„Franz Morak“ – Versionsunterschied

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'''Franz Morak''' (* [[25. Mai]] [[1946]] in [[Graz]]) ist ein [[österreich]]ischer [[Schauspieler]], [[Gesang|Sänger]] und [[Politiker]] der [[Österreichische Volkspartei|ÖVP]].
'''Franz Morak''' (* [[25. Mai]] [[1946]] in [[Graz]]) ist ein [[österreich]]ischer [[Schauspieler]], [[Gesang|Sänger]] und [[Politiker]] der [[Österreichische Volkspartei|ÖVP]].


== Künstlerische Karriere ==
== Künstlerische Karriere ==
<!-- siehe [[Wikipedia:Formatvorlage Charts]] für Hinweise zu den Chartquellen -->
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Nach Schauspiel- und Regiestudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst in [[Graz]] und als Hörer am [[Max-Reinhardt-Seminar|Reinhardtseminar]] in [[Wien]] war Morak als Sänger und Songwriter, Schauspieler, Regisseur an mehreren Theatern sowie Darsteller in TV-, Hörfunk-, und Filmproduktionen tätig. Seit 1974 ist Morak Mitglied des [[Burgtheater]]s. Er reüssierte als Nestroy-Darsteller und gelangte als Brechts „Arturo Ui“ bis zum Berliner Theatertreffen. Als Regisseur verantwortete er eine viel gelobte [[Inszenierung]] von [[Felix Mitterer]]s Altersheim-Tragödie „Sibirien“ mit [[Fritz Muliar]].
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=== Alben ===
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* 1983: ''Sieger sehen anders aus''
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* 1993: ''Herzstillstand''
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* ''Schizo'' (1980)
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* ''Wo ist der Chef'' (1981)
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* ''Himbeereis'' (von der LP Morak)(1980)
* ''Himbeereis'' (1980, von der LP Morak)
* ''Tanzmusik'' (von der LP Sieger sehen anders aus)(1983)
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== Auszeichnungen ==
== Auszeichnungen ==
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* [[Alfred Pfabigan]]: [http://diepresse.com/home/kultur/news/223014/index.do?from=suche.intern.portal ''Wider die larmoyante Opposition''.] In: ''[[Die Presse]]'', 22. November 2003.
* [[Alfred Pfabigan]]: [http://diepresse.com/home/kultur/news/223014/index.do?from=suche.intern.portal ''Wider die larmoyante Opposition''.] In: ''[[Die Presse]]'', 22. November 2003.
* [[Robert Menasse]]: [http://diepresse.com/home/kultur/news/222923/index.do?from=suche.intern.portal ''Ein letztes Mal in die Geisterbahn''.] In: ''[[Die Presse]]'', 22. November 2003.
* [[Robert Menasse]]: [http://diepresse.com/home/kultur/news/222923/index.do?from=suche.intern.portal ''Ein letztes Mal in die Geisterbahn''.] In: ''[[Die Presse]]'', 22. November 2003.

== Einzelnachweise ==
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== Weblinks ==
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* Martin Wassermair: [https://wassermair.net/texte/berlusconisierung_kulturpolitik/ Franz Moraks Berlusconisierung der Kulturpolitik in Österreich], Oktober 2002.
* Martin Wassermair: [https://wassermair.net/texte/berlusconisierung_kulturpolitik/ Franz Moraks Berlusconisierung der Kulturpolitik in Österreich], Oktober 2002.
* Martin Wassermair: [http://wassermair.net/texte/collateral_damage Collateral Damage. Franz Moraks Kulturpolitik setzt auf die Vorbildwirkung von Schwarzenegger-Filmen], Juni 2002.
* Martin Wassermair: [http://wassermair.net/texte/collateral_damage Collateral Damage. Franz Moraks Kulturpolitik setzt auf die Vorbildwirkung von Schwarzenegger-Filmen], Juni 2002.

== Einzelnachweise ==
<references />


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Version vom 27. November 2018, 16:32 Uhr

Franz Morak

Franz Morak (* 25. Mai 1946 in Graz) ist ein österreichischer Schauspieler, Sänger und Politiker der ÖVP.

Künstlerische Karriere

Franz Morak 1980 im Metropol in Wien
Franz Morak 1980 im Metropol in Wien
Chart­plat­zie­rungen
(vorläufig)

Erklärung der Daten
Alben[1]
Morak
 AT1315.12.1980(6 Wo.)
Morak ’n Roll
 AT801.11.1981(6 Wo.)
Leben frisst rohes Fleisch
 AT2102.11.2018(…Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/vorläufig Wo.)

Nach Schauspiel- und Regiestudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz und als Hörer am Reinhardtseminar in Wien war Morak als Sänger und Songwriter, Schauspieler, Regisseur an mehreren Theatern sowie Darsteller in TV-, Hörfunk-, und Filmproduktionen tätig. Seit 1974 ist Morak Mitglied des Burgtheaters. Er reüssierte als Nestroy-Darsteller und gelangte als Brechts „Arturo Ui“ bis zum Berliner Theatertreffen. Als Regisseur verantwortete er eine viel gelobte Inszenierung von Felix Mitterers Altersheim-Tragödie „Sibirien“ mit Fritz Muliar.

Zu den mittlerweile weniger bekannten Stationen im Leben des späteren Kulturstaatssekretärs zählt auch seine Zeit als Extrem-Punkrock-Sänger und Songwriter. Unter anderem veröffentlichte er die Alben Morak (Covergestaltung: Gottfried Helnwein), Morak’n’Roll und Sieger sehen anders aus. In seinen musikalischen Werken und auch bei seinen Live-Performances setzte sich Morak auf sehr drastische Weise mit der katholischen Kirche, Inzest, Pädophilie, Suizid, diversen Geisteskrankheiten und anderen brisanten Themen auseinander.

Politische Karriere

Am Burgtheater setzte sich Morak als Personalvertreter gegen den künstlerischen Direktor Claus Peymann für Rechte und ersessene Privilegien des Ensembles ein. Dabei begab er sich zusehends und bis zur eigenen künstlerischen Beschädigung in Fundamentalopposition, indem er immer mehr Rollenangebote zurückwies (u. a. die Uraufführung von Peter Turrinis „Tod und Teufel“).

Von 1994 bis zum Beginn der Haider-Schüssel-Koalition im Frühjahr 2000 war Morak Abgeordneter zum Nationalrat und zudem Mitglied des ORF-Kuratoriums (21. März 1995 – 29. Februar 2000). Zwischen Februar 2000 und Januar 2007 war er Staatssekretär für Kunst und Medien im Bundeskanzleramt in den schwarz-blauen Regierungen von Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP). Anschließend war Morak bis Oktober 2008 erneut Nationalratsabgeordneter. Nachdem ihm bei der Nationalratswahl 2008 der Einzug in den Nationalrat nicht mehr gelang, ging er mit 62 Jahren in Frühpension.

Privates

Moraks Sohn ist Leadsänger der Wiener Ska-Band PBH Club.

Diskografie

Alben

  • 1980: Morak
  • 1981: Morak ’n Roll
  • 1983: Sieger sehen anders aus
  • 1993: Herzstillstand
  • 1998: Master Series (Compilation)
  • 2018: Leben frisst rohes Fleisch

Singles

  • Schizo (1980)
  • Wo ist der Chef (1981)
  • Himbeereis (1980, von der LP Morak)
  • Tanzmusik (1983, von der LP Sieger sehen anders aus)

Auszeichnungen

Literatur

Einzelnachweise

  1. Franz Morak in den österreichischen Charts
  2. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,9 MB)
  3. Morak erhält hohen kroatischen Orden. In: volksgruppen.orf.at, Oktober 2006, abgerufen am 13. Dezember 2010.
Commons: Franz Morak – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien