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Version vom 23. August 2006, 20:51 Uhr
Vorlage:Ort Schweiz Luzern (frz./engl. Lucerne, it./rät. Lucerna, Dialekt Lozärn) ist eine bekannte Stadt in der Schweiz. Sie ist Hauptstadt des gleichnamigen Kantons sowie des Amtes (Bezirk), liegt am nordwestlichen Ende des Vierwaldstättersees beim Ausfluss der Reuss und ist der wirtschaftliche und kulturelle Mittelpunkt der Innerschweiz (bzw. Zentralschweiz). Die Reuss teilt die Stadt in die Altstadt und Neustadt. Die älteste gedeckte Holzbrücke der Welt (Kapellbrücke) mit dem Wasserturm und die Spreuerbrücke verbinden die Alt- und Neustadt. Die Lage zwischen See und Bergen (Pilatus, Rigi) ist besonders malerisch und begünstigte die Entwicklung Luzerns als Fremdenstadt und frühe Hochburg des Tourismus ab 1840.
Die Fläche des Stadtgebiets beträgt 24.15 km², davon sind 60.4% Siedlungsfläche, 11.6% Landwirtschaftszonen und 25.9% Wald. Zu Luzern gehört auch eine Exklave am Nordhang des Bürgenstocks.
Anlage der Altstadt
Nördlich des Reuss-Ausflusses vom See gelegen nutzte die Stadtbefestigung das Wasser und den Berg als Verteidigungslinien, die ein ungefähr quadratisches Gebiet von West nach Ost (heutiger Schwanenplatz) parallel zur Reuss laufend schützen. 3 Hauptstraßen mit vielen Querverbindungen: Löwengraben, Weggis- und Kapellgasse. Die neue Stadtmauer setzt noch etwas weiter nördlich an.
Geschichte
Frühzeit und Stadtverwendung (um 750–1386)
Nach dem Zerfall des Römerreiches nehmen germanische Alemannen seit dem 6. Jh. immer grösseren Besitz von dieser Gegend. Die germanische Sprache ersetzt allmählich das Latein.
Um 750 entsteht das Benediktinerkloster St. Leodegar, dass Mitte des 9. Jahrhunderts unter die Herrschaft der elsässischen Abtei Murbach gelangt. Zu dieser Zeit bzw. um 750, nannte man das Gebiet Luceria. 1178 erlangt Luzern seine Unabhängigkeit von der geistlichen Herrschaft des Klosters Murbach im Elsass. Wahrscheinlich fällt die Stadtgründung in dieses Jahr. Die Stadt gewinnt immer mehr an Bedeutung, als Schlüsselstelle im wachsenden Gotthardverkehr. Um 1290 ist Luzern eine weitgehend selbständige Stadt mit etwa 3000 Einwohnern. In dieser Zeit erwirbt König Rudolf I. von Habsburg die Grundherrschaft über das Kloster St. Leodegar und die dazugehörenden Ländereien. Durch die zunehmende Einbindung in die habsburgerische Landesherrschaft sucht Luzern Zuflucht bei den Länderorten. Mit ihnen verbindet die Stadt das Streben nach Selbständigkeit. Mit dem „Ewigen Bund“ vom 7. November 1332, zwischen Luzern und den drei Waldstätten Uri, Schwyz und Unterwalden, schliessen sie sich zusammen. Später treten die Städte Zürich, Zug und Bern dem Bündnis bei. Mit Hilfe dieses Bündnisses, soll die Herrschaft Österreichs beendet werden. Dies gelingt mit dem Sieg Luzerns über die Habsburger, in der Schlacht bei Sempach (1386). Für Luzern beginnt eine Zeitspanne grosser Expansion. Luzern gelingt es in kurzer Zeit, zahlreiche Rechte an sich zu bringen, die zuvor den Habsburgern vorbehalten waren. Es entsteht ein Herrschaftsgebiet, das in etwa dem heutigen Kanton Luzern entspricht.
Von der Stadt zum Stadtstaat (1386–1520)
1415 erhält Luzern von Kaiser Sigismund die Reichsfreiheit und bildet ein kräftiges Glied im eidgenössischen Bund. Die Stadt baut seine eigene Landeshoheiten aus, erhebt Steuern und setzt beamtete Vögte ein. Die Zahl der Stadtbevölkerung von 30'000 geht um etwa 40 Prozent zurück. Schuld daran ist die Pest (um 1350) und etliche Kriege.
1419 taucht erstmals in den Akten eines Hexenprozesses gegen einen Mann im schweizerischen Luzern das Wort Hexereye auf.
Vorort der katholischen Schweiz (um 1520–1798)
Im wachsenden Staatenbund der Eidgenossenschaft gehört Luzern zu den einflussreichen Stadtorten. Als die Reformation nach 1520 die Eidgenossenschaft spaltet, werden die meisten Städte evangelisch, Luzern aber bleibt katholisch. Nach dem Sieg der Katholiken über die Reformierten, in der Schlacht bei Kappel (1531), dominieren die katholischen Orte die Eidgenossenschaft. Die Zukunft gehört aber den reformierten Städten wie Zürich, Bern und Basel, die im zweiten Villmergerkrieg (1712) die Katholiken besiegen. Die führende Stellung Luzerns in der Eidgenossenschaft ist für immer vorbei. Im 16. und 17 Jahrhundert werden die Kriege und Seuchen immer seltener, somit nimmt die Bevölkerung auf dem Lande kräftig zu.
Jahrhundert der Revolutionen (1798–1914)
1798, neun Jahre nach Beginn der französischen Revolution, marschiert die französische Armee in der Schweiz ein. Die alte Eidgenossenschaft zerfällt, die Herrschaft wird in eine Demokratie umgeformt. Die industrielle Revolution tritt in Luzern erst spät ein. 1860 sind nur 1.7% Prozent der Bevölkerung in der Heim- oder Fabrikarbeit tätig, dies sind viermal weniger als in der übrigen Schweiz. Die Landwirtschaft prägt den Kanton, mit einem hohen Anteil von 40 Prozent der Erwerbstätigen im Bauernstand. Dennoch zieht die Stadt etliche Industrien an, die sich aber in den Gemeinden um Luzern ansiedeln. Von 1850 bis 1913 vervierfacht sich die Zahl der Bevölkerung und ihre Siedlungsfläche wächst. Ab dem Jahre 1856 folgen die Bahnen, zuerst jene nach Olten und Basel, 1864 nach Zug und Zürich und 1897 in den Süden.
Entwicklungsakzente im 20. Jahrhundert (1914–2000)
Im 20. Jahrhundert gewinnen die Vororte immer mehr an Bedeutung. Die Bevölkerungszahl im umliegenden Grossraum verdoppelt sich, während die städtische Bevölkerung nur langsam zunimmt. 1981 folgt der Anschluss an die Autobahn.
Sehenswürdigkeiten
Historisches
- Kapellbrücke mit Wasserturm
- Da die Stadt durch die Reuss geteilt wird, besitzt sie mehrere Brücken, die die Altstadt mit der Neustadt verbinden. Die bekannteste davon ist die Kapellbrücke, die älteste gedeckte Holzbrücke mit 170 m Länge von 1332. Im Jahre 1993 zerstörte ein Feuer einen Grossteil der Brücke. Da diese in den 1960er Jahren umfassend renoviert und jedes einzelne hölzerne Bauteil registriert worden war, konnte sie nach dem Brand originalgetreu wieder aufgebaut werden. Der Grossteil der dreieckigen mittelalterlichen Originalgemälde, welche auf ihrer ganzen Länge im Giebel der Brücke angebracht waren, wurden beim Brand jedoch unrettbar zerstört. In der Mitte der Brücke befindet sich das Wahrzeichen von Luzern, der Wasserturm mit einem achteckigen Grundriss. Brücke wie Turm bildeten einen Teil der Stadtbefestigung. Deshalb sind auf der Seite des Wasserturms die Holzgeländer höher.
- Altstadt
- Spreuerbrücke
- Museggmauer und Museggtürme (erbaut 1350–1403 als nördlicher Befestigungswall)
- Löwendenkmal nach Bertel Thorvaldsen (1819)
- Nadelwehr (1860)
- Fünf Raddampfer der SGV, die weltweit grösste aktive Dampferflotte auf Süsswasser
- Die Matthäuskirche ist ein bedeutender Zeuge der Neugotik
- Die Hofkirche ist der bedeutendste Kirchenbau der Renaissance der Schweiz
- Das Gotthardgebäude ist der repräsentativste Neurenaissancebau im Kanton Luzern
Museen
- Verkehrshaus der Schweiz: grösstes und meistbesuchtes Museum der Schweiz mit einer grossen Sammlung von Lokomotiven, Autos, Schiffen und Flugzeugen. Das Verkehrshaus beherbergt u.a. das einzige IMAX-Kino, das einzige Grossplanetarium der Schweiz und mit der Swissarena eine 200 m² grosse begehbare Luftbildkarte der Schweiz.
- Bourbaki Panorama: eigens erbautes Panoramagebäude mit dem weltweit grössten Rundbild von Edouard Castres (1881)
- Richard-Wagner-Museum, Räume Wagners und Sammlung klassischer Musikinstrumente. Das Landhaus an idyllischer Lage des Vierwaldstättersees führt immer wieder Musik- und Poesieabende durch.
- Sammlung Rosengart: Werke von Pablo Picasso und Paul Klee
- Picasso-Museum: Mit Handzeichnungen und Grafiken aus der Donation Rosengart.
- Hans Erni Museum: Das Museum des bekannten Luzerner Malers Hans Erni im Verkehrshaus der Schweiz.
- Kunstmuseum Luzern
- Alpineum Luzern: 3D-Alpen-Panorama/-Diorama
- Gletschergarten: Luzern während der Eiszeit vor 20'000 Jahren und im subtropischen Klima vor 20 Millionen Jahren, direkt neben dem Löwendenkmal
- Historisches Museum: Im Depot kann die Geschichte lebendig und hautnah erlebt werden.
- Naturmuseum Luzern: Die vielen Sonderausstellungen zeigen die Flora und Fauna der Zentralschweiz.
Moderne Architektur
- Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL) des französischen Architekten Jean Nouvel (1999), direkt am Seeufer
- Bahnhof von den Architekten Ammann + Baumann erstellt, Santiago Calatrava hat u.a. die Hauptfassade mitgestaltet (1991)
- The Hotel, ein von Jean Nouvel gestaltetes Hotel mit Restaurant und Bar an der Sempacherstrasse 14
- Wohnhochhaus Schönbühl von Alvar Aalto (1965-1968)
Regelmässige Veranstaltungen/Festivals
- Luzerner Fasnacht: Die Fasnacht, deren Höhepunkt vom Schmutzigen Donnerstag bis Aschermittwoch dauert, ist einer der grössten Anlässe in Luzern. Tausende von Menschen trotzen der Kälte und feiern in der Altstadt und auf den Strassen.
- Fumetto: Jährlich im Frühling stattfindendes Comics-Festival.
- Lucerne Festival (früher Musikfestwochen): Eines der bedeutendsten europäischen Festivals für klassische und neue Musik, bekannt durch Gastkonzerte der weltbesten Sinfonieorchester im KKL.
- Blue Balls Festival: Alljährlich im Sommer stattfindendes Jazzfestival, seit 2005 auch mit Alternativmusik.
- Seenachtsfest: Ein grosses Fest mit Feuerwerk, jährlich im August (nicht am 1. August, dem Nationalfeiertag).
- Rose d'Or: Das grösste Festival der Fernsehunterhaltung findet seit 2004 jährlich in Luzern statt. Bei diesem in Montreux gegründeten Festival werden die besten internationalen Fernsehformate mit der „Goldenen Rose“ ausgezeichnet.
- Funk am See: Ein Gratis-Open-Air, das alle zwei Jahre, jeweils zu geraden Jahreszahlen, auf der Lido-Wiese vor dem Verkehrshaus in Luzern stattfindet. Neben Rock- und Pop-Acts sind auch immer Hip-Hop-Acts vor Ort.
- Spitzenleichtathletik Luzern: Jährliches, internationales Leichtathletikmeeting.
- Luzerner Stadtlauf: Alljährlicher Lauf-Event durch die Neu- und Altstadt.
- Luzerner Mittelalter Spektakel: Seit 2001 findet über das Auffahrtswochenende in Luzern jährlich ein dreitägiges Mittelalterspektakel statt. Seit 2004 wird dabei der Franziskanerplatz in einen mittelalterlichen Markt verwandelt. Daneben gibt es Aktivitäten wie Bankettessen, Workshops, Konzerte u. v. m.
Bevölkerung
Die Bevölkerung der Stadt Luzern hat in den letzten 30 Jahren abgenommen. Um 1975 betrug sie knapp 75'000. Heute leben ungefähr 60'000 Menschen in der Kernstadt der Agglomeration Luzern (180'000). Viele sind aufgrund der Landflucht in die umliegenden Agglomerationsgemeinden Horw, Kriens, Littau, Emmen, Ebikon, Adligenswil, Meggen sowie Dierikon gezogen.
Die Stadt Luzern ist in 18 Stadtkreise aufgeteilt:
Rechtes Reussufer | ||
---|---|---|
01 Oberseeburg/Rebstock | 05 Wesemlin/Dreilinden | 09 Bramberg/St. Karli |
02 Würzenbach/Schädrüti | 06 Maihof/Rotsee | 10 Kantonsspital/Ibach |
03 Bellerive/Schlössli | 07 Hochwacht/Zürichstrasse | |
04 Halde/Lützelmatt | 08 Altstadt/Wey | |
Linkes Reussufer | ||
11 Basel-/Bernstrasse | 14 Hirschmatt/Kleinstadt | 17 Tribschen/Langensand |
12 Bruch/Gibraltar | 15 Obergrund/Allmend | 18 Sternmatt/Hochrüti |
13 Ober-/Untergütsch | 16 Neustadt/Voltastrasse |
Verkehr
Die Stadt als auch die Agglomeration Luzern ist mit verschiedenen Öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar – per Schiene, auf der Strasse und per Schiff.
Die SBB und die Zentralbahn sind die Partner im Schienenverkehr (Fernverkehr, Regionalverkehr und S-Bahn Luzern). Auf der Strasse erschliessen die Busse der Verkehrsbetriebe Luzern, der Auto AG Rothenburg, der Rottal AG und von Postauto Schweiz die Stadt mit dem Umland. Schliesslich sind verschiedene Gemeinden durch die Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV) mit Luzern verbunden. All diese Unternehmen handeln im Auftrag von Stadt und Region Luzern und sind die Partnerunternehmen der Gemeinden. Die verschiedenen Linien werden in regelmässigen Abständen öffentlich ausgeschrieben.
Am 11. Dezember 2004 wurde die erste Phase der S-Bahn Luzern mit sechs neuen Haltestellen, einer Verdichtung des Fahrplans – vielfach Halbstundentakt – und neuem Rollmaterial eröffnet.
Die Seebrücke, welche die Altstadt und Neustadt miteinander verbindet, ist eine der meistbefahrenen Strassen der Schweiz.
Die Stadt wird in Nord-Süd-Richtung (teils in Tunneln) von der A2 durchquert. Aus- und Zufahrten sind (von Nord nach Süd) Emmen-Süd, Luzern-Zentrum, Luzern-Kriens und Luzern-Horw. Emmen-Süd erschliesst die Quartiere im Norden der Stadt, während Kriens und Horw für einige südliche Stadtviertel wichtiger sind als die Ausfahrt Luzern-Zentrum.
Bildung
Im Jahr 2000 wurde die Universität Luzern als jüngste der zehn Schweizer Universitäten mit den drei Fakultäten Theologie, Geisteswissenschaften und Rechtswissenschaften gegründet. Luzern ist zudem Hauptsitz der Fachhochschule Zentralschweiz (FHZ) mit ihren fünf Teilschulen und ist neben Zug und Schwyz einer der drei Standorte der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz (PHZ). Institutionen wie maz - Die Schweizer Journalistenschule, die Höhere Fachschule für Sozialpädagogik (hsl), die Schweizerische Hotelfachschule Luzern (SHL) oder die Schulen der höheren Kaderausbildung der Schweizer Armee (HKA) runden das Angebot des Bildungsstandortes Luzern ab.
Politik
Stadtpräsident ist Urs W. Studer (Mitglied der FDP bis 2000, seither parteilos). Der Stadtrat (Exekutive) setzt sich aus 5 Mitgliedern (1 parteilos, 1 SP, 1 GB/Grüne, 1 CVP, 1 FDP) zusammen, und das Parlament (Legislative) umfasst 48 Sitze (14 SP, 9 SVP, 8 FDP, 8 CVP, 7 GB, 1 Chance21 (CH21), 1 JungeGruene Luzern (JG)).
Zukunft
Die Stadt ist nicht fertig gebaut, wie manche denken. Sie entwickelt sich ständig. Im Bereich des Tribschengebiets gibt es noch viele Plätze wo gebaut werden könnte. Wenn im Tribschengebiet verdichtet gebaut werde, sei jedoch auch eine bessere verkehrsmässige Erschliessung und damit der Südzubringer nötig.
Auch im Bereich Fusion, könnte die Stadt an Einwohner zulegen. Eine erste Fusion könnte 2010 Realität werden; zur Frage steht eine Eingliederung der Agglomerationsgemeinde Littau (ca. 16'000 Einwohner) in die Stadt Luzern.
Eine erste Fusion kann nur nach Einwilligung per Volks- und Stadtrats-/Gemeinderatsabstimmung in den Gemeinden Luzern und Littau durchgeführt werden. Die Fusion würde vor allem von linken und bürgerlichen Parteien (SP, CVP, FDP) begrüsst und hätte wohl Signalwirkung für die anderen Agglomerationsgemeinden, welche zur Zeit ebenfalls mit dem Gedanken einer Fusion spielen aber noch das Resultat der Volksabstimmung über die Fusion mit Littau abwarten wollen. Längerfristig verfolgt der Stadtrat das Ziel der Schaffung einer Gemeinde Gross-Luzern nach dem Vorbild von Gross-Zürich.
In Luzern geborene Persönlichkeiten
- Joseph Ambühl, römisch-katholischer Bischof im Bistum Basel
- Guido Bachmann, Schweizer Schriftsteller und Schauspieler
- Hans Urs von Balthasar, Schweizer katholischer Theologe und Kardinal
- Albert Benz (Komponist), Schweizer Komponist und Dirigent
- Peter Bichsel, Schweizer Schriftsteller, aufgewachsen in Olten
- Charles B. Blankart, Schweizer Volkswirt
- Rolf Brem, Schweizer Bildhauer, Zeichner und Grafiker mit Sitz in Meggen am Vierwaldstättersee
- Fritz Brun, Schweizer Komponist und Dirigent
- Eva Brunner, Schweizerische Autorin für Theaterstücke, Hörspiele und Drehbücher
- Renward Cysat, Apotheker und Stadtschreiber, Spielleiter u. a. der Osterspiele von 1583 und 1597
- Caspar Diethelm, Schweizer Komponist und Dirigent
- Werner J. Egli, Schweizer Schriftsteller
- Hans Erni, bedeutender Schweizer Maler und Bildhauer
- Armin Jordan, Dirigent
- Marcel Konrad, Schweizer Schriftsteller
- Edith Mathis, Schweizer Sopranistin
- Peter von Matt, Schweizer Germanist
- Patrick Nuo, Schweizer Sänger
- Oswald Myconius, Schweizer Reformator
- Otto Marchi, Schweizer Schriftsteller und Historiker
- Robert Pilchowski, Schriftsteller
- Melchior Russ, Schweizer Geschichtsschreiber
- Joseph Anton Salzmann, römisch-katholischer Bischof im Bistum Basel
- Xaver Schnyder von Wartensee, Schweizer Komponist und Musikautor
- Emil Steinberger, Schweizer Kabarettist, Schriftsteller, Regisseur und Schauspieler
- André Thomkins, Schweizer Maler, Zeichner und Dichter
- Robert Zünd, Schweizer Maler des 19. Jahrhunderts
Städtepartnerschaft
- Guebwiller/Murbach, Frankreich, seit 1978
- Bournemouth, England, seit 1982
- Cieszyn, Polen, seit 1992
- Olomouc, Tschechien, seit 1992
- Chicago, USA, seit 1998
- Potsdam, Deutschland, seit 2002
Spezialitäten
Aus Luzern kommen viele kulinarische Spezialitäten, wie z.B der Birnenweggen, Luzerner Lebkuchen, Luzerner "Chügelipaschtete" (Fleischpastete) oder "Lozärner Chatzestreckerli".
Literatur
- Mark Twain: A Tramp Abroad (dt. Bummel durch Europa) – Der Reisebericht enthält eine ausführliche, satirische Beschreibung Luzerns. – Link zum Volltext auf Project Gutenberg
- Leo Tolstoi: Aus dem Tagebuch des Fürsten Nechljudow: Luzern – Reisebericht
- Paul Letter: Geschichte und Kultur von Luzern. Anfänge und Entwicklungen einer Kantonshauptstadt. Frieling, Berlin 2002, ISBN 3-8280-1759-2
Weblinks
- Offizielle Website der Stadt Luzern
- 3D Stadtmodell von Luzern
- Luzern Tourismus
- Städtepartnerschaft Luzern-Potsdam
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