„Tim Sander“ – Versionsunterschied
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* 2018: T der Bär – ''SteSteSte'' (Single, Rummelplatzmusik) |
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* [[Manfred Hobsch]], Ralf Krämer, Klaus Rathje: ''Filmszene D. Die 250 wichtigsten jungen deutschen Stars aus Kino und TV.'' Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2004, ISBN 3-89602-511-2, S. 354 ff. |
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== Weblinks == |
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Version vom 4. April 2021, 19:13 Uhr
Tim Sander (* 27. Juli 1978 in Ost-Berlin) ist ein deutscher Schauspieler, Synchronsprecher und Musiker.
Werdegang
Sander wurde in Deutschland vor allem durch seine Darstellung des Kai Scholl in der täglichen RTL-Seifenoper Gute Zeiten, schlechte Zeiten bekannt, den er zwischen 1998 und 2002 verkörperte. Seitdem stand er immer wieder für vor allem von ProSieben produzierten Spielfilmen bzw. Fernsehserien vor der Kamera. Der Rolle des Haku im Film Chihiros Reise ins Zauberland lieh Tim Sander als Synchronsprecher seine Stimme. Außerdem stand er als Gastdarsteller in Edel & Starck, SOKO Leipzig und Sternenfänger vor der Kamera. Tim Sanders Vater, Rüdiger Sander, verkörperte in Gute Zeiten, schlechte Zeiten auch seinen Filmvater. Die Synchronsprecherin Peggy Sander ist seine Schwester.
2006 bis 2007 war Sander in der zweiten Staffel der Sat.1-Telenovela Verliebt in Berlin zu sehen.
2012 drehte Sander unter der Regie von Andreas Schaap die Doku-Komödie Tim Sander goes to Hollywood. Sander wettet mit seinem Freund Matthias Schweighöfer, dass er es schafft, innerhalb von nur vier Wochen eine Rolle in einem Hollywood-Film zu bekommen. Als Wettgewinn stellt ihm Matthias eine Rolle in seinem Spielfilm Schlussmacher in Aussicht. Zusammen mit seinen drei besten Freunden macht Tim sich nun auf den Weg nach Los Angeles, um seinen Traum zu verwirklichen und die Wette zu gewinnen. Der Film wurde zunächst als 10-teilige Webserie bei MyVideo veröffentlicht und danach in einer verlängerten Fassung auf DVD.
Seit 2014 ist Sander auch vermehrt als Musiker tätig. Er ist Sänger und Songwriter der Indie-Pop-Band Team Amateur, die 2014 beim Independent-Label Rummelplatzmusik ihr Debütalbum Feuer und Freizeit veröffentlichte,[1] welches ein Kritikererfolg wurde[2][3] und der Band zahlreiche Radioairplays[4] und TV-Präsenz bescherte.[5] Unter dem Namen „T der Bär“ produziert Sander außerdem abstrakten, elektronisch geprägten Hip-Hop und ist mit diesem Projekt ebenfalls bei Rummelplatzmusik unter Vertrag.
Zu seinen seltenen Auftritten im Hörspiel gehört die durchgehende Rolle des „Nyrlahotep“ in der Phantastik-Serie Chroniken des Grauens (2020) nach H. P. Lovecraft.
Filmografie
- Kino
- 2001: Wie Feuer und Flamme
- 2003: Die Klasse von ’99 – Schule war gestern, Leben ist jetzt
- 2008: Kevin – Integration eines Mythos (Gastauftritt)
- 2011: Lena will es endlich wissen
- 2013: Schlussmacher (Gastauftritt)
- 2015: Der Nanny
- 2015: Macho Man
- Fernsehfilme
- 2001: Wie Feuer und Flamme
- 2003: Seventeen – Mädchen sind die besseren Jungs
- 2004: Italiener und andere Süßigkeiten
- 2004: Prinzessin macht blau
- 2005: Alright Love
- 2005: Sex Up – Ich könnt’ schon wieder
- 2005: Crazy Partners als Dennis
- 2005: Tote Hose – Kann nicht, gibt’s nicht
- 2006: Nichts geht mehr
- 2006: Eine Chance für die Liebe
- 2006: Die schwarze Kolonne
- 2006: Verschleppt – Kein Weg zurück
- 2012: Tim Sander goes to Hollywood
- 2014: Vaterfreuden
- 2014: Zwischen den Zeiten
- Fernsehserien
- 1998–2002: Gute Zeiten, schlechte Zeiten
- 2004: 18 – Allein unter Mädchen
- 2005–2006: Unter den Linden – Das Haus Gravenhorst
- 2006–2007: Verliebt in Berlin
- 2017–: Die ZhuZhus
- Gastauftritte
- 2002: Sternenfänger (Folgen 1.15 und 1.16)
- 2002: Anja & Anton (Folge 5.5)
- 2003: Edel & Starck (Folge 2.1)
- 2003: SOKO Leipzig (Folge 5.2)
- 2007: Die for Metal (Musikvideo von Manowar)
- 2009: SOKO Leipzig (Folge 9.8)
- 2009: SOKO Köln (Folge 6.9 Mann aus Stein)
- 2011: Familie Dr. Kleist (Folge 4.11)
- 2011: Anna und die Liebe (Folgen 671 bis 672)
- 2011: Heiter bis tödlich: Alles Klara (Folge 6)
Synchronrollen (Auswahl)
Filme
- 1995: Hackers – Im Netz des FBI – für Jesse Bradford … als Joey
- 1996: Die Fahrt ins Nirgendwo – für Tobey Maguire
- 2000: Der Fall Mona – Mordfall, Unfall oder Glücksfall? – für Casey Affleck … als Bobby
- 2001: Chihiros Reise ins Zauberland … als Haku
- 2005: Coach Carter – für Rick Gonzalez
- 2008: The Rocker … als Matt Gadman
- 2009: Jennifer’s Body … als Colin Gray
- 2009: Dance Flick – Der allerletzte Tanzfilm – für Damon Wayans, Jr. als Thomas
- 2010: Drachenzähmen leicht gemacht – für Jonah Hill als Rotzbakke
- 2010: A Nightmare on Elm Street – für Kyle Gallner
- 2010: Die etwas anderen Cops – für Damon Wayans Jr.
- 2010: Takers – für Hayden Christensen … als A.J.
- 2010: Wrong Side of Town – für Ja Rule als Razor
- 2011: Die Schlümpfe – für Anton Yelchin als Clumsy Schlumpf
- 2012: Black’s Game – Kaltes Land – für Vignir Rafn Valþórsson als Robbi Rotta
- 2013: Die Monster Uni – für Steve Buscemi als Randall
- 2013: Battle of the Year – für Josh Peck als Franklyn
- 2013: Die Schlümpfe 2 – Anton Yelchin als Clumsy Schlumpf
- 2014: Drachenzähmen leicht gemacht 2 – für Jonah Hill als Rotzbakke
- 2015: American Sniper – für Kyle Gallner als Winston
- 2015: Der Marsianer – Rettet Mark Watney – für Michael Peña als Rick Martinez
- 2016: Rogue One: A Star Wars Story – für Riz Ahmed als Bodhi Rook
- 2016: Moonlight – für Shariff Earp als Terrence
- 2016: Money Monster – für Christopher Denham als Ron Sprecher
- 2017: Death Note – für Nat Wolff als Light Turner
- 2017: Ferdinand – Geht STIERisch ab! – für Anthony Anderson als Bones
- 2019: Once Upon a Time in Hollywood – für James Landry Hébert als Clem
- 2020: Die bunte Seite des Monds – für Ken Jeong als Gobi
Serien
