebiet - ist es von Bedeutung, die administrativen Forderungen zurückzustellen gegenüber den tatsächlichen Notwendigkeiten. Kaum in einem Bereich wie im Sozialen blüht die Bürokratie schöner, denn kaum wo - wen man den medizinischen Sektor mit einbezieht - gibt es mehr Gelder zu verteilen. Das eine bedingt immer das andere. Je weniger Erfolge messbar werden, umso mehr werden diese Erfolge herbeigelogen, nirgends gibt es mehr Statistik um Unbeweisbares zur Gültigkeit zu verhelfen. Auch bei uns ist es auffallend, dass bald auf jeden, unmittelbar für das Projekt ausgegebenen Euro, bald dieselbe Summe für deren Verwaltung fällt. Je mehr diese Verwaltung die Dinge an sich zieht, umso geringer wird der bislang favorisierte Eigenanteil, welcher ja - um mit Weitblick zu argumentieren, der auch ein Rückblick sein muss - genau das Element war und ist, welches Wikipedia gemacht hat und ausmacht. Mir scheint, dass das immer ausgeprägter wird. Wie ein ehernes Gesetz, dessen Ergebnis in einen Teufelskreis mündet, wo es dann typischerweise ganz laut bumm machen wird. Ich bin mir nicht sicher, ob nicht schon diese Chapter Association nichts anderes ist, als einem bereits bestehenden Bumm eine hübsche Melodie zu verleihen. --Hubertl (Diskussion) 11:03, 8. Apr. 2012 (CEST)
- Lieber Hubertl, Ich würde Dich bitten wollen, Dich einer noch persönlicher gehaltenen Bewertung meiner Beiträge zu enthalten. Außerdem beende ich meinerseits die Disk. an dieser Stelle. Danke.--Aschmidt (Diskussion) 13:26, 8. Apr. 2012 (CEST)
- Das, das streben nach Weitblick ist auch ein Anliegen von mir. Setzt aber den Blick über den Tellerrand voraus. Und der Tellerrand für die meisten hier ist Wikipedia, das, was es zu betrachten gilt, liegt jedoch außerhalb. Mit diesem Beitrag hast du mich als Jurist wirklich enttäuscht, denn das ist mehr ein strukturiert juristischer Blick, der ordnungsheischend sich in ein Regelwerk eingebettet werden will. Gerade in der Frage des Sozialrechts - das von dir angegebene Fachgebiet - ist es von Bedeutung, die administrativen Forderungen zurückzustellen gegenüber den tatsächlichen Notwendigkeiten. Kaum in einem Bereich wie im Sozialen blüht die Bürokratie schöner, denn kaum wo - wen man den medizinischen Sektor mit einbezieht - gibt es mehr Gelder zu verteilen. Das eine bedingt immer das andere. Je weniger Erfolge messbar werden, umso mehr werden diese Erfolge herbeigelogen, nirgends gibt es mehr Statistik um Unbeweisbares zur Gültigkeit zu verhelfen. Auch bei uns ist es auffallend, dass bald auf jeden, unmittelbar für das Projekt ausgegebenen Euro, bald dieselbe Summe für deren Verwaltung fällt. Je mehr diese Verwaltung die Dinge an sich zieht, umso geringer wird der bislang favorisierte Eigenanteil, welcher ja - um mit Weitblick zu argumentieren, der auch ein Rückblick sein muss - genau das Element war und ist, welches Wikipedia gemacht hat und ausmacht. Mir scheint, dass das immer ausgeprägter wird. Wie ein ehernes Gesetz, dessen Ergebnis in einen Teufelskreis mündet, wo es dann typischerweise ganz laut bumm machen wird. Ich bin mir nicht sicher, ob nicht schon diese Chapter Association nichts anderes ist, als einem bereits bestehenden Bumm eine hübsche Melodie zu verleihen. --Hubertl (Diskussion) 11:03, 8. Apr. 2012 (CEST)
- Ja, das kommt Dir nur so vor. Ich bin sehr dafür, den Blick für die größeren Zusammenhänge zu weiten.--Aschmidt (Diskussion) 14:56, 6. Apr. 2012 (CEST)
- For the record: Mit der WMF hat es angefangen, sie betreibt ja das besagte Nest. – Im übrigen Dank an Marcus, couldn't agree more.--Aschmidt (Diskussion) 14:41, 6. Apr. 2012 (CEST)
- Ich bestreite ja nicht, ja nicht das Chapter/Vereine (auch) sinnvolle und wichtige Arbeit leisten und behaupte auch nicht, dass sie spendengelder sinnlos verschwenden. Die Frage jedoch wieviel (bezahlte) Bürokratie notwendig ist um die sinnvollen Tätigkeiten zu gewährleisten bzw. welche Prioritäten man setzt. Mein Kommentar oben war auch weniger als Kritik an der Arbeit der Vereinsmitglieder, sondern an der von aschmidt ausgedrückten Haltung bzgl. des "gemachten Nestes" im Sinne von euch oder WP würde es doch ohne Chapter/Verein garnicht geben. Wenn die Chapters/vereine mit solch einer Haltung mir als Autor gegenüber auftreten (würden), dann ist meine Antwort ganz klar - nein danke mir reicht die WMF.--Kmhkmh (Diskussion) 14:33, 6. Apr. 2012 (CEST)
- Alles richtig. Es würde ohne Foundation und Vereine gehen. Aber wir würden es sehr merken, wenn es nicht mehr so läuft, daß ein paar Leute die Drecksarbeit machen, die wir hier eher weniger gerne tun. Man kann dieses Projekt durchziehen mit wirklich ganz wenig Geld, das nur die nötigsten Infrastrukturen aufrecht erhält. Das würde wirklich wenig kosten. Ein paar Server, ein bischen Traffic, vielleicht ein Anwaltsbudget. Doch dann wird es merklich weniger Bilder geben, weniger Artikel, vielleicht sogar merklich weniger Autoren. Man kann vielfach heute nicht mehr einfach so drauflos schreiben. Man braucht Bücher - gibt das Literaturstipendium (ich habe hier schon eine dreistellige Anzahl von Artikeln geschrieben, die sonst nicht entstanden wären), bei diversen Events hätten wir keine Fotografen - denn es kann sich einfach nicht jeder leisten mal eben so für ein paar Tage weg zu fahren. Und auch das muß dann organisiert werden. Ich verweise gerne und stolz auf "Wikipedia trifft Altertum" im letzten Jahr. Diese Veranstaltung hat - das merkt man zuletzt immer mehr - fast einen Dammbruch in diesem Bereich ausgelöst. Wir kommen als Autoren um so viel leichter an viele Personen und Institutionen. Doch all das ging nur, weil wir einiges an Spendengeldern "investiert" haben - das rentiert sich jetzt. Und ohne die Hilfe der Angestellten des Büros hätten Martin, Jonathan und ich das nicht in der Form organisieren können. Dort sitzt know how, das wir eben nicht überall finden. Und es wird etwa in Sachen Render oder Wikidata grundlegend gearbeitet um die Projekte nachhaltig zu verbessern. Ja - die Autoren generieren die Aufmerksamkeit, die die Spendengelder bringen. Es ist sicher nicht falsch, ab und an Foundation und Chapter daran zu erinnern. Aber das ist kein Geld, das mal eben so auf den Kopf gekloppt wird. Zumindest nicht bei den Vereinen, die Foundation ist für mich weitaus undurchsichtiger. Ich habe manchmal das Gefühl, man kann eh machen was man möchte, dieser Eindruck "da leben welche auf meine Kosten" ist kaum vermeidbar - was immer man machen würde. Es ist aber auch typisch. Eine völlig menschliche Reaktion. Mal sind es die Ausländer, die "auf unsere Kosten" leben, dann die Ossis, die Hartz-IV-Empfänger etc. Viele Menschen haben dieses Gefühl schlechter durch solche Entwicklungen dazustehen. Wenn man aber hinter all das schaut stellt man fest, daß sich alles weniger einfach darstellt, als es vielleicht auf den ersten Blick aussieht. Wer sich ein wenig mit meinen Beiträgen zum Verein auskennt weiß, daß ich mich in den beiden letzten Jahren mehrfach dazu geäußert habe, daß ich Bedenken habe, der Verein würde sich zu sehr um sich selbst drehen als die eigentlichen Ziele mit Nachdruck zu verfolgen. Zuletzt sehe ich hier aber eine eindeutig positive Entwicklung. Und muß an dieser Stelle auch mal eine Lanze für die Mitarbeiter von WMDE brechen. Ich kenne eigentlich Niemanden, der dort nicht mehr machen würde, als das wofür er/sie bezahlt wird. Wir bekommen schon etwas für unser Geld. Vor dem Reflex, der hier leider immer wieder bei Vielen kommt wäre eine objektive Auseinandersetzung mit der Thematik mal sehr schön. Denn trotz aller Probleme stehen wir wirklich gut da - und darauf können wir stolz sein! Marcus Cyron Reden 13:55, 6. Apr. 2012 (CEST)
- @Atomiccocktail: Was eine solche Veranstaltung, was eine solche Reorganisation von Strukturen & Ressourcenverteilungen mit der ganz alltäglichen Artikelarbeit zu tun hat, das erschließt sich nicht. – Das werde ich nie verstehen: Daß es Wikipedianer gibt, die hier jahrelang ihre Artikel schreiben, offenbar ohne sich Gedanken darüber zu machen, warum das überhaupt geht, wer diese Server betreibt, auf denen sie arbeiten, wer das Geld dazu einsammelt, wer also den ganzen organisatorischen Rahmen dafür bereitstellt und seine Arbeitskraft dafür aufwendet, daß das alles läuft, damit es so etwas wie Artikelarbeit überhaupt geben kann. Ich erlebe es ja auch immer wieder beim Stammtisch, daß man "mit dem Verein nichts zu tun haben" will und – seinerseits: völlig losgelöst wie ein UFO – meint, über den Dingen schweben zu können. Soviel Materialismus muß aber sein. Ohne die WMF und die Chapter gäbe es uns nicht. Wikipedianer haben sich immer ins gemachte Nest gesetzt. Gerade deshalb ist es so wichtig, einmal sehr deutlich auf diese Grundlagen hinzuweisen und über sie zu berichten, denn hier tut sich derzeit Entscheidendes. Wir sind einmal vom Bildfilter überrascht worden, das sollte nicht noch einmal passieren.--Aschmidt (Diskussion) 15:21, 5. Apr. 2012 (CEST)
Danke Ziko für den Bericht. Mir hat er sehr gut gefallen, zwar sehr lang aber das lässt sich nicht vermeiden bei dem Thema. Ich finde ihn auch besser geschrieben als vergleichbare Berichte von dir aus der Vergangenheit. Da kamen sie mir einfach nur zu lang vor. Jetzt hat die Länge aber den passenden Inhalt dazu ;-) Und ich würde ihn auch nicht aus dem Kurier auslagern. Das Thema ist zu wichtig, um es als Nebenaspekt zu behandeln. — Raymond Disk. 10:14, 5. Apr. 2012 (CEST)
- Warum? Wir erinneren uns an, round-about, sieben Jahre mit Berichten und Sticheleien über Dinge die der Verein mit "seinem" Geld getan hat. Breite Unterstützung dafür zu erwarten, dass dieser Zustand erhalten bleiben kann, ist ein bisschen vermessen. Da hätte man sich vorher viel besser verkaufen müssen. Alexpl (Diskussion) 16:18, 5. Apr. 2012 (CEST)
Ziko, ich schätze deine Beiträge, weil du einen Gedanken in aller Ruhe zuende spinnen kannst und den sterbenden Hoffnungen Würde verleihst – und hier mit Geduld, Langmut und leisem Humor vom Ins-All-Hineinrufen und der Suche nach Erlösung der ganzen Scottys an Bord dieses Goldsucher-UFOs berichtest. Ermattete Veteranen, die vorgeben den Tiger reiten zu können und letztlich froh sind, nicht von ’nem ’ner Fossa gebissen zu werden, haben wir hier schon genug. Danke für deinen Bericht. --Jocian 10:37, 5. Apr. 2012 (CEST)
- Es ist die Fossa. -scnr - Achim Raschka (Diskussion) 10:39, 5. Apr. 2012 (CEST) Ups, fünf Jahre Enzyklodingsbums und nix gelernt. Nun korrigiert, danke. --Jocian 10:44, 5. Apr. 2012 (CEST)
- Ich hab noch ne bessere Idee: Er solls in Buchform verklappen und rausbringen. Der internationale Reise-Jetset aus der großen und kleinen Politik macht das auch. Klar, merkt auch sonst keiner, wie wichtig sie sind. Ob das Buch-Publikum das ebenso sieht und die einschlägigen Impressionen weggehn wie Holle, kann ich leider nicht sagen; Aber zumindest bei dem Mann mit der Zigarette scheint das Konzept ganz gut geklappt zu haben. --Richard Zietz 11:23, 5. Apr. 2012 (CEST)
Raimond kennt mich am besten. Ziko Mentorenprogramm 11:58, 5. Apr. 2012 (CEST)
- Ich finds gans und gar schade, dass Ziko sein Tagebuch so kurz ist. Gerne hätte ich noch stundenlang weitergelesen und erfahren, ob nach dem Zustieg des Wikimedia-Kollegen Lodewijk Gelauff in Hannover und beim anschließenden Ausdauerplausch über den Satzungsentwurf für die geplante Wikimedia Chapters Association von der Bahn leckere Häppchen gereicht wurden. Ob das Mantra von Joachim Gauck bei der Vorbeifahrt am Schloss Bellevue beim Wikimedia-Business geholfen hat. Ob alle gans und gar froh und glücklich waren, als „Du“ jedem, der einen Abänderungsvorschlag eingereicht hat, eine Minute zur Begründung gabst. Ob Du die Österreicher gelobt hast, als sie „für Dich“ schnell die Unterzeichnervereine zusammenzählten, während „Du“ noch den letzten Vertreter zum Unterzeichnen begrüßtest. Warum „Du“ Dir schon gestern abend und am Morgen überlegt hattest, die „Führung“ der Abänderungssitzung für diesen Tag zu übernehmen. Ob Delphine freiwillig mit der Idee „zu Dir“ kam, ein gemeinsames Abkommen mit zwei Teilen vorzubereiten. Ach, und so vieles mehr würd ich noch so gern wissen. Ob Du gut geträumt hast, nach dem „Du“ noch vor dem Schlafengehen einige Seiten auf Meta bearbeitet und die neue Seite m:Wikimedia Chapters Association mitsamt Kategorie erstellt hattest. Warum „Du“ „gegrinst“ hast, als die meisten gar nicht wussten, dass du Deutscher bist und den Unterschied im Akzent gar nicht hörten. Ach, und es ist so gans und gar schade, dass „du“ als „schließlich meistfotografierte Person des Tages“ oft nur „vom Rücken her“ erwischt wurdest. Der Karli (das ist der, der in der Südkurve immer neben mir steht) meint, der Loddar (der von sich immer als „ein Loddar Matthäus“ spricht) hätte uns in seinem Tagebuch vielleicht noch ausführlicher an sich („dem Loddar“) teilhaben lassen. Deine --Frau Tuna (Diskussion) 12:42, 5. Apr. 2012 (CEST)
- Wie kann man "anti-angelsächsische Aggressivität auf einer Liste spüren"? Verstehe ich nicht. Aber als Nicht-Wikimedianer, der weder die ganzen Leute kennt noch einen Schimmer von den Strukturen und Hintergründen hat, verstehe ich sowieso kein Wort. Könnte auch auf Mandarin geschrieben sein, das bliebe sich gleich. --Tröte 2000 Tage 15:03, 5. Apr. 2012 (CEST)
- Der ganze Beitrag ist nichts weiter als eine peinliche Darstellung von Vereinsmeierei ... --Peter Gugerell 15:17, 5. Apr. 2012 (CEST)
- Ich würde das gerne besser verstehen. Diese "Vereinsmeierei" ist ja der gedeckte Tisch, an den sich alle Wikipedianer setzen. Ohne die Organisation hinter den Kulissen liefe hier gar nichts. Es gibt leider nur wenige von uns, die bereit sind, diese Arbeit zu leisten. Warum fällt es Dir so schwer, ihnen gegenüber eine Form von Respekt aufzubringen?--Aschmidt (Diskussion) 17:52, 5. Apr. 2012 (CEST)
- <einschub>lb Aschmidt, Amerika wurde ganz allein von Kolumbus entdeckt, Bischof Fulbert hat die Kathedrale von Chartres ganz alleine mit eigenen Händen erbaut, die Cheops-Pyramide entstand durch die aufopferungsvolle Tätigkeit des Herrn Cheops (in seiner Freizeit) und ohne Merkel, Obama, Bush und aller UNO-Mitarbeiter würde auf der ganzen Welt Krieg und nicht wie jetzt, eitel Friede herrschen. Wieviele Artikel in Wikipedia gäbe es weniger, wenn es keine Vereine gäbe? Oder umgekehrt: Ist nach deiner Lesart es nicht sinnvoll, noch mehr Vereine und vor allem noch viel größere Vereine mit noch viel mehr Funktionären zu machen, möglichst alle dann bezahlt, denn dann würde Wikipedia noch viel größer und viel toller sein? Oder kann es sogar sein, dass Wikipedia trotz, und nicht wegen seiner Vereine das ist was es ist? Ich möchte nicht sagen, dass Vereinsmeierei selbst ein Hemmschuh ist, aber vielleicht solltest Du einmal das Peter-Prinzip lesen, er schreibt hier: Die Arbeit wird von den Mitarbeitern erledigt, die ihre Stufe der Inkompetenz noch nicht erreicht haben. Das ist die Schlussfolgerung des Kernsatzes: In einer Hierarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen. Falls du damit nicht einverstanden bist, dann schau dir die Parkinsonschen Gesetze zum Bürokratiewachstum an. --Hubertl (Diskussion) 00:19, 6. Apr. 2012 (CEST)
- +1. Es ist zwar nachvollziehbar, dass nationale WP-Kulturen sich nicht von der Zentrale über den Tisch ziehen lassen will, aber ob dafür unbedingt (bezahlte) lokale Vereine/Chapters inklusive des damit verbunden Resourcenaufwand nötig sind, sei mal dahingestellt. Der Sinn der Foundation ist primär doch schlank und effizient neben einigen grundsätzlichen Projektvorgaben, die Infrastruktur bereitzustellen innerhalb der sich die Autoren (und auch regionale Autorengemeinschaften) selbst organisieren. Da finde ich z.B. wichtiger den schnellen Aufbau eines Stiftungsvermögen um den langfristigen Betrieb der Hardware und des minimal benötigten Personals auch unabhängig vom Spendenaufkommen zu sichern als eine internationale Bürokratie hochzuziehen, die unter Umständen noch nicht einmal die lokalen Autorengemeinschaften wirklich reflektiert und schon jetzt anfängt sich mit sich selbst zu beschäftigen (Machtgerangel mit der zentrale um Resourcen). Viele sinnvoller wäre es stattdessen Strukturen auszubauen, die die direkte Mitsprache der Autorengemeinschaften in der Zentrale sichern bzw. ausbauen.--Kmhkmh (Diskussion) 12:14, 6. Apr. 2012 (CEST)
- <einschub>lb Aschmidt, Amerika wurde ganz allein von Kolumbus entdeckt, Bischof Fulbert hat die Kathedrale von Chartres ganz alleine mit eigenen Händen erbaut, die Cheops-Pyramide entstand durch die aufopferungsvolle Tätigkeit des Herrn Cheops (in seiner Freizeit) und ohne Merkel, Obama, Bush und aller UNO-Mitarbeiter würde auf der ganzen Welt Krieg und nicht wie jetzt, eitel Friede herrschen. Wieviele Artikel in Wikipedia gäbe es weniger, wenn es keine Vereine gäbe? Oder umgekehrt: Ist nach deiner Lesart es nicht sinnvoll, noch mehr Vereine und vor allem noch viel größere Vereine mit noch viel mehr Funktionären zu machen, möglichst alle dann bezahlt, denn dann würde Wikipedia noch viel größer und viel toller sein? Oder kann es sogar sein, dass Wikipedia trotz, und nicht wegen seiner Vereine das ist was es ist? Ich möchte nicht sagen, dass Vereinsmeierei selbst ein Hemmschuh ist, aber vielleicht solltest Du einmal das Peter-Prinzip lesen, er schreibt hier: Die Arbeit wird von den Mitarbeitern erledigt, die ihre Stufe der Inkompetenz noch nicht erreicht haben. Das ist die Schlussfolgerung des Kernsatzes: In einer Hierarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen. Falls du damit nicht einverstanden bist, dann schau dir die Parkinsonschen Gesetze zum Bürokratiewachstum an. --Hubertl (Diskussion) 00:19, 6. Apr. 2012 (CEST)
- Ich würde das gerne besser verstehen. Diese "Vereinsmeierei" ist ja der gedeckte Tisch, an den sich alle Wikipedianer setzen. Ohne die Organisation hinter den Kulissen liefe hier gar nichts. Es gibt leider nur wenige von uns, die bereit sind, diese Arbeit zu leisten. Warum fällt es Dir so schwer, ihnen gegenüber eine Form von Respekt aufzubringen?--Aschmidt (Diskussion) 17:52, 5. Apr. 2012 (CEST)
- Der ganze Beitrag ist nichts weiter als eine peinliche Darstellung von Vereinsmeierei ... --Peter Gugerell 15:17, 5. Apr. 2012 (CEST)
