„Mötsch“ – Versionsunterschied
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Die Interessen des Stadtteils Mötsch werden durch einen Ortsbeirat vertreten, dem elf Mitglieder angehören. Ortsvorsteher ist Heiko Jakobs.<ref>[http://www.bitburg.de/eo/cms?_SID=44cb33f1c52e8eb9bdedb65cb1f3f544199dd75900050440504882&_sprache=buerger&_bereich=artikel&_aktion=detail&idartikel=100883&_template_variant2=100013&_template_variant3=/Aktuell/Wahlen Stadt Bitburg – Wahlen in Bitburg]</ref> |
Die Interessen des Stadtteils Mötsch werden durch einen Ortsbeirat vertreten, dem elf Mitglieder angehören. Ortsvorsteher ist Heiko Jakobs.<ref>[http://www.bitburg.de/eo/cms?_SID=44cb33f1c52e8eb9bdedb65cb1f3f544199dd75900050440504882&_sprache=buerger&_bereich=artikel&_aktion=detail&idartikel=100883&_template_variant2=100013&_template_variant3=/Aktuell/Wahlen Stadt Bitburg – Wahlen in Bitburg]</ref> |
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* ''[[Hüttenbrennen]]'' und ''[[Strohbär]]'' am ersten Wochenende nach Aschermittwoch (sogenannter Scheef-Sonntag) <ref>{{Internetquelle |url=http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/bitburg/aktuell/Heute-in-der-Bitburger-Zeitung-Huettenbrennen-Burgbrennen-Radschieben-Wenn-die-Eifel-Feuer-und-Flamme-ist;art752,4435009 |titel=Hüttenbrennen in der Eifel |zugriff=2016-05-01}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=http://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/funken-rosen-und-verspateter-karneval |titel=Hüttensonntag in der Eifel |zugriff=2017-08-10}}</ref> |
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Auch haben in Mötsch Bräuche wie der [[Hüttenbrennen|Hüttenbaum]] oder der ''[[Strohbär]]'' überlebt. |
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* [[Marcus Dahm]] (* 1977), Komponist, Kirchenmusiker und Musikwissenschaftler, leitete von 1997 bis 2000 den Kirchenchor Mötsch. |
* [[Marcus Dahm]] (* 1977), Komponist, Kirchenmusiker und Musikwissenschaftler, leitete von 1997 bis 2000 den Kirchenchor Mötsch. |
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|Autor=[[Ernst Wackenroder]] (Bearb.) |
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|Titel=Die Kunstdenkmäler des Kreises Bitburg |
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|Reihe=Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz |
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|BandReihe=Band 12/I |
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|HrsgReihe=[[Paul Clemen]] |
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|Ort=Trier |
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|Datum=1983 |
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|ISBN=3-88915-006-3 |
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|Seiten=66 |
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|Kommentar=Mit 12 Taf. u. 227 Abb. im Text. Nachdr. d. Ausg. Schwann, Düsseldorf 1927 |
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|Umfang=315}} |
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* [http://www.bitburg-moetsch.de/ Webseite des Ortes] |
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Version vom 2. Februar 2018, 16:45 Uhr
Mötsch Stadt Bitburg
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Koordinaten: | 49° 58′ N, 6° 33′ O | |
Höhe: | 330 m ü. NHN | |
Einwohner: | 1062 (31. Dez. 2016)[1] | |
Eingemeindung: | 7. Juni 1969 | |
Postleitzahl: | 54634 | |
Vorwahl: | 06561 | |
Lage von Mötsch in Rheinland-Pfalz
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Mötsch
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Mötsch ist ein Stadtteil von Bitburg im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Bis 1969 war Mötsch eine eigenständige Gemeinde. Der Ort liegt in der Eifel südöstlich von Bitburg-Stadtmitte. Zu Mötsch gehört auch der Wohnplatz Albach.[1]
Geschichte
Verschiedene Ausgrabungsstücke weisen auf eine frühe Besiedlung von Mötsch zurück. Auch römische Überreste wurden gefunden. Der Name „Martiacum“, „Mersch“, „Mötsch“ dürfte von Mars abzuleiten sein. Ca. 400 n. Chr. befand sich in Mötsch ein fränkischer Königshof, welcher später an die Abtei Prüm überging. Am 13. August 762 wurde Mötsch erstmals urkundlich erwähnt[2], und ist somit der älteste Bitburger Stadtteil. Keramikfunde aus dem 14.–15. Jahrhundert lassen auf eine Eisenhütte in Mötsch schließen.
