„Regalmspitze“ – Versionsunterschied

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Version vom 19. August 2016, 09:26 Uhr

Regalmspitze
Höhe 2253 m ü. A.
Lage Tirol, Österreich
Gebirge Kaisergebirge
Dominanz 0,46 km → Ackerlspitze
Schartenhöhe 87 m ↓ Scharte zur Ackerlspitze
Koordinaten 47° 33′ 24″ N, 12° 20′ 20″ OKoordinaten: 47° 33′ 24″ N, 12° 20′ 20″ O
Regalmspitze (Tirol)
Regalmspitze (Tirol)
Normalweg Gaudeamushütte – Wildererkanzel – Gildensteig – Regalmspitze
pd2

Die Regalmspitze (auch Regalpspitze[1]) ist ein 2253 Meter hoher, wenig bekannter Berg im Kaisergebirge in den nördlichen Kalkalpen. Spricht man von der Regalmwand (auch Regalpwand), ist der westlich vorgelagerte, 2227 Meter hohe Nebengipfel der Regalmspitze gemeint.

Lage

Die Regalmspitze und ihr Nebengipfel erheben sich im östlichen Teil des Kaisergebirges, häufig auch als Ostkaiser bezeichnet. Sie liegen etwas östlich über dem Kleine Törl und westlich der höheren und bekannteren Ackerlspitze. Von Süden, etwa von Going aus betrachtet, bildet der Ostkaiser eine berühmte Bergkulisse, dabei ist auch die Regalmspitze zu sehen.

Routen

Zustiege

Die Regalmspitze zählt aufgrund des anspruchsvollen Aufstieges zu den unbekannten und selten bestiegenen Gipfeln des Wilden Kaisers. Die Normalroute darf nur von erfahrenen Bergsteigern mit Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Klettergewandtheit begangen werden. Der Zustieg erfolgt meist von Süden, also von der Gaudeamushütte oder von der Ackerlhütte über den markierten Gildensteig vorbei an der Wildererkanzel in vielen Serpentinen bis zur Gedenktafel südlich unterm Kleinen Törl. Ebenfalls möglich ist der Zustieg von Norden, also von der Griesner Alm im Kaiserbachtal über die Fritz-Pflaum-Hütte und das Kleine Törl bis zur Gedenktafel.

Normwalweg

Bei der erwähnten Gedenktafel zweigt die markierte, aber ungesicherte Normalroute auf die Regalmspitze ab. Über Schrofen zu einer Felsrinne, durch diese hinauf, dann weiter über Schrofengelände und kurze Felsstufen bis zur Scharte zwischen Regalmwand und Regalmspitze. Dort muss das 5 m hohe, senkrechte Wandl überwunden werden (II. Schwierigkeitsgrad nach UIAA). Darüber geht es problemlos über leichte Felsen hinauf zum Gipfelkreuz der Regalmwand. Der Weiterweg zur höheren Regalmspitze erfolgt durch Abklettern durch einen engen Kamin, südseitig um eine brüchige Stelle herum und durch eine griffige Rinne hinab. Jenseits des tiefsten Punktes zwischen Regalmwand und -spitze durch eine brüchige Rinne hinauf zum höchsten Punkt der Regalmspitze. Der Übergang ist durchgehend im II. Schwierigkeitsgrad. Weitere Anstiege sind aus dem Griesener Kar möglich (UIAA I, steinschlaggefährdet, nicht lohnend) und von Osten von der Regalmscharte (UIAA III, guter Fels).

Einzelnachweise

  1. Name laut http://www.austrianmap.at und BEV