„Porsche 918“ – Versionsunterschied
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Der 918 Spyder wird von einem V8-Motor mit 4,6 Liter Hubraum<ref>{{Internetquelle|titel=Porsche 918 Spyder Microsite|zugriff=2011-03-23|url=http://www.porsche.com/microsite/intelligent-performance/flash/default.aspx?language=de&market=PD&pool=germany&browser=other&instance=322&variant=§ion=&showintro=true&bandwidth=dsl&width=1280&height=950&deeplink=&specialguest=0&startWithLogin=false#}}</ref> mit 450 kW (612 PS) angetrieben, der auf dem 3,4-Liter-Motor des [[Porsche RS Spyder]] basiert<ref>{{Internetquelle|url=http://www.speedweek.de/index.php?a=print&n=10336|hrsg=www.speedweek.de|titel=Zweitverwertung für RS Spyder-Technik – Ein Herz aus dem Motorsport|zugriff=2010-03-04}}</ref><ref name="pressrelaese">{{Internetquelle|url=http://www.porsche.com/germany/aboutporsche/pressreleases/?pool=germany&id=2010-02-03|hrsg=[[Porsche|Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG]]|titel=Porsche zeigt in Genf Hochleistungs-Mittelmotorsportwagen 918 Spyder|zugriff=2010-03-06}}</ref>, sowie von einem Elektromotor an der Vorderachse 95 kW (129 PS) und einem an der Hinterachse 115 kW (156 PS). |
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Der 918 Spyder hat einen elektrischen Allradantrieb mit ''„Torque Vectoring“''. Bis zu einer Reichweite von 25 Kilometern kann das Fahrzeug rein elektrisch fahren. Da der 5,1-kWh-Akku<ref>[http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,681135,00.html Porsche präsentiert Drei-Liter-Supersportwagen], Artikel auf spiegel-online.de, abgerufen am 8. April 2010.</ref> zudem als [[Plug-In-Hybrid]] extern geladen werden kann und diese Energie (theoretisch etwa einem halben Liter Benzin entsprechend) in dem europäischen Norm-Verbrauch nicht berücksichtigt wird, erreicht das Fahrzeug einen theoretischen Verbrauch von 3,0 Liter [[Motorenbenzin|Benzin]] auf 100 Kilometer, was einem CO<sub>2</sub>-Ausstoß von 70 g/km entspricht. |
Der 918 Spyder hat einen elektrischen Allradantrieb mit ''„Torque Vectoring“''. Bis zu einer Reichweite von 25 Kilometern kann das Fahrzeug rein elektrisch fahren. Da der 5,1-kWh-Akku<ref>[http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,681135,00.html Porsche präsentiert Drei-Liter-Supersportwagen], Artikel auf spiegel-online.de, abgerufen am 8. April 2010.</ref> zudem als [[Plug-In-Hybrid]] extern geladen werden kann und diese Energie (theoretisch etwa einem halben Liter Benzin entsprechend) in dem europäischen Norm-Verbrauch nicht berücksichtigt wird, erreicht das Fahrzeug einen theoretischen Verbrauch von 3,0 Liter [[Motorenbenzin|Benzin]] auf 100 Kilometer, was einem CO<sub>2</sub>-Ausstoß von 70 g/km entspricht. |
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Auf der [[Detroit Motor Show]] 2011 stellte Porsche ein Mittelmotor-Coupé mit dem Design des 918 Spyder und dem [[Schwungradspeicher]] aus dem bereits erfolgreich erprobten Porsche 997 GT3 R Hybrid vor, der seine Zusatzleistung beim Bremsen aus der eigenen Fahrdynamik bezieht. |
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Die Studie des Porsche 918 RSR hat nun zwei Elektromotoren an den Vorderrädern mit jeweils 75 kW und damit eine Maximalleistung von |
Die Studie des Porsche 918 RSR hat nun zwei Elektromotoren an den Vorderrädern mit jeweils 75 kW und damit eine Maximalleistung von 564 kW (767 PS). Die bei Bremsvorgängen gewonnene Zusatzleistung wird in einen Schwungmassenspeicher übertragen und vom Fahrer auf Knopfdruck abgerufen.<ref>http://www.autobild.de/artikel/porsche-918-rsr-in-detroit-2011-1330848.html</ref> |
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Im Gegensatz zur Konzeptstudie 918 Spyder herrscht im Innenraum des 918 RSR nun schlichte Rennatmosphäre. Statt einer [[Mittelkonsole]] mit durchgängig berührungsempfindlicher Benutzeroberfläche aus der Konzeptstudie 918 Spyder hat die neue Studie eine auf das Wesentliche reduzierte Konsole mit Kippschaltern. Anstelle eines zweiten Sitzes ist dort der Schwungradspeicher platziert. |
Im Gegensatz zur Konzeptstudie 918 Spyder herrscht im Innenraum des 918 RSR nun schlichte Rennatmosphäre. Statt einer [[Mittelkonsole]] mit durchgängig berührungsempfindlicher Benutzeroberfläche aus der Konzeptstudie 918 Spyder hat die neue Studie eine auf das Wesentliche reduzierte Konsole mit Kippschaltern. Anstelle eines zweiten Sitzes ist dort der Schwungradspeicher platziert. |
Version vom 27. März 2015, 03:59 Uhr
Porsche | |
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Der 918 Spyder auf der IAA 2013 in Frankfurt
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918 Spyder/918 RSR | |
Produktionszeitraum: | seit 2013 |
Klasse: | Sportwagen |
Karosserieversionen: | Coupé, Roadster |
Motoren: | Ottomotor: 4,6 Liter (450 kW) + Elektromotoren: 210 kW |
Länge: | 4645 mm |
Breite: | 1940 mm |
Höhe: | 1167 mm |
Radstand: | 2730 mm |
Leergewicht: | 1642 kg
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Vorgängermodell | Porsche Carrera GT |
Unter der Typenbezeichnung Porsche 918 hat der Sportwagenhersteller Porsche bislang zwei verschiedene Fahrzeugkonzepte vorgestellt, die beide als Hochleistungs-Mittelmotor-Fahrzeuge mit Hybridantrieb ausgelegt sind.
