„Sexfilm“ – Versionsunterschied
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Ein '''Sexfilm''' ist eine [[Filmkunst|Film]]-Gattung, bei der hauptsächlich sexuelle Hanelungen dargestellt werden. Im Gegensatz zum [[Pornofilm]] wird der Geschlechtsakt nur simuliert und [[Geschlechtsteil]]e werden nicht in erregtem Zustand gezeigt. Im Vergleich zu [[Erotikfilm]]en nimmt die sexuelle Darstellung einen höheren Stellenwert in der Handlung ein. Sexfilme dürfen z. B. in Deutschland im frei zugänglichen [[Fernsehen]] ausgestrahlt werden, aber erst nach einem von den [[Landesmedienanstalt]]en festgesetzten Zeitpunkt (in der Regel 23 Uhr bis 3 Uhr). |
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Mit der zunehmenden Industrialisierung der Pornoindustrie und der erleichterten Verfügbarkeit von Pornographie durch Wiedergabesysteme wie [[Video Home System | VHS]] und [[DVD]] versandet das Genre des Sexfilms im Kino bereits in den 1980ern.<ref>[http://filmlexikon.uni-kiel.de/index.php?action=lexikon&tag=det&id=3818 Lexikon der Filmbegriffe: Sexfilm]</ref> |
Mit der zunehmenden Industrialisierung der Pornoindustrie und der erleichterten Verfügbarkeit von Pornographie durch Wiedergabesysteme wie [[Video Home System | VHS]] und [[DVD]] versandet das Genre des Sexfilms im Kino bereits in den 1980ern.<ref>[http://filmlexikon.uni-kiel.de/index.php?action=lexikon&tag=det&id=3818 Lexikon der Filmbegriffe: Sexfilm]</ref> |
Version vom 19. April 2019, 16:27 Uhr
Ein Sexfilm ist eine Film-Gattung, bei der hauptsächlich sexuelle Hanelungen dargestellt werden. Im Gegensatz zum Pornofilm wird der Geschlechtsakt nur simuliert und Geschlechtsteile werden nicht in erregtem Zustand gezeigt. Im Vergleich zu Erotikfilmen nimmt die sexuelle Darstellung einen höheren Stellenwert in der Handlung ein. Sexfilme dürfen z. B. in Deutschland im frei zugänglichen Fernsehen ausgestrahlt werden, aber erst nach einem von den Landesmedienanstalten festgesetzten Zeitpunkt (in der Regel 23 Uhr bis 3 Uhr).
Mit der zunehmenden Industrialisierung der Pornoindustrie und der erleichterten Verfügbarkeit von Pornographie durch Wiedergabesysteme wie VHS und DVD versandet das Genre des Sexfilms im Kino bereits in den 1980ern.[1]
Sexfilm in Deutschland
Geschichtliche Entwicklung
Große Bedeutung hat der Sexfilm in den 60er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts in der Bundesrepublik Deutschland als Mittel der Aufweichung der bisherigen Sexualmoral im Kontext der Sexuellen Revolution und prägte in dem Zusammenhang die emanzipatorische deutsche Sexwelle.
Darsteller (Auswahl)
- Gina Janssen
- Rinaldo Talamonti
- Elisabeth Volkmann
- Ingrid Steeger
- Sonja Jeannine
- Ulrike Butz
- Ricci Hohlt
- Ursula Buchfellner
- Claus Tinney
Bekannte deutsche Regisseure (Auswahl)
Bekannte Filmemacher dieser Gattung waren:
- Hans D. Bornhauser
- Alois Brummer
- Ernst Hofbauer
- Wolf C. Hartwig
- Franz Marischka
- Walter Boos
- Wolfgang Bellenbaum
- Ralf Gregan
- Eberhard Schroeder
Filmproduktionen
Beispiele für bekannte und einflussreiche Sexfilmproduktionen waren die Report-Filme, im Besonderen die Schulmädchen-Report Reihe, Mädchen beim Frauenarzt und Streifen wie Unterm Dirndl wird gejodelt und Beim Jodeln juckt die Lederhose der Lederhosenfilme.
Europa
So wie in Westdeutschland erlebte der Sexfilm in Westeuropa seine Blüte während der Sexwelle und der damit verbundenen Sexuellen Revolution.
Italien
Bekannte Darsteller des Sexfilms in Italien der so genannten italienischen Sexy Comedies waren unter anderem Gloria Guida, Laura Antonelli, Maria Antonietta Beluzzi, Lino Banfi und Christian Borromeo.
Regisseure die die Blütezeit des Sexfilms in Italien bestimmten waren; Mariano Laurenti und Luigi Russo
Literatur
- Rolf Thissen mit Leo Phelix: Pioniere und Prominente des modernen Sexfilms. Goldmann Verlag, München 1983, ISBN 3-442-10219-7, S. 348.
- Sex (v)erklärt – Der deutsche Aufklärungsfilm. (= Heyne Filmbibliothek. Nr. 220). Wilhelm Heyne Verlag, München 1995, ISBN 3-453-09005-5.
- Russ Meyer – Der König des Sexfilms. (= Heyne Filmbibliothek. Nr. 87). Wilhelm Heyne Verlag, München 1985, ISBN 3-453-86087-X.