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Das Bahaitum wurde durch [[Baha'ullah]] im [[Iran]] und [[Osmanisches Reich|Osmanischen Reich]] des 19. Jahrhunderts aus dem [[Babitum]] heraus gegründet. Während der Zeit von [[ʿAbdul-Baha']] weitete die Religion sich nach [[Europa]] und [[Amerika]] aus. Unter [[Shoghi Effendi]] institutionalisierte sich die Religion und verbreitete sich weltweit. Nach seinem Hinscheiden wird die Gemeinde der Bahai durch gewählte Gremien und von diesen ernannte Personen verwaltet. Das höchste Gremium der Bahai ist das [[Universales Haus der Gerechtigkeit|Universale Haus der Gerechtigkeit]]. |
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Das Bahaitum ist heute in jedem Land der Welt<ref>Ausnahmen sind [[Nordkorea]] und der [[Vatikanstaat]].</ref> vertreten und hat über fünf Millionen Anhänger. Im Iran werden die Bahai seit der Gründung der Religion [[Verfolgung der Bahai|verfolgt]]. |
Das Bahaitum ist heute in jedem Land der Welt<ref>Ausnahmen sind [[Nordkorea]] und der [[Vatikanstaat]].</ref> vertreten und hat über fünf Millionen Anhänger. Im Iran werden die Bahai seit der Gründung der Religion [[Verfolgung der Bahai|verfolgt]]. |
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Die Religionsgeschichte ist aus Sicht der Baha'i durch eine Reihe von [[Manifestation Gottes|Manifestationen Gottes]] (darunter [[Moses]], [[Jesus von Nazaret|Jesus Christus]], [[Mohammed]], [[Krishna]] und [[Siddhartha Gautama|Buddha]] und der [[Bab]]) geprägt, die jeweils eine [[Offenbarung]] übermittelten, die den Bedürfnissen und Fähigkeiten der Menschen entsprach. Baha'ullah wird als Manifestation Gottes für dieses Zeitalter betrachtet. Nach dem Glauben der Bahai befindet die Menschheit sich in einem anhaltenden evolutionären Prozess zu einer friedlichen und gerechten Weltgesellschaft. Zweck der menschlichen Existenz sei es Gott zu erkennen und zu lieben und sich |
Die Religionsgeschichte ist aus Sicht der Baha'i durch eine Reihe von [[Manifestation Gottes|Manifestationen Gottes]] (darunter [[Moses]], [[Jesus von Nazaret|Jesus Christus]], [[Mohammed]], [[Krishna]] und [[Siddhartha Gautama|Buddha]] und der [[Bab]]) geprägt, die jeweils eine [[Offenbarung]] übermittelten, die den Bedürfnissen und Fähigkeiten der Menschen der jeweiligen Zeit entsprach. Baha'ullah wird als Manifestation Gottes für dieses Zeitalter betrachtet. Nach dem Glauben der Bahai befindet die Menschheit sich in einem anhaltenden evolutionären Prozess zu einer friedlichen und gerechten Weltgesellschaft. Zweck der menschlichen Existenz sei es Gott zu erkennen und zu lieben und sich auf einen Pfad des Dienstes an die Menschheit zu begeben. |
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Quellen des Glaubens der Baha'i sind das als [[Offenbarung]] betrachtete Werk Baha'ullahs und die als verbindliche Interpretationen angesehenen Werke von [[ʿAbdul-Baha']] und [[Shoghi Effendi]]. Ebenso einen hohen Status genießen die Botschaften des Universalen Hauses der Gerechtigkeit. |
Version vom 11. Oktober 2014, 19:52 Uhr
Das Baha'itum[2] ist eine monotheistische Weltreligion. Die Anhänger dieser Religion werden als Baha'i[3] bezeichnet. Die drei Kernlehren des Baha'itums sind:
- die Einheit Gottes, dass es nur einen transzendenten Gott gibt, der alle Dinge erschaffen hat
- die Einheit der Religionen, dass allen Religionen einen gemeinsamen geistigen Kern haben und deshalb Akzeptanz verdienen
- die Einheit der Menschheit, dass Gott alle Menschen gleich erschaffen hat und die ethnische und kulturelle Vielfalt Anerkennung verdient
Das Bahaitum wurde durch Baha'ullah im Iran und Osmanischen Reich des 19. Jahrhunderts aus dem Babitum heraus gegründet. Während der Zeit von ʿAbdul-Baha' weitete die Religion sich nach Europa und Amerika aus. Unter Shoghi Effendi institutionalisierte sich die Religion und verbreitete sich weltweit. Nach seinem Hinscheiden wird die Gemeinde der Bahai durch gewählte Gremien und von diesen ernannte Personen verwaltet. Das höchste Gremium der Bahai ist das Universale Haus der Gerechtigkeit.
Das Bahaitum ist heute in jedem Land der Welt[4] vertreten und hat über fünf Millionen Anhänger. Im Iran werden die Bahai seit der Gründung der Religion verfolgt.
Die Religionsgeschichte ist aus Sicht der Baha'i durch eine Reihe von Manifestationen Gottes (darunter Moses, Jesus Christus, Mohammed, Krishna und Buddha und der Bab) geprägt, die jeweils eine Offenbarung übermittelten, die den Bedürfnissen und Fähigkeiten der Menschen der jeweiligen Zeit entsprach. Baha'ullah wird als Manifestation Gottes für dieses Zeitalter betrachtet. Nach dem Glauben der Bahai befindet die Menschheit sich in einem anhaltenden evolutionären Prozess zu einer friedlichen und gerechten Weltgesellschaft. Zweck der menschlichen Existenz sei es Gott zu erkennen und zu lieben und sich auf einen Pfad des Dienstes an die Menschheit zu begeben.
Quellen des Glaubens der Baha'i sind das als Offenbarung betrachtete Werk Baha'ullahs und die als verbindliche Interpretationen angesehenen Werke von ʿAbdul-Baha' und Shoghi Effendi. Ebenso einen hohen Status genießen die Botschaften des Universalen Hauses der Gerechtigkeit.
- ↑ Bahá’i Holy Places in Haifa and the Western Galilee. Abgerufen am 11. Oktober 2014.
- ↑ Vorlage:Ba, arabisch البهائية, DMG al-Bahāʾīya. Im Vergleich zum Begriff Baha'i-Religion (Vorlage:Ba, englisch Baha'i Faith) umfasst Baha'itum als kulturelles Gesamtphänomen mehr als nur die Religion an sich. Veraltet oder abwertend ist der Begriff Baha'ismus (englisch Baha'ism).
- ↑ arabisch بهائی, DMG Bahāʾī, englisch Baha'is
- ↑ Ausnahmen sind Nordkorea und der Vatikanstaat.