In der Zeit des Dreißigjährigen Krieges wurde Mötsch des Öfteren Opfer von Raubüberfällen. So trieben Truppen aus Thionville im Jahre 1647 Pferde und Kühe aus dem Dorf. Am 8. August 1649 überfiel der Gouverneur von Thionville, Mochlo, Baron de marole mit 500 Mann, teils zu Pferde, Mötsch, Bitburg, Masholder und Hüttingen und stahl alle Kühe. Die Einwohner der betroffen Orte verfolgten die Angreifer, teils mit Gewehren, wurden jedoch bei Meilbrück in einen Hinterhalt gelockt. Der größte Teil der Eifeler wurde erschossen, die Restlichen in Gefangenschaft genommen. Sechs bis sieben Franzosen fanden den Tod.
In den 1950er Jahren wurde größtenteils auf Gemeindegebiet ein NATO–Flugplatz gebaut. Dies führte dazu, dass sich Mötsch rasant von einem landwirtschaftlich geprägten Dorf zu einem Wohngebiet entwickelte. Das Geld, welches der Flugplatz in das Dorf brachte, ließ Mötsch zu einer der reichsten Gemeinden in Rheinland-Pfalz werden.
Die bis dahin eigenständige Gemeinde Mötsch wurde am 7. Juni 1969 in die Stadt Bitburg eingemeindet.[3]
Politik
Die Interessen des Stadtteils Mötsch werden durch einen Ortsbeirat vertreten, dem elf Mitglieder angehören. Ortsvorsteher ist Heiko Jakobs.[4]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Katholische Filialkirche St. Nikolaus
- ehemaliger Wasserturm
- Albachmühle mit Mariapilgerstädte, Wasserfällen und Tropfsteinhöhlen (nicht zu besichtigen)
Grünflächen und Naherholung
- Mötscher Wasserfälle
- Waldgebiet Ahlert (Bitburger Stadtwald)
Regelmäßige Veranstaltungen
- Jährliches Kirmes- bzw. Kirchweihfest - Mötscher Muatenkirmes
- Hüttenbrennen und Strohbär am ersten Wochenende nach Aschermittwoch (sogenannter Scheef-Sonntag) [5][6]
Wirtschaft und Infrastruktur
Aufgrund der Nähe zu Bitburg (Mötsch ist mit der Kreisstadt fast verschmolzen) gibt es in Mötsch wenig Dienstleistungsunternehmen und öffentliche Einrichtungen. Die Schule schloss 1972, das letzte Lebensmittelgeschäft 1990. Mötsch verfügt über ein Jugendheim, welches als Gemeindesaal dient, und einen Kindergarten. Aufgrund der Nähe zum Flugplatz und zur amerikanischen Wohnsiedlung siedelten sich diverse Gastronomien und Autohandelsbetriebe an. Des Weiteren befinden sich in Mötsch mehrere Handwerksbetriebe, wie eine Goldschmiede und eine Schlosserei.
Außerdem gibt es in Mötsch drei Spielplätze, einen Sportplatz, eine Reithalle und eine Grillhütte. Eine weitere hohe Bedeutung kommt dem Mötscher Wald (Bitburger Stadtwald) Ahlert als Naherholungsgebiet und Wirtschaftswald zu.
Persönlichkeiten
- Marcus Dahm (* 1977), Komponist, Kirchenmusiker und Musikwissenschaftler, leitete von 1997 bis 2000 den Kirchenchor Mötsch.
Vereine und Verbände
Mötsch zeichnet sich durch ein reges Vereinsleben aus. Die Vereine und die Vereinsgemeinschaft organisieren viele Feste und Feiern, wie z. B. die Mötscher Muatenkirmes, die Maikirmes und das Weihnachtskonzert des Musikvereins. Auch eine Theatergruppe ist Aktiv.
Literatur
- Ernst Wackenroder (Bearb.): Die Kunstdenkmäler des Kreises Bitburg (= Paul Clemen [Hrsg.]: Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Band 12/I). Trier 1983, ISBN 3-88915-006-3, S. 66 (315 S., Mit 12 Taf. u. 227 Abb. im Text. Nachdr. d. Ausg. Schwann, Düsseldorf 1927).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ ** Vorlage:GemeindeverzeichnisRP – Bitte gültiges Jahr (Stand) angeben! **
- ↑ Regesta Imperii RI I n. 95 vom 13. August 762 (online; Abgerufen am 30. Juli 2017).
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006 (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 393). Bad Ems März 2006, S. 172 (PDF; 2,6 MB). Info: Es liegt ein aktuelles Verzeichnis (2016) vor, das aber im Abschnitt „Gebietsänderungen – Territoriale Verwaltungsreform“ keine Einwohnerzahlen angibt.
- ↑ Stadt Bitburg – Wahlen in Bitburg
- ↑ Hüttenbrennen in der Eifel. Abgerufen am 1. Mai 2016.
- ↑ Hüttensonntag in der Eifel. Abgerufen am 10. August 2017.