„Gut Ringelsbruch“ – Versionsunterschied
[gesichtete Version] | [gesichtete Version] |
Hydro (Diskussion | Beiträge) K bilderwunsch, form, +links |
Århus (Diskussion | Beiträge) K HC: Entferne Kategorie:Bauwerk im Kreis Paderborn; Ergänze Kategorie:Bauwerk in Paderborn |
||
Zeile 25: | Zeile 25: | ||
[[Kategorie:Herrenhaus in Nordrhein-Westfalen]] |
[[Kategorie:Herrenhaus in Nordrhein-Westfalen]] |
||
[[Kategorie:Bauwerk |
[[Kategorie:Bauwerk in Paderborn]] |
Version vom 29. Mai 2014, 16:15 Uhr
Das Gut Ringelsbruch ist ein ehemaliges denkmalgeschütztes Hofgut aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.
Lage
Es befindet sich 1 km nördlich von Wewer, einem Stadtteil von Paderborn in Nordrhein-Westfalen, direkt an der Ausfahrt Nr. 27 der Autobahn 33 und der B1.
Geschichte
Die Entstehung von Gut Ringelsbruch und dessen Bezug zur Kultur und Musik ist nur mündlich überliefert. Bekannt ist jedoch, dass Bauherr Heinrich von Köppen diese Gutsanlage zwischen 1850 und 1860 errichten ließ. Er nutzte sie als Niederlassung seines Bauunternehmens, für Material, Pferde und Fuhrwerke.
Nach dem Tode des Bauherren im Jahre 1894 wurde der Besitz von seiner hinterbliebenen Familie nur noch als Sommerresidenz genutzt. Die jüngste Tochter von Köppens, Anna Gräfin von Hagenburg erbte den Gutshof nach dessen Tod. Durch den von ihr vollzogenen Umbau ging jedoch der typische Charakter des Landhauses völlig verloren. 1933 wurde das Ensemble ein Landschulheim für Mädchen des Bund Deutscher Mädel. Seit 1935 ist der Hof wieder in Privatbesitz.
Nutzung
Um auch nach der Mechanisierung der Landwirtschaft die Hofstelle sinnvoll zu nutzen, steht heute dem Bürger an einigen besonderen Tagen diese denkmalgeschützte Gutsanlage für vielerlei Veranstaltungen zur Verfügung; von Hochzeiten über Firmenjubiläen bis hin zu öffentlichen und kulturellen Festen, klassischen Konzerten und Jazz-Brunches.
Die enge Verbindung zwischen der Musik und dem Gut Ringelsbruch bestand aber schon immer. Neben der Familie des bekannten Cellisten Ludwig Hoelscher (1907–1996), verbrachte auch die bekannte Pianistin und „Enkelschülerin“ von Franz Liszt, Elly Ney (1882–1968) einen Teil ihres musikalischen Lebens auf Gut Ringelsbruch.
Beschaffenheit
Das Hauptgebäude (Herrenhaus) der Anlage entstand als ein klassizistisches, über zwei Etagen gehendes Landhaus mit Mezzaningeschoss und einer Freitreppe an der Parkseite.
Weblinks
Koordinaten: 51° 42′ 17″ N, 8° 41′ 6,5″ O