- Das Machtgerangel kam zeitlich vor der Gründung. Insofern könnte man die Gründung als eine Abwehr gegen die Zentralisierungsbestrebungen sehen. Zumindest mein Grund gegen die Zentralisierung war, dass ich lieber von Berlin als von San Francisco aus gefördert werde. Ich bin auch der Meinung, dass sich WMDE unter dem Einfluß der Kritik in den letzten Jahren sehr stark gewandelt hat. Unser Einfluß auf die Foundation ist dagegen Null. --Goldzahn (Diskussion) 20:48, 6. Apr. 2012 (CEST)
- Respekt? Ich verneige mich in gans und gar tiefem Respekt vor den wenigen von uns, die bereit sind, die Organisation hinter den Kulissen zu schaffen, damit wir hier unentgeldlich für die schreiben dürfen, die hinter den Kulissen einen bezahlten Posten nach dem anderen schaffen. Ich habe keinen Respekt vor einem selbstbezogenen Tagebuch, das ein Bild unterschreibt mit Erinnerungsfoto mit Sebastian und Tomer, ich in der Mitte (Hervorhebung von mir). Mit ich in der Mitte habe ich zuletzt Bilder in meinem Tagebuch betextet, als ich ungefähr zwölf war. Und schon damals wäre ich nicht auf die Idee gekommen, einen derart uferlosen, peinlich-selbstbezogenen (und nur Eingeweihten verständlichen) Text wie dieses Tagebuch auch noch zu veröffentlichen. --Frau Tuna (Diskussion) 18:56, 5. Apr. 2012 (CEST)
- Tja, mir fehlt der Respekt für deratig dummes, inhaltsleeres Geblubber. Das von Einem, der hier bald 150.000 Edits und mehr als 5.000 Artikels enentgeltlich beigesteuert hat. Marcus Cyron Reden 19:55, 5. Apr. 2012 (CEST)
- Respekt? Ich verneige mich in gans und gar tiefem Respekt vor den wenigen von uns, die bereit sind, die Organisation hinter den Kulissen zu schaffen, damit wir hier unentgeldlich für die schreiben dürfen, die hinter den Kulissen einen bezahlten Posten nach dem anderen schaffen. Ich habe keinen Respekt vor einem selbstbezogenen Tagebuch, das ein Bild unterschreibt mit Erinnerungsfoto mit Sebastian und Tomer, ich in der Mitte (Hervorhebung von mir). Mit ich in der Mitte habe ich zuletzt Bilder in meinem Tagebuch betextet, als ich ungefähr zwölf war. Und schon damals wäre ich nicht auf die Idee gekommen, einen derart uferlosen, peinlich-selbstbezogenen (und nur Eingeweihten verständlichen) Text wie dieses Tagebuch auch noch zu veröffentlichen. --Frau Tuna (Diskussion) 18:56, 5. Apr. 2012 (CEST)
- Enspannt bleiben. Es muss erlaubt sein, sich lustig zu machen über die Abgehobenheit eines Meetings, die Form der Darstellung, die Ich-Bezogenheit der Präsentation und den Grad des Gelingens beim Übermitteln der Kerninformation. To say it in other words: Nicht alles, was lang ist und "aus der Bewegung" kommt, ist gelungen. Ich persönlich merke hier nur an, dass ich aus dem heise-Artikel mehr gelernt habe als aus Zikos Bericht. Wie gesagt: Persönliche Anmerkung. --Atomiccocktail (Diskussion) 20:36, 5. Apr. 2012 (CEST)
- Nicht zu vergessen, dass diese Kritik am angeblich «inhaltsleerem Geblubber», von jemanden kommt, der als user:Marcus Cyron (WMDE) selber schon mal ein bezahltes Mini-Pöstchen abgegriffen hat. fossa net ?! 09:04, 9. Apr. 2012 (CEST)
- Uiuiuiuiui! Jetzt haste aber ein Geheimnis enthüllt! Du bist ja ein echter Oppong! Glückwunsch! *ggg* Marcus Cyron Reden 12:36, 9. Apr. 2012 (CEST)
- @ fossa. Mein Freund Karli, der immer alles gut durchguckt, meint, bei dem Mini-Pöstchen könne man kaum von „abgreifen“ reden. Karli hält so einen befristeten Mini-Job eher für eine Art Gnadenbroht für sogenannte gans und gar „verdiente“ Wikipedia-Auroren mit „bald 150.000 Edits und mehr als 5.000 Artikels“, für die kein richtig bezahltes, dauerhaftes Versorgungspöstchen runterfällt. Das, sagt Karli, kann gut an zu viel Bescheidenheit liegen, weil, wer die gans und gar grandiose Zedler-Bredaille am Revers trägt, sollte sie auch immer und überall mitaufsagen und sein Licht nicht unter den Scheffel werfen so wie hier (also: „bald 150.000 Edits und mehr als 5.000 Artikels und ein Zedler-Medailles“). Na ja, vielleicht hat der Karli doch nicht immer den gans richtigen Durchguck. --Frau Tuna (Diskussion) 19:55, 9. Apr. 2012 (CEST)
- Uiuiuiuiui! Jetzt haste aber ein Geheimnis enthüllt! Du bist ja ein echter Oppong! Glückwunsch! *ggg* Marcus Cyron Reden 12:36, 9. Apr. 2012 (CEST)
- Was der Thunfisch so von sich gibt ist zwar immer sehr grenzwertig destruktiv aber hier muss ich echt mal sagen dass man froh sein kann um gewisse Entgegnungen, denn was Aschmidt hier an Formulierungen von sich gibt, ist echt auch kaum auszuhalten. Das ist irgendwie grotesk ohne ironisch zu sein. --Itu (Diskussion) 09:32, 6. Apr. 2012 (CEST)
- Nicht zu vergessen, dass diese Kritik am angeblich «inhaltsleerem Geblubber», von jemanden kommt, der als user:Marcus Cyron (WMDE) selber schon mal ein bezahltes Mini-Pöstchen abgegriffen hat. fossa net ?! 09:04, 9. Apr. 2012 (CEST)
Habe ich hier auf meta gefunden: Wikimedia Chapters Association will seine Entscheidungen auf Esperanto veröffentlichen. Konsequent! --Goldzahn (Diskussion) 13:42, 7. Apr. 2012 (CEST)
- Der Kurier scheint nur noch Vereinsmeldungen zu bringen, schön für die, die zur Kernmannschaft gehören. Ist die Wikipedia jetzt bei sich selbst angekommen und ergeht sich zunehmend in Betrachtungen und Meditationen? Falsch! Es ist eine Zeit der Umbrüche, wenn auch nur hinter den Kulissen. Da darf man nicht über Leute schimpfen, die Reportagen aus den Kulissen-Kämpfen bringen, wenn das auch nur für die Kulissen-Leute verständlich und interessant ist. --13Peewit (Diskussion) 22:33, 7. Apr. 2012 (CEST)
Falscher Tag
„Später Abend. Ich finde in meiner Mailbox drei Resolutionen des WMF-Vorstands […]“; das war am Freitag Abend. Grüße, —DerHexer (Disk., Bew.) 18:49, 5. Apr. 2012 (CEST)
kurzer Vorschlag zur Förderung des Separatismus
Ich fände es ja geschickt, wenn man die Seite technisch so aufbaut dass jeder einzelne Kurierbeitrag eine eigene URL bekäme unter dem nur dieser Beitrag zu lesen und zu editieren wäre. --Itu (Diskussion) 09:17, 6. Apr. 2012 (CEST)
- Das wird immer wieder vorgeschlagen/gefordert. Muß eben mal Jemand umsetzen... ;) Marcus Cyron Reden 13:39, 6. Apr. 2012 (CEST)
- Wo wurde das "immer wieder vorgeschlagen/gefordert"? Das muss an mir vorbeigegangen sein. Ich fände tatsächlich eine Aufspaltung der Diskussionsseiten in Unterseiten mit separater Beobachtungsmöglichkeit wesentlich sinnvoller als die in dieser Diskussion im Januar von Seewolf vorgeschlagene Aufteilung von WP:K. Wie damals erklärt, könnte man analog zur WP:Projektdiskussion weiterhin parallel eine Gesamtseite in der Art von WP:Projektdiskussion/PRD-subst führen, so dass diejenigen, die weiterhin auf traditionelle Art die gesamte Seite WD:K via Beobachtungsliste im Blick haben möchten, keine nennenswerten Nachteile hätten. --Grip99 01:32, 10. Apr. 2012 (CEST)
Aus dem U.S. Universitätsprogramm
Wie wurden umformatierte Beiträge gewertet? Es ist doch schon ein unterschied ob etwas entfernt wurde oder ob der Inhalt in anderer Form im Artikel erhalten blieb. Das geht leider aus dem Kurierartikel nicht hervor. Da hört es sich an als ob der 2 Fall auch als gelöscht gewertet wird, was ich eher für eine fragwürdige Auslegung halten würde. --Mauerquadrant (Diskussion) 23:19, 6. Apr. 2012 (CEST)
- Mal ne andere Frage: Was muss man studiert haben um so ein unverständliches Theoriefindungsdiagramm zu zeichnen und zu verstehen? Mathematik oder Naturwissenschaften jedenfalls nicht. --87.150.168.139 08:02, 7. Apr. 2012 (CEST)
- Um besser beide Gruppen miteinander zu vergleichen habe ich die roten Bereiche mal weggerechnet. Wer eine Note haben will vandaliert nicht. Bei Studenten wären das Grün: 46 Gelb: 34. Allgemein Grün: 10 Gelb: 35. Auf 100 normiert. Studenten Grün: 57.5 Gelb: 42.5 Allgemein Grün: 22 Gelb: 78. Dass nach sechs Monaten ein Text unverändert ist, scheint mir eher auf einen Fachartikel hinzudeuten. Das heißt aber dann auch, dass Fachartikel von Anfang an von besserer Qualität sein müssen, da die Wikipedianer seltener darin herumeditieren. Interessant finde ich auch, dass beide Gruppen mit gleicher Häufigkeit dabei bleiben. --Goldzahn (Diskussion) 08:21, 7. Apr. 2012 (CEST)
Der Artikel ist mir leider unverständlich. Welche Studenten wurden der Stichprobe zugerechnet? Alle? Per IP aus Universitätsnetzwerken? Oder betreute Studenten aus "Will edit Wikipedia for a passsing grade"-Programmen? (Bitte dann en:Wikipedia:United States Education Program prominent verlinken.) Welche Benutzer wurden der anderen Stichprobe zugerechnet? IPs? Die Grafik ist in der Tat großer Käse und schlicht falsch. Sollte raus, besser bessermachen. --Minderbinder 12:44, 7. Apr. 2012 (CEST)
- Was mir Grade noch auffällt ist das es nur nach verbleibenden Bytes geht. Ein Beitrag der aus 10000 Byte der um 95 % gekürzt wird wird also mit einen unveränderten 500 Byte Beitrag gleichgestellt. --Mauerquadrant (Diskussion) 12:49, 7. Apr. 2012 (CEST)
Das Diagramm ist doch ein Musterbeispiel für irreführende Zahlendarstellung -- oder übersehe ich da was? Dadurch dass ein Balkendiagramm in eine dreieckige Keilform zugeschnitten wird (bei unveränderten Höhen), suggerieren die Farbflächen, dass der Unterschied zwischen dem "fetten Ende" und der "kleinen Spitze" wesentlich mehr ausmacht, als es die Zahlen besagen. Bitte korrigieren oder weg mit dem Diagramm! --Neitram 13:39, 10. Apr. 2012 (CEST)
April oder März ?
Wlm Datum oder ist eine Zeitreise möglich?
- Danke für den Hinweis. Unbestätigten Gerüchten nach wird es bis zur Beta-Version des plug-in "Wikizeitreise" noch dauern... ;) --Alupus (Diskussion) 10:16, 9. Apr. 2012 (CEST)
Foundation-l heißt jetzt Wikimedia-l
Bevor man dem Leser etwas über die Wege der Wikimedia Foundation erzählt sollte man dem geneigten Leser erst mal sagen das Foundation-l Wikimedia-l nur eine Mailingliste ist. Das gehört eigentlich in die Überschrift. Mir jedenfalls war Foundation-l Wikimedia-l bis gerade völlig unbekannt. Ich denke das es vielen anderen auch so geht. Beim schreiben solcher Meldungen sollte der Schreiber immer an den Leser denken der nicht den Hintergrund wie er selbst hat. Eigentlich genau wie beim Artikel schreiben.
Etwas überspitzt formuliert:
- Ich sehe eine neue Kuriermeldung.
- Foundation-l und Wikimedia-l kenne ich noch nicht mal sehen was das ist.
- Dann muss ich erst (gefühlt endlose) Ausführungen über die Wege der Foundation durchlesen bevor ich endlich darüber aufgeklärt werde das es um eine Mailingliste geht.
- Wäre dieser Kurierbeitrag ein Artikel würde der erste Satz sicher innerhalb von 5 Minuten als Werbegeschwafel gelöscht.
--Mauerquadrant (Diskussion) 12:24, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Mir jedenfalls war
Foundation-lWikimedia-l bis gerade völlig unbekannt. – Schön. Dann hat der Beitrag ja sein Ziel erreicht.--Aschmidt (Diskussion) 15:00, 10. Apr. 2012 (CEST)- Nee hat er nicht ich weiß jetzt das das eine Mailingliste ist. Wenn etwas mit Worthülsen wie „Die Wikimedia Foundation setzt ihren Weg fort, sich zunehmend für Bla Bla Bla“ vorgestellt wird macht mich das nicht gerade neugierig. Brauchen wir vielleicht ein Wie schreibe ich gute Kurierbeitrag? Wo ist das Problem am Anfang zu schreiben das das eine Mailingliste ist, womit sie sich beschäftigt seit wann es sie gibt und wie oft sie erscheint? --Mauerquadrant (Diskussion) 15:52, 10. Apr. 2012 (CEST)
"...wer denkt an die Kinder?!"
Sehr rührsehliger, aber dann doch inhaltsleerer Beitrag, der zudem kaum zielgerichtet verlinkt. Commons ist ein multinationales Projekt - anders als die meisten Wikipedien, die zumindest in den meisten Fällen einen kulturellen Fokus oder kulturelle Gemeinsamkeiten der Bearbeiter aufweisen kann. Das Problem fängt nämlich schon bei der Definition an. Sind Balthus oder Egon Schiele Kinderpornographen? Oder soll US-Recht gelten? Wo man in manchen Regionen angeklagt werden kann, wenn man von den eigenen Kindern Fotos in Unterwäsche macht? So einfach und banal, wie es der Beitrag im Kurier weiß machen will, ist das Thema nämlich nicht. Marcus Cyron Reden 13:14, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Bisher gilt bei Commons für Medien doch schon US-Recht und das Recht des jeweiligen Herkunftslandes oder? Das wäre doch eine brauchbare Definition, wenn man da ohnehin nicht drum herum kommt.--Trockennasenaffe (Diskussion) 15:44, 10. Apr. 2012 (CEST)
Wikidata
Der sehr kurze Artikel im Kurier gibt wenig bekannt. Mir ist dieses Projekt suspekt. Warum?
- Es fokussiert einmal mehr auf "Daten", sprich: nicht auf Wissen, sondern auf Information. Das Beispiel im "Signpost" mit der exakten Länge des Rheins ist charakteristisch. Nicht nur ist dies eine völlig belanglose Frage im Kontext der Wissensproduktion und -vermittlung, es spiegelt vor allem eine Exaktheit vor, die überhaupt nicht sinnvoll zu erreichen ist, eine Exaktheit mithin, die falsch ist. Solche Fragen lassen sich überhaupt nur (natürlich-)sprachlich und nicht datentechnisch bewältigen.
- Das wird sich mit Sicherheit auf die editorische Arbeit in der Wikipedia auswirken, und zwar in einer Verstärkung des Informationstechniker-Bias und einer weiteren Zurückdrängung des halbwegs urteilsfähigen sprachlichen Editierens. Ich seh schon die Kämpfe vor meinen Augen, wenn eine Infobox aus Wikidata unbedingt in einen Artikel gepresst werden muss, weil sie nun mal da ist und mit der Autorität der Exaktheit daherkommt. Schlimmes ahnen lässt erst recht die Idee, dass die "Daten" dann gar nicht mehr in den Artikeltext müssten. Bloß nicht! Lokale Bearbeitbarkeit oder gar gedankliche und sprachliche Gewichtung gehen so verloren, die Intransparenz des Projekts erklimmt neue Höhen, nur noch die Techniker ahnen, wie irgend etwas in eine Infobox kommt - beurteilen können sie den Inhalt aber natürlich nicht.
- Dass ausgerechnet Google Inc. zu den Großsponsoren gehört, lässt ebenfalls Böses ahnen. Klar doch, Google ist ja auch bekannt dafür, höchste Transparenz in Datenschutz und Ranking zu erzeugen. Oder etwa doch nicht? Ich freu mich schon darauf, wenn Google endlich ein maschinenlesbares Flusslängenranking für alle Länder dieser Welt vorlegt - oder auch den Impact Factor für Publikationen mit Wikidatas Hilfe optimiert. Dann wissen wir endlich alles und brauchen keine Texte mehr zu lesen oder gar zu verstehen.
Greez --Mautpreller (Diskussion) 14:16, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Hat da jemand einen Anfall von Paranoia? --84.227.204.80 14:20, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Baby, kennst Du die Schlachten um diese grässlichen Infoboxen? Dann kannst Du mitreden ...--Mautpreller (Diskussion) 14:22, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Warten wir es doch einfach mal ab. Ich sehe keine „Wikidata“-Infobox, die zwangsläufig in einem Lemma in verschiedenen Sprachversionen unterkommen muss, sondern gepflegte Daten, auf die gewachsene Projekte innerhalb ihrer Strukturen zurückgreifen können. Auch jetzt müssen große Datenmengen schon regelmäßig aktualisiert werden. Da gibt es zwei Möglichkeiten: Die Daten veralten, weil niemand Interesse hat, sie zu pflegen. Die andere Möglichkeit sind einige Nutzer im Hintergrund, die sich kümmern (bspw. Einwohnerzahlen). Wenn zentral die Herkunft der Daten dokumentiert wird und die Daten projektübergreifend aktuell sind, so ist das ein großer Schritt. Ich stehe dem Vorhaben als Laie gegenüber, doch würde ich die finanzielle Unterstützung durch Google nicht so einseitig betrachten. In einer vernetzten Welt profitiert Wikipedia vom Google-Suchalgorithmus und anderen Google-Diensten (ohne die Google-Bildsuche könnten wir auf Commons die halbwegs effiziente Eingangskontrolle vergessen) ebenso, wie Google und andere Suchmaschinen von strukturierten Wikipedia-Daten profitieren. Wir können hier nicht von offenen Inhalten reden, von offenen Daten, wenn wir nicht wollen, dass Dritte möglicherweise davon profitieren. Der Weg von Daten ist manchmal lang: Wir nutzen kommunale Daten, u.a. ein Unternehmen ermöglicht uns die bessere Erschließung, Wikipedia profitiert davon, Wikipedia-Inhalte werden weiterverwendet und sind vielleicht die Grundlage dafür, dass dein Smartphone auf Ansprache weiß, wie viele Einwohner das Nachbardorf hat, weil WolframAlpha u.ä. die Daten für Funktionalität bereitstellen, die mit unserem „Kerngeschäft“ nichts zu tun hat. --Polarlys (Diskussion) 14:52, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Hier kann man ein Bild eines Wikidata-Artikels sehen. An anderer Stelle hatte ich gelesen, dass eine Änderung in Wikidata zu einem Eintrag in der Wikipedia-Beobachtungsliste führt. Mir scheint deshalb, dass die komplizierten Dinge ein normaler Autor gar nicht zu Gesicht bekommt. --Goldzahn (Diskussion) 14:57, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Ja, genau, das befürchte ich ja eben.--Mautpreller (Diskussion) 15:00, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Hier kann man ein Bild eines Wikidata-Artikels sehen. An anderer Stelle hatte ich gelesen, dass eine Änderung in Wikidata zu einem Eintrag in der Wikipedia-Beobachtungsliste führt. Mir scheint deshalb, dass die komplizierten Dinge ein normaler Autor gar nicht zu Gesicht bekommt. --Goldzahn (Diskussion) 14:57, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Was könnte man denn deiner Meinung nach zum jetzigen Zeitpunkt tun, um einerseits dieses Problem veralteter und aufwändig zu pflegender Daten (nicht nur hier) anzugehen und andererseits jedes potentielle aus Wikidata resultierende Problem zu adressieren? Es soll doch erstmal eine Umsetzung vorgelegt werden, bevor es um Detailfragen geht. („Wie wrd Änderung von Wikidata-Daten innerhalb eines Artikels dem Autor angezeigt?. Apropos: Werden die Einwohnerzahlen vom Ortsartikelprojekt nicht auch „hinter den Kulissen“ aktualisiert?) --Polarlys (Diskussion) 15:06, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Der springende Punkt, weswegen einige Wikidata wieder-vorgeschlagen haben, ist der, daß Myriaden von Wikipedianern aller Herren Länder allwöchentlich Chartplazierungen und Sportlerscores aktualisieren und das in zig Sprachen, und das alljährlich die Länderinfoboxen um BIP und andere Werte aktualisiert werden und in festen Abständen auch so ziemlich alle Ortsinfoboxen. Wobei natürlich Aldershot, England in der deutschsprachigen, in der englischsprachigen und in zigweitersprachigen Wikipediae aktualisierte Einwohnerzahlen erhält. Warum soll so etwas zigmal durchgeführt werden, wenn einmal reicht?
- Daß man damit auch das Mist-Interwiki-Problem lösen kann, sei nur nebenbei angesprochen – der Artikel Azawad etwa, den es vor zwei Wochen noch gar nicht gab, wurde über Ostern weit über einhundert Mal ediert, nur durch Interwiki-Bots. Da kamen Wikipedia-weltweit einige Tausend Edits nur durch Interwiki-Bots zusammen. --Matthiasb (CallMyCenter) 15:19, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Was könnte man denn deiner Meinung nach zum jetzigen Zeitpunkt tun, um einerseits dieses Problem veralteter und aufwändig zu pflegender Daten (nicht nur hier) anzugehen und andererseits jedes potentielle aus Wikidata resultierende Problem zu adressieren? Es soll doch erstmal eine Umsetzung vorgelegt werden, bevor es um Detailfragen geht. („Wie wrd Änderung von Wikidata-Daten innerhalb eines Artikels dem Autor angezeigt?. Apropos: Werden die Einwohnerzahlen vom Ortsartikelprojekt nicht auch „hinter den Kulissen“ aktualisiert?) --Polarlys (Diskussion) 15:06, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Was mich interessieren würde wäre, wenn man Suchanfragen im Internet mit SemanticData kombinieren könnte. Z.B. lässt man dann einen bot zum Thema Berlin das Internet googeln und aus den Ergebnisseiten wird dann extrahiert was im Artikel ergänzt, aktualisiert oder überprüft werden sollte und das wird dann auf der Artikel-Disk notiert oder mir als Hinweis auf meine Disk gesetzt. Das ist leider nicht Ziel dieses Projekts. --Goldzahn (Diskussion) 15:54, 10. Apr. 2012 (CEST)
Abgesehen von Mautprellers Kritik besteht tatsächlich die Gefahr, daß alles noch komplizierter wird, und zwar schlicht weil es nicht mehr im Artikel selbst stattfindet, sondern auf einer ganz anderen Plattform. Wir haben heute schon als Normalfall, daß Benutzer {{eingebundene Seiten}} nicht bearbeiten können, weil sie nicht verstehen, wie das geht. Wenn das nun noch abstrakter wird (anderer Server, andere Oberfläche, andere Art, Daten einzugeben usw.), wird alles noch unpraktischer und schreckt auch diejenigen ab, die vielleicht an solchen Formalia mal das Bearbeiten geübt hätten, weil man hier nicht viel falsch machen kann (z.B. die neue Versionsnummer von Firefox eintragen).
Wikipedia soll aber auch maschinenlesbar gemacht werden. Das ist the next big thing. Wir werden zum Großanbieter maschinenlesbarer Daten. Dadurch bekommt die Weiterverwendung eine ganz andere potentielle Größenordnung. Wenn erst einmal ganze Bibliothekskataloge mit CC0 hier verfügbar gemacht werden. Oder wenn Naturwissenschaftler hier kiloweise ihre Meßergebnisse abladen – to whom it may concern. Dann braucht es aber immer noch jemand, der aus diesen Daten erst mal Wissen macht. Der Autor verschwindet zwar in vielen Bereichen, aber nicht ganz.--Aschmidt (Diskussion) 15:15, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Zustimmung zu Aschmidt: Das Ortsartikelprojekt findet wenigstens noch in der Wikipedia statt, da "kommt man noch hin". Ich meine, man hätte das Projekt gar nicht starten sollen, daran wird sich aber wohl kaum etwas ändern lassen. Viel wichtiger als die Aktualisierung (die im Prinzip eine feine Sache ist) ist eine gewisse Sensibilität für die Relativität von Daten (bspw. von Einwohnerzahlen bis zur letzten Stelle). --Mautpreller (Diskussion) 15:23, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Die Daten sollen sich über die Infoboxen mithilfe eines Formulares ändern lassen. Das ist für "Normalos" vermutlich intuitiver als in Vorlageneibindungen zu editieren. Was die Genauigkeit angeht: Auch dafür wird über eine Lösung nachgedacht. Veröffentlicht eure Bedenken doch auf der Mailingliste des Projektes. Da wurde bisher immer freundlich und ausführlich auf Bedenke eingegangen.--Trockennasenaffe (Diskussion) 15:30, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Ja, das ist der Punkt: Das ist dann eben keine lokale, sondern eine übergreifende Änderung. Es ist aber für verschiedene Artikel eine unterschiedliche Darstellung erforderlich, und das muss lokal geregelt werden: im Artikel. Unterschiede sind nicht etwas, was man abschaffen muss, sondern etwas, was man pflegen muss. Um diese grundsätzliche Sichtweise geht es hier.--Mautpreller (Diskussion) 15:34, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Ein großes Problem wird sein, daß WD eine eigene Community haben soll, die sich eigene Regeln gibt, die von den anderen WM-Projekten unabhängig sein werden... mag mir das gar nicht vorstellen...--Aschmidt (Diskussion) 15:36, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Ja, das ist der Punkt: Das ist dann eben keine lokale, sondern eine übergreifende Änderung. Es ist aber für verschiedene Artikel eine unterschiedliche Darstellung erforderlich, und das muss lokal geregelt werden: im Artikel. Unterschiede sind nicht etwas, was man abschaffen muss, sondern etwas, was man pflegen muss. Um diese grundsätzliche Sichtweise geht es hier.--Mautpreller (Diskussion) 15:34, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Die Daten sollen sich über die Infoboxen mithilfe eines Formulares ändern lassen. Das ist für "Normalos" vermutlich intuitiver als in Vorlageneibindungen zu editieren. Was die Genauigkeit angeht: Auch dafür wird über eine Lösung nachgedacht. Veröffentlicht eure Bedenken doch auf der Mailingliste des Projektes. Da wurde bisher immer freundlich und ausführlich auf Bedenke eingegangen.--Trockennasenaffe (Diskussion) 15:30, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Zustimmung zu Aschmidt: Das Ortsartikelprojekt findet wenigstens noch in der Wikipedia statt, da "kommt man noch hin". Ich meine, man hätte das Projekt gar nicht starten sollen, daran wird sich aber wohl kaum etwas ändern lassen. Viel wichtiger als die Aktualisierung (die im Prinzip eine feine Sache ist) ist eine gewisse Sensibilität für die Relativität von Daten (bspw. von Einwohnerzahlen bis zur letzten Stelle). --Mautpreller (Diskussion) 15:23, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Wer sagt denn, dass die Daten lokal nicht unterschiedlich eingebunden werden können? --Polarlys (Diskussion) 15:39, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Eigene Community ist in etwa so wie bei Commons. Das funktioniert doch halbwegs. Darüber hinaus gibt es ja auch keinen Nutzungs-zwang. Die lokalen Communitys entscheiden nach wie vor, was sie einbinden.--Trockennasenaffe (Diskussion) 15:40, 10. Apr. 2012 (CEST)
- +1 --Polarlys (Diskussion) 15:43, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Ja, ja. Aber das Angebot ist dann da. "Because it is there ..." frei nach George Mallory. Ich kenn doch unsere technikgläubige Community.--Mautpreller (Diskussion) 15:47, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Was ist die Abhilfe? Man kümmert sich nicht um das von Matthias oben umrissene Problem und muss dann auch nicht ein Jahr vor Fertigstellung Probleme einer nicht-implementierten Software diskutieren? Du schreibst „man hätte das Projekt gar nicht starten sollen“ – wir kennen die Konsequenzen, Vorteile und Nachteile nicht, beerdigen das Projekt aber schon? --Polarlys (Diskussion) 15:51, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Moment: WikiData stellt doch zentrale Daten (Zahlen vermutlich?) so zur Verfügung, daß eine Änderung in der WikiData-Datenbank sofort in allen Wikimedia-Projekten, die diese Daten einbinden, sichtbar wird, oder? Das heißt doch dann auch, daß WikiData eine Community und vor allem Leute braucht, die die Änderungen sichten und darauf achten, daß keine Unfugsdaten binnen Sekunden in hunderte von Projekten gespült werden? Eine Laissez-Faire-Haltung a la „ … Community ist in etwa so wie bei Commons. Das funktioniert doch halbwegs” finde ich einigermaßen leichtfertig. Gefährlich schon fast, wenn ich weiterdenke, daß WikiData das zentrale Daten-Repository überhaupt werden soll (auf die „da kann doch jeder reinschreiben wie soll man denn den Daten glauben??”-Diskussionen freu' ich mich schon :)) --Henriette (Diskussion) 16:28, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Zahlen vermutlich? – Mehr noch: Beliebige Key-Value-Kombinationen für alles, was in diesem Schema darstellbar ist. Lies Dir mal die Projektbeschreibung auf Meta durch, es lohnt sich. Man wird einen erheblichen Teil von Wikipedia hinterher in diesem Schema modellieren können.--Aschmidt (Diskussion) 16:40, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Moment: WikiData stellt doch zentrale Daten (Zahlen vermutlich?) so zur Verfügung, daß eine Änderung in der WikiData-Datenbank sofort in allen Wikimedia-Projekten, die diese Daten einbinden, sichtbar wird, oder? Das heißt doch dann auch, daß WikiData eine Community und vor allem Leute braucht, die die Änderungen sichten und darauf achten, daß keine Unfugsdaten binnen Sekunden in hunderte von Projekten gespült werden? Eine Laissez-Faire-Haltung a la „ … Community ist in etwa so wie bei Commons. Das funktioniert doch halbwegs” finde ich einigermaßen leichtfertig. Gefährlich schon fast, wenn ich weiterdenke, daß WikiData das zentrale Daten-Repository überhaupt werden soll (auf die „da kann doch jeder reinschreiben wie soll man denn den Daten glauben??”-Diskussionen freu' ich mich schon :)) --Henriette (Diskussion) 16:28, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Da wird man sich Gedanken machen müssen, wie Daten überhaupt erfasst werden sollen und wann sie aktualisiert werden. Auch hier denke ich, dass dafür erstmal das technische Grundgerüst stehen sollte. Der Vergleich mit Commons bietet sich übrigens schon an: Es besteht immer die Gefahr, dass jemand das Bild eines Prominenten mit einem
PenisKatzen-Foto überschreibt und selbiges dann in anderswo vielleicht sogar schreibgeschützten Artikeln anzeigt wird. Größere Unannehmlichkeiten sind aus dieser Möglichkeit AFAIK nicht entstanden, dabei ist die Wirkung verglichen mit Zahlendrehern eine ganz andere. Grüße, --Polarlys (Diskussion) 16:41, 10. Apr. 2012 (CEST)- Das wird aber nicht von der Commons-Community verhindert, sondern von der lokalen Gemeinde, die sich anschaut, was da eingebunden und gezeigt wird...--Aschmidt (Diskussion) 16:44, 10. Apr. 2012 (CEST)
- In dieser absoluten Form würde ich das nicht unterschreiben. Wenn bekannte Commons-Nutzer entsprechende Änderungen unmittelbar rückgängig machen, ist nicht davon auszugehen, dass sie zufällig in ihrem lokalen Projekt darüber gestolpert sind. --Polarlys (Diskussion) 17:11, 10. Apr. 2012 (CEST)
- @Polarlys Ich bin nicht so der Freund des „Et hät noch immer jot jejange.” Wenn Helmut Kohl plötzlich mit Kater Murr bebildert ist, dann sieht jeder, daß da etwas nicht stimmen kann. Bei Zahlen ist das ganz was anderes. Und wenn ich mir überlege wie unüberlegt inzwischen dem WP-Content geglaubt wird (wir hatten es neulich mit Gerichtsurteilen), dann sehe ich üble Szenarien vor mir. Und Du weißt doch wie das mit der Technik ist: Ist sie erstmal da, erweckt sie Begehrlichkeiten – sprich: Sind die Daten erstmal da, dann wird man sie ratzfatz verwenden wollen und das u. U. ohne sich ausreichend Gedanken um sowas wie eine Datenpflege-Community gemacht zu haben (mir kommen gerade die Kategorien in den Sinn: Kaum hatten wir die Möglichkeit wurde auf Teufel komm' raus kategorisiert ohne irgendeinen halbwegs konsistenten Plan zu haben – Ergebnis sehen wir). --Henriette (Diskussion) 17:04, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Wenn jemand daran interessiert ist mit mir daran zu arbeiten wie wir dem entgegenwirken können wäre das wirklich toll. Das ist natürlich auch eine der Sorgen die wir haben und adressieren wollen. --Lydia Pintscher (WMDE) (Diskussion) 17:11, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Ich möchte dem Projekt Entwicklungsfähigkeit zugestehen und „große Ideen“ wie die von Wikidata nicht gleich zerreden, weil ja alles so furchtbar wird und unsere Artikel nur noch aus Zahlenkolonnen bestehen, die von einem einsamen Bot gepflegt werden. ;-) Die Einführung des Kategorien-Systems kann man auch weniger als unausweichliches Vorbild sehen, denn als Erfahrung, was man besser machen kann. Notfalls muss sich ein lokales Projekt wie de.wikipedia.org eben entscheiden, wofür man Wikidata nutzen möchte und wofür nicht. --Polarlys (Diskussion) 17:21, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Und ich möchte bei einem solchen Riesenprojekt, das in der Presse hoch- und runterbejubelt wurde, sehen, daß man sich über solche wichtigen Fragen wenigstens schon mal den Ansatz eines Kopfes gemacht hat! @Lydia: Das wäre evtl. ein Thema, das wir mit Dir auf der AdminCon besprechen könnten. Gruß --Henriette (Diskussion) 17:26, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Das wird aber nicht von der Commons-Community verhindert, sondern von der lokalen Gemeinde, die sich anschaut, was da eingebunden und gezeigt wird...--Aschmidt (Diskussion) 16:44, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Da wird man sich Gedanken machen müssen, wie Daten überhaupt erfasst werden sollen und wann sie aktualisiert werden. Auch hier denke ich, dass dafür erstmal das technische Grundgerüst stehen sollte. Der Vergleich mit Commons bietet sich übrigens schon an: Es besteht immer die Gefahr, dass jemand das Bild eines Prominenten mit einem
<BK>
- Man wird sicher unterscheiden müssen bei der Evaluierung der Daten, wer sie einpflegt, woher sie kommen und wie sie eingespflegt werden. Wenn ein gutbekannter Benutzer, etwa einer unserer Botbetreiber, bspw. die neuesten Censusdaten aus den USA einpflegt, wird es reichen, daß er vom Census Bureau die ZIP-Datei mit den Daten nimmt und botmäßig die entsprechenden Daten einfügt und er prüft selbst nach, daß er beim Konvertieren keinen Murks gebaut hat. Wenn ein altbekannter User eine Liste abtippt, wird man auch unter AGF schauen müssen, daß er keine Zahlendreher beim Abtippen eingebaut hat. Wenn jemand plötzlich auftaucht und die Einwohnerzahl eines einzelnen Orts ändert, wird man durchaus genaue Belege verlangen müssen, warum genau diese eine Zahl geändert werden soll.
- Man wird auch darüber diskutieren mussen, ob man es zulassen will, daß die Einwohnerzahlen der 1101 Gemeinden Baden-Württembergs in 1100 Fällen auf dem Stand von 2010 sind, aber die der Gemeinde Schwetzingen auf dem von 2011, nur weil Schwetzingen ein besonders gewitztes Einwohnermeldeamt hat oder ob man sagt: nö, alles auf demselben Stand.
- @Henriette: Der Vergleich mit den Kategorien ist zwar angebracht, doch geht er trotzdem fehl. Zum einen wird Wikidata nicht so anarchisch funktionieren können, wie gerade die DE:WP das tut, zum anderen ginge es unserem Kategorienprojekt deutlich besser, wenn man sich mehr an festgelegte Regeln und Absprachen hielte und nicht jeder Admin ein anderes Süppchen kochen würde, so nach dem Motto "ein 2007 festgelegtes Kategorisierungskonzept der Geographen muß das Regional-Portal:Aschaffenburg nicht interessieren". (Aber ich will nicht abschweifen.) Matthiasb (CallMyCenter) 17:40, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Man wird sicher unterscheiden müssen bei der Evaluierung der Daten, wer sie einpflegt, woher sie kommen und wie sie eingespflegt werden. – Ein wichtiger Hinweis. Wikidata muß dafür Sorge tragen, daß das jeder Benutzer sofort erkennen kann, auch ohne auf Wikidata zu gehen. --Aschmidt (Diskussion) 17:54, 10. Apr. 2012 (CEST)
@Mautpreller: Während sich Wikidata noch in der Entwicklung befindet, kannst du in deiner Panik ja einen Feldzug gegen Wikimedia Commons starten. Da werden Millionen von Fotos und Grafiken zentral verwaltet, statt sie in der deutschsprachigen Wikipedia zu speichern. Die Commons haben eigene Regeln und man braucht dort eine eigene Beobachtungsliste, um über Änderungen an den Dateien informiert zu sein. Das ist doch eine Katastrophe, oder? In Wirklichkeit ist Commons natürlich eine der größten Errungenschaften der Wikipedia-Geschichte. Ähnlich wertvoll kann Wikidata werden. Gründe haben meine Vorredner genannt. --MSchnitzler2000 (Diskussion) 15:53, 10. Apr. 2012 (CEST)
- @Mautpreller: Wenn man kein Vertrauen in die Community hat, wird es bei kollaborativen Projekten natürlich generell schwierig. Die Ansicht, das du das pauschal besser weißt als die Community, halte ich für sehr arrogant.--Trockennasenaffe (Diskussion) 15:54, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Mautpreller, stell dir mal vor: Vor etwa zehn Jahren gab es ein paar Typen, die eine Online-Enzyklopädie ins Leben riefen. "Das kann doch nicht gut gehen, wenn da jeder etwas reinschreiben kann", hieß es damals. Mir scheint, die chronischen Bedenkenträger sterben nie aus... --84.227.204.80 15:55, 10. Apr. 2012 (CEST)
Die Frage, die Mautpreller aufwirft, ist die Frage: "Was ist Wissen?" Und hier macht er auf eine techniklastige Antwort aufmerksam. Wissen gibt es eben nicht kontextlos. Und "Wissen" ist viel mehr als "Data". --Atomiccocktail (Diskussion) 15:56, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Natürlich ist "Wissen" mehr als "Data". Genau darum ist Wikidata auch nur ein Hilfsprojetkt und wird die Wikipedia nicht ersetzen.--Trockennasenaffe (Diskussion) 15:58, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Und ohne verlässliche Daten kann es auch kein Wissen geben. Es gibt kein "entweder oder", sondern nur ein Miteinander. --84.227.204.80 15:59, 10. Apr. 2012 (CEST)
- (BK) Wikidata ist nicht angetreten, derartige Fragen zu beantworten, sondern um Daten zentral zu verwalten, die wir bereits nutzen. --Polarlys (Diskussion) 16:01, 10. Apr. 2012 (CEST)
Auf konstruktive Kritik war ich nicht aus. Mir geht es schlicht darum, dass der Kernprozess des kooperativen Schreibens ohnehin schon umstellt ist von allen möglichen Tools, Projekten und Beschlüssen, die für diesen Kernprozess in keiner Weise hilfreich sind, oft eher im Gegenteil. Ich habe den Eindruck, dass die Entscheidung, dieses Projekt zu starten und finanziell auszustatten, in genau diese (falsche, meiner Meinung nach) Richtung geht. Geld auszugeben für die Überwindung technikbedingter Tücken des Schreibens, sozusagen für die Ermächtigung der Autoren, ist offenbar weniger populär. Ich bilde mir nicht ein, diesen Zug stoppen zu können; aber ein bisschen Sensibilität für die Frage der grundsätzlichen Richtung des Weges möchte ich schon einfordern können.--Mautpreller (Diskussion) 16:12, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Baby, ich bin auch nicht auf konstruktive Kritik aus und bilde mir nicht ein, dich stoppen zu können. Mir ist Wikimedia Commons suspekt. Warum? Es fokussiert einmal mehr auf "Bilder", sprich: nicht auf Wissen, sondern auf Visuelles. Das wird sich mit Sicherheit auf die editorische Arbeit in der Wikipedia auswirken, und zwar in einer Verstärkung des Fotografen-Bias und einer weiteren Zurückdrängung des halbwegs urteilsfähigen sprachlichen Edititierens... --Alte Schule (Diskussion) 16:25, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Euer Bias, der Faktenhuberei und das Hantieren mit Zahlen ohne Gefühl für deren Genauigkeit und Bedeutung unspezifisch bei den "Naturwissenschaftlern" und "Technikern" sieht, ist häufig anzutreffen. Andersherum: Beides gedeiht wunderbar im jetzigen System und Spezialisierung ermöglicht es denen mit Kenntnissen, dem entgegenzuwirken. --Erzbischof 16:31, 10. Apr. 2012 (CEST)
- (BK) Na, da fühl' ich mich aber deutlich missverstanden. Naturwissenschaftler und Techniker, die gewöhnlich mit Zahlen und Messwerten hantieren, sind durchschnittlich sogar ziemlich sensibel für die Relativität dieser Werte. Was ich hier meine, ist der Versuch, diese Frage technisch zu automatisieren und zu lösen. Mal am Beispiel: Ein Astronom weiß recht gut, wie relativ eine Massenschätzung eines Planeten ist; ein Demograf weiß ganz gut, wieviel eine Angabe von 312.765 Einwohnern taugt; ein Geograf kann die Messbarkeit von Flusslängen sehr gut einschätzen. Als Autoren könnten sie damit auch vernünftig umgehen. Aber genau das wird ihnen hier eben erschwert, weil man die Sachen mit dem Siegel der Autorität per Sonderprojekt auf dem Silbertablett serviert kriegt.--Mautpreller (Diskussion) 16:39, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Ich hatte mich mal über das Staatsgebiet der Vereinigten Arabischen Emirate schriftlich ausgelassen. Das Thema ist höchst interessant und geht weit über eine bestimmte Zahl in einer Infobox hinaus. Ich glaube so ist das mit vielen Zahlen. Selbst so etwas dröges wie eine Naturkonstante könnte ich mir in Form einer historischen Betrachtung tatsächlich als sehr interessant vorstellen. Die Frage ist nur wie bei allem in der WP: Wer kann es und wer macht es. Das heißt, es kommt darauf an im Text aus einer Zahl einen Text zu machen, der mehr ist als nur das was in der Infobox auch steht. --Goldzahn (Diskussion) 16:46, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Darauf könnten wir uns einigen: kommt darauf an, wer was daraus macht - aber bisher sind wir mit Spezialisierung eher gut als schlecht gefahren. Goldzahn: Und je nach Fragestellung (Willst du Länder vergleichen oder eine möglichst genaue Schätzung für ein einzelnes Land) würde man auch zu unterschiedlichen Daten greifen... hast du einen Link? --Erzbischof 17:05, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Wenn eine amtliche Einwohnerstatistik sagt, daß XY am Stichtag 9.998.756 Einwohner hatte, dann schreibe ich das in der Infobox so, denn warum sollte ich runden? Ein Benutzer könnte ja genau diese genaue Zahl suchen. Daß ich in den Fließtext wohl eher schreib hat rund 10 Millionen Einwohner, sagt einem der gesunde Menschenverstand (oder auch nicht). Bei Flußlängen runden wir in den Infoboxen auf volle Kilometer (gab's ne Disku im WPG dazu. mit Ausnahme sehr kurzer Fließgewässer; eine konkrete "Rundung" auf drei signifikante Stellen ist aber nicht festgelegt – man wird etwa 480 m – 6,5 km – 12 km Angben). Bei Bergen gab's auch eine Diskussion, aber ich hab's nicht so mit den Bergen, also ist mir das Ergebnis nicht mehr geläufig. --Matthiasb (CallMyCenter) 17:23, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Die Genauigkeit der Einwohnerzahl ist nicht mit der in anderen Staaten vergleichbar und selbst im selben Land ist das nur eine Schätzung. Wofür gab es kürzlich den Zensus in Deutschland? Zum Thema Staatsgebiet: Hier und hier hatte ich etwas zum Staatsgebiet geschrieben. Selbst Deutschland ist vom Jahr 2000 auf 2004 um 19 km² größer geworden. Zu Bergen: Ich hatte mich auch mal mit der Geografie Omans beschäftigt und einige Berge angelegt. Ich habe da die Höhe anhand von Google Earth geschätzt. Ich bin also mit der Maus über den Berg gefahren und habe nach der höchsten Erhebung gesucht, weil die Zahlen im Internet oder in der Literatur keine Rückschlüsse auf ihre Genauigkeit zulassen. --Goldzahn (Diskussion) 17:39, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Das Problem besteht aber auch ohne Wikidata. So nehmen wir in DE und EN für US-Flüsse die Höhenangaben der Mündung aus dem GNIS, weil die da verzeichnet ist. Die der "Quelle" können wir nur dann aus dem GNIS nehmen, wenn diese der Zusammenfluß zweier Flüsse ist – und somit die Mündung dieser beiden Flüsse, deren Höhe im GNIS verzeichnet ist – oder ein Quellsee, der im GNIS verzeichnet ist. Der erste Quellfluss hingegen hat keine amtliche Quellhöhe im GNIS. EN ermittelt das gerne mit Google Earth (ist das Original Research??), ich persönlich nehme die jeweilige topographische Karte des USGS, wo es bis auf 20 Fuß genau ablesbar ist (ist das auch OR???), vorausgesetzt, die Quelle ist korrekt eingetragen. Oder manchmal basieren diese Höhenangaben auf anderen Quellen, etwa gedruckter Literatur. Wie auch immer, man wird hier eine uneinheitliche Datenquelle haben, die womöglich sogar einen anderen Höhenbezug nutzt. --Matthiasb (CallMyCenter) 17:52, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Die Genauigkeit der Einwohnerzahl ist nicht mit der in anderen Staaten vergleichbar und selbst im selben Land ist das nur eine Schätzung. Wofür gab es kürzlich den Zensus in Deutschland? Zum Thema Staatsgebiet: Hier und hier hatte ich etwas zum Staatsgebiet geschrieben. Selbst Deutschland ist vom Jahr 2000 auf 2004 um 19 km² größer geworden. Zu Bergen: Ich hatte mich auch mal mit der Geografie Omans beschäftigt und einige Berge angelegt. Ich habe da die Höhe anhand von Google Earth geschätzt. Ich bin also mit der Maus über den Berg gefahren und habe nach der höchsten Erhebung gesucht, weil die Zahlen im Internet oder in der Literatur keine Rückschlüsse auf ihre Genauigkeit zulassen. --Goldzahn (Diskussion) 17:39, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Wenn eine amtliche Einwohnerstatistik sagt, daß XY am Stichtag 9.998.756 Einwohner hatte, dann schreibe ich das in der Infobox so, denn warum sollte ich runden? Ein Benutzer könnte ja genau diese genaue Zahl suchen. Daß ich in den Fließtext wohl eher schreib hat rund 10 Millionen Einwohner, sagt einem der gesunde Menschenverstand (oder auch nicht). Bei Flußlängen runden wir in den Infoboxen auf volle Kilometer (gab's ne Disku im WPG dazu. mit Ausnahme sehr kurzer Fließgewässer; eine konkrete "Rundung" auf drei signifikante Stellen ist aber nicht festgelegt – man wird etwa 480 m – 6,5 km – 12 km Angben). Bei Bergen gab's auch eine Diskussion, aber ich hab's nicht so mit den Bergen, also ist mir das Ergebnis nicht mehr geläufig. --Matthiasb (CallMyCenter) 17:23, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Darauf könnten wir uns einigen: kommt darauf an, wer was daraus macht - aber bisher sind wir mit Spezialisierung eher gut als schlecht gefahren. Goldzahn: Und je nach Fragestellung (Willst du Länder vergleichen oder eine möglichst genaue Schätzung für ein einzelnes Land) würde man auch zu unterschiedlichen Daten greifen... hast du einen Link? --Erzbischof 17:05, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Ich hatte mich mal über das Staatsgebiet der Vereinigten Arabischen Emirate schriftlich ausgelassen. Das Thema ist höchst interessant und geht weit über eine bestimmte Zahl in einer Infobox hinaus. Ich glaube so ist das mit vielen Zahlen. Selbst so etwas dröges wie eine Naturkonstante könnte ich mir in Form einer historischen Betrachtung tatsächlich als sehr interessant vorstellen. Die Frage ist nur wie bei allem in der WP: Wer kann es und wer macht es. Das heißt, es kommt darauf an im Text aus einer Zahl einen Text zu machen, der mehr ist als nur das was in der Infobox auch steht. --Goldzahn (Diskussion) 16:46, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Jetzt haut mal nicht alle auf dem Mautpreller rum. Einen Teil der Bedenken, die er hat, kenne ich und habe sie ja auch schon bei der Themendiskussion angesprochen.
- Was die Einbindung der auf Wikidata gespeicherten Daten angeht, so sollte die Einbdinung in Wikipedia dadurch erfolgen, daß der entsprechende Datensatz aufgerufen wird. Formatiert wird die Infobox aber immer noch hier, und ob WP:DE die Schuhgröße übernimmt, die Wikidata anbietet oder nicht, ist Sache der Wikipedia. Wir haben ja in der Infobox für Sportler andere Informationen drin als bspw. EN.
- Was die freie Bearbeitung angeht, das ist etwas, was man wenn die Technik mal steht auf Wikidata besprechen werden muß – sonst wird man dasselbe Problem haben, wie wir es bislang mit Chartplazierungen und dergleichen haben. Ich gehe davon aus, daß eine Prüfung der Freischaltung von neu eingepflegten Daten erfolgen wird, ggf. durch Unterscheidung der Datenquelle (amtliche Daten durch Einlesen von Datenlisten reputabler Herkunft vs. Einzeledits mit Einzelnachweis, "geachteter Nutzer" vs. "Einmaländerer")
- Homogenität der Daten: es würde bspw. wenig bringen, sagen wir, das BIP für alle Staaten bis auf einen in US-Dollar und dem Basisjahr 2010 anzugeben, für das Vereinigte Köngreich aber in Pfund und Basisjahr 1995.
Und da muß man durchaus die Frage stellen, ob die Programmierer wissen was wir wollen oder ob die vor sich hin programmieren und dann darauf warten, daß findige Wikipedianer auf Bugzilla die notwendigen Bugs filen. Letzteres fände ich nicht so sexy. --Matthiasb (CallMyCenter) 16:37, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Darum sollst du ja mit den Programmierern reden und denen sagen was du willst und was du nicht willst. liesel Schreibsklave® 16:53, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Das Team bekommt viel Input von Editoren und hat auch Editoren im Team. Ich stehe jeder Zeit zur Verfügung um konkrete Dinge zu besprechen. Wir werden sobald wie möglich in regelmäßigen Abständen Prototypen veröffentlichen um Rückmeldungen dazu zu bekommen. Was die Homogenität der Daten angeht: Wikidata wird schlau sein und die Daten in die entsprechend gewünschten Einheiten/Währungen umrechnen. --Lydia Pintscher (WMDE) (Diskussion) 17:01, 10. Apr. 2012 (CEST)
<BK>
- @Liesel: Ich gehe davon aus, daß was wir unter Wikipedia:Projektdiskussion#Wikidata diskutieren, den Programmierern bekannt ist. Auf Anfrage kann ich aber auch ausführlicher. ;-) --Matthiasb (CallMyCenter) 17:02, 10. Apr. 2012 (CEST)
- @Matthiasb: Die Bedenken von Mautpreller könnten natürlich sehr konstruktiv sein, wenn er sie in den passenden Diskurs einbringen würde, wie du ja auch schon gemacht hast. Mautpreller will seine Kritik aber nach eigenen Angaben hier ja gerade nicht konstruktive beitragen. Da kann man sich in der Tat fragen, was das dann soll.--Trockennasenaffe (Diskussion) 17:04, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Och, da verweise ich auf Arbeitsteilung: Wenn meine Bedenken verstanden werden, hoffe ich doch sehr darauf, dass jemand sie "konstruktiv einbringt". Ich bin dafür nicht der Richtige, wenn schon, fühle ich mich eher gerüstet dafür, das Ganze in den Interdiskurs zu bringen: dahin, wo eben gerade nicht die Spezialisten diskutieren. Man muss schon auch in der Community die Frage diskutieren, ob die janze Richtung stimmt, das ist naturgemäß nicht "konstruktiv" im Sinne von anwendungsorientiert. Und es sieht ja schon so aus, dass es Leute gibt, die konkret mit meinen Argumenten was anfangen können.--Mautpreller (Diskussion) 17:14, 10. Apr. 2012 (CEST)
- OK, dann habe ich dich da wohl etwas missverstanden. Prinzipiell halte ich kontroverse Diskussionen auch für sehr hilfreich.--Trockennasenaffe (Diskussion) 17:48, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Und um beim Vergleich mit Commons zu bleiben, nicht jedes bei Commons hochgeladene Klickbildchen ist artikeltauglich. liesel Schreibsklave® 18:39, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Och, da verweise ich auf Arbeitsteilung: Wenn meine Bedenken verstanden werden, hoffe ich doch sehr darauf, dass jemand sie "konstruktiv einbringt". Ich bin dafür nicht der Richtige, wenn schon, fühle ich mich eher gerüstet dafür, das Ganze in den Interdiskurs zu bringen: dahin, wo eben gerade nicht die Spezialisten diskutieren. Man muss schon auch in der Community die Frage diskutieren, ob die janze Richtung stimmt, das ist naturgemäß nicht "konstruktiv" im Sinne von anwendungsorientiert. Und es sieht ja schon so aus, dass es Leute gibt, die konkret mit meinen Argumenten was anfangen können.--Mautpreller (Diskussion) 17:14, 10. Apr. 2012 (CEST)
Wikidata ist irgendwo die konsequente fortsetzung der "befreiung" von Wissen. Allerdings kann hierbei die Freiheit auch schnell verlorengehen. Wenn die Daten etwa wie hier eingebunden werden und das in großem Umfang, dann können nur noch wenige Nerds den Quelltext lesen und bearbeiten. Und diese wenigen werden kaum das "Wissen der Welt" veröffentlichen können. ... Im Gedenken an die Wikipedia-Dynamik; Bot gegen Normalo, ist das IMO eine durchaus realistische Gefahr. ...Sicherlich Post 18:43, 10. Apr. 2012 (CEST)
- +1. Super-Beispiel. Ein anderes sind Vorlagen mit kodierten Einzelnachweis-Formatierungen. Keine Chance, die Quelle später noch zu editieren. Als Selbstbefriedigung aber sicher ein tolles Erlebnis. Wenn mans mag. --Richard Zietz 19:01, 10. Apr. 2012 (CEST)
- (BK) Derzeit klingt das Ganze recht nebulös (nebenbei: vom Meta-Infoartikel gibts mittlerweile eine deutsche Übersetzung). Grundsätzlich spricht m. E. wenig gegen ein solches Projekt – von der Personality-Frage (welche Gruppe von Usern soll das zusätzlich noch stemmen?) vielleicht abgesehen. Eine zentrale, auch maschinenauslesbare Datenbank klingt erst mal nicht schlecht. Problematisch wird es da, wo Daten in Konkurrenz zu Wissen treten. Der Dauerkonflikt mit den diversen Infoboxen ist in der Beziehung symptomatisch. Den Grundkonflikt hat Mautpreller m. e. recht gut auf den Punkt gebracht. Wenn Datasätze (von Autoren verfasste) Infos ersetzen sollen, wäre m. E. der Punkt, , an dem zu fragen wäre, ob der Begriff Enzyklopädie (im Sinn von Wissenssammlung) für dieses Portal noch angemessen wäre. Umgekehrt sind Daten nicht per se schlecht. Um sie vernünftig einzusetzen, wäre allerdings sicherzustellen. dass Datenbankinfos in einer Form zur Verfügung gestellt werden, die ein „Eigenleben“ oder gar eine dominierende, Absolutheitsanspruch stellende Rolle ausschließt. Anders gesagt: Wenn Datensätze helfen, den Kollegen der WP beispielsweise in Äthiopien leicht abrufbare Info-Basics zu See X, Staudamm Y und Population Z zur Verfügung zu stellen, ist das ne prima Sache. Wenns zu ner neuen Technik-Spielerei ausartet, die noch mehr User exkludiert und sinnvolle Beiträge mittels Datenmüll verhackstückt, ist sie hingegen abzulehnen. --Richard Zietz 18:50, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Was genau meinst du mit „welche Gruppe von Usern soll das zusätzlich noch stemmen?“. Die Entwicklung der Software wird im Wesentlichen von bezahlten Programmierern gemacht. Durch den Betrieb von Wikidata würde ich erwarten, dass sogar Arbeitskraft frei wird, da in vielen Fällen zigfach redundantes Arbeiten wegfallen dürfte. Auch kann ich deine Befürchtung nicht nachvollziehen, dass Fließtext durch Daten ersetzt werden würde. Warum sollte man das tun wollen. Das passiert ja auch momentan nicht durch die Infoboxen. Du hast sicherlich recht damit, dass der Nutzen von Wikidata stark davon abhängt, wie es von unerfahrenen Benutzern genutzt werden kann (Dem ist man sich durchaus bewusst). Hier kann ich mir allerdings kaum vorstellen wie es noch schlechter als jetzt werden kann und könnte mir hier sogar eine deutliche Verbesserung vorstellen. Wie bereits gesagt, wird es auch keinen Zwang geben, Daten aus irgendeiner Quelle einzubinden wenn man das nicht möchte. Wenn dadurch allerdings einige Leute angeregt würden, mal ein bisschen über den Tellerrand zu schauen, würde ich das sehr begrüßen.--Trockennasenaffe (Diskussion) 19:54, 10. Apr. 2012 (CEST)
Nehmen wir mal an, dass in einem Artikel stehe, dass der Stern xyz38974 eine scheinbare Helligkeit von 4,87 Magnituden hat. Zur allgemeinen Überraschung stehe o.B.d.A. in der zugehörigen Infobox genau das selbe, wobei der Zahlenwert aus Wikidata eingebunden sei. Nun ändere jemand den Wert bei Wikidata auf 5,13 Magnituden (ob berechtigt oder nicht, sei hier als Frage mal aussenvor gelassen). Das führt dann natürlich dazu, dass zwischen Artikel und Infobox ein Widerspruch besteht. Wie soll dies gelöst / verhindert werden? (Solchen Spass haben wir übrigens auch jetzt schon gelegentlich mal wieder durch tolle Botaktionen... Die "Lösung" besteht dort darin, dass dann eben der Widerspruch schulterzuckend in Kauf genommen wird.) -- 178.198.24.98 20:03, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Auch im Fließtext sollen sich Daten aus Wikidata einbinden lassen wenn ich das richtig verstanden habe. Das ist wohl nicht nur auf Infoboxen beschränkt.-- Trockennasenaffe (Diskussion) 20:48, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Dass es möglich ist, die Daten im Fliesstext von einer zentralen Stelle eingebunden werden, bezweifle ich nicht. Was aber, wenn sie es nicht sind? -- 178.198.24.98 21:05, 10. Apr. 2012 (CEST)
- An den Stellen, an denen man Wikidata nicht nutzt, hat man halt dieselben Probleme wie vorher auch.--Trockennasenaffe (Diskussion) 21:09, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Ich rede hier aber nicht von einem Problem, das wir jetzt auch schon haben, sondern von einem neuen, potentiell von Wikidata geschaffenen Problem, nämlich davon, dass die Werte im Fliesstext und in der Infobox sich widersprechen. -- 178.198.24.98 21:18, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Das verstehe ich nicht. Ohne Wikidata können Werte inkonsistent sein. Mit Wikidata kann man das vermeiden, indem man alle Werte aus einer Quelle speist. Was ist daran schlechter?--Trockennasenaffe (Diskussion) 22:09, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Sie können mit oder ohne Wikidata inkonsistent sein. Das Problem ist, dass sie bei Benutzung von Wikidata dadurch inkonsistent werden können, dass jemand einen Wert bei Wikidata ändert, der von dort in einer Infobox eingebunden wird, aber nicht den Wert ändert, der sich im Fliesstext des Artikels befindet und nicht über Wikidata eingebunden wird. -- 178.198.24.98 22:15, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Das Problem habe wir doch jetzt auch schon, zumindest potentiell. Bestimmte Einwohnerzahlen oder FIFA-Weltrangliste können jetzt schon per Vorlage eingebunden werden. Und damit können sie sich an verschiedenen Stellen des Artikels widersprechen. Übrigens gibt es auch oft im Fließtext Widersprüche, die einfach dadurch entstehen, dass verschiedene Teile eines Artikels von verschiedenen Autoren bearbeitet wurden. --Drahreg•01 22:37, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Und Dein Lösungsansatz für dieses jetzt schon teilweise bestehende Problem wäre demzufolge, es im grossen Stil auf hunderttausende Artikel auszuweiten, frei nach dem Motto, "wenn es das Problem überall gibt, ist's auch egal"? Was sind denn die Lösungsstrategien für die jetzt bereits bestehenden Probleme zum Beispiel bei Einwohnerzahlen? -- 178.198.24.98 22:42, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Das Problem habe wir doch jetzt auch schon, zumindest potentiell. Bestimmte Einwohnerzahlen oder FIFA-Weltrangliste können jetzt schon per Vorlage eingebunden werden. Und damit können sie sich an verschiedenen Stellen des Artikels widersprechen. Übrigens gibt es auch oft im Fließtext Widersprüche, die einfach dadurch entstehen, dass verschiedene Teile eines Artikels von verschiedenen Autoren bearbeitet wurden. --Drahreg•01 22:37, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Sie können mit oder ohne Wikidata inkonsistent sein. Das Problem ist, dass sie bei Benutzung von Wikidata dadurch inkonsistent werden können, dass jemand einen Wert bei Wikidata ändert, der von dort in einer Infobox eingebunden wird, aber nicht den Wert ändert, der sich im Fliesstext des Artikels befindet und nicht über Wikidata eingebunden wird. -- 178.198.24.98 22:15, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Das verstehe ich nicht. Ohne Wikidata können Werte inkonsistent sein. Mit Wikidata kann man das vermeiden, indem man alle Werte aus einer Quelle speist. Was ist daran schlechter?--Trockennasenaffe (Diskussion) 22:09, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Ich rede hier aber nicht von einem Problem, das wir jetzt auch schon haben, sondern von einem neuen, potentiell von Wikidata geschaffenen Problem, nämlich davon, dass die Werte im Fliesstext und in der Infobox sich widersprechen. -- 178.198.24.98 21:18, 10. Apr. 2012 (CEST)
- An den Stellen, an denen man Wikidata nicht nutzt, hat man halt dieselben Probleme wie vorher auch.--Trockennasenaffe (Diskussion) 21:09, 10. Apr. 2012 (CEST)
- Dass es möglich ist, die Daten im Fliesstext von einer zentralen Stelle eingebunden werden, bezweifle ich nicht. Was aber, wenn sie es nicht sind? -- 178.198.24.98 21:05, 10. Apr. 2012 (CEST)