„Randstad Deutschland“ – Versionsunterschied
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Unternehmen auf der Suche nach Fachkräften konnten die eingetragenen Profile einsehen und gegen Gebühr mit einem der Freiberufler in Verbindung treten. |
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Waren es anfangs hauptsächlich [[Softwareentwickler]], die GULP nutzten, so umfassten die Angebote bald den gesamten IT-Bereich. |
Waren es anfangs hauptsächlich [[Softwareentwickler]], die GULP nutzten, so umfassten die Angebote bald den gesamten IT-Bereich.. |
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Daneben bietet ''Gulp.de'' auch einen Seminar- und Veranstaltungskalender, eine „Knowledge Base“ mit Informationen rund um das Projektgeschäft, sowie mehrere Diskussionsforen an. |
Daneben bietet ''Gulp.de'' auch einen Seminar- und Veranstaltungskalender, eine „Knowledge Base“ mit Informationen rund um das Projektgeschäft, sowie mehrere Diskussionsforen an. |
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Ab Anfang 2004 veränderte das Unternehmen sein Geschäftsmodell und ist inzwischen klassische IT-Personalagentur. |
Ab Anfang 2004 veränderte das Unternehmen sein Geschäftsmodell und ist inzwischen klassische IT-Personalagentur. |
Version vom 11. Juli 2018, 20:05 Uhr
Randstad Deutschland Administration GmbH
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1968 |
Sitz | Eschborn, Deutschland |
Leitung | Richard Jager (Vorsitzender und Sprecher der Geschäftsführung), Heide Franken, Jan Ole Schneider, Susanne Wißfeld, Angela Acke, Sylvio Sperling, Olaf Harbert, |
Mitarbeiterzahl | 57.000[1] |
Umsatz | 1,97 Mrd. Euro[1] |
Branche | Personaldienstleistungen |
Website | www.randstad.de |
Stand: 2015 |
Randstad Deutschland (ehemals Randstad Zeit-Arbeit) ist ein seit 1968 aktiver Personaldienstleister und gehört zur niederländischen Randstad N.V.
Unternehmensgeschichte
1960 gründete Fritz J. D. Goldschmeding in Amsterdam das Unternehmen Randstad – damals unter dem Gründungsnamen Uitzendbureau Amstelveen.
In Deutschland wurde das erste Büro von Randstad Zeit-Arbeit 1968 in Düsseldorf eröffnet und im selben Jahr auch ein Büro in Frankfurt am Main. Ein Jahr später folgten die Eröffnungen von Büros in Köln, Nürnberg, Stuttgart und München.
1988 erreichte Randstad Zeit-Arbeit die Umsatzschwelle von 100 Mio. DM (51 Mio. €). Mit der Eröffnung der Leipziger Niederlassung im Jahre 1995 war das Unternehmen erstmals auch in den neuen Bundesländern vertreten. Mit rund 360 Mio. Deutsche Mark (184 Mio. €) Umsatz wurde Randstad Zeit-Arbeit 1997 zum Marktführer in Deutschland. 2000 fusionierten Randstad Zeit-Arbeit und time power zu Randstad Deutschland.
2005 erwirtschaftete die Randstad Gruppe Deutschland einen Umsatz von 754 Mio. EUR und war erstmals Marktführer in der Leiharbeitsbranche in Deutschland. 2006 übernahm die Randstad Gruppe Deutschland die Unternehmen der Bindan-Gruppe (Bremen/Halle) mit über 90 Niederlassungen. 2007 übernahm die Randstad Gruppe Deutschland das deutsche Leiharbeitsunternehmen Team BS Betriebs-Service GmbH mit 36 Niederlassungen und 2008 den niederländischen Konzern Vedior.
Seit 2008 gehört Randstad Professionals (bis zur Umfirmierung am 1. April 2012 Yacht Teccon) – ein Zusammenschluss aus der Teccon Gesellschaft für Konstruktion und Ingenieurtechnik und der Yacht Deutschland GmbH – zur Randstad Gruppe Deutschland. 2009 wurden Bindan und Vedior komplett in die Randstad Gruppe Deutschland integriert. 2011 wurde Team BS in Tempo-Team umbenannt.
Seit 1. Juli 2016 firmiert die Unternehmenstochter Randstad Professionals (ehemals Yacht Teccon) unter dem neuen Namen Gulp Solution Services.
Unternehmensstruktur
Zur Randstad Gruppe Deutschland gehören die Unternehmen Randstad Deutschland GmbH & Co. KG sowie Tempo-Team Personaldienstleistungen GmbH, Gulp Solution Services GmbH & Co. KG und die Gulp Information Services GmbH.
Randstad Deutschland GmbH & Co. KG
Die Randstad Deutschland GmbH & Co. KG entstand im Jahr 2000 aus den Unternehmen Randstad Zeit-Arbeit und time power. Neben der klassischen Leiharbeit gehören zum Portfolio von Randstad Deutschland unter anderem die Geschäftsbereiche Professional Services Firms, Personalvermittlung und Inhouse Services. Mit rund 58.000 Mitarbeitern und 550 Niederlassungen sowie einem Umsatz von rund 1,95 Milliarden Euro (2014) ist die Randstad Gruppe mit Sitz in Eschborn der führende Personaldienstleister in Deutschland. Vorsitzender und Sprecher der Geschäftsführung ist bis Ende 2017 Eckard Gatzke gewesen. Seit 1. Januar 2018 verantwortet nun Richard Jager das Geschäft von Randstad Deutschland vorher war er Geschäftsführer von Randstad Schweiz und Randstad Österreich sowie seit 2016 Managing Director Global Client Solutions der Randstad N.V..
Betriebsrat und Tarifvertrag
1970 wurden bei Randstad (damals noch Randstad Zeit-Arbeit) erstmals Betriebsräte gewählt. Seit 1998 verfügt Randstad als einziges Unternehmen in der Leiharbeitsbranche über einen bundesweit flächendeckenden Betriebsrat (Stand Februar 2010). Randstad Deutschland schloss im Jahr 2000 mit der DAG und der ÖTV einen bundesweiten Tarifvertrag für die überbetrieblichen Mitarbeiter ab. Ein Jahr später einigten sich der Personaldienstleister und ver.di auf einen bundesweiten Tarifvertrag. 2003 diente dieser als Grundlage für die Entwicklung der tariflichen Neuerungen, die seit Januar 2004 in der gesamten Leiharbeitsbranche gelten. Randstad selbst hat sich dem Branchentarifvertrag von BZA (Bundesverband Zeitarbeit Personal-Dienstleistungen), heute BAP (Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister), und DGB (Deutscher Gewerkschaftsbund) angeschlossen und den mit ver.di bestehenden Haustarifvertrag in den neuen Branchentarifvertrag überführt.
Weiterbildung
Die Weiterbildung innerhalb des Unternehmens unterliegt der Randstad Akademie. Deren Ziele sind:[2]
- Erkennen von Markttrends und Entwicklung innovativer, arbeitsmarktnaher Qualifizierungen
- Ausbau der bedarfsorientierten und zielgruppenspezifischen Aus- und Weiterbildung
- Aktive Unterstützung bei der Aufrechterhaltung und Aktualisierung von Qualifikationen und Kenntnissen der Randstad-Mitarbeiter
- Koordination und zentrale Steuerung aller Aktivitäten im Bereich Aus- und Weiterbildung
Gesellschaftliches Engagement
Randstad betätigt sich im Bereich Corporate Social Responsibility.[3] Dabei hat Randstad verschiedene Projekte auferlegt und eine eigene Stiftung gegründet
Kritik
In der Sendung Monitor (ARD) vom 24. November 2011[4] wird der Umgang mit Arbeitszeitkonten bei Randstad kritisiert. Entgegen dem § 11 Abs. 4 Arbeitnehmerüberlassungsgesetz[5] wälze Randstad hier das Risiko einsatzfreier Zeiten auf den Mitarbeiter ab.
Tempo-Team Personaldienstleistungen GmbH
Tempo-Team wurde 1979 in Frankfurt am Main als Team BS Betriebs-Service GmbH gegründet und beschäftigt in den 39 Niederlassungen deutschlandweit rund 1.600 Leiharbeitnehmer. Der Hauptsitz ist Offenbach am Main. Zum Portfolio gehören neben der klassischen Leiharbeit auch die direkte Personalvermittlung, Outsourcing und Inhouse Services.
