„St. Dionysii (Steimbke)“ – Versionsunterschied
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Die [[Evangelisch-lutherische Kirchen|evangelisch-lutherische]] [[Denkmalschutz|denkmalgeschützte]] Kirche '''St. Dionysii''' steht auf dem [[Kirchfriedhof]] der [[Gemeinde]] [[Steimbke]] im [[Landkreis Nienburg/Weser]] in [[Niedersachsen]]. Die Kirchengemeinde gehört zum [[Kirchenkreis Nienburg]] im [[Sprengel Hannover]] der [[Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers|Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover]]. |
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Die [[Saalkirche]] wurde in der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts gebaut. Sie wurde zwischen 1727 und 1729 [[barock]]isiert, wie dem [[Chronogramm]] am [[Portal (Architektur)|Portal]] im Norden zu entnehmen ist. Der querrechteckige [[Kirchturm]] aus Bruchsteinen im Westen wird durch einen mächtigen [[Strebewerk#Strebepfeiler|Strebepfeiler]] gesichert. Er ist mit einem achtseitigen spitzen [[Schieferdeckung|schiefergedeckten]] [[Helm (Architektur)|Helm]] bedeckt. Das [[Langhaus_(Kirche)|Langhaus]] aus verputzten Feldsteinen mit eingemengten [[Mauerziegel#Backstein|Backsteinen]], das mit einem [[Satteldach]] aus [[Dachziegel]]n bedeckt ist, hat an der Südseite segmentbogige Fenster. Über den beiden Fenstern an der Ostseite befindet sich jeweils ein [[Ochsenauge_(Architektur)|Ochsenauge]]. Der [[Innenraum]] ist mit einem segmentförmigen [[Tonnengewölbe]] überspannt. Das Erdgeschoss des Turms, das zum Langhaus mit einem Rundbogen geöffnet ist, hat ein [[Gewölbe#Kreuzgratgewölbe|Kreuzgratgewölbe]]. Die hölzernen [[Empore]]n stehen im Westen und Norden. Zur [[Kirchenausstattung]] gehört ein zweigeschossiges [[Altarretabel]] aus der |
Die [[Saalkirche]] wurde in der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts gebaut. Sie wurde zwischen 1727 und 1729 [[barock]]isiert, wie dem [[Chronogramm]] am [[Portal (Architektur)|Portal]] im Norden zu entnehmen ist. Der querrechteckige [[Kirchturm]] aus Bruchsteinen im Westen wird durch einen mächtigen [[Strebewerk#Strebepfeiler|Strebepfeiler]] gesichert. Er ist mit einem achtseitigen spitzen [[Schieferdeckung|schiefergedeckten]] [[Helm (Architektur)|Helm]] bedeckt. Das [[Langhaus_(Kirche)|Langhaus]] aus verputzten Feldsteinen mit eingemengten [[Mauerziegel#Backstein|Backsteinen]], das mit einem [[Satteldach]] aus [[Dachziegel]]n bedeckt ist, hat an der Südseite segmentbogige Fenster. Über den beiden Fenstern an der Ostseite befindet sich jeweils ein [[Ochsenauge_(Architektur)|Ochsenauge]]. Der [[Innenraum]] ist mit einem segmentförmigen [[Tonnengewölbe]] überspannt. Das Erdgeschoss des Turms, das zum Langhaus mit einem Rundbogen geöffnet ist, hat ein [[Gewölbe#Kreuzgratgewölbe|Kreuzgratgewölbe]]. Die hölzernen [[Empore]]n stehen im Westen und Norden. |
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Zur [[Kirchenausstattung]] gehört ein zweigeschossiges [[Altarretabel]] aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, das von [[Säule]]n eingefasst ist. Auf ihm sind das [[Abendmahl Jesu|Abendmahl]] und die [[Jesus von Nazaret#Kreuzigung|Kreuzigung]] dargestellt. Das [[Taufbecken]] ist von 1730. Die [[Brüstung]] der [[Kanzel]] aus der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts ist mit [[Beschlagwerk]] dekoriert und hat Bilder von [[Jesus Christus|Christus]] und den [[Evangelist (Neues_Testament)|vier Evangelisten]], die in [[Ädikula|Ädikulä]] gerahmt sind. |
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Version vom 11. Februar 2021, 17:59 Uhr
Die evangelisch-lutherische denkmalgeschützte Kirche St. Dionysii steht auf dem Kirchfriedhof der Gemeinde Steimbke im Landkreis Nienburg/Weser in Niedersachsen. Die Kirchengemeinde gehört zum Kirchenkreis Nienburg im Sprengel Hannover der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover.
Beschreibung
Die Saalkirche wurde in der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts gebaut. Sie wurde zwischen 1727 und 1729 barockisiert, wie dem Chronogramm am Portal im Norden zu entnehmen ist. Der querrechteckige Kirchturm aus Bruchsteinen im Westen wird durch einen mächtigen Strebepfeiler gesichert. Er ist mit einem achtseitigen spitzen schiefergedeckten Helm bedeckt. Das Langhaus aus verputzten Feldsteinen mit eingemengten Backsteinen, das mit einem Satteldach aus Dachziegeln bedeckt ist, hat an der Südseite segmentbogige Fenster. Über den beiden Fenstern an der Ostseite befindet sich jeweils ein Ochsenauge. Der Innenraum ist mit einem segmentförmigen Tonnengewölbe überspannt. Das Erdgeschoss des Turms, das zum Langhaus mit einem Rundbogen geöffnet ist, hat ein Kreuzgratgewölbe. Die hölzernen Emporen stehen im Westen und Norden.
Zur Kirchenausstattung gehört ein zweigeschossiges Altarretabel aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, das von Säulen eingefasst ist. Auf ihm sind das Abendmahl und die Kreuzigung dargestellt. Das Taufbecken ist von 1730. Die Brüstung der Kanzel aus der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts ist mit Beschlagwerk dekoriert und hat Bilder von Christus und den vier Evangelisten, die in Ädikulä gerahmt sind.
Literatur
- Dehio-Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Bremen, Niedersachsen. Deutscher Kunstverlag, München 1992, ISBN 3-422-03022-0, S. 1246.
Weblinks
Koordinaten: 52° 39′ 25,2″ N, 9° 23′ 23,2″ O