- 1991–1994: Clarissa – für Jason Zimbler … als Ferguson Darling
- 2002: Gundam Seed … als Miguel Aiman
- 2003: The Wire … als Nick Sobotka
- 2007: Ikki Tousen … als Toutaku Chuuei
- 2007: Tak und die Macht des Juju … als Keeko
- 2007–2009: Samantha Who? für Anthony Anderson als Rafael Grace
- 2008: Reaper – Ein teuflischer Job – für Tyler Labine … als Bert „Sock“ Wysocki
- 2009: Skins – Hautnah … als James Cook
- 2009: Breaking Bad … als Brandon „Badger“ Mayhew
- 2010: Scrubs – Die Anfänger … als Jimmy, der aufdringliche Fummel-Pfleger
- 2010: Bakugan Battle Brawlers: New Vestroia … als Shadow
- 2010: The Pacific – für Ashton Holmes
- 2010: CSI: Miami – für Omar Benson Miller
- 2010: The Walking Dead – für IronE Singleton … als T-Dog
- 2011: One Tree Hill – für Quinton Aaron … als Tommy
- 2012: Angel Beats! … als Hideki Hinata
- 2010–2015: Glee … für James Earl als Azimio
- seit 2012: DreamWorks Dragons … als Rotzbakke
- 2014–2018: The Thundermans – für Harvey Guillen … als Blobbin
- seit 2015: Sense8 für Paul Ogola … als Jela
- 2016: The Originals – für Oliver Ackland … als Tristan de Martel
- 2016: American Horror Story – für Frederick Koehler … als Lot Polk
- seit 2017: American Gods – für Pablo Schreiber … als Mad Sweeney
- seit 2017: Art of Crime – für Nicolas Gob … als Antoine Verlay
Hörspiele
- 2005: Lloyd Alexander: Taran und das Zauberschwert (Taran) – Regie: Robert Schoen (Kinderhörspiel – SWR)
- 2005: Lloyd Alexander: Taran und der Zauberspiegel (Taran) – Regie: Robert Schoen (Kinderhörspiel – SWR)
- 2020: Markus Winter: Howard Phillips Lovecraft – Chroniken des Grauens – Regie: Markus Winter
Diskografie
Chartplatzierungen Erklärung der Daten | ||||||||||||
Singles[6] | ||||||||||||
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- 2014: Team Amateur – Schieß mir ins Knie / Zeitlupe (Single, Rummelplatzmusik)
- 2014: Team Amateur – Feuer und Freizeit (Album, Rummelplatzmusik)
- 2015: Team Amateur – Feuer und Freizeit – Teil 1 (Vinyl-Mini-Album, Rummelplatzmusik)
- 2015: T der Bär – Bärengruß (Single, Rummelplatzmusik)
- 2016: T der Bär – Du musst brennen (Single, Rummelplatzmusik)
- 2016: T der Bär – Bienenwolf (Album, Rummelplatzmusik)
- 2018: T der Bär – SteSteSte (Single, Rummelplatzmusik)
Literatur
- Manfred Hobsch, Ralf Krämer, Klaus Rathje: Filmszene D. Die 250 wichtigsten jungen deutschen Stars aus Kino und TV. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2004, ISBN 3-89602-511-2, S. 354 ff.
Weblinks
- Offizielle Website
- Tim Sander bei prisma
- Tim Sander bei IMDb
- Offizielle Website zum Film Tim Sander goes to Hollywood
- Interview mit Tim Sander zum Film Tim Sander goes to Hollywood
- Tim Sander in der Deutschen Synchronkartei
Einzelnachweise
- ↑ Team Amateur auf Rummelplatzmusik.de
- ↑ Review zu Team Amateur, Feuer und Freizeit auf Zeit Online
- ↑ Review auf laut.de
- ↑ Team Amateur-Radioairplays auf Radio Fritz
- ↑ Team Amateur live bei Joiz
- ↑ Chartquellen: DE
Personendaten | |
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NAME | Sander, Tim |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler und Synchronsprecher |
GEBURTSDATUM | 27. Juli 1978 |
GEBURTSORT | Ost-Berlin |