„Vinzenz Pallotti University“ – Versionsunterschied

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Ordenshochschule der Pallotiner gehört schon in die Einleitung
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Vorläufer der heutigen Hochschule war eine 1896 gegründete ''Theologische Bildungsstätte'', die 1896/97 in [[Koblenz-Ehrenbreitstein]] entstand, 1898 nach [[Limburg an der Lahn]] umzog und seit 1945 als ''Theologische Hochschule'' in Vallendar bei Koblenz ihren Standort hat. Errichtet und getragen wurde die Ausbildungsstätte von der [[Ordensgemeinschaft]] der Pallottiner.<ref name="PTHV">[https://www.pthv.de/die-universitaet/organisation/profilgeschichte/ Profil und Geschichte der Hochschule], PTHV, abgerufen am 20. April 2020</ref>
Vorläufer der heutigen Hochschule war eine 1896 gegründete ''Theologische Bildungsstätte'', die 1896/97 in [[Koblenz-Ehrenbreitstein]] entstand, 1898 nach [[Limburg an der Lahn]] umzog und seit 1945 als ''Theologische Hochschule'' in Vallendar bei Koblenz ihren Standort hat. Errichtet und getragen wurde die Ausbildungsstätte von der [[Ordensgemeinschaft]] der Pallottiner.<ref name="PTHV">[https://www.pthv.de/die-universitaet/organisation/profilgeschichte/ Profil und Geschichte der Hochschule], PTHV, abgerufen am 20. April 2020</ref>


1979 konstituierte sie sich als staatlich anerkannte wissenschaftliche Hochschule in freier Trägerschaft. 1993 wurde sie als [[Philosophisch-theologische Hochschule]] der Gesellschaft des Katholischen Apostolates (Pallottiner), kurz PTHV, neu gegründet. Durch Dekret der [[Kongregation für das Katholische Bildungswesen]] vom 7. Oktober 1993 wurde die Hochschule zur [[Theologische Fakultät|Theologischen Fakultät]] mit den Abschlüssen [[Diplom#Diplom als akademischer Grad|Diplom]], [[Lizenziat|Lizentiatur]], [[Promotion (Doktor)|Promotion]] sowie der Befugnis zur [[Habilitation]] (ab 1996) erhoben.
Die Ordenshochschule wurde durch Erlass des [[Ministerium des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz|rheinland-pfälzischen Innenministeriums]] vom 11. September 1973 den Universitäten des Landes [[Rheinland-Pfalz]] gleichgestellt.<ref>Personen- und Vorlesungsverzeichnis der PTHV, Wintersemester 2018/19 ([https://www.pthv.de/fileadmin/user_upload/2018/VIPS_u_Formulare/Theologie/Vorlesungsverzeichnis.pdf PDF; 944&nbsp;kB), S.&nbsp;5.</ref> 1979 konstituierte sie sich als staatlich anerkannte wissenschaftliche Hochschule in freier Trägerschaft. 1993 wurde sie als [[Philosophisch-theologische Hochschule]] der Gesellschaft des Katholischen Apostolates (Pallottiner), kurz PTHV, neu gegründet. Durch Dekret der [[Kongregation für das Katholische Bildungswesen]] vom 7. Oktober 1993 wurde die Hochschule zur [[Theologische Fakultät|Theologischen Fakultät]] mit den Abschlüssen [[Diplom#Diplom als akademischer Grad|Diplom]], [[Lizenziat|Lizentiatur]], [[Promotion (Doktor)|Promotion]] sowie der Befugnis zur [[Habilitation]] (ab 1996) erhoben.


