„Rinnen (Kall)“ – Versionsunterschied

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== Geschichte ==
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Rinnen bildete seit dem 19. Jahrhundert eine [[Gemeinde (Deutschland)|Gemeinde]] in der [[Bürgermeisterei]] Kall des [[Kreis Schleiden|Kreises Schleiden]].<ref name="gemeindelexikon">[http://www.digitalis.uni-koeln.de/Gemeinde/gemeinde198-207.pdf Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland] (PDF; 1,3&nbsp;MB), Berlin: Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, 1888, Seite 206 ff</ref><ref>[http://wiki-de.genealogy.net/w/index.php?title=Datei%3AGemeindelexikon_Rheinprovinz_1930.djvu&page=140 Gemeindeverzeichnis Kreis Schleiden 1930]</ref> Anfang der 1930er Jahre wurde die Gemeinde Rinnen in die Gemeinde [[Sötenich]] eingemeindet.<ref>[http://www.geschichte-on-demand.de/schleiden.html Gemeindeverzeichnis Kreis Schleiden 1939]</ref> Sötenich wiederum wurde 1969 in die Gemeinde Kall eingegliedert.
Rinnen bildete seit dem 19. Jahrhundert eine [[Gemeinde (Deutschland)|Gemeinde]] in der [[Bürgermeisterei]] Kall des [[Kreis Schleiden|Kreises Schleiden]].<ref name="gemeindelexikon">{{Literatur |Titel=Gemeindelexikon für das Königreich Preußen |Band=Band XII. Provinz Rheinland |Verlag=Verlag des Königlichen statistischen Bureaus |Datum=1888 |Ort=Berlin |Seiten=222-223 |Online= [http://www.digitalis.uni-koeln.de/Gemeinde/gemeinde218-227.pdf#page=3 Digitalisat] |Abruf=2016-11-29 |Format=PDF |KBytes= 1,22&nbsp;MB}}</ref><ref>[http://wiki-de.genealogy.net/w/index.php?title=Datei%3AGemeindelexikon_Rheinprovinz_1930.djvu&page=140 Gemeindeverzeichnis Kreis Schleiden 1930]</ref> Anfang der 1930er Jahre wurde die Gemeinde Rinnen in die Gemeinde [[Sötenich]] eingemeindet.<ref>[http://www.geschichte-on-demand.de/schleiden.html Gemeindeverzeichnis Kreis Schleiden 1939]</ref> Sötenich wiederum wurde 1969 in die Gemeinde Kall eingegliedert.


== Bauten ==
== Bauten ==

Version vom 29. November 2016, 15:30 Uhr

Rinnen
Gemeinde Kall
Koordinaten: 50° 31′ N, 6° 33′ OKoordinaten: 50° 30′ 47″ N, 6° 32′ 38″ O
Höhe: ca. 480–510 m ü. NHN
Einwohner: 341 (30. Juni 2016)[1]
Postleitzahl: 53925
Vorwahl: 02441
Rinnen (Kall), Luftaufnahme (2015)
Rinnen (Kall), Luftaufnahme (2015)

Rinnen ist ein Ortsteil der Gemeinde Kall im nordrhein-westfälischen Kreis Euskirchen mit 341 Einwohnern (Stand 2015)[1]. Nördlich liegt die Anhöhe Pferdekopf (527,4 m ü. NHN)[2], westlich der Frohnrather Kopf (512,1 m ü. NHN)[2] und östlich ein Kalksteinbruch.

Erzengel Michael-Sgraffito

Geschichte

Rinnen bildete seit dem 19. Jahrhundert eine Gemeinde in der Bürgermeisterei Kall des Kreises Schleiden.[3][4] Anfang der 1930er Jahre wurde die Gemeinde Rinnen in die Gemeinde Sötenich eingemeindet.[5] Sötenich wiederum wurde 1969 in die Gemeinde Kall eingegliedert.

Bauten

Rinnen verfügt über einen Gemeindekindergarten und die katholische Kapelle St. Michael, die der Orts- u. Förderverein Michaelskapelle Rinnen e. V. betreut.

Diese Kapelle wurde als einer der wenigen Kirchen während der Zeit des Nationalsozialismus errichtet. Hauptinitiator war der damalige Sistiger Pfarrer Johannes Berens; Architekt war Willy Weyres, späterer Kölner Dombaumeister. Auf der entscheidenden Versammlung des Kapellenvereins am 21. Juni 1936 hatte man sich gegen den Entwurf einer Holzkirche der Fa. Milz aus Marmagen gewandt und stattdessen dem Entwurf von Willy Weyres zugestimmt. Ein Zitat dazu von Willy Weyres: „Der Altar ist das wichtigste Haus, ist die Wohnung des Allerhöchsten. Um dies zu betonen, habe ich über dem Altar bei dem vorliegenden Entwurf den Turm angebracht und neben dem Altar die Empore. Alles soll in der Kapelle die Menschen nach vorn zum Altar ziehen.“

Die Außenseite wird dominiert von einem großen Sgraffito des Heiligen Erzengel Michael von Ernst Jansen-Winkeln. Am 21. Juni 1942 weihte man die Kapelle zum Hl. Erzengel Michael ein, die über 130 Sitz- und 200 Stehplätze verfügt. 1943 baute man die Fenster mit den Bildern des Kreuzweges ein.

Verkehr

Durch den Ort verläuft die Landesstraße 203 von Sistig nach Sötenich. Die nächste Autobahnanschlussstelle ist Nettersheim auf der Bundesautobahn 1.

Literatur

  • Hans Peter Schiffer: Kirchen und Kapellen in der Gemeinde Kall. Kall 1999.

Einzelnachweise

  1. a b Gemeinde Kall – Einwohner nach Ortsteilen, abgerufen am 29. November 2016
  2. a b Deutsche Grundkarte 1:5000
  3. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Band XII. Provinz Rheinland. Verlag des Königlichen statistischen Bureaus, Berlin 1888, S. 222–223 (Digitalisat [PDF; 1,3 MB; abgerufen am 29. November 2016]).
  4. Gemeindeverzeichnis Kreis Schleiden 1930
  5. Gemeindeverzeichnis Kreis Schleiden 1939