„Kurden in Deutschland“ – Versionsunterschied
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Die Anzahl der im deutschen Sprachraum, insbesondere in der Bundesrepublik Deutschland, lebenden Kurden wird u. a. von der Kurdischen Gemeinde Deutschland e.V. auf über 1 Million<ref>{{Literatur |Titel=Zahl der Kurden in Deutschland sprunghaft angestiegen. - Kurdische Gemeinde Deutschland e.V. |Sammelwerk=Kurdische Gemeinde Deutschland e.V. |Online=https://kurdische-gemeinde.de/zahl-der-kurden-in-deutschland-sprunghaft-angestiegen/ |Abruf=2018-06-30}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Deutsche Welle (www.dw.com) |url=https://www.dw.com/en/kurdish-youth-in-germany-call-for-violent-protest-in-europe/a-42935384 |titel=Kurdish youth in Germany call for violent protest in Europe {{!}} DW {{!}} 12.03.2018 |zugriff=2018-06-30 |sprache=en}}</ref> geschätzt. Das BAMF hingegen nennt die Zahl 500.000 bis 1 Million Kurden in Deutschland.<ref>{{Internetquelle |autor=Susanne Schührer |url=http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Publikationen/WorkingPapers/wp81-tuerkeistaemmige-in-deutschland.pdf?__blob=publicationFile |titel=Türkeistämmige Personen in Deutschland. Erkenntnisse aus der Repräsentativuntersuchung „Ausgewählte Migrantengruppen in Deutschland 2015“ (RAM) |seiten=15 f. |datum=2018 |zugriff=2019-02-05 |sprache=de}}</ref> |
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Die meisten in Deutschland geborenen Türkeistämmigen, also auch die Kurdischstämmigen unter ihnen, sprechen fließend Deutsch. Insbesondere im Hinblick auf das Verständnis von Geschlechtsrollen passen sich Angehörige der zweiten Generation und ihre Nachkommen überwiegend allmählich den Normen der Aufnahmegesellschaft an. Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit sind laut BAMF in der Regel besser in die deutsche Gesellschaft integriert, haben durchschnittlich eine höhere Bildung |
Die meisten in Deutschland geborenen Türkeistämmigen, also auch die Kurdischstämmigen unter ihnen, sprechen fließend Deutsch. Insbesondere im Hinblick auf das Verständnis von Geschlechtsrollen passen sich Angehörige der zweiten Generation und ihre Nachkommen überwiegend allmählich den Normen der Aufnahmegesellschaft an. Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit sind laut BAMF in der Regel besser in die deutsche Gesellschaft integriert, haben durchschnittlich eine höhere Bildung und sprechen besser Deutsch als Personen mit türkischer Staatsangehörigkeit. Die Staatsangehörigkeit hat dem BAMF zufolge Effekte in zwei Richtungen: Zum einen verbessere die Annahme der deutschen Staatsangehörigkeit die Integration, beispielsweise durch eine höhere Identifikation mit Deutschland und die damit verbundene rechtliche Gleichstellung mit anderen Deutschen, was unter anderem bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt eröffne. Zum anderen ließen sich besonders gut integrierte Personen häufiger einbürgern, da zur Annahme der deutschen Staatsangehörigkeit hohe Anforderungen an die Integration bestünden.<ref>Susanne Schührer: [http://www.bamf.de/SharedDocs/Meldungen/DE/2018/20181016-am-tuerkeistaemmige-in-deutschland.html ''Studie: Integration von Türkeistämmigen in Deutschland'']. Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). 16. Oktober 2018</ref> |
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Aus den Ausführungen des BAMF lässt sich schließen, dass Kurdischstämmige besser in die deutsche Gesellschaft integriert sind als Türkischstämmige, da es für Kurdischstämmige, insbesondere für die in der Türkei ethnischer Verfolgung ausgesetzten unter ihnen, kaum Anreize gibt, an der türkischen Staatsangehörigkeit festzuhalten. Darüber hinaus haben kurdischstämmige Asylberechtigte in der Regel dankbar das Angebot angenommen, schnell deutsche Staatsangehörige zu werden, um so dem Schicksal der [[Staatenlosigkeit]] zu entgehen, das viele Nachteile mit sich bringt. |
Aus den Ausführungen des BAMF lässt sich schließen, dass Kurdischstämmige besser in die deutsche Gesellschaft integriert sind als Türkischstämmige, da es für Kurdischstämmige, insbesondere für die in der Türkei ethnischer Verfolgung ausgesetzten unter ihnen, kaum Anreize gibt, an der türkischen Staatsangehörigkeit festzuhalten. Darüber hinaus haben kurdischstämmige Asylberechtigte in der Regel dankbar das Angebot angenommen, schnell deutsche Staatsangehörige zu werden, um so dem Schicksal der [[Staatenlosigkeit]] zu entgehen, das viele Nachteile mit sich bringt. |
Version vom 4. April 2019, 14:38 Uhr
Die Kurden im deutschen Sprachraum haben ihren Wohnsitz v. a. in Deutschland, Österreich oder der Deutschschweiz. Ihre Anzahl in Mitteleuropa ist in den amtlichen Statistiken nicht erfasst, aber Schätzungen zufolge wohnen inzwischen über eine Million Menschen kurdischer Abstammung im deutschen Sprach- und Kulturraum.
Statistiken
Die Anzahl der Kurden ist nicht amtlich erfasst, weil Menschen (In- und Ausländer) in amtlichen Statistiken nach ihrer Staatsangehörigkeit erfasst werden. Da aber das Volk der Kurden keinen eigenen kurdischen Nationalstaat besitzt, kann es somit auch keine kurdische Staatsangehörigkeit geben. Das kurdische Siedlungsgebiet in Vorderasien führt über Staatsgrenzen hinweg und besteht aus Menschen kurdischer Muttersprache und Kultur. Die Mehrheit der Kurden sind Bürger der Türkei, des Irak, des Iran, Syriens oder Staatsangehörige ihrer Wahlheimat in Mitteleuropa. Amtlich erfasst wurde und werden die Kurden nur, wenn jemand als Asylbewerber angibt, als Kurde in seinem Herkunftsland politischer Verfolgung ausgesetzt zu sein.
Geschichte der kurdischen Migration nach Deutschland
Eine relativ kleine Gruppe von Kurden sind zu allen Zeiten nach dem Zweiten Weltkrieg nach einem Hochschulstudium im Land des Studiums verblieben, vor allem in Deutschland.
Vor 1961
Bereits vor 1961 kamen einige Tausend Angehörige der kurdischen Eliten und ihre Kindern, hauptsächlich zu Studienzwecken oder aufgrund einer diplomatischen Mission, schon in 1950er und 1960er Jahren nach Deutschland.
1961 bis 1973
Die erste Hauptwelle der Zuwanderung von Kurden (1961–1973) begann mit dem Anwerbeabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Türkei, das am 30. Oktober 1961 in Bad Godesberg unterzeichnet wurde. Von 1961 bis zum Anwerbestopp 1973 kamen etwa 867.000 Arbeitnehmer, fast ausschließlich Männer, als „Gastarbeiter“ genannte Arbeitsmigranten aus der Türkei in die Bundesrepublik Deutschland. 500.000 von ihnen kehrten wieder zurück. Die Gebliebenen holten ihre Familien nach, sodass 1978 1,2 Millionen türkische Staatsangehörige in der Bundesrepublik Deutschland registriert waren (1980 waren es 1,5 Millionen, 1998 2,1 Millionen).[1] Die ersten Arbeitsmigranten aus der Türkei wurden aus den westlichen und zentralen Landesteilen rekrutiert, die Kurden waren daher zunächst unterrepräsentiert. Dies änderte sich im Laufe der 1970er Jahre, als der Anteil der Gastarbeiter aus dem mehrheitlich von Kurden bewohnten Teil der Türkei wie z. B. Dersim (Tunceli), Elazığ, Muş, Adıyaman, Malatya und Kayseri, zunahm. Wenn man die Zahl (2,1 Millionen) der Türkeistämmigen in Deutschland im Jahr 1998 mit der damaligen Zahl der Kurden in der Türkei in Relation setzt, ist davon auszugehen, dass mindestens 500.000 (ein Viertel) der nach Deutschland zugewanderten Türkeistämmigen kurdischstämmig waren.[2]
Die meisten dieser Migranten betrachteten sich noch 1961 bis 1973 in erster Linie als Türken in Deutschland, da viele von ihnen die offizielle Doktrin der Türkei, dass jeder Bürger der Türkei ein Türke sei, „verinnerlicht“ hatten oder sich (vor allem durch die in der Türkei praktizierte Assimilationspolitik) als Türken empfanden. Die Wiederentdeckung der „kurdischen“ Identität bzw. die Betonung des „Kurdisch-Seins“ entstand bei vielen erst durch die Aktivitäten kurdischer Studenten und (ab den 1980er Jahren) vor politischer Verfolgung Geflüchteter. Die nächsten Generationen, bestehend aus den in Deutschland aufgewachsenen Kurdischstämmigen, sind tendenziell stärker an kurdischer Identität und kurdischer Politik interessiert als ihre Eltern, obwohl sie wie diese überwiegend die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. Viele Eltern kehrten unter dem Einfluss ihrer Kinder zu ihren kurdischen Wurzeln zurück, sofern sie sich nicht überwiegend als Deutsche empfunden.[3]
Dem Internationalen Bildungs- und Beratungszentrum für Frauen und ihre Familien in Berlin-Spandau zufolge bildeten 1973 Kurden ein Drittel (d. h. ca. 400.000) der angeworbenen „Gastarbeiter“ aus der Türkei.[4]
1979 bis 2000
Die zweite Welle (1980–1990) der kurdischen Migration nach Deutschland setzte 1979 ein; sie dauerte bis zum Ende der 1990er Jahre. Relativ viele Kurden kamen seit der Islamischen Revolution 1979 im Iran, dem Militärputsch 1980 in der Türkei, während des Libanonkrieges (1982), dem Türkei-PKK-Konflikt (1984), sowie nach den Übergriffen des Regimes Saddam Husseins im Irak (vor allem nach dem Giftgasangriff 1988 auf Halabdscha) als Asylbewerber in die Bundesrepublik Deutschland. Allein durch die genozidalen Maßnahmen des irakischen Baath-Regimes während der „Anfal-Operation“ zwischen 1988 und 1989, die in acht Phasen hauptsächlich gegen die kurdische Bevölkerung angewendet worden waren, waren 180.000 Menschen ermordet worden.
1990 bis 2000
Die dritte Welle (1990–2000) der Zuwanderung ins inzwischen wiedervereinigte Deutschland betrifft vor allem Kurden, die aus ihren Herkunftsländern geflohen oder vertrieben worden waren.
Die späten 1990er Jahre bildeten den Höhepunkt der Asylbewerberwelle.[5] In dieser Zeit kamen ca. 80 Prozent aller der in Statistiken der Türkei zugeordneten Asylbewerber in Deutschland aus den Kurdengebieten.[6][7][8]
Ein Drittel bis über die Hälfte der Flüchtlinge aus dem Irak, die seit Ende der neunziger Jahre in den deutschen Sprachraum kamen, waren Kurden.[9][10][11]
2011 bis 2018
Die vierte kurdische Migrationswelle (2011 bis 2018) in die Bundesrepublik Deutschland begann mit dem „Arabischen Frühling“, dem Auftreten des syrischen Bürgerkrieges sowie der Entstehung der religiös motivierten fundamentalistischen Bewegungen in Syrien und im Irak, die ihren Höhepunkt 2016 erreichten. Laut Berechnungen des BAMF von 2016 wurden 266.250 Personen als Asylbewerber aus Syrien beim Amt registriert; davon waren 29 % kurdischstämmig.[12]
Ergebnis der Zuwanderung
Die Anzahl der im deutschen Sprachraum, insbesondere in der Bundesrepublik Deutschland, lebenden Kurden wird u. a. von der Kurdischen Gemeinde Deutschland e.V. auf über 1 Million[13][14] geschätzt. Das BAMF hingegen nennt die Zahl 500.000 bis 1 Million Kurden in Deutschland.[15]
