„Paul Westheim“ – Versionsunterschied

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Er studierte Kunstgeschichte an der [[TH Darmstadt]] und der [[Universität Berlin]]. Während seiner Studienzeit war er Schüler von [[Heinrich Wölfflin]] und [[Wilhelm Worringer]]. Von [[1917]] bis [[1933]] gab er das ''Kunstblatt'' heraus in dem er Beiträge der expressionistischen Maler [[Wilhelm Lehmbruck]], [[Oskar Kokoschka]] [[Otto Dix]] und [[Pablo Picasso]] veröffentlichte. Er gab die Mappenwerke für Grafik ''Die Schaffenden'', des Almanachs Europa und die Buchserie [[Orbis pictus]] heraus. Paul Westheim schreib zahlreiche Monographien über modere Kunst. [[1920]] erschien seine Monographie über Oskar Kokoschka und [[1931]] [[Helden und Abenteurer]]. Paul Westheim nutzte die modernen Kommunikationswege und wurde durch seine kunstkritischen Rundfunkbeiträge zu einem der führenden Kunstkritiker in Deutschland.
Er studierte Kunstgeschichte an der [[TH Darmstadt]] und der [[Universität Berlin]]. Während seiner Studienzeit war er Schüler von [[Heinrich Wölfflin]] und [[Wilhelm Worringer]]. Von [[1917]] bis [[1933]] gab er das ''Kunstblatt'' heraus in dem er Beiträge der expressionistischen Maler [[Wilhelm Lehmbruck]], [[Oskar Kokoschka]] [[Otto Dix]] und [[Pablo Picasso]] veröffentlichte. Er gab die Mappenwerke für Grafik ''Die Schaffenden'', des Almanachs Europa und die Buchserie [[Orbis pictus]] heraus. Paul Westheim schreib zahlreiche Monographien über modere Kunst. [[1920]] erschien seine Monographie über Oskar Kokoschka und [[1931]] [[Helden und Abenteurer]]. Paul Westheim nutzte die modernen Kommunikationswege und wurde durch seine kunstkritischen Rundfunkbeiträge zu einem der führenden Kunstkritiker in Deutschland.
Politische Veränderungen bewegten ihn zunächst nach [[Frankreich]] zu immigrieren. Er arbeitete für deutschsprachige Zeitungen und gab das Mitteilungsblatt des Freien Deutschen Künstlerbundes [[Freie Kunst und Literatur]] heraus. Mit dem Kriegsbeginn des 2. Weltkriegs wurde er sofort inhaftiert. Durch einen glücklichen Zufall gelang ihm [[1941]] die Flucht aus dem Internierungslager und er floh nach [[Mexiko]].
Politische Veränderungen bewegten ihn zunächst nach [[Frankreich]] zu immigrieren. Er arbeitete für deutschsprachige Zeitungen und gab das Mitteilungsblatt des Freien Deutschen Künstlerbundes [[Freie Kunst und Literatur]] heraus. Mit dem Kriegsbeginn des 2. Weltkriegs wurde er sofort inhaftiert. Durch einen glücklichen Zufall gelang ihm [[1941]] die Flucht aus dem Internierungslager und er floh nach [[Mexiko]].
Westheim trat besonders für die Anerkennung des deutschen [[Expressionismus]]ein. Er veröffentlichte darüber hinaus Arbeiten über altmexikanische Kunst und indische Architektur. Zu den bekanntesten Werken Paul Westheims gehören die Monographien über den deutschen expressionistischen Bildhauer[[ Wilhelm Lehmbruck]] und den österreichischen expressionistischen Maler[[Oskar Kokoschka]].
Westheim trat besonders für die Anerkennung des deutschen [[Expressionismus]]ein. Er veröffentlichte darüber hinaus Arbeiten über altmexikanische Kunst und indische Architektur. Zu den bekanntesten Werken Paul Westheims gehören die Monographien über den deutschen expressionistischen Bildhauer[[ Wilhelm Lehmbruck]] und den österreichischen expressionistischen Maler [[Oskar Kokoschka]].


Paul Westheim war mit [[Marianne Frenk-Westheim]] verheiratet.
Paul Westheim war mit [[Marianne Frenk-Westheim]] verheiratet.

Version vom 24. Februar 2006, 21:53 Uhr

Paul Westheim (* 7. August 1886 in Eschwege; † 21. Dezember 1963 in Berlin) war ein deutsch- mexikanischer Kunstschriftsteller, Herausgeber und Kritiker.

Er studierte Kunstgeschichte an der TH Darmstadt und der Universität Berlin. Während seiner Studienzeit war er Schüler von Heinrich Wölfflin und Wilhelm Worringer. Von 1917 bis 1933 gab er das Kunstblatt heraus in dem er Beiträge der expressionistischen Maler Wilhelm Lehmbruck, Oskar Kokoschka Otto Dix und Pablo Picasso veröffentlichte. Er gab die Mappenwerke für Grafik Die Schaffenden, des Almanachs Europa und die Buchserie Orbis pictus heraus. Paul Westheim schreib zahlreiche Monographien über modere Kunst. 1920 erschien seine Monographie über Oskar Kokoschka und 1931 Helden und Abenteurer. Paul Westheim nutzte die modernen Kommunikationswege und wurde durch seine kunstkritischen Rundfunkbeiträge zu einem der führenden Kunstkritiker in Deutschland. Politische Veränderungen bewegten ihn zunächst nach Frankreich zu immigrieren. Er arbeitete für deutschsprachige Zeitungen und gab das Mitteilungsblatt des Freien Deutschen Künstlerbundes Freie Kunst und Literatur heraus. Mit dem Kriegsbeginn des 2. Weltkriegs wurde er sofort inhaftiert. Durch einen glücklichen Zufall gelang ihm 1941 die Flucht aus dem Internierungslager und er floh nach Mexiko. Westheim trat besonders für die Anerkennung des deutschen Expressionismusein. Er veröffentlichte darüber hinaus Arbeiten über altmexikanische Kunst und indische Architektur. Zu den bekanntesten Werken Paul Westheims gehören die Monographien über den deutschen expressionistischen BildhauerWilhelm Lehmbruck und den österreichischen expressionistischen Maler Oskar Kokoschka.

Paul Westheim war mit Marianne Frenk-Westheim verheiratet.

Paul Westheim starb während eines Berlinbesuchs 1963 in Berlin.

Literatur

Vgl. Deutsche Biographische Enzyklopädie, Herausgegeben von Walter Killy und Rudolf Vierhaus, K.G. Saus 1998, München, S. 459 ISBN 3-58-23160-1

Werke

  • Arte antiguo de México

Westheim, Paul. - Madrid : Alianza Ed., 1988

  • Der Tod in Mexiko

Westheim, Paul. - Hanau/Main : Müller u. Kiepenheuer, [1986 ?]

  • Kunstkritik aus dem Exil

Westheim, Paul. - Hanau/Main : Müller und Kiepenheuer, 1985

  • Karton mit Säulen

Westheim, Paul. - Leipzig : Kiepenheuer, 1985, 1. Aufl.

  • Heil Kadlatz_324

Westheim, Paul. - Reinbek bei Hamburg : Rowohlt, 1979

  • Das Holzschnittbuch

Westheim, Paul