Der Branchen-Schwerpunkt liegt auf den Bereichen Engineering, Finance & Office sowie Industry. Mehr als die Hälfte der Leiharbeitnehmer bei Tempo-Team sind Fachkräfte in kaufmännischen Berufen. Die Geschäftsführung liegt bei Uwe Beyer und Jan Ole Schneider.
Gulp Solution Services GmbH & Co. KG
Die Gulp Solution Services GmbH & Co. KG ist als Technologie-Berater sowie Personaldienstleister für Mitarbeiter aus den Bereichen Engineering, IT-Services und Finance Solutions aktiv.
2008 entstand das Unternehmen Yacht Teccon Engineering GmbH & Co. KG aus der Fusion der Firmen Yacht Deutschland GmbH und Teccon Gesellschaft für Konstruktion und Ingenieurtechnik mbH und Co. KG.
Ebenfalls seit 2008 gehört Yacht Teccon zu Randstad Deutschland.
2011 wurde die Talisman Deutschland GmbH von Yacht Teccon übernommen und in das Unternehmen integriert. Ab 2012 firmierte die Unternehmenstochter unter dem Namen Randstad Professionals und seit dem 1. Juli 2016 als Gulp Solution Services GmbH[6]. Hintergrund ist eine gemeinsame Markenstrategie mit der Schwesterfirma Gulp Information Services GmbH, als USP (Unified Service Provider) für Unternehmen im Professionals Bereich.
Am Hauptfirmensitz in Köln sowie für das bundesweite Standortnetz arbeiten über 2500 Mitarbeiter. Die Geschäftsführung liegt bei Christian Bulka (Vorsitzender) und Dr. Lars Hewel.
Gulp Information Services GmbH
Die Gulp Information Services GmbH betreibt das deutschsprachige Internetportal Gulp.de, einer auf Freiberufler und Freie Mitarbeiter in der IT-Branche spezialisierten Personalvermittlung mit Sitz in München.
Das ursprüngliche Geschäftsmodell von Gulp.de als Kontaktbörse hat sich mit der Zeit gewandelt. Die Möglichkeit, auf der Portalseite über Stichwortsuche nach Freiberuflern zu recherchieren und bei Treffern nach deren Kontaktdaten zu fragen, dient heute nur noch der Geschäftsanbahnung. Gulp leistet bei Beauftragung dann eine klassische Personalsuche.
Neben Freien Mitarbeitern der IT-Branche wirbt das Unternehmen um Kandidaten für Interim-Management-Positionen.
Der Internetauftritt Gulp.de ging im Oktober 1996 als reine Vermittlungsbörse und Kontaktplattform für Auftragssuchende und Projektanbieter online. Auftragsvermittlungen kamen zustande, indem zunächst Auftragssuchende ihre Programmier- und Branchenkenntnisse in die Profildatenbank von Gulp.de eintrugen.
Unternehmen auf der Suche nach Fachkräften konnten die eingetragenen Profile einsehen und gegen Gebühr mit einem der Freiberufler in Verbindung treten.
Waren es anfangs hauptsächlich Softwareentwickler, die GULP nutzten, so umfassten die Angebote bald den gesamten IT-Bereich.. Daneben bietet Gulp.de auch einen Seminar- und Veranstaltungskalender, eine „Knowledge Base“ mit Informationen rund um das Projektgeschäft, sowie mehrere Diskussionsforen an. Ab Anfang 2004 veränderte das Unternehmen sein Geschäftsmodell und ist inzwischen klassische IT-Personalagentur.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Randstad Gruppe Deutschland
- ↑ Randstad Akademie auf randstad.de, abgerufen 9. März 2010
- ↑ Randstad-CSR.de
- ↑ Randstad ( vom 27. November 2011 im Internet Archive) in der Sendung „Monitor“, WDR.de
- ↑ § 11 Abs. 4 Arbeitnehmerüberlassungsgesetz – AÜG
- ↑ Randstad Professionals wird GULP - GULP. Abgerufen am 15. Februar 2017 (englisch).