„Trafoi“ – Versionsunterschied
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Das Skigebiet Trafoi ist Mitglied der [[Ortler Skiarena]] und mit den Skigebieten [[Schöneben (Skigebiet)|Schöneben]], [[Haideralm|Haider Alm]], [[Watles]], [[Sulden]] im Verbund [[Skiarena Vinschgau]]. Es liegt zwischen 1570 und {{Höhe|2400}} Höhe und wird betrieben von der Trafoi GmbH/Srl. Es umfasst zehn Pistenkilometer und vier Liftanlagen:<ref>http://www.trafoi.com/smartedit/documents/download/pistenplan-liftanlagen-trafoi.pdf</ref> |
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* Sessellift Schönblick auf {{Höhe|2400}} |
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Version vom 27. März 2018, 10:17 Uhr
Trafoi | |||
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Mariä Heimsuchung | |||
Staat | Italien | ||
Region | Trentino-Südtirol | ||
Provinz | Südtirol (BZ) | ||
Gemeinde | Stilfs | ||
Koordinaten | 46° 33′ N, 10° 31′ O | ||
Höhe | 1570 m s.l.m. | ||
Einwohner | 80 (31.12.2015 siehe [1]) | ||
Telefonvorwahl | 0473 | CAP | 39029 |
Trafoi ist eine Ortschaft mit etwa 80 Einwohnern auf 1450−1600 m Höhe am Fuße des Ortlers im Trafoital, einem Seitental des Suldentals, und gehört zur Gemeinde Stilfs (Südtirol, Italien).
Der Name kommt vom rätoromanischen Ausdruck Tra Ful und bedeutet „drei Quellen“. Diese drei Quellen wurden mit der Kapelle zu den heiligen drei Brunnen überbaut und sind ein christlicher Wallfahrtsort. Der Ort ist Namensgeber für die nahe gelegene und gut erkennbare Trafoier Eiswand.
Durch den Ort führt die Straße auf den bekannten, 2757 m hohen Alpenpass Stilfser Joch. Von dort fließt der Trafoier Bach durch den Ort und später in den Suldenbach. Am Südrand Trafois befindet sich ein Campingplatz.
Sehenswürdigkeiten und Wanderziele
- Nationalparkhaus naturatrafoi, ein Museum mit wechselnden Ausstellungen mit angeschlossenem Gemeindesaal
- Mariä Heimsuchung (Trafoi), eine 1903 errichtete Kirche mit Friedhof in Trafoi
- Unsere Liebe Frau zu den drei Brunnen, eine 1701/02 errichtet Wallfahrtskirche mit einer Brunnenkapelle
- Berglhütte, eine auf 2188 m s.l.m. gelegene Schutzhütte
- Furkelhütte, eine auf 2153 m s.l.m. gelegene Schutzhütte und Bergstation im Skigebiet
- Payerhütte, eine auf dem Tabarettakamm in einer Höhe von 3029 m s.l.m. gelegene Schutzhütte
- Obere Stilfser Alm, eine auf 2077 m s.l.m. gelegene bewirtschaftete Alm
- Obere Tartscher Alm, eine auf 2000 m s.l.m. gelegene bewirtschaftete Alm
- Weisser Knott, ein Ausflugslokal an der Stifserjochstrasse (Kehre 33) mit einem Obelisken zur Erinnerung an die Erstbesteigung des Ortlers am 27. September 1804[1]
Wander- und Skigebiet
Das Skigebiet Trafoi ist Mitglied der Ortler Skiarena und mit den Skigebieten Schöneben, Haider Alm, Watles, Sulden im Verbund Skiarena Vinschgau. Es liegt zwischen 1570 und 2400 m Höhe und wird betrieben von der Trafoi GmbH/Srl. Es umfasst zehn Pistenkilometer und vier Liftanlagen:[2]
- Sessellift über den Kleinboden zur Furkelhütte auf 2153 m
- Sessellift Schönblick auf 2400 m
- Tellerlift Schölmental auf 2305 m
- Förderband am Übungshang in der Nähe der Kirche
In Trafoi wurde auch der erste Skilift Südtirols gebaut[3] und die erste Skischule wurde 1936 eröffnet.
Persönlichkeiten
Bekannteste Söhne des Ortes sind
- Gustav Thöni (* 1951), 4-facher Weltpokalgewinner, Weltmeister und Olympiasieger
- Roland Thöni (* 1951), Gewinner von Weltpokalrennen und Olympia-Zweiter
Bilder
-
Georg Macco, Trafoi am Ortler, 1896
-
naturatrafoi
-
Unsere liebe Frau zu den drei Brunnen (erbaut 1701/1702)
-
Wasserfälle
Siehe auch
Literatur
- Wikisource: Eine Nacht auf der Ortler-Spitze – Quellen und VolltexteFehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:Wikisource): "3"
- Theodor Christomannos, Sulden-Trafoi: Schilderungen aus dem Ortlergebiete. Mit Illustrationen nach Originalen von Edward Theodore Compton, Tony Grubhofer, Wilhelm Humer, Carl Jordan, F. Rabending und A. v. Schrötter, Verlag A. Edlinger, 1895, 175 Seiten
- Stefan Schwienbacher: Theodor Christomannos – die Alpenhotels Sulden, Trafoi und Karersee. Diplomarbeit. Universität Wien, Wien 1997, OBV.
- Kuntner, Andrea (Hg.) (2004): Die Bergführer von Sulden und Trafoi – Legende und Geschichte, Schlanders: Kuntner
- Röck, Christian. Das Fähnlein von Trafoi. Koehler & Amelang, 1937.
- Sehmisch, Gerhard. Die Fremdenverkehrsentwicklung im Sulden-, Trafoi- und Martelltal. Wagner in Komm., 1975.
- Wolfgang Jochberger, Südtiroler Kulturinstitut (Hrsg.): Ortler. Der höchste Spiz im ganzen Tyrol. Athesia, Bozen 2004, ISBN 88-8266-230-6.
- Briesen von, Ein Stück Justiz aus dem Lande der Gemüthlichkeit oder Untersuchungshergangbehufs Aufklärung des mysteriösen Mondes (Todschlages) resp. Selbstmordes der Engländerin unweit Trafoi in Tyrol, München, 1876, L. Finsterlin.[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ http://www.vinschgerwind.it/gesellschaft-artkel-vinschgau/bauplatz-vinschgau-bauen-sanieren/5760-gasthof-weisser-knott-saniert-stilfserjoch
- ↑ http://www.trafoi.com/smartedit/documents/download/pistenplan-liftanlagen-trafoi.pdf
- ↑ Bergeerleben - AVS Magazin Februar 2014. In: issuu. (issuu.com [abgerufen am 21. März 2017]).