Die meisten in Deutschland geborenen Türkeistämmigen, also auch die Kurdischstämmigen unter ihnen, sprechen fließend Deutsch. Insbesondere im Hinblick auf das Verständnis von Geschlechtsrollen passen sich Angehörige der zweiten Generation und ihre Nachkommen überwiegend allmählich den Normen der Aufnahmegesellschaft an. Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit sind laut BAMF in der Regel besser in die deutsche Gesellschaft integriert, haben durchschnittlich eine höhere Bildung und sprechen besser Deutsch als Personen mit türkischer Staatsangehörigkeit. Die Staatsangehörigkeit hat dem BAMF zufolge Effekte in zwei Richtungen: Zum einen verbessere die Annahme der deutschen Staatsangehörigkeit die Integration, beispielsweise durch eine höhere Identifikation mit Deutschland und die damit verbundene rechtliche Gleichstellung mit anderen Deutschen, was unter anderem bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt eröffne. Zum anderen ließen sich besonders gut integrierte Personen häufiger einbürgern, da zur Annahme der deutschen Staatsangehörigkeit hohe Anforderungen an die Integration bestünden.[16]
Aus den Ausführungen des BAMF lässt sich schließen, dass Kurdischstämmige besser in die deutsche Gesellschaft integriert sind als Türkischstämmige, da es für Kurdischstämmige, insbesondere für die in der Türkei ethnischer Verfolgung ausgesetzten unter ihnen, kaum Anreize gibt, an der türkischen Staatsangehörigkeit festzuhalten. Darüber hinaus haben kurdischstämmige Asylberechtigte in der Regel dankbar das Angebot angenommen, schnell deutsche Staatsangehörige zu werden, um so dem Schicksal der Staatenlosigkeit zu entgehen, das viele Nachteile mit sich bringt.
Religionen
Unter Kurden sind verschiedene Religionen und Glaubensrichtungen vertreten. Die Mehrheit der Kurden sind Anhänger der sunnitischen Glaubensrichtung des Islams, sie machen etwa zwei Drittel aus. Ebenfalls vertreten sind Anhänger anderer Auslegungen des Korans bzw. Islams, wie z. B. die aus der Schia hervorgegangenen Bajwan. Daneben finden sich Aleviten, Jesiden, Yarsan, Christen und kurdische Juden.[17]
Zwei Drittel, der im deutschen Sprachraum, vor allem in Deutschland, lebenden Kurden sind schafiitische Sunniten (im Gegensatz zu den (ethnischen) Türken und Arabern in ihren Herkunftsstaaten, die überwiegend Hanafiten sind). Die Zahl der kurdischen Aleviten in Deutschland wird auf ca. 175.000 geschätzt.[18]
In der Bundesrepublik Deutschland leben zwischen 150.000 und 200.000 Jesiden[19][20], davon 7.000 in der Stadt Celle[21] und 1.300 in Oldenburg.[22]
Selbstbild und politische Orientierung
In Deutschland stellt die „Kurdische Gemeinde in Deutschland e.V.“ (KGD) den Dachverband der Kurden in Deutschland dar und bezeichnet sich selbst als „ausdrücklich religionsneutral“. Ihr Vorsitzender ist der Rechts- und Sozialwissenschaftler Ali Ertan Toprak, der als erster Vertreter der „Migranten“ im ZDF-Fernsehrat sitzt.[23][24][25]
Viele der als Gastarbeiter nach Deutschland eingewanderten Kurden legten anfänglich keinen besonderen Wert darauf, nicht als Türken eingeordnet zu werden. Das Bewusstsein der Kurden in Deutschland, einer anderen Ethnie als der türkischen anzugehören, nahm mit den politischen Spannungen in den Kurdengebieten in der Türkei sowie dem wachsenden Zustrom von Flüchtlingen und Asylbewerbern aus der Türkei zu. Das Leben in der (deutschen) Diaspora setzt Impulse für die Entwicklung der kurdischen Schriftsprache, der kurdischen Literatur und Musik.
Ein Prozent (11.500) der in Deutschland lebenden Kurden stuft der Verfassungsschutz als Anhänger des „Volkskongresses Kurdistans“ (Kongra Gel), der Nachfolgeorganisation der verbotenen Untergrundorganisation PKK, ein.[26] Zwischen jüngeren Kurden und ethnischen Türken kommt es in Deutschland teils zu – auch gewalttätigen – Auseinandersetzungen.[27] Dem Vorsitzenden des Deutsch-Türkischen Forums in der nordrhein-westfälischen CDU, Bülent Arslan, zufolge, ist der Konflikt zwischen Türken und Kurden in Deutschland Ausdruck mangelnder Integration.[28]
Der Politikwissenschaftler Kenan Engin sieht jedoch den Konflikt im Nahen Osten verortet. Solange die Konfliktlinien in den Ländern wie der Türkei, Syrien, dem Irak und Iran nicht endgültig gelöst werden, ist die angespannte Situation in Deutschland schwer zu lösen.[29] Bei einem kurdischen Kulturfestival auf dem Mannheimer Maimarkt kam es im September 2012 zu schweren Gewaltausbrüchen seitens kurdischer Teilnehmer gegen die Polizei, bei denen über 80 Beamte verletzt wurden. Radikalisierte kurdische Teilnehmer hissten auf dem Veranstaltungsgelände Fahnen der verbotenen PKK, eine Videobotschaft von Murat Karayılan wurde von den Organisatoren gesendet.[30]
Siehe auch
Literatur
- Kenan Engin: Kurdische Migranten_innen in Deutschland: Lebenswelten-Identität-politische Partizipation, Kassel University Press, Kassel 2019, Quelle: https://books.google.de/books?id=7HKFDwAAQBAJ&pg=PP1&lpg=PP1&dq=kenan+engin+kurden+kassel&source=bl&ots=oD-ocSkHxl&sig=ACfU3U2ImpU-R0u9gNMGUrzeUb_4B4Xelg&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwiN59Sl6aHgAhV78eAKHdglAz4Q6AEwCXoECAUQAQ#v=onepage&q=kenan%20engin%20kurden%20kassel&f=false
- Susanne Schmidt: Kurdisch-Sein mit deutschem Pass!: formale Integration, kulturelle Identität und lebensweltliche Bezüge von Jugendlichen kurdischer Herkunft in Nordrhein-Westfalen : eine quantitative Studie. Navend, Bonn 2000, ISBN 3-933279-09-7.
- Susanne Schmidt: Kurdisch-Sein und nicht -Sein. Einblicke in Selbstbilder von Jugendlichen kurdischer Herkunft: eine qualitative Studie. Navend, Bonn 1998, ISBN 3-933279-05-4.
- Gesa Anne Busche: Über-Leben nach Folter und Flucht. Resilienz kurdischer Frauen in Deutschland. transcript Verlag, Bielefeld 2013, ISBN 978-3-8376-2296-6.
- Burkhard Weitz: Engel, Ehre, viele Kinder. In: Chrismon, Heft Juli 2017, S. 62–69
Weblinks
- Kenan Engin: Der Kampf der Kurden gegen IS und die Reaktion des Westens, PDF
- Kenan Engin: Die Rolle der Kurden im Syrienkonflikt, PDF
Einzelnachweise
- ↑ Luft 2014
- ↑ https://books.google.de/books?id=7HKFDwAAQBAJ&pg=PP1&lpg=PP1&dq=kenan+engin+kurden+kassel&source=bl&ots=oD-ocSkHxl&sig=ACfU3U2ImpU-R0u9gNMGUrzeUb_4B4Xelg&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwiN59Sl6aHgAhV78eAKHdglAz4Q6AEwCXoECAUQAQ#v=onepage&q=kenan%20engin%20kurden%20kassel&f=false
- ↑ van Bruinessen 2000
- ↑ HÎNBÛN - Internationales Bildungs- und Beratungszentrum für Frauen und ihre Familien in Berlin-Spandau: Kurden in Deutschland
- ↑ NAVEND - Zentrum für kurdische Studien: Entwicklung der Zahl kurdischer Flüchtlinge aus dem Irak, Iran, Syrien und der Türkei von 1991 bis 2001 (PDF; 10 kB)
- ↑ Deutsch-Kurdische Gesellschaft: Die Situation der Kurden in Deutschland, Facharbeit, S. 13 f.
- ↑ 79 Prozent aller türkischen Asylbewerber im Jahr 2007 waren kurdischer Volkszugehörigkeit: Rund 19.000 Asylbewerber im Jahr 2007 – Geringster Zugang seit 1977 ( vom 13. Mai 2008 im Internet Archive), BMI, 10. Januar 2008.
- ↑ Zeit Online – Für eine neue deutsche Kurdenpolitik
- ↑ 35 Prozent Kurden bei 17.167 irakischen Asylantragstellern im Jahr 2001: Asylbewerberzahlen 2002 Quelle: BMI Pressemitteilung vom 8. Januar 2003 und Deutschland: Zahl der Asylbewerber erreicht Jahreshöchststand ( vom 7. November 2007 im Internet Archive), bpb, Migration und Bevölkerung Ausgabe 06/01 (September 2001).
- ↑ gut die Hälfte Kurden von 1983 irakischen Asylantragstellern im Jahr 2005: Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble: Asylbewerberzugang im Jahr 2005 auf niedrigsten Stand seit 20 Jahren ( vom 26. Juni 2008 im Internet Archive) BMI 8. Januar 2006.
- ↑ 43 Prozent Kurden von 6.836 irakischen Asylbewerbern im Jahr 2008: https://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Publikationen/Broschueren/broschuere-asyl-in-zahlen-2008.pdf?__blob=publicationFileAsyl in Zahlen 2008, BAMF
- ↑ Kenan Engin, Kurdische Migrant_innen in Deutschland: Lebenswelten – Identität – politische Partizipation. Kassel University Press. Kassel 2019. (online)
- ↑ Zahl der Kurden in Deutschland sprunghaft angestiegen. - Kurdische Gemeinde Deutschland e.V. In: Kurdische Gemeinde Deutschland e.V. (kurdische-gemeinde.de [abgerufen am 30. Juni 2018]).
- ↑ Deutsche Welle (www.dw.com): Kurdish youth in Germany call for violent protest in Europe | DW | 12.03.2018. Abgerufen am 30. Juni 2018 (englisch).
- ↑ Susanne Schührer: Türkeistämmige Personen in Deutschland. Erkenntnisse aus der Repräsentativuntersuchung „Ausgewählte Migrantengruppen in Deutschland 2015“ (RAM). 2018, S. 15 f., abgerufen am 5. Februar 2019.
- ↑ Susanne Schührer: Studie: Integration von Türkeistämmigen in Deutschland. Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). 16. Oktober 2018
- ↑ NAVEND – Zentrum für kurdische Studien: Religion
- ↑ Sukriye Dogan / Eva Savelsberg: Die religiöse Landschaft der Kurden ( vom 1. Dezember 2008 im Internet Archive)
- ↑ Jesiden in Deutschland - Abschied von Afrin. In: Deutschlandfunk. (deutschlandfunk.de [abgerufen am 30. Juni 2018]).
- ↑ Gründung eines Bundesverbandes - Jesiden in Deutschland organisieren sich. In: Deutschlandfunk. (deutschlandfunk.de [abgerufen am 30. Juni 2018]).
- ↑ Jesidin in Deutschland - "Es ist Angst, Angst, Angst". In: Deutschlandfunk. (deutschlandfunk.de [abgerufen am 30. Juni 2018]).
- ↑ Die Yeziden in Deutschland – Religion und Leben ( vom 23. Februar 2010 im Internet Archive)
- ↑ Kurdische Gemeinde Deutschland e.V.. Abgerufen am 19. Juli 2016
- ↑ Erdogan-Gegner werden in Deutschland offenbar massiv bedroht. Focus. 19. Juli 2016. Abgerufen am 20. Juli 2016
- ↑ ZDF-Fernsehrat: Sechs aus Sechzig. 6. Juli 2016. Abgerufen am 20. Juli 2016
- ↑ Matthias Drobinski: Kurden in Deutschland. Tödlicher Stolz In: Süddeutsche Zeitung vom 15. Juli 2008.
- ↑ z. B. Abendschau von Radio Berlin-Brandenburg (RBB): Berlin - Strassenschlachten Türken gegen Kurden Oktober 2007.
- ↑ Kurden-Konflikt – Zehntausende demonstrieren in Deutschland - vereinzelte Zwischenfälle Spiegel online vom 4. November 2007.
- ↑ Kerden in Deutschland fühlen sich machtlos und frustriert auf morgenweb.de
- ↑ Die Welt: Mannheim. Kurdische Gewaltorgie erwischt Polizei eiskalt, vom 9. September 2012, abgerufen am 20. September 2012.