Der 918 Spyder ist ein zweitüriger und zweisitziger Supersportwagen mit einer Roadster-Karosserie. Er wurde am 1. März 2010 beim Genfer Auto-Salon vorgestellt, die Markteinführung war im November 2013. Der Grundpreis liegt bei 768.026 EUR.[1]
Der 918 RSR ist eine auf dem Spyder basierende Studie eines Rennwagens mit Komponenten der Antriebstechnik aus dem Porsche 997 GT3 R Hybrid. Der RSR wurde im Januar 2011 auf der Detroiter North American International Auto Show vorgestellt. Über eine Produktion bzw. einen Renneinsatz des Fahrzeugs wurde noch nicht endgültig entschieden.
Für das Design war Michael Mauer[2] verantwortlich. Der damalige Porsche-Entwicklungschef Wolfgang Dürheimer wurde für das Auto von dem Automagazin Top Gear als Mann des Jahres 2010 ausgezeichnet.[3]
918 Spyder
Zunächst war der 918 Spyder nur ein Konzeptfahrzeug, einer Serienproduktion stimmte der Aufsichtsrat jedoch am 28. Juli 2010 zu.[4]
Der 918 Spyder wird von einem V8-Motor mit 4,6 Liter Hubraum[5] mit 450 kW (612 PS) angetrieben, der auf dem 3,4-Liter-Motor des Porsche RS Spyder basiert[6][7], sowie von einem Elektromotor an der Vorderachse 95 kW (129 PS) und einem an der Hinterachse 115 kW (156 PS).
Der 918 Spyder hat einen elektrischen Allradantrieb mit „Torque Vectoring“. Bis zu einer Reichweite von 25 Kilometern kann das Fahrzeug rein elektrisch fahren. Da der 5,1-kWh-Akku[8] zudem als Plug-In-Hybrid extern geladen werden kann und diese Energie (theoretisch etwa einem halben Liter Benzin entsprechend) in dem europäischen Norm-Verbrauch nicht berücksichtigt wird, erreicht das Fahrzeug einen theoretischen Verbrauch von 3,0 Liter Benzin auf 100 Kilometer, was einem CO2-Ausstoß von 70 g/km entspricht.
Die Kraft wird über ein Doppelkupplungsgetriebe übertragen. Eine Bremsenergierückgewinnung überträgt die Energie auf einen knapp 100 kg schweren Lithium-Ionen-Akkumulator, der sich zwischen Tank und Motor befindet. Die Karosserie ist als eine modular aufgebaute Struktur mit einem Monocoque aus CFK aufgebaut.[7]
Am 18. September 2012 fuhr der 918 Spyder auf der Nürburgring-Nordschleife eine Porsche-Rekordzeit von 7:14 Minuten.[9] Die Gesamtprojektleitung für den im Porsche-Entwicklungszentrum in Weissach entwickelten 918 Spyder hat Frank-Steffen Walliser.[10] Am 4. September 2013 verbesserte Marc Lieb den Rundenrekord des 918 Spyders auf der Nürburgring-Nordschleife auf 6:57 Minuten; somit 17 Sekunden schneller als die bestehende Bestmarke der in Serie produzierten Fahrzeuge mit straßenzugelassener Bereifung.[11] Gefertigt wird der 918 Spyder im Porsche-Stammwerk in Zuffenhausen.