2005 wurde die Trägerschaft neu geregelt und zwischen den [[Gemeinnützige GmbH|gemeinützigen GmbH’s]] ''Vinzenz Pallotti gGmbH Friedberg'' und ''St. Elisabeth gGmbH Waldbreitbach'' aufgeteilt, die den Ordensgemeinschaften der Pallottiner bzw. den [[Franziskanerinnen von der allerseligsten Jungfrau Maria von den Engeln|Franziskanerinnen von Waldbreitbach]] zugeordnet und seither die beiden [[Gesellschafter]]innen der Trägergesellschaft PTHV gGmbH sind. 2009 wurde eine neue Grundordnung erstellt und durch die römische Bildungskongregation, das [[Bistum Trier]] sowie das [[Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur]] in Mainz sowie den Großkanzler der Hochschule, den damaligen [[Generalsuperior|Generalrektor]] der Pallotiner [[Friedrich Kretz]], genehmigt. Die Hochschule wurde damit in eine [[Katholische Universität]] („Universitas Catholica“) umgewandelt und nennt sich nunmehr „Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar. Kirchlich und staatlich anerkannte wissenschaftliche Hochschule in freier Trägerschaft“. Trägerin bleibt die PTHV gGmbH mit Sitz in Vallendar.<ref name="PTHV" /><ref>[https://kidoks.bsz-bw.de/files/1238/Mitteilungsblatt-7-2017%281%29.pdf Grundordnung], Mitteilungsblatt PTHV 7/2017, abgerufen am 20. April 2020</ref>
2005 wurde die Trägerschaft neu geregelt und zwischen den [[Gemeinnützige GmbH|gemeinützigen GmbH’s]] ''Vinzenz Pallotti gGmbH Friedberg'' und ''St. Elisabeth gGmbH Waldbreitbach'' aufgeteilt, die den Ordensgemeinschaften der Pallottiner bzw. den [[Franziskanerinnen von der allerseligsten Jungfrau Maria von den Engeln|Franziskanerinnen von Waldbreitbach]] zugeordnet und seither die beiden [[Gesellschafter]]innen der Trägergesellschaft PTHV gGmbH sind. 2009 wurde eine neue Grundordnung erstellt und durch die römische Bildungskongregation, das [[Bistum Trier]] sowie das [[Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur]] in Mainz sowie den Großkanzler der Hochschule, den damaligen [[Generalsuperior|Generalrektor]] der Pallotiner [[Friedrich Kretz]], genehmigt. Die Hochschule wurde damit in eine [[Katholische Universität]] („Universitas Catholica“) umgewandelt und nennt sich nunmehr „Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar. Kirchlich und staatlich anerkannte wissenschaftliche Hochschule in freier Trägerschaft“. Trägerin bleibt die PTHV gGmbH mit Sitz in Vallendar.<ref name="PTHV" /><ref>[https://kidoks.bsz-bw.de/files/1238/Mitteilungsblatt-7-2017%281%29.pdf Grundordnung], Mitteilungsblatt PTHV 7/2017, abgerufen am 20. April 2020</ref>
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [https://www.pthv.de/ Offizielle Website]
* [https://www.pthv.de/ Offizielle Website]

== Literatur ==
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== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 11. Mai 2021, 20:49 Uhr

Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar
PTHV
Gründung 1896
Trägerschaft kirchlich
Ort Vallendar
Bundesland Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz
Land Deutschland Deutschland
Rektor vakant[1]
Studierende 417 WS 2019/20[2]
Website www.pthv.de

Die Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar, kurz PTHV, in Vallendar ist eine römisch-katholische Privatuniversität, die als Ordenshochschule der Pallotiner entstand. Sie wird als kirchlich und staatlich anerkannte wissenschaftliche Hochschule in freier Trägerschaft geführt.

Überblick

Vorläufer der heutigen Hochschule war eine 1896 gegründete Theologische Bildungsstätte, die 1896/97 in Koblenz-Ehrenbreitstein entstand, 1898 nach Limburg an der Lahn umzog und seit 1945 als Theologische Hochschule in Vallendar bei Koblenz ihren Standort hat. Errichtet und getragen wurde die Ausbildungsstätte von der Ordensgemeinschaft der Pallottiner.[3]

Die Ordenshochschule wurde durch Erlass des rheinland-pfälzischen Innenministeriums vom 11. September 1973 den Universitäten des Landes Rheinland-Pfalz gleichgestellt.[4] 1979 konstituierte sie sich als staatlich anerkannte wissenschaftliche Hochschule in freier Trägerschaft. 1993 wurde sie als Philosophisch-theologische Hochschule der Gesellschaft des Katholischen Apostolates (Pallottiner), kurz PTHV, neu gegründet. Durch Dekret der Kongregation für das Katholische Bildungswesen vom 7. Oktober 1993 wurde die Hochschule zur Theologischen Fakultät mit den Abschlüssen Diplom, Lizentiatur, Promotion sowie der Befugnis zur Habilitation (ab 1996) erhoben.

