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Version vom 3. Juni 2012, 17:11 Uhr
Bernhard Jagoda (* 29. Juli 1940 in Kirchwalde, Landkreis Rosenberg O.S.) ist ein deutscher Politiker (CDU) und ehemaliger Präsident der Bundesanstalt für Arbeit in Nürnberg.
Leben
Bernhard Jagoda, Sohn eines Bergmannes aus Oberschlesien war von 1955 bis 1970 als Verwaltungssekretär Mitarbeiter in der Stadtverwaltung Treysa (jetzt Schwalmstadt) in Nordhessen (zuletzt als Leiter der Sozialhilfeabteilung).
Seit 1965 Mitglied der CDU, war er von 1970 bis 1980 Mitglied des Hessischen Landtags und von 1980 bis 1983 sowie von 1990 bis 1993 Mitglied des Deutschen Bundestages.
Von 1987 bis 1990 war er bei Norbert Blüm Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung.
Am 28. Januar 1993 wurde er als Nachfolger von Heinrich Franke zum Präsidenten der Bundesanstalt für Arbeit berufen. Der Bundesrechnungshof deckte dann 2001 die Manipulation von Vermittlungsstatistiken auf. Des Weiteren deckte er auf, dass Jagoda davon seit Jahren gewusst haben soll. Am 21. Februar 2002 trat Jagoda nach massivem öffentlichen Druck von diesem Amt wegen Vorwürfen über manipulierte Vermittlungsstatistiken zurück. Sein Nachfolger war Florian Gerster. Das Jahr 2002 markiert einen Wendepunkt in der neueren Geschichte der damals noch Bundesanstalt für Arbeit „BA“ genannten Behörde.
Seit 1991 war Jagoda Bundesvorsitzender der Landsmannschaft der Oberschlesier.
Jagoda ist seit dem 20. Juni 2001 Träger des Bayerischen Verdienstordens. Ihm wurde die Ehrenbürgerschaft der polnischen Stadt Olesno (Rosenberg) verliehen.
Bernhard Jagoda ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Schwalmstadt (Hessen).
Weblinks
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Personendaten | |
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NAME | Jagoda, Bernhard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (CDU), MdL, MdB, Präsident der Bundesanstalt für Arbeit |
GEBURTSDATUM | 29. Juli 1940 |
GEBURTSORT | Kirchwalde |