Technische Daten
Modell | 4.6 V8 |
Hubraum | 4593 cm³ |
Bohrung × Hub | 95,0 × 81,0 mm |
Leistung (Ottomotor) bei min−1 | 450 kW (612 PS) bei 8500 |
Literleistung | 133 PS/l |
Leistung (Elektromotoren) | vorne 95 kW, hinten 115 kW |
Gesamtleistung | 652 kW (887 PS) |
Max. Drehmoment | 1280 Nm (im 7. Gang) bei 1000 min−1 |
Höchstgeschwindigkeit | 345 km/h |
Beschleunigung (0–100 km/h) | 2,6 s |
Beschleunigung (0–200 km/h) | 7,4 s |
Getriebe (Serienmäßig) | 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe |
Kohlenstoffdioxid-Emissionen | 70 g/km |
Verbrauch (NEFZ) | 3,1 Liter Super Plus/100km |
Grundpreis (ab 2013) | ab 768.026 € |
918 RSR
Auf der Detroit Motor Show 2011 stellte Porsche ein Mittelmotor-Coupé mit dem Design des 918 Spyder und dem Schwungradspeicher aus dem bereits erfolgreich erprobten Porsche 997 GT3 R Hybrid vor, der seine Zusatzleistung beim Bremsen aus der eigenen Fahrdynamik bezieht.
Die Studie des Porsche 918 RSR hat nun zwei Elektromotoren an den Vorderrädern mit jeweils 75 kW und damit eine Maximalleistung von 564 kW (767 PS). Die bei Bremsvorgängen gewonnene Zusatzleistung wird in einen Schwungmassenspeicher übertragen und vom Fahrer auf Knopfdruck abgerufen.[12]
Im Gegensatz zur Konzeptstudie 918 Spyder herrscht im Innenraum des 918 RSR nun schlichte Rennatmosphäre. Statt einer Mittelkonsole mit durchgängig berührungsempfindlicher Benutzeroberfläche aus der Konzeptstudie 918 Spyder hat die neue Studie eine auf das Wesentliche reduzierte Konsole mit Kippschaltern. Anstelle eines zweiten Sitzes ist dort der Schwungradspeicher platziert.
Die auf dem RSR angebrachte Startnummer 22 ist eine Reminiszenz an den Porsche 917K des Martini Racing-Team, Siegerwagen des 24-Stunden-Rennens von Le Mans 1971, der von Helmut Marko und Gijs van Lennep gefahren wurde und mit 5335,313 km einen Distanzrekord aufstellte, der, auch wegen der 1972 und 1990 durchgeführten Umbauten am Circuit des 24 Heures, bis 2010 Bestand hatte.[13]
Weblinks
- Walter Röhrl mit dem 918 Spyder auf der Nordschleife
- Porsche 918 RSR – Rennlabor mit noch leistungsstärkerem Hybrid-Antrieb
Einzelnachweise
- ↑ Porsche 918 Spyder: Erst 2013 beim Kunden, heise Autos, 21. März 2011
- ↑ Robert Cumberford: By Design: Porsche 918 Spyder. In: Automobile Magazine. August 2010 (automobilemag.com [abgerufen am 30. Januar 2012]).
- ↑ Porsche Nachrichten vom 15. Dezember 2010
- ↑ Grünes Licht für die Serienentwicklung des 918 Spyder. Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, 28. Juli 2010, abgerufen am 28. Juli 2010.
- ↑ Porsche 918 Spyder Microsite. Abgerufen am 23. März 2011.
- ↑ Zweitverwertung für RS Spyder-Technik – Ein Herz aus dem Motorsport. www.speedweek.de, abgerufen am 4. März 2010.
- ↑ a b Porsche zeigt in Genf Hochleistungs-Mittelmotorsportwagen 918 Spyder. Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, abgerufen am 6. März 2010.
- ↑ Porsche präsentiert Drei-Liter-Supersportwagen, Artikel auf spiegel-online.de, abgerufen am 8. April 2010.
- ↑ http://porscheplatz.porsche.com/de: Porsche News und Hintergrundberichte in Bild und Ton
- ↑ Interview mit Steffen-Frank Walliser, aufgerufen am 10. Juni 2013.
- ↑ Sport Auto: Porsche 918 Sypder Ring-Rekordfahrt, aufgerufen am 10. September 2013.
- ↑ http://www.autobild.de/artikel/porsche-918-rsr-in-detroit-2011-1330848.html
- ↑ Porsche 918 RSR: Rennlabor mit rasendem Rotor. Spiegel Online, 11. Januar 2011, abgerufen am 25. November 2011: „Als kleine Reminiszenz [...] klebt auf den Türen und der Fronthaube übrigens die Startnummer 22. Die soll an den legendären Sieg von Helmut Marko und Gijs van Lennep von 1971 in Le Mans erinnern,[...]“