„Wilhelm-Busch-Gesellschaft“ – Versionsunterschied
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1937 wurde dann der erste [[Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst|Museumsbau]] für Wilhelm Buschs Werk in Hannover eröffnet, der 1943 bei einem [[Luftangriffe auf Hannover|Bombenangriff]] zerstört werden sollte. Aus diesem Anlass widmete der Leipziger Insel Verlag in seiner renommierten [[Insel-Bücherei#Sonderausgaben für Vereinigungen und Unternehmen|Insel-Bücherei]] eine Teilauflage des Bands 507 ''Hernach'' den Mitgliedern der Wilhelm-Busch-Gesellschaft. |
1937 wurde dann der erste [[Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst|Museumsbau]] für Wilhelm Buschs Werk in Hannover eröffnet, der 1943 bei einem [[Luftangriffe auf Hannover|Bombenangriff]] zerstört werden sollte. Aus diesem Anlass widmete der Leipziger Insel Verlag 1937 in seiner renommierten [[Insel-Bücherei#Sonderausgaben für Vereinigungen und Unternehmen|Insel-Bücherei]] eine Teilauflage des Bands 507 ''Hernach'' den Mitgliedern der Wilhelm-Busch-Gesellschaft. |
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In den 1930er Jahren hatte die Gesellschaft zeitweilig rund 4.500, in den 1980er Jahren rund 3.500 Mitglieder.<ref name="SLH"/> |
In den 1930er Jahren hatte die Gesellschaft zeitweilig rund 4.500, in den 1980er Jahren rund 3.500 Mitglieder.<ref name="SLH"/> |
Version vom 17. April 2016, 10:33 Uhr
Wilhelm-Busch-Gesellschaft e.V. | |
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Zweck: | Werk von Wilhelm Busch |
Vorsitz: | Herbert Schmalstieg |
Gründungsdatum: | 24. Juni 1930 |
Mitgliederzahl: | 2.215 (Stand 2012) |
Mitarbeiterzahl: | Gisela Vetter-Liebenow (Geschäftsführerin), Ruth Brunngraber-Malottke M.A. (stellv. Geschäftsführerin) |
Sitz: | Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst |
Website: | Wilhelm-Busch-Gesellschaft |
Die Wilhelm-Busch-Gesellschaft e. V. ist eine literarische Gesellschaft in Hannover, die sich der Person und dem Werk des deutschen Humoristen und Dichters Wilhelm Busch widmet.
Ziele und Aufgaben
Satzungsgemäßes Ziel der Wilhelm-Busch-Gesellschaft ist es, "... das Werk Wilhelm Buschs zu sammeln, wissenschaftlich zu bearbeiten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen." Die Gesellschaft fördert die Entwicklung der künstlerischen Bereiche "Karikatur" und "kritische Grafik" zu einem anerkannten Zweig der Bildenden Kunst. Ihre Arbeit spannt den Bogen von der individuellen Kunst Wilhelm Buschs bis hin zu Fragen und Problemstellungen von Karikatur und kritischer Grafik. Damit verbunden sind kontinuierliche Ausstellungen und die Herausgabe wissenschaftlicher Publikationen.
2012 umfasste die Wilhelm-Busch-Gesellschaft 2.215 Mitglieder.
Die Wilhelm-Busch-Gesellschaft ist Trägerin des Museums Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst in Hannover.
Geschichte
Die Wilhelm-Busch-Gesellschaft wurde ursprünglich am 24. Juni 1930 in Wiedensahl gegründet, nachdem dort zuvor, 1927, auf Initiative von Friedrich Tewes, der Abriss des Geburtshauses von Wilhelm Busch verhindert worden war.[1] Einer der Mitgründer der Gesellschaft war 1930 Emil Conrad, bis 1956 auch deren Geschäftsführer.[2]
In der Weimarer Republik richtete die Gesellschaft 1932 im Provinzialmuseum (heute: Niedersächsisches Landesmuseum Hannover) die erste Wilhelm-Busch-Ausstellung aus. 1937 wurde dann der erste Museumsbau für Wilhelm Buschs Werk in Hannover eröffnet, der 1943 bei einem Bombenangriff zerstört werden sollte. Aus diesem Anlass widmete der Leipziger Insel Verlag 1937 in seiner renommierten Insel-Bücherei eine Teilauflage des Bands 507 Hernach den Mitgliedern der Wilhelm-Busch-Gesellschaft.
In den 1930er Jahren hatte die Gesellschaft zeitweilig rund 4.500, in den 1980er Jahren rund 3.500 Mitglieder.[1]
Der Vorstand der Wilhelm-Busch-Gesellschaft e.V. besteht aktuell aus folgenden Personen: Herbert Schmalstieg (Vorsitzender), Walter Kleine und Ulrich Scharf (Stellvertreter), Stadträtin Marlis Drevermann, Liselotte Glage, Frank Hilbert, Barbara Krüger, Meier, Michael Rother (Beisitzer). Geschäftsführerin ist Gisela Vetter-Liebenow, Direktorin des Museums Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst. (Stand: Februar 2014)
Publikationen
Die Gesellschaft initiierte und unterstützte kontinuierlich zahlreiche Publikationen zu Wilhelm Busch,[1] darunter
- 1931: Friedrich Bohne: Wilhelm Busch und der Geist seiner Zeit, zugleich Dissertation an der Universität Leipzig 1930, Hannover: Wilhelm Busch-Gesellschaft; München: Bassermann, 1931
- seit 1932: Mitteilungen [zeitweilig Jahrbuch oder Veröffentlichungen aus dem Wilhelm-Busch-Archiv] der Wilhelm-Busch-Gesellschaft
- 2002: Die Bildergeschichten / Wilhelm Busch, [die erste] historisch-kritische Gesamtausgabe, im Auftrag der Wilhelm-Busch-Gesellschaft, hrsg. von Herwig Guratzsch und Hans Joachim Neyer, bearbeitet von Hans Ries unter Mitwirkung von Ingrid Haberland, 3 Bände, Hannover: Hannover: Schlütersche, 2002, ISBN 978-3-89993-806-7, ISBN 3-89993-806-2 oder ISBN 3-87706-650-X, 2007 in überarbeiteter 2. Auflage erschienen
Vereinsvorsitzende
- 1930 - 1931: Martin von Campe, Landeshauptmann[1]
- 1931 - 1933: Martin Frommhold[1]
- 1934 - 1938: Arthur Menge, Oberbürgermeister von Hannover[1]
- 1939 - 1943: Henricus Haltenhoff, hannoverscher Oberbürgermeister[1]
- 1950 - 1971: Karl Wiechert, Oberstadtdirektor der Landeshauptstadt Hannover[1]
- 1971 - 1978: Walther Lampe, Oberlandeskirchenrat a.D.[1]
- 1978 - 1989: Heinz Lauenroth, Stadtdirektor der Landeshauptstadt Hannover[1]
- 1990 - 2007: Paul Helmut Schmitz, Sparkassendirektor[1]
- seit 2007: Herbert Schmalstieg, ehemaliger Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover[1]
Literatur
- Helmut Knocke, Hugo Thielen: Wilhelm-Busch-Gesellschaft, in: Hannover Kunst- und Kultur-Lexikon, S. 226
- M. Herlit: 75 Jahre Wilhelm-Busch-Gesellschaft, in: Satire. Mitteilungen der Wilhelm-Busch-Gesellschaft, 2005, S. 9–35
- Hugo Thielen: Wilhelm-Busch-Gesellschaft, in: Stadtlexikon Hannover, S. 678f.
Weblinks
- Aktuelle Informationen über die Wilhelm-Busch-Gesellschaft e.V. auf der Seite Wilhelm Busch - Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst
- Die Geschichte der Wilhelm-Busch-Gesellschaft e.V. auf der Seite Wilhelm Busch - Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst