„Vík í Mýrdal“ – Versionsunterschied
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[[Datei:This was taken looking up at a statue on the beach near Vik but it seemed more interesting at this angle. (3054066356).jpg|mini|Statue ''Der Reisende'' von Steinunn Thorarinsdottir am Strand von Vik]] |
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* Der Ort hat einen berühmten [[Strand]], der von schwarzer [[Lava]] gebildet wird. Das Meer davor ist häufig wild und aufgewühlt. 1991 wurde der Strand vom „Islands Magazine“ zu einem der zehn schönsten Strände der Welt gewählt. |
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* Vor der Küste befinden sich drei schwarze [[Felsnadel]]n ([[Dyke]]s), die [[Reynisdrangar]]: „Skessudrangur“, „Landdrangur“ und „Langsamur“. Eine Legende berichtet, dass Trolle ein Schiff ans Land bringen wollten und dabei versteinert worden seien. |
* Vor der Küste befinden sich drei schwarze [[Felsnadel]]n ([[Dyke]]s), die [[Reynisdrangar]]: „Skessudrangur“, „Landdrangur“ und „Langsamur“. Eine Legende berichtet, dass Trolle ein Schiff ans Land bringen wollten und dabei versteinert worden seien. |
Version vom 10. März 2018, 19:54 Uhr
Vík í Mýrdal | ||
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Koordinaten | 63° 25′ N, 19° 1′ W | |
Basisdaten | ||
Staat | Island | |
Region | Suðurland | |
ISO 3166-2 | IS-8 | |
Gemeinde | Mýrdalur | |
Einwohner | 645 (1. Januar 2023) | |
Blick von oben auf Vík
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Vík í Mýrdal ([Mýrdalur und ist der südlichste Ort auf dem Festland Islands.
], dt. „Bucht am sumpfigen Tal“) liegt in der isländischen GemeindeAm 1. Januar 2023 hatte der Ort 645 Einwohner. Vík stellt für die Bewohner rund um den Mýrdalsjökull ein wichtiges Dienstleistungs- und Versorgungszentrum dar.
Geografie
Vík í Mýrdal liegt südlich des Sees Heiðarvatn an der Küste. Nordwestlich des Ortes liegt der Berg Reynisfjall, ein guter Beobachtungsort für Ornithologen. Dort findet man im Juni und Juli zahlreiche Papageitaucher und Eissturmvögel. Die vulkanische Halbinsel Dyrhólaey liegt südlich des Dyrhólaós und befindet sich rund 6 km westlich des Ortes. Durch Vík fließt der Fluss Víkurá in den Atlantik. Weiter östlich befindet sich der Fluss Uxafótarlækur.
Geschichte
In der Nähe von Vík startete im August 1964 und im Sommer 1965 die französische Raumfahrtbehörde CNES je zwei französische Höhenforschungsraketen des Typs Dragon 1 von einer mobilen Abschussrampe.[1] Die Raketen erreichten eine Höhe zwischen 420 km und 451 km.[2]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Der Ort hat einen berühmten Strand, der von schwarzer Lava gebildet wird. Das Meer davor ist häufig wild und aufgewühlt. 1991 wurde der Strand vom „Islands Magazine“ zu einem der zehn schönsten Strände der Welt gewählt.
- Vor der Küste befinden sich drei schwarze Felsnadeln (Dykes), die Reynisdrangar: „Skessudrangur“, „Landdrangur“ und „Langsamur“. Eine Legende berichtet, dass Trolle ein Schiff ans Land bringen wollten und dabei versteinert worden seien.
- Am Strand befindet sich die nördliche Statue „Der Reisende“, geschaffen von der isländischen Bildhauerin Steinunn Thorarinsdottir. Ein identisches zweites Exemplar – die südliche Statue – befindet sich am Strand der britischen Stadt Hull. Beide Figuren bilden somit eine imaginäre Brücke zwischen den beiden Inselstaaten.[3]
- Der Gedenkstein Islandfischerei, der an vor Island umgekommene deutsche Hochseefischer und isländische Helfer erinnert, befindet sich ebenfalls am Strand.
- 4 km östlich von Vík í Mýrdal zweigt von der Ringstraße in nördlicher Richtung die 15 km lange Piste 214 nach Þakgil in der Nähe des Mýrdalsjökulls ab. Der Weg führt durch eine für ihre Schönheit gerühmte Vulkanlandschaft.[4]
Verkehr und Infrastruktur
Vík í Mýrdal ist einer der wenigen Küstenorte Islands, die keinen Hafen haben. Die Entfernung zur isländischen Hauptstadt Reykjavík beträgt 187 Straßenkilometer. Der Ort liegt an Islands bedeutendster Straße, dem Hringvegur.
Vík verfügt neben Versorgungsinfrastruktur über eine Jugendherberge, zwei Hotels, einen Campingplatz mit Schwimmbad und eine Wollfabrik mit Lagerverkauf, sowohl von Kleidern als auch von Souvenirs.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Université de Perpignan (französisch); Zugriff: 29. Juni 2011
- ↑ Mark Wade: Vik. In: Encyclopedia Astronautica. Abgerufen am 14. September 2011 (englisch).
- ↑ Bild der isländischen Statue
- ↑ Christian Nowak: Baedeker Reiseführer Island, S. 292, ISBN 978-3829713863