2005 wurde die Trägerschaft neu geregelt und zwischen den gemeinützigen GmbH’s Vinzenz Pallotti gGmbH Friedberg und St. Elisabeth gGmbH Waldbreitbach aufgeteilt, die den Ordensgemeinschaften der Pallottiner bzw. den Franziskanerinnen von Waldbreitbach zugeordnet und seither die beiden Gesellschafterinnen der Trägergesellschaft PTHV gGmbH sind. 2009 wurde eine neue Grundordnung erstellt und durch die römische Bildungskongregation, das Bistum Trier sowie das Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur in Mainz sowie den Großkanzler der Hochschule, den damaligen Generalrektor der Pallotiner Friedrich Kretz, genehmigt. Die Hochschule wurde damit in eine Katholische Universität („Universitas Catholica“) umgewandelt und nennt sich nunmehr „Philosophisch-Theologische Hochschule Vallendar. Kirchlich und staatlich anerkannte wissenschaftliche Hochschule in freier Trägerschaft“. Trägerin bleibt die PTHV gGmbH mit Sitz in Vallendar.[3][5]

Übergeordnete Ziele sind:

  • die Bewahrung und Weiterentwicklung der Glaubenstradition des Christentums
  • Vermittlung christlicher Werte
  • die Wirkung als Integrations- und Kommunikationszentrum
  • den Studierenden eine solide Ausbildung zu geben.

Es werden Kontakte zur benachbarten Wirtschaftshochschule WHU – Otto Beisheim School of Management, der Universität in Koblenz und der Hochschule Koblenz gepflegt.

Fakultäten

An den drei Fakultäten Theologie und Pflegewissenschaft können folgende akademische Studienprogramme absolviert werden:

Theologische Fakultät

  • Magister in katholischer Theologie (Mag. theol.)
  • Lizentiat in katholischer Theologie (lic. theol.)
  • Promotion in katholischer Theologie (Dr. theol.)
  • Ph.D. (Doktoratsstudium)
  • Habilitation in katholischer Theologie (Dr. theol. habil.)

Pflegewissenschaftliche Fakultät

  • Bachelor Pflegeexpertise (Bachelor of Science, B. Sc.)
  • Lehramt Pflege an Berufsbildenden Schulen (Bachelor of Education, B.Ed)
  • Lehramt Pflege an Berufsbildenden Schulen (Master of Education, M.Ed) ab WS 2015/16
  • Master Pflegewissenschaft (Master of Science, MSc.)
  • Master Community Health Nursing (Master of Science, MSc.)
  • Promotion in Pflegewissenschaft (Dr. rer. cur.)

Humanwissenschaftliche Fakultät

Alle akademischen Grade gelten auch im staatlichen Rechtsbereich.

Weitere Institutionen im Haus

Dem Gebäude der PTHV sind weitere Institute und Einrichtungen angeschlossen. Darunter sind eine Ausbildungskommunität der Pallottiner, das Forum Vinzenz Pallotti, die Bibliothek der PTHV, das Institut für Wissenschaftliche Weiterbildung (IWW), das Ethik-Institut, das Kardinal Walter Kasper Institut, das Institut für Missionswissenschaft, das Institut für interkulturelle und interreligiöse Begegnung (IIIB) und das Institut für Theologie und Geschichte geistlicher Gemeinschaften, diesem zugeordnet ist als Arbeitskreis Pallottinische Forschung das Pallotti-Institut.

Literatur

Einzelnachweise

  1. https://www.pthv.de/hochschule-campus/leitung/
  2. Studierende an Hochschulen. Wintersemester 2019/2020 (= Fachserie 11, Reihe 4.1), 17. September 2020, S. 70.
  3. a b Profil und Geschichte der Hochschule, PTHV, abgerufen am 20. April 2020
  4. Personen- und Vorlesungsverzeichnis der PTHV, Wintersemester 2018/19 ([https://www.pthv.de/fileadmin/user_upload/2018/VIPS_u_Formulare/Theologie/Vorlesungsverzeichnis.pdf PDF; 944 kB), S. 5.
  5. Grundordnung, Mitteilungsblatt PTHV 7/2017, abgerufen am 20. April 2020

Koordinaten: 50° 24′ 5,5″ N, 7° 37′ 39,4″ O