„Ligamentum longitudinale posterius“ – Versionsunterschied

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[[Datei:Ossifikation Ligamentum longitudinale posterius HWS CT sagittal.jpg|miniatur|Verknöcherung des Ligamentum longitudinale posterius der [[Halswirbelsäule]] in der [[Computertomographie]], [[Anatomische_Lage-_und_Richtungsbezeichnungen#Körperebenen|sagittale]] Rekonstruktion. Hierdurch kann es zu einer Einengung des Wirbelkanal kommen.<ref name="saetia">K. Saetia, D. Cho, S. Lee, D. H. Kim, S. D. Kim: ''Ossification of the posterior longitudinal ligament: a review.'' In: ''Neurosurgical focus.'' Band 30, Nummer 3, März 2011, S.&nbsp;E1, {{ISSN|1092-0684}}. {{DOI|10.3171/2010.11.FOCUS10276}}. PMID 21434817. (Review).</ref>]]
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Das '''Ligamentum longitudinale posterius''' („hinteres Längsband“), bei Tieren als '''Ligamentum longitudinale dorsale''' („rückenseitiges Längsband“) bezeichnet, ist ein längs verlaufendes [[Band (Anatomie)|Band]] der [[Wirbelsäule]]. Es besteht aus [[Bindegewebe#Straffes kollagenes Bindegewebe|straffem kollagenen Bindegewebe]] und verbindet die einzelnen [[Wirbel (Anatomie)#Wirbelkörper|Wirbelkörper]] an deren Hinterseite miteinander und liegt somit innerhalb des [[Wirbelkanal]]s. Es ist mit den Wirbelkörpern nur lose verbunden, dafür fest mit den [[Bandscheibe]]n. Es beginnt am [[Axis (Halswirbel)|zweiten Halswirbel]] und reicht bis zum [[Kreuzbein]].
Das '''Ligamentum longitudinale posterius''' („hinteres Längsband“), bei Tieren als '''Ligamentum longitudinale dorsale''' („rückenseitiges Längsband“) bezeichnet, ist ein längs verlaufendes [[Band (Anatomie)|Band]] der [[Wirbelsäule]]. Es besteht aus [[Bindegewebe#Straffes kollagenes Bindegewebe|straffem kollagenen Bindegewebe]] und verbindet die einzelnen [[Wirbel (Anatomie)#Wirbelkörper|Wirbelkörper]] an deren Hinterseite miteinander und liegt somit innerhalb des [[Wirbelkanal]]s. Es ist mit den Wirbelkörpern nur lose verbunden, dafür fest mit den [[Bandscheibe]]n. Es beginnt am [[Axis (Halswirbel)|zweiten Halswirbel]] und reicht bis zum [[Kreuzbein]].
Cranial überdeckt sein Einde den Axiskörper und reicht als Mebrana tectoria bis zum Occiput.


Das Ligamentum longitudinale posterius zählt neben dem [[Ligamentum longitudinale anterius]], [[Ligamentum supraspinale]] und [[Ligamentum nuchae]] zu den ''langen Wirbelsäulenbändern''. Nach einer anderen Einteilung gehört es mit dem Ligamentum longitudinale anterius zu den ''Wirbelkörperbändern'', die den übrigen, den sogenannten ''Wirbelbogenbändern'', gegenübergestellt werden.
Das Ligamentum longitudinale posterius zählt neben dem [[Ligamentum longitudinale anterius]], [[Ligamentum supraspinale]] und [[Ligamentum nuchae]] zu den ''langen Wirbelsäulenbändern''. Nach einer anderen Einteilung gehört es mit dem Ligamentum longitudinale anterius zu den ''Wirbelkörperbändern'', die den übrigen, den sogenannten ''Wirbelbogenbändern'', gegenübergestellt werden.

Version vom 18. März 2015, 13:33 Uhr

Verknöcherung des Ligamentum longitudinale posterius der Halswirbelsäule in der Computertomographie, sagittale Rekonstruktion. Hierdurch kann es zu einer Einengung des Wirbelkanal kommen.[1]

Das Ligamentum longitudinale posterius („hinteres Längsband“), bei Tieren als Ligamentum longitudinale dorsale („rückenseitiges Längsband“) bezeichnet, ist ein längs verlaufendes Band der Wirbelsäule. Es besteht aus straffem kollagenen Bindegewebe und verbindet die einzelnen Wirbelkörper an deren Hinterseite miteinander und liegt somit innerhalb des Wirbelkanals. Es ist mit den Wirbelkörpern nur lose verbunden, dafür fest mit den Bandscheiben. Es beginnt am zweiten Halswirbel und reicht bis zum Kreuzbein. Cranial überdeckt sein Einde den Axiskörper und reicht als Mebrana tectoria bis zum Occiput.

Das Ligamentum longitudinale posterius zählt neben dem Ligamentum longitudinale anterius, Ligamentum supraspinale und Ligamentum nuchae zu den langen Wirbelsäulenbändern. Nach einer anderen Einteilung gehört es mit dem Ligamentum longitudinale anterius zu den Wirbelkörperbändern, die den übrigen, den sogenannten Wirbelbogenbändern, gegenübergestellt werden.

Einzelnachweise

  1. K. Saetia, D. Cho, S. Lee, D. H. Kim, S. D. Kim: Ossification of the posterior longitudinal ligament: a review. In: Neurosurgical focus. Band 30, Nummer 3, März 2011, S. E1, ISSN 1092-0684. doi:10.3171/2010.11.FOCUS10276. PMID 21434817. (Review).

Literatur

  • F.-V. Salomon: Knochenverbindungen. In: Salomon, F.-V. u. a. (Hrsg.): Anatomie für die Tiermedizin. Enke-Verlag, Stuttgart 2004, S. 110-147. ISBN 3-8304-1007-7