„DaWanda“ – Versionsunterschied
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Im Januar 2015 übernahm bei DaWanda der US-Investor Insight Venture Partners das Ruder, der auch bei Kleiderkreisel stark investiert hat. Vorwerk und Holtzbrinck Ventures sind bei DaWanda im Rahmen dieser Übernahme ausgestiegen. |
Im Januar 2015 übernahm bei DaWanda der US-Investor Insight Venture Partners das Ruder, der auch bei Kleiderkreisel stark investiert hat. Vorwerk und Holtzbrinck Ventures sind bei DaWanda im Rahmen dieser Übernahme ausgestiegen. |
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Ab 27. April 2016, rangiert DaWanda als Top-2-Start für Deutschland in der StartupRanking.<ref>http://www.startupranking.com/top/germany</ref> |
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Version vom 27. April 2016, 09:14 Uhr
DaWanda GmbH
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 3. Dezember 2006 |
Sitz | Berlin, Deutschland |
Mitarbeiterzahl | 160 |
Branche | Online-Handel |
Website | www.dawanda.com |
DaWanda ist ein E-Commerce-Online-Portal, auf dem selbstgemachte Produkte zum Kauf angeboten werden. Dazu gehören Kleidung, Schmuck, Accessoires, Taschen, Babyartikel, Spielzeug, Material und Möbel. DaWanda.com ist seit 2006 online und aktuell der größte Online-Marktplatz für selbstgemachte Produkte in Deutschland.[1][2] Derzeit sind über 270.000 Hersteller und 3,8 Millionen Nutzer auf dem Portal angemeldet. Insgesamt werden ca. 4,3 Millionen Produkte gehandelt.[3][4] Seit dem Start der Plattform ist DaWanda neben Deutsch auch auf Französisch und Englisch verfügbar. Im Sommer 2012 launchten im Zuge einer Internationalisierung niederländische, spanische, italienische und polnische Versionen der Plattform mit eigenen Anlaufstellen in den jeweiligen Ländern. Die DaWanda GmbH hat ihren Hauptsitz in Berlin. Hauptwettbewerber in Deutschland ist etsy, ein US-amerikanisches Unternehmen, das seit 2005 auf dem Markt ist und seit 2011 eine deutsche Version seiner Seite betreibt.[5]
Geschäftsmodell
Das Internetunternehmen wurde im Jahr 2006 von Claudia Helming und Michael Pütz gegründet, die auch als Geschäftsführer tätig sind.[6] Die Käufer erwerben die Produkte über die Website direkt vom Hersteller. Im Gegensatz zu Portalen wie beispielsweise eBay dürfen auf DaWanda nur handgemachte, individualisierte, aufgearbeitete, restaurierte, veredelte oder nach Maß angefertigte Produkte vertrieben werden sowie hochwertige industrielle Produkte, die mindestens 20 Jahre alt sind („Vintage-Artikel“).[7] DaWanda erhält für jedes verkaufte Produkt eine Provision in Höhe von 5 % auf den Verkaufspreis. Hinzu kommt eine Einstellgebühr zwischen 10 und 30 Cent, abhängig vom Preis des Produktes.[8]
Entwicklung
Im Jahr 2010 verzeichnet der Online-Marktplatz zwar erstmals schwarze Zahlen und erzielte 2011 laut Medienberichten einen Umsatz von bis zu 5 Millionen Euro, allerdings wies das Unternehmen laut Bilanzbericht in den Jahren 2012 (4,9 Mio.) und 2013 (3,5 Mio.) insgesamt rund 8,4 Millionen Euro Verluste auf. Laut DaWanda soll auch im Jahr 2014 ein Minus erwirtschaftet worden sein. [9][2] In einer Finanzierungsrunde im November 2011 erhielt das Unternehmen zuletzt vier Millionen Euro Wachstumsfinanzierung durch die Venture Capital-Gesellschaften Vorwerk Direct Selling Ventures und Piton Capital. Weitere Gesellschafter des Unternehmens sind, neben Helming und Pütz, Holtzbrinck Ventures, Team Europe Ventures, der European Founders Fund und Point Nine Capital. Wie unter anderem die europäische Version von TechCrunch berichtete, will DaWanda 2012 in anderen europäischen Ländern Büros eröffnen.[9][2][10]
Im Januar 2015 übernahm bei DaWanda der US-Investor Insight Venture Partners das Ruder, der auch bei Kleiderkreisel stark investiert hat. Vorwerk und Holtzbrinck Ventures sind bei DaWanda im Rahmen dieser Übernahme ausgestiegen. Ab 27. April 2016, rangiert DaWanda als Top-2-Start für Deutschland in der StartupRanking.[11]
Weblinks
- Webseite von DaWanda.com
- Inga Michler: Handgefertigt, selbstgemacht, bunt bemalt - und bloß keine Großserien. In: Welt online. 18. September 2011.
- Astrid Herbold: Die Rückkehr der Heimarbeit. In: Zeit online. 9. Juni 2011.
- Anna-Lena Roth: Schenk doch mal Haarreifen mit Lebkuchen! auf: Sueddeutsche.de, 2. Dezember 2010.
Einzelnachweise
- ↑ Lisa Nienhaus: Internetshops für Individualisten: Ich kauf's mir lieber selbstgemacht. In: Frankfurter Allgemeine. Wirtschaft, 21. Februar 2011.
- ↑ a b c NZZ am Sonntag, Ziegert, Susanne, 18. Dezember 2011, S. 36.
- ↑ [1] Informationen Unternehmenswebsite Presseportal
- ↑ Christine Imlinger: Dawanda: Die Renaissance des Bastelns. auf: Die Presse.com, 17. Dezember 2011.
- ↑ Martin Weigert: Etsy startet in Deutschland und trifft auf DaWanda. auf: netzwertig.com, 13. September 2011.
- ↑ Was machen die denn? Vier Berufstätige aus der IT-Branche berichten von ihren Jobs und geben Tipps für Einsteiger – als Onlinegründerin, Programmierer oder Imageberater. auf: Zeit online. 1. März 2012.
- ↑ Richtlinien
- ↑ Gebühren
- ↑ a b Handelsblatt Nr. 241, Metzger, Susanne, 13. Dezember 2011, S. 22.
- ↑ Lukas Zinnagl: DaWanda secures €4 million to go international. auf: TechCrunch. 30. November 2011.
- ↑ http://www.startupranking.com/top/germany