„Gjógv“ – Versionsunterschied

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Unweit der Kirche befindet sich – wie in zahlreichen anderen Ortschaften der Färöer – ein kleiner Park mit einem Denkmal für die auf See gebliebenen Fischer. Ihre Namen sind auf den im Park angebrachten Plaketten genannt. Das Denkmal aus Bronze wurde 1971 von Fridtjof Joensen (1920–88), einem der bedeutendsten färöischen Künstler des 20. Jahrhunderts, geschaffen<ref>William Heinesen: ''Faereysk list'', S. 90. Tórshavn 1982.</ref>.
Unweit der Kirche befindet sich – wie in zahlreichen anderen Ortschaften der Färöer – ein kleiner Park mit einem Denkmal für die auf See gebliebenen Fischer. Ihre Namen sind auf den im Park angebrachten Plaketten genannt. Das Denkmal aus Bronze wurde 1971 von Fridtjof Joensen (1920–88), einem der bedeutendsten färöischen Künstler des 20. Jahrhunderts, geschaffen<ref>William Heinesen: ''Faereysk list'', S. 90. Tórshavn 1982.</ref>.


[[1995]] malte [[Ingo Kühl]] Aquarelle in Gjógv, nach denen der neunteilige Bilder-Zyklus ''Färöer'' entstand, welcher 2003/2004 in der Königlich Dänischen Botschaft in Berlin ausgestellt wurde.
[[1995]] malte [[Ingo Kühl]] Aquarelle in Gjógv, nach denen der neunteilige Bilder-Zyklus ''Färöer'' entstand, welcher 2003/2004 in der Königlich Dänischen Botschaft in Berlin ausgestellt wurde.<ref>{{Cite web|url=http://d-nb.info/959260285 |Autor=Ingo Kühl |title=Färöer – Bilderzyklus 15 Aquarelle · 9 Ölbilder 1995'' |date=1998|publisher=I. Kühl, Berlin}}</ref>


Am [[22. Juni]] [[2005]] wurde das Dorf von [[Frederik zu Dänemark|Kronprinz Frederik]] und [[Mary Donaldson|Kronprinzessin Mary]] besucht, wo der bekannte Opernsänger [[Rúni Brattaberg]] für sie sang.
Am [[22. Juni]] [[2005]] wurde das Dorf von [[Frederik zu Dänemark|Kronprinz Frederik]] und [[Mary Donaldson|Kronprinzessin Mary]] besucht, wo der bekannte Opernsänger [[Rúni Brattaberg]] für sie sang.


== Persönlichkeiten ==
== Persönlichkeiten ==

Version vom 12. Juli 2021, 17:08 Uhr

Gjógv
[ʤɛgv]

(dänisch Gjov)
Gjógv auf der Färöerkarte
Position 62° 20′ N, 6° 56′ WKoordinaten: 62° 19′ 30″ N, 6° 56′ 27″ W
Einwohner
Rang
39 (2011)
80
Kommune Sunda kommuna
(seit 1. Januar 2005)
Postleitzahl FO 476
Markatal
Grammatik
Dativ (in/aus ...)
Genitiv (nach ...)

við/frá Gjógv
til Gjáar

Við Gjógv [ʤɛgv] (wörtlich: [bei der] Felsspalte, dänisch: Gjov) ist ein Ort der Färöer an der Nordostküste Eysturoys.

Gjógv ist das färöische Wort für Felsspalte. Der Ort hat den Namen von der Felsspalte, in der sich ein kleiner natürlicher Hafen befindet.

Geschichte und Sehenswürdigkeiten

Hauptattraktion des Dorfes ist die Felsspalte, nach der das Dorf benannt ist, mit dem natürlichen Hafen, der bereits zur Zeit der Wikinger benutzt worden sein soll.

Die Schule stammt von 1884 und die Kirche von 1929. Die Kirche ging in die Geschichte der Färöer ein, als sie am 26. Mai 1929 als erste Kirche des Landes in färöischer Sprache geweiht wurde. Der Propst Jákup Dahl gab hierzu die eindeutige Anweisung, weil es damals ein allgemeiner Wunsch der Bevölkerung war. Die Kirche ist gleichzeitig die erste Kirche an diesem Ort. Vorher mussten die Bewohner zu Gottesdiensten nach Funningur wandern. Die entsprechende Straße wurde erst 1960 gebaut.

Unweit der Kirche befindet sich – wie in zahlreichen anderen Ortschaften der Färöer – ein kleiner Park mit einem Denkmal für die auf See gebliebenen Fischer. Ihre Namen sind auf den im Park angebrachten Plaketten genannt. Das Denkmal aus Bronze wurde 1971 von Fridtjof Joensen (1920–88), einem der bedeutendsten färöischen Künstler des 20. Jahrhunderts, geschaffen[1].

1995 malte Ingo Kühl Aquarelle in Gjógv, nach denen der neunteilige Bilder-Zyklus Färöer entstand, welcher 2003/2004 in der Königlich Dänischen Botschaft in Berlin ausgestellt wurde.[2]

Am 22. Juni 2005 wurde das Dorf von Kronprinz Frederik und Kronprinzessin Mary besucht, wo der bekannte Opernsänger Rúni Brattaberg für sie sang.

Persönlichkeiten

Trivia

  • Gjógv ist Schauplatz des Romans Buzz Aldrin, hvor ble det av deg i alt mylderet? (dt.: Buzz Aldrin wo warst du in all dem Durcheinander) von Johan Harstad.

Galerie

Einzelnachweise

  1. William Heinesen: Faereysk list, S. 90. Tórshavn 1982.
  2. Färöer – Bilderzyklus 15 Aquarelle · 9 Ölbilder 1995. I. Kühl, Berlin, 1998;.
Commons: